Gut, Anerkennung tut jedem gut, schon klar. Ich brauche das derzeit im Bereich Musik aber nicht. Oder ich bin hier eigensinnig genug, um mich davon nicht beeindrucken zu lassen, genau hier. Ich kenne meine Schwächen, und weiß was nicht funktioniert. Das ist klar mein eigener Maßstab. Wenn ich nicht weiter weiß, weil ich irgendwas nicht hinbekomme, wende ich mich an Profis oder frage das Forum.
Ich finde du übertreibst etwas, weil du eine Sache als Ursache für zerstörte Psyche darstellst. Ich würde sagen, es ist ein Problem, wenn das im Elternhaus ein Strukturmuster ist.
Es kann ja auch ein Problem sein, wenn einem die Wertung anderer zu viel bedeutet, wenn man das braucht. Das ist die andere Seite. Wenn man sich verunsichern lässt oder so.
Manche Wertungen sind einfach nicht viel Wert gerade deshalb, weil diese Leute einem nahe sind. Da neigen viele zu sehr milden Urteilen. Zu Beschönigung.
Bei einem sehr subjektiven Thema, teilweise wie ob man Schokalade oder Vanille lieber mag.
Ich versuche hier nur ein interessantes Gespräch zu führen, aber ich hab das Gefühl du antwortest nur auf die Punkte, wo wir uns uneins sind.
Ich verstehe, dass du du eine tiefe Abneigung gegen die ANspruchshaltung nach Perfektion hast, dass immer alles richtig im normativen Sinn sein muss.
Man muss aber auch sagen, dass die Kernthemen dieser übertertriebenen Ansprüche in der Realität wirkmächtig sind, auch wenn einem das nicht passt.
Die übertriebene Fixierung auf einzelene Aspekte ist vielleicht eher das Problem. "perfektes" dies und das, wird zu wichtig genommen, weil es noch viel mehr gibt.
Aber Selbstansprüche sind auch wichtig, weil man will sich ja auch weiterentwickeln. Dafür brauch man Präferenzen, Motivation, Ziele, damit es überhaupt weitergeht. Das kann auch Anerkennung sein.