Wo bleiben die chinesischen Synthesizer ?

M

moroe

..
Hallo

Gibts eigentlich schon Synthesizer von einem chinesischem Hersteller ?

Wundert mich das da noch kein Virus TI Clone gekommen ist :)

Grüsse

Moroe
 
Das ist 'ne verdammt gute Frage. Es gibt von jedem erdenklichen Produkt Clones, nur von Synths nicht. Das kann nur bedeuten, dass Hardwaresynths nicht mehr eine so große Rolle spielen. Zumindest sind sie kein 0815-Konsumartkel.
 
vielleicht gibt es keine Clones, weil es eben keine 0815 Konsumartikel sind.
 
psyhunter schrieb:
vielleicht gibt es keine Clones, weil es eben keine 0815 Konsumartikel sind.

Ne, es lohnt sich wahrscheinlich gar nicht in Synthesizer zu investieren, da sie Nischprodukte sind.
Außerdem gibt es mit den ausgeschlachteten Creamware-Derivaten ja Synthesizer aus China - siehe CME-Minimoog usw.
 
ich kann nicht dir jetzt nicht sagen welche Synths in China hergestellt werden, aber ich nehme schon an einige...

Von Korg, Roland und Yamaha gibt es sicherlich einiges was "Made in China" ist und wenn du eine rein Chinesische Herstellermarke meinst, hm wo gibt's das schon? Die meisten unserer Produkte mit "Made in China", tragen den Namen eines nicht chinesischen Herstellers...

Ja und für clones, da braucht's schon eine viel grössere Nachfrage! Sowas wie bei Nike Schuhen bspw...
 
idealist schrieb:
Die meisten unserer Produkte mit "Made in China", tragen den Namen eines nicht chinesischen Herstellers...
Die Akai MPC1000 ist auch aus China. Aber ich denke, er meinte schon chinesische Hersteller die eigene Produkte entwickeln und vertreiben.
Bei den Handys gibt's einige Firmen die in erster Linie Clones bauen (CECT), aber auch einige, die relativ hochpreisige Eigenkreationen anbieten, z.B. Matsunichi.
 
Bzw. ich nehme mal an das es eine viel grössere Nachrfage braucht, wissen tuhe ich das natürlich nicht!
 
naja, vor allem wissen viele, wahrscheinlich die meisten Chinesen nicht was ein Synthesizer ist, also zumindest nicht bewusst. Zumindest alle die ich kenne, durchs Studium und das sind schon ein paar repräsentative Landsleute. Außerdem, wie soll man die Produkte denn noch billiger Clonen, eine noch schlechtere und wackeligere Verarbeitung, als die Baupläne vieler großer, vor allem japanischer Firmen?
 
more house schrieb:
das klingt jetzt so als wuerde nur 0815 artikel in china hergestellt und die chinesen nix andres koennten :?

Ich habe das nie behauptet (und oben imho auch niemand) und würde das auch nie! Habe ein super Allen&Heath Mixer von China, ein Super Ding und qualitativ ganz grosse Klasse. I wage es nur zu behaupten, dass es für die Chinesen nicht attraktiv genug ist irgendwelche bspw. deutschen Synths (Virus TI oder Waldorf...) zu kopieren weil die Nachfrage einfach zu klein ist. Da kopiert man lieber mal ein iPhone, Nike schuhe oder sowas!
 
idealist schrieb:
Ich habe das nie behauptet (und oben imho auch niemand) und würde das auch nie! Habe ein super Allen&Heath Mixer von China, ein Super Ding und qualitativ ganz grosse Klasse. I wage es nur zu behaupten, dass es für die Chinesen nicht attraktiv genug ist irgendwelche bspw. deutschen Synths (Virus TI oder Waldorf...) zu kopieren weil die Nachfrage einfach zu klein ist. Da kopiert man lieber mal ein iPhone, Nike schuhe oder sowas!

aus den zwei aussagen hier interpretier ich das raus

salz schrieb:
Das ist 'ne verdammt gute Frage. Es gibt von jedem erdenklichen Produkt Clones, nur von Synths nicht.

psyhunter schrieb:
vielleicht gibt es keine Clones, weil es eben keine 0815 Konsumartikel sind.

es gibt mit sicherheit auch leute in china die synth freaks sind, selber basteln etc. und nicht unbedingt einen synth auf den markt bringen wollen
...deren leute gibts ja hier auch genug
 
more house schrieb:
das klingt jetzt so als wuerde nur 0815 artikel in china hergestellt und die chinesen nix andres koennten :?
Ganz bestimmt nicht, das genannte Matsunichi ist ein gutes Beispiel

DerRidda schrieb:
naja, vor allem wissen viele, wahrscheinlich die meisten Chinesen nicht was ein Synthesizer ist, also zumindest nicht bewusst
Für viele ist "Synthesizer" ein eher abstrakter Begriff. "Ein Keyboard halt..."
Auf meinem CECT-Handy sind ein paar chinesiche Pop- und HiphopSongs "vorinstalliert", einige davon sind sehr dick produziert.
 
more house schrieb:
es gibt mit sicherheit auch leute in china die synth freaks sind, selber basteln etc. und nicht unbedingt einen synth auf den markt bringen wollen
...deren leute gibts ja hier auch genug
Dennoch wäre es naheliegend, wenn sie Virus, Nordlead, ect. günstig nachbauen würden. OK, was mich betrifft, ist das Wunschdenken, ich wäre der erste, der so'n Teil ordern würde.
 
salz schrieb:
Dennoch wäre es naheliegend, wenn sie Virus, Nordlead, ect. günstig nachbauen würden. OK, was mich betrifft, ist das Wunschdenken, ich wäre der erste, der so'n Teil ordern würde.
wirklich teuer find ich die jetzt nicht und soviel billiger koennten die dich nicht erreichen, da eh einer die kroeten in die tasche steckt, auch wenns nicht die arbeiter sind die dann noch von hand loeten muessten

ich find synths eh nicht sonderlich teuer, man sollte sich halt nur was kaufen das das geld auch wert ist
 
Die Produktion in China wird auch immer teurer, teilweise wandert man schon nach Vietnam ab. Wer weiß? Vielleicht kommt bald aus Vietnam ein Synth, vielleicht der V-Cong 69? ;-)
 
more house schrieb:
ich find synths eh nicht sonderlich teuer, man sollte sich halt nur was kaufen das das geld auch wert ist
Verleichen wir mal:
iPhone (in der Bucht ohne Vertrag) ca. 750.-
Cect (Bucht, kein Vertrag, kann weniger als das iPhone) ca. 120.- - das Ding ist jeden Cent wert.

Ein Virus TI kostet rund 2500.-
So gesehen fänd ich einen Vyruss für 400.- schon sehr interessant, selbst wenn er entsprechende Einschränkungen hätte.
 
DerRidda schrieb:
Die Produktion in China wird auch immer teurer, teilweise wandert man schon nach Vietnam ab
Pentax z.B. Die Kameras werden in Vietnam gefertigt, die Schneider-Kreuznach-Objektive auf den Philipinen. Die Kameras sind nach wie wie vor Top in ihrem Preissegment.
Meine Nikon kommt aus Thailand. Es ist offenbar nicht so wichtig, wo die Sachen zusammen gebaut werden.
 
salz schrieb:
Verleichen wir mal:
iPhone (in der Bucht ohne Vertrag) ca. 750.-
Cect (Bucht, kein Vertrag, kann weniger als das iPhone) ca. 120.- - das Ding ist jeden Cent wert.

Ein Virus TI kostet rund 2500.-
So gesehen fänd ich einen Vyruss für 400.- schon sehr interessant, selbst wenn er entsprechende Einschränkungen hätte.

die handys kannste weg lassen :)

virus TI fuer 2500 wieso nicht wenn mans braucht, 400 waer schon ziemlich laecherlich wenn man weiss was die teile schon so kosten und da macht eine enorm hohe auflage auch nicht wett.

400 euro fuer einen blofeld find ich berechtigt
900 euro fuer einen tenori on jedoch nicht
es haengt ja immer davon ab was man will und braucht

man muss einfach mal hochrechnen was alles an teile kostet dann ist der preis nachher schon berechtigt
 
more house schrieb:
man muss einfach mal hochrechnen was alles an teile kostet dann ist der preis nachher schon berechtigt
Warum war (oder ist) der V-Synth z.B. dann in den USA 800.- billiger?
 
salz schrieb:
more house schrieb:
man muss einfach mal hochrechnen was alles an teile kostet dann ist der preis nachher schon berechtigt
Warum war (oder ist) der V-Synth z.B. dann in den USA 800.- billiger?

Jetzt stell doch nicht so eine fiese Frage! Nachher will noch jemand wissen, warum Rockband plus Instrumente in den USA 199$ und hier mit Spiel 270Euro kostet...
 
more house schrieb:
900 euro fuer einen tenori on jedoch nicht
es haengt ja immer davon ab was man will und braucht

Nö, es hängt davon ab, was der Markt hergibt! Und die knapp 900 für den Tenori-On, die gehen doch locker über den Tisch! Wieviele hier haben schon drüber nachgedacht oder gar zugeschlagen? Also ich schon!

Also, Markt regelt sich über Angebot und Nachfrage. Großer "oh wie geil/exotisch"-Faktor = großer Preis ...

it's as simple as that!
 
In Fragen von Immaterialgüterrechten (z.B. Urheberrechten) sind Zollbehörden (v.a. EU und US) ziemlich pisselig. Das heißt, wenn irgendeine Chinesenfirma einfach mal fix einen Synthesizer nachbaut, dann brauchts für den Originalhersteller nur eine Mitteilung an den Zoll und die Chinesen bleiben auf der Ware sitzen.

Sie müssten die Produkte also selbst entwickeln. Doch, können sie das?

Selten. Ich glaube, man sollte sich hinsichtlich des Entwicklungsgrades der chinesischen Industrie keine großen Illusionen machen. Wenn ihre Betriebe <i>keine</i> verlängerte Werkbank für ausländische Hersteller sind (wie z.B. bei Behringer), dann ist das produktionstechnische Niveau in China nach meinen Erfahrungen sehr oft - ziemlich gering.

(Kleiner Exkurs: Albern wie die Weltmärkte mitunter sind, ist es heutzutage üblich, für teures Geld zweitklassige Bürostühle aus China nach Deutschland zu importieren, in der falschen Erwartung eines Preisvorteils, während überlegene einheimische Ware - z.B. aus der Möbelfabrik Walther - sogar feine Lederbürostühle für unter 40,- Euro anbieten kann und dennoch mit zigfach teurerer und schlechterer chinesischer Konkurrenz zu kämpfen hat.)

Was ich damit sagen will: Erstens, es ist nicht zwangsläufig günstig, wenn man seine Waren in China fertigt.

Alesis hatte z.B. beim Fusion erheblichen Aufwand mit der schwankenden Qualitätskontrolle - die haben von ihrem chinesischen Partner die Nase erstmal voll. Allgemein gesagt, wenn keine ausreichende Erfahrung mit einem Produkt vorliegt, gibt es bei chinesischer Produktion ziemlich häufig Qualitätsprobleme.

Zweitens ist für hochtechnische Produkte wie Synthesizer zunächst ein gewisses Entwicklungs- und Produktions-KnowHow notwendig. Ich glaube nicht, dass die Chinesen eine ausreichende KnowHow-Basis für den Bau von Synthesizern haben. Vielleicht reicht es aus, um mit Ach und Krach einen preiswerten Modularsynthesizer herzustelllen (praktisch sowas wie Doepfer - der ist ja heutzutage fast ein Chinese - nur halt in chinesischen Besitz), mit guter alter Analogtechnik und einfachen Schaltkreisen, aber gut qualifizierte Elektroingenieure werden in China eher in andere Branchen gesaugt.

Mein Argument lautet also: Die haben für sowas wie Analogsynthesizer für den Liebhabermarkt gar keine Zeit. Und mit digitalen Simpel-Synthesizern kannst du am Markt kaum etwas reißen. Überhaupt ist der Markt schwierig. Nicht einmal ein Alesis Fusion (den ich toll finde) hatte ernsthafte Chancen. Einen Synthesizer auf diesem schwierigen Markt neu zu entwickeln - und damit großes Interesse anzulocken, glaube ich, dürfte recht schwierig sein.

Vielleicht erklärt das auch, warum z.B. von Firmen wie Yamaha auf dem Synthesizermarkt lange nichts fundamental Neues mehr gekommen ist. Die Gefahr eines Fehlschlags ist groß und der Markt ist gut gesättigt. Das ist nicht gerade die beste Voraussetzung dafür, dass es auf diesem Markt zu Initiativen seitens eines ökonomisch rückständigen Landes kommt.

Wenn die Chinesen in Sachen Synthesizer vorpreschen (ein Beispiel, das mir einfällt wäre: Die Firma CME bzw. "Central Music Co.", die mit dem "U-Key" ein Keyboard mit eigener Klangerzeugung anbieten, das teils schon für 119,- Eur zu haben ist), dann bricht damit auch nicht gleich großer Jubel bei der Kundschaft aus. Obwohl es gemessen an der Leistung echt billig ist. Die Reaktion der Kunden geht bei derartigen Klangerzeugern ziemlich schnell in die Richtung "Kenne ich schon - brauche ich nicht."

Eigentlich schade.
 
Ich dachte gar nicht an analoge Synths, sondern eher an etwas wie den V-Synth.
China ist reich an traditionellen Instrumenten, die Samples davon in einem V-Synth-ähnlichen Gerät verbiegen, stell ich mir interessant vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür keinen Markt gibt
 
DerRidda schrieb:
naja, vor allem wissen viele, wahrscheinlich die meisten Chinesen nicht was ein Synthesizer ist, also zumindest nicht bewusst.

Zumindest in Beijing gibt es schon eine gewisse Electro-Musikszene und zB auch folgendes Label:


http://www.shanshui-records.com/index_en.htm

hier einige Liveauftritte von Labelkünstlern in Ausschnitten:

http://www.youtube.com/watch?v=7HkKHhJwa6U&fmt=18

Desweiteren siehe auch:

http://www.youtube.com/watch?v=R8K-vzxa ... ted&fmt=18
 
Naja, es gibt schon chinesische Hersteller, die das theoretisch könnten und dann z.B. einen innovativen Digital-Sample-Synthie herstellen könnten. Nur glaube ich, dass ein Markterfolg für sie alles andere als einfach ist.

Ich nehme mal zur Verdeutlichung ein Produkt des China-Importeurs Conrad. Die verkaufen ein Unterhaltungs-Keyboard (ein ungleich größerer Markt als der Markt für Synthesizerfreunde) namens "MC CRYPT MC-710" für 169 Euro. Der chinesische Hersteller dieser Ware dürfte Medeli sein.

* 76 Tasten (anschlagdynamisch, 4 Empfindlichkeiten einstellbar)
* 64-fache Polyphonie
* Automatische Begleitfunktion, diverse Modi
* 100 Stilistiken mit je 4 Variationen, 60 Songs u.v.m.
* 142 verschiedene Sounds - wirklich nicht übel, 60 Schlagzeug-Sounds
* Dual-Sounds möglich (am Markt immer noch sehr gefragt), 48 User-Speicher
* MIDI-I/O, Fußpedal-Anschluss
* Hall und Chorus (sogar überraschend brauchbar)
* Lautsprecher eingebaut
* rauscharm

Markterfolg bei uns? Nahe null.

Wenn selbst das nicht funktioniert - warum sollten sie sowas wie einen V-Synth mit exotischen Instrumenten herstellen? Ich glaube, so richtig spannend wird es erst, wenn der chinesische Binnenmarkt so stark ist, der Wohlstand in China so verbreitet ist, dass sie dann <i>für ihren eigenen Markt</i> leistungsfähige Synthesizer herstellen.

Das könnte dann der Fall sein, wenn die innere Wohlstandsentwicklung in China vergleichbar sein wird mit Japan in den 60er Jahren. Ich sehe aber ein ernsthaftes Problem:

<b>Exkurs wirtschaftsgeschichtliche Argumentation</b>
- sorry, bitte überlesen lieibe Synthesizerfreunde, falls das nervt -

Die japanische Gesellschaft war nach dem Zweiten Weltkrieg bis ca. Mitte der 70er Jahre enorm egalitär, ganz im Gegensatz zum heutigen China. Das hatte in Japan einen sehr guten ökonomischen Effekt, auch für die eigenen Industrie: Die Erfolge auf den Exportmärkten in den 60er Jahren wurden umgehend binnenwirtschaftlich umgesetzt (höhere und relativ gleichmäßig verteilte Löhne, breite massenwirksame Wohlstandsentwicklung usw.), und das war wiederum mit dem auch für die Wirtschaftsentwicklung spannenden Resultat verbunden, dass es dort ziemlich schnell eine mächtige japanische Binnennachfrage gab. Diese ganzen "typisch japanisch" minituarisierten Geräte in der Unterhaltungselektronik: Die erhielten ihren Anreiz zunächst im japanischen Binnenmarkt. Und dann erst ging es in Richtung Export...

In China scheint es jedoch gänzlich anders zu verlaufen. Der gemeine Arbeiter ist arm und wird ausgebeutet, teils äußerst brutal. Der erzeugt keine sonderliche Binnennachfrage. Umgekehrt gibt es ziemlich reiche chinesische Eliten, aber deren Nachfrage geht dann v.a. in Richtung westlicher Produkte. Die werden dann halt improtiert. Die binnenwirtschaftliche Anreizfunktion für die eigene Industrie entfällt - jedenfalls im Vergleich zu Japan in den 60er Jahren.

(Wenn man will, könnte man beim deutschen Exportboom der letzten 20 Jahre einen ähnlichen Befund anstellen: Es wird zwar im Export viel Geld verdient, aber die Binnennachfrage bekommt davon ziemlich wenig ab. Es gibt Ökonomen die behaupten, dass das für die Wirtschaftsentwicklung suboptimal ist. Aber ich schweife ab, sorry.)

Ich habe den Eindruck, wir müssen auf einen echten chinesischen, selbst entwickelten Synthesizer noch rund 20 bis 30 Jahre warten.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Wenn selbst sowas nicht funktioniert - warum sollten sie sowas wie einen V-Synth mit exotischen Instrumenten herstellen?
Tischhupen gibt es wie Sand am Meer. Der China-V wäre gerade ob seiner Exotik interessant, selbst wenn es sich nur um einen Nachbau des Roland handelt. Ein völlig eigenständiges Gerät wäre noch spannender.
 
Sowas würde sich nicht lohnen. Digitale Klangerzeuger kann man ja heute umsonst aus China bekommen - als Software. Warum sollten die Chinesen diese also nachbauen? Entweder man kauft sich die Originale mit Garantie und gutem Namen oder man kann sich gleich die [zensiert] holen.

Bei den Analogen wäre es zwar vom Sound interessant, aber irgendwelche Nachbauten würden gar nicht über die Grenze kommen. Außerdem sind die Analogfreaks doch alles kleine Fetischisten, die einen "Yorg SM-21" einfach nicht akzeptieren würden, selbst wenn er ein 1:1 Klon vom MS-20 wäre (was auch wieder schwer zu bezweifeln wäre).

Die Oldschool-Synthfreaks tauschen und basteln an den alten Kisten rum, während die Technokraten entweder ihre Rechner aufrüsten und/oder viel Geld für anderes High-End Gedöns lassen.

"Made in China" ist für mich immer eine Ernüchterung. Leider wird es auf immer mehr neuen Geräten draufstehen.
 
moroe schrieb:
Hallo

Gibts eigentlich schon Synthesizer von einem chinesischem Hersteller ?

Wundert mich das da noch kein Virus TI Clone gekommen ist :)

Grüsse

Moroe

In China selbst ist das noch kein so großer Markt. Die kommen meist auf diese Ideen, weil sie es selber haben wollen und dann baut man halt nach oder blättert im Katalog, zeigt drauf "DAS" und macht es so.

Es gibt fast keinen Hersteller, der NICHT da produziert. Es gibt teilweise auch Firmen von da. Viele stellen Komponenten her oder produzieren für Firmen von M-Audio bis Korg. Das ist alles aus China.

Plugiator und Co, das könnte man als rel. typisch bezeichen.
Ein Synthesizer in China wird auch nicht in "Freiheit" gebaut, sondern für die "Reichen". Das Gefälle ist enorm und das ist auch nunmal anders als woanders. Es wird aber irgendwann noch ein ärmeres Land geben, wo man die Leute noch mehr ausbeuten kann. Bedenkt man mal diese 1€-Waren hier - Jedes davon mit Sicherheit nicht ohne Kinderarbeit und Ausbeutung hergestellt.

China ist groß und wirklich gut gehts nur an der Ostküste und in Peking. Naja, wenns DENEN dann gut geht, dann gibts auch die ersten Spaßwilligen und die könnten evtl auch Synthesizer gebrauchen.
 
Moogulator schrieb:
Es gibt fast keinen Hersteller, der NICHT da produziert. Es gibt teilweise auch Firmen von da. Viele stellen Komponenten her oder produzieren für Firmen von M-Audio bis Korg. Das ist alles aus China.

China ist groß und wirklich gut gehts nur an der Ostküste und in Peking. Naja, wenns DENEN dann gut geht, dann gibts auch die ersten Spaßwilligen und die könnten evtl auch Synthesizer gebrauchen.

Bösendorfer läßt seine Klaviere auch in China produzieren. Hier in D. wird dann nur noch endmontiert. Und es wird sogar für den chinesischen Binnenmarkt produziert. Hab ich mal bei N-TV gesehen...da hat der Chef von B. grad dort eine neue Fabrik gebaut. Und Hongkong hast du vergessen...
 


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