WWDC 2020 Thread - Der ARM-Übergang ist da! Und MacOS 11 / iOS 14

Mein Mid-2009 13“ MBP und mein Late-2013 13“ MBP waren praktisch perfekt ?

Jetzt habe ich ein 2015 15“ MBP, welches ebenfalls auf einem sehr guten Niveau ist. Hat allerdings schonmal ein neues Topcase/Batterie bekommen — wahrscheinlich knarzt es deshalb etwas beim bewegen.

(ich weiß... aber so Kleinigkeiten können mich nerven)
 
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Thema MacBooks und Alu-Unibodies:

Ich hatte damals auch das PowerBook G4 und fand es zu der damaligen Zeit total klasse. Design, Anschlussmöglichkeiten und auch Leistung war für damalige Zeiten ok. Akku und Kühlung war - naja, so wie das damals eben war.
Wenn man so'n Teil heute mit einem Air z.B. vergleicht, glaubt man kaum, dass es doch (im Vergleich) so Phätt war:

38871426vc.jpeg
 
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ok also dein g4 sieht schon extrem aus aber ich hab mir ja bei meinen letzten 3 MBPs immer gewuenscht das die n par milllimeter dicker waeren und dafuer n stabileren akku, mehr anschluesse usw usf haetten... kann man ja imme rnoch die airs als super slim lifestyle produkt verkaufen, denke den meisten profis haette ein 10-15% dickeres und schwereres notebook nix ausgemacht.
 
Die ersten TiBooks aka G4 Powerbook waren die mit 1.5GHz und die letzten die mit OS9 starten können. Die sind super. Ich hätte sogar gern wieder eins, hatte auch selbst eins - aber hab dann halt ein iBook genommen - für Sounddiver. Das ist der einzige Editor der noch heute läuft und nicht nach 1-2 Jahren nicht mehr wegen irgendwas. Einfrieren und Museum ist das neue Nerdding.

Apple wird das indirekt stark fördern, weil es manche Tools nur in einem kurzen Zeitfenster gibt.
Ich aber freue mich auf die Arm-Books - ich würde mir das gern holen, die werden superlang laufen und sie haben ein iPad mit eingebaut - hoffe auch mal irgendwann Touch, das wäre für mich der Hammer. Ich würde sowas gern mit mir rumtragen und damit arbeiten. Das würde für mich und meinen Job und so das richtige sein für überall und mit nem Riesendisplay für "hier". Das kostet natürlich dann 6k€ Haha.. Das ist halt Apple. Aber so ist es wirklich.

Apples Preispolitik ist etwas, was ich schon vor 200 Jahren schlimm fand, sie unterdimensionieren und lassen sich das gut bezahlen - nur konnte man es bis 2012 selbst machen, deshalb kosten die Books eben auch 4k€ und nicht 2.5k€ - das sind die Preise die man so ausgab für das Rechtsuntenmodell. Nicht für kleinere Teile. Also darin sehe ich eine Bedrohung für Apple als Existenzproblem - denn die Steigerung um diese Summen werden sämtliche jüngere und nicht so potente Leute aus dem Apfelnetz rauskicken. In 5-10 Jahren haben dann nur noch alte Vintagemenschen wie ich sowas, weil sie zu starr sind und keinen Bock auf Windows..

Der Typ clever hat vermutlich Linux und der Typ egal fährt halt Windows 11 mit seinen "Überwachungsdiensten" und den vielen Leistungsfressern, die auch MacOS jetzt schon hat. Alles verklebt und eigentlich ist es auch wahr - Das meiste am Rechner ist nach 7 - 10 Jahren halt nicht mehr neu und dennoch ist es eigentlich ein toller Computer - gewesen oder noch immer. Er kann ja immer noch das was man will - nur gibt es dann halt was, was noch mehr und schneller kann. Wenn ich das iBook aufklappe kann ich schon warten - bis das mal geladen hat - nur das OS. Ne Minute oder so. Das ist aber eigentlich schnell gewesen, damals. SSD geht nicht, Trim gabs da noch nicht.
 
Man braucht nicht immer das Rechtsuntenmodell, wesentlich wirtschaftlicher ist meist ein kleineres Modell mit 90% der Leistung (in der Praxis, nicht nominell) zu 50% des Preises.

Linux ist sicher etwas für clevere Menschen, aber selbst die werden viel Zeit investieren müssen in die Pflege ihres "Werkzeugs". Es ist halt immer die Frage, ob man lieber Bleistifte spitzt oder lieber damit zeichnet. Linux-User brauchen sehr viel Zeit zum Bleistiftspitzen. Am Mac kann man sofort loszeichnen. Das war immer die Stärke.

Windows ist einfach die unelegante Lösung für Faule, aber Ergebnisse erzielen kann man damit sicherlich auch. Mir wäre Vieles daran aber einfach zu nervig.

Mal abwarten: Vielleicht kommt ja mal ein Anbieter auf die Idee, in eine Art Mietmodell fertig vorkonfigurierte Computer mit Linux für verschiedene Anwendungen anzubieten. Man wählt zum Beispiel aus: Ich hätte gern ein fertig konfiguriertes System für Textverarbeitung, Internet, Bildbearbeitung und Musik und benötige dazu Treiber für Hardware x, y und z. Dann kommt der Computer mit Linux und der entsprechenden Software plus 3 Jahren Telefonsupport. Das wär doch mal was.
 
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Linux ist sicher etwas für clevere Menschen, aber selbst die werden viel Zeit investieren müssen in die Pflege ihres "Werkzeugs". Es ist halt immer die Frage, ob man lieber Bleistifte spitzt oder lieber damit zeichnet. Linux-User brauchen sehr viel Zeit zum Bleistiftspitzen. Am Mac kann man sofort loszeichnen. Das war immer die Stärke.

Und dann gibt es halt noch die Fraktion, die ihren Rechner in der Welt außerhalb der Musik auch noch für andere Zwecke nutzt und dafür z.B. ein Linux "nebenbei" benötigt. Ich gebe zu, dass derzeit meine Kombi auf dem Mac mit Homebrew und VirtualBox nicht so wahnsinnig elegant ist (aber funktioniert). Unter Windows habe ich mir diese Woche mal den Spass gemacht und mir ein Ubuntu Linux unter WSL auf dem Windows-Rechner installiert und das dann "remote" mit VisualStudio Code genutzt. Da muss man Microsoft lassen: das Zusammenspiel ist hier etwas eleganter als auf dem Mac. Und könnte mit dem zukünftigen WSL2 noch eleganter werden. Dagegen scheint mir die Variante auf künftigen Macs mit Parallels und ARM-Linux eher anachronistisch.

Aber ich schweife ab vom Thema...
 
Aus meiner Sicht ist elementar ausschlaggebend (hinsichtlich Systementscheidung):

- für welches OS/Plattform ist die XY-Software, die ich nutzen will/muss verfügbar
- welches OS/Plattform hat die (nach meinen Kriterien/Bedürfnissen) beste/umfangreichste Softwareabdeckung

Hierzu braucht man in den meisten Fällen nicht lange überlegen, den die Antwort lautet Microsoft Windows. Global gesehen so.
In best. Fällen muss es ein Mac sein, z.B. wegen Logic, FCPX, Motion o.ä.
In anderen Fällen (ggf. aus finanziellen Gründen = auch mengenbezogen) = angepasstes Linux inkl. LibreOffice, etc.

macOS zieht zwar nach, was Softwareverfügbarkeit (3th Parties) angeht, doch den Umfang an verfügbarer SW führt Windows nach wie vor an.

Ich kenne einige Kollegen (Architekten, Designer), die ihre Büros mit iMac's ausstatten um dann ausschliesslich Windows zu nutzen.
Weil Apple-Geräte geil ausschauen.
Wenn man nicht weißt, wohin mit € <- dann ok. Kann man machen. Sonst ist sowas wirtschaftlicher Unsinn und dient allein der oberflächlichen (selbst)Darstellung.
 
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Man braucht nicht immer das Rechtsuntenmodell, wesentlich wirtschaftlicher ist meist ein kleineres Modell mit 90% der Leistung (in der Praxis, nicht nominell) zu 50% des Preises.

Linux ist sicher etwas für clevere Menschen, aber selbst die werden viel Zeit investieren müssen in die Pflege ihres "Werkzeugs". Es ist halt immer die Frage, ob man lieber Bleistifte spitzt oder lieber damit zeichnet. Linux-User brauchen sehr viel Zeit zum Bleistiftspitzen. Am Mac kann man sofort loszeichnen. Das war immer die Stärke.

Windows ist einfach die unelegante Lösung für Faule, aber Ergebnisse erzielen kann man damit sicherlich auch. Mir wäre Vieles daran aber einfach zu nervig.

Mal abwarten: Vielleicht kommt ja mal ein Anbieter auf die Idee, in eine Art Mietmodell fertig vorkonfigurierte Computer mit Linux für verschiedene Anwendungen anzubieten. Man wählt zum Beispiel aus: Ich hätte gern ein fertig konfiguriertes System für Textverarbeitung, Internet, Bildbearbeitung und Musik und benötige dazu Treiber für Hardware x, y und z. Dann kommt der Computer mit Linux und der entsprechenden Software plus 3 Jahren Telefonsupport. Das wär doch mal was.
Wenn ihr da eine echte Anleitung bräuchtet:

Apple ärgern könnt ihr mit dem "so wenig wie möglich" Modell, also wenig SSD, so wenig wie geht, die kostet nämlich am meisten und verkauft Apple für den asozialsten Preis den sie können. Eigentlich eine Frechheit. Das kann man auch extern anhängen, ist weniger smart aber billiger.
RAM kann man so klein halten, dass es reicht. Aktuell würde ich 16 für ok halten, 32 vielleicht - mehr aber nicht.

Leistung - hier je nach Anwendung - wenn du ein Plugin-Extremist bist, jeden Platz und Meter brauchst, dann spare nicht da, spare lieber bei der Grafik, die brauchst du als Musiker nicht, so du keine Filmschnitte machst (täglich und ggf. professionell). Wenn du bisschen warten kannst, kann man also überall bisschen runter.

Macht 3x sparen - beim Prozessor würde ich am längsten überlegen! Da ärgert man sich am längsten und meisten wenn es zu wenig ist, aber wenn man nicht anders KANN, dann spar da auch. Aber es sind da oft eher 100€, bei SSD sind es viele Hundert Euro! Daher - da kann man also sparen.

Wenn man Mac haben muss. Altmäc geht auch. Wenn ich da eins raten kann: Kauf dir doch einfach das was jetzt so 3 Jahre alt ist oder mehr, arbeite den anderen technisch hinterher und nutze deren alte Geräte, die sie verballern wenn neue kommen. Kauf kein iPhone 11 sondern jetzt das 6s für 300€ statt 1299€ oder so. Das spart viel und man hat trotzdem ein gutes Teil und nutze es jeweils 5 Jahre oder etwas mehr - wenns auseinanderfällt kaufst du wieder so wie genannt, gebraucht von Freunden oder Geeks, die nicht anders können als kaufen.

Ich gebe zu ich bin eigentlich so einer, ich mag Technik und sowas, ich müsste eigentlich viel mehr Krämpel haben zB Konsolen, ZX Spectrum HW- Laptop-Dinger und sowas, alles Zeug was keine Sau braucht aber Spaß macht. E-Roller, Sachen mit Display und so. Aber - wir sind die, die die anderen finanzieren und die die ganze teuere Scheiße trotzdem kaufen. Die cleveren und die Verweigerer können das nutzen was die anderen eigentlich nicht nutzen wollen - sogar verschenken oder weggeben für kleinste Preise. Sicher ist man dann 10-15 Jahre hinterher - aber Musik machen konnte man da auch, die Werbung damals und das Leben in der Zeit war nicht schlecht oder schlimm und man sagte da auch schon dass es eigentllich doch ziemlich ok ist.

Wenn es mir nicht so gut geht, tu ich natürlich das.
Und es ist gut nicht so viel zu kaufen für einen selbst. Die Wirtschaft ankurbeln - das machen die anderen, die Gierigen und Gearigen und so eh und - ich gehöre auch manchmal sehr zu den ersteren, ich arbeite mich aber nicht kaputt für Scheiß. Da wäre ich dann bei den Linuxern, boar, was kommt da eine Power aus eigentlich alten Kisten, weil die ganze Kackdienstscheiße™ <--- das ist der IT Fachbegriff für diesen ganzen Wetter-Updater-Bequemquatsch. Wer keinen Bock auf sowas hat und entspannt ist , der macht es einfach nicht.
Leute - ihr könnt das alles tun und seid weniger abhängig von miesen Konzernen - Und sicher ist keiner dieser Firmen besonders lieb.
Wenn die Solar bauen und so machen die das weil ihr die dann schöner findet, sie sind trotzdem Geier und gerade Apple ist da ja wirklich schlimm, die reichen nichts weiter - die sind so reicht, weil sie so sind. Appstore 30% Abgabe an Apple, dasselbe mit Musik und so. Das sind keine Heiligen. Sie machen weniger mit euren Daten, aber sie haben da ja auch versagt, sie sind kein Google geworden und ihr Netzwerk Ping wollte keine Sau. Deshalb machen die es jetzt genau umgekehrt mit Privacy und das ist auch gut.

Aber noch besser wäre wohl das alles nicht zu nutzen und alles was geht jetzt schon langsam auf Linux umzubiegen und Minimalist zu sein, wenig zu kaufen und viel Musik zu machen mit eurem alten Juno und so. Der ist schon abbezahlt. Der ist da.
Tolle Maschine, also .. ihr müsst keine Rechtsuntenklicker sein.

Ich will nicht zur Rechtsuntenfigur werden, ich bin auch der Typ mit dem geklebten Kopfhörer, ihr wart es die sich da muckiert haben, sowas unwichtiges. Das ist dasselbe, es ist ein 19,90€ Kopfhörer von Superlux, den ich in den Sendungen genutzt habe - klingt ganz gut. Ich hab das geklebe dann besser gemacht, damit es nicht mehr so zu sehen war - aber mir war das egal. Das ist einfach wurscht - sowas. Zwingt euer Umfeld nicht zum Konsum, lasst die machen, kann geiler sein.

Und erzähl mir keiner, dass MS cooler ist, das ist der gleiche Misthaufen. Wenn 2 Firmen die Welt beherrschen ist das generell nicht richtig. Das darf nicht in Firmenhänder und nicht in Staatshände, sowas müsste eigentlich Gemeinwohlregeln bekommen. Gegen Blockade und Tricks. Und gegen Obsolezenz.

Wir steigen irgendwann aus bei Apple. Das ist wohl nötig, die brauchen das.
Bei MS aber auch. Die brauchen halt ein Signal, dass wir die Kunden sind. Wie die mit uns umgehen - diese Kaufsachen und so - echt jetzt - das würde man sich doch bei anderen Sachen nie bieten lassen.

Hab gestern die Welt aufgegessen, weils so lecker war.


*Glaubt mir übrigens bitte nichts, ich bin eh einer von der bösen Seite und gehöre "dazu". - Macht eigene Experimente und so.
 
Und erzähl mir keiner, dass MS cooler ist, das ist der gleiche Misthaufen. Wenn 2 Firmen die Welt beherrschen ist das generell nicht richtig. Das darf nicht in Firmenhänder und nicht in Staatshände, sowas müsste eigentlich Gemeinwohlregeln bekommen. Gegen Blockade und Tricks. Und gegen Obsolezenz.

Falls das auf meine Antwort oben bezogen war: Ich denke auch mitnichten, das MS "cooler" ist. Aber früher™ war Windows in der Softwareentwicklung p.i.t.a. Wir haben in der Fa. hochgezüchtete Lenovos der T- oder P-Serie - mit Windows (weil Konzernvorgabe). Und nutzen sie quasi nur als Startkonsole für Linux-VMs, in denen wir den ganzen Tag arbeiten. Mit WSL und einem (fast) nahtlos integrierten Linux könnte das in Zukunft der Vergangenheit angehören. Und (um wieder in den Thread zurückzufinden) Apple hat es in den letzten Jahren einfach verbockt, die Macs als generische Entwickler-Maschine zu positionieren. Der langsame Tod begann ja schon mit dem Wegfall von Java. Dann haben sie die Console kastriert und lassen in Zukunft weitere Tools weg (z.B. Python), statt alles mal auf den aktuellen Stand zu bringen und mitzuliefern. Stattdessen müssen Projekte wie Homebrew einspringen, um das Ganze halbwegs brauchbar zu halten. Da fragt man sich irgendwann schon, wo der Mehrwert für den Aufpreis liegt. Ich habe nix mit iOS/Swift & Co. am Hut, brauche also die Abkapselung des Macs ins eigene Ökosystem nicht.

Disclaimer: Da ich beruflich bis zum Hals in der Monopolwelt eines Marktführers stecke, bin ich vermutlich kein Kandidat für den Aufruf zur Abkehr, sondern eher Systemunterstützer. Sorry. :connect:
 
Aber du hast da kein Audio-Core und sowas, und das System ist echt ein Chaos. Naja, am Ende kann man das natürlich auch gegeneinander rechnen. Sie sind halt alle irgendwie nicht cool. Ich will eigentlich gar nicht unter deren Flügel müssen. Ich bin nur zu schwach das wirklich zu tun. Diese Hürde zu Linux ist groß, zumal ich keinen in der Nähe habe, den ich dann konsultieren könnte. Und ich bin ja mit IT Hintergrund, ich denke dass man das schaffen kann und es sicher nicht unmöglich ist. Es ist also Bequemlichkeit. Achja - Hersteller - da gibt es auch nicht unendlich viele. Wenn man mal sieht, wer wirklich etwas herstellt ist das eher erschreckend. Wie viele Prozessorenhersteller gibt es wirklich? Das ist schon ziemlich alles in wenigen Händen. Letztlich.Es ist schon einfach nur die hässliche Fratze des Kapitals - das klingt schön pathetisch. Und es stimmt halt auch. Wir füttern die. Das it mir bewusst, ich mach da einfach mit. Weil ich faul bin. Und das System hab ich wohl verdient. Ich mach ja auch nichts, ich versuche anders was zu machen, aber es ginge bestimmt mehr. Siehe Autothread, siehe Solarpanels und Müll und Verantwortung und so weiter.
 
Falls das auf meine Antwort oben bezogen war: Ich denke auch mitnichten, das MS "cooler" ist. Aber früher™ war Windows in der Softwareentwicklung p.i.t.a. Wir haben in der Fa. hochgezüchtete Lenovos der T- oder P-Serie - mit Windows (weil Konzernvorgabe). Und nutzen sie quasi nur als Startkonsole für Linux-VMs, in denen wir den ganzen Tag arbeiten. Mit WSL und einem (fast) nahtlos integrierten Linux könnte das in Zukunft der Vergangenheit angehören. Und (um wieder in den Thread zurückzufinden) Apple hat es in den letzten Jahren einfach verbockt, die Macs als generische Entwickler-Maschine zu positionieren. Der langsame Tod begann ja schon mit dem Wegfall von Java. Dann haben sie die Console kastriert und lassen in Zukunft weitere Tools weg (z.B. Python), statt alles mal auf den aktuellen Stand zu bringen und mitzuliefern. Stattdessen müssen Projekte wie Homebrew einspringen, um das Ganze halbwegs brauchbar zu halten. Da fragt man sich irgendwann schon, wo der Mehrwert für den Aufpreis liegt. Ich habe nix mit iOS/Swift & Co. am Hut, brauche also die Abkapselung des Macs ins eigene Ökosystem nicht.

Disclaimer: Da ich beruflich bis zum Hals in der Monopolwelt eines Marktführers stecke, bin ich vermutlich kein Kandidat für den Aufruf zur Abkehr, sondern eher Systemunterstützer. Sorry. :connect:
Ah, nein - bitte nicht persönlich nehmen in irgendeiner Weise - ich beschreib mich selbst als überhaupt nicht cool, ich will nur zeigen, in welcher Lage wir sind und wie viel wir eigentlich machen können als Leute die Rechner nutzen wollen. Engel gibt es da nicht, aber man kann es etwas besser machen, auch Apple versucht das hier und da- aber .. naja, ich finde es aber gut, dass wir diese Seite auch beleuchten und gerade ich - ich hab ja ein MB gekauft, das schlechte von 2016 mit 4k€ - das macht man nicht - Man müsste es anders tun, ich wollte es halt haben. Ich bin nicht auf Linux oder lass einfach alles lange laufen und so - das wäre eigentlich besser.

Also fühl dich bitte nicht schlechter als ich. Wir sind das alle - und ich denke, dass die Leute Apple in Teilen verlassen werden, weil sie nicht die passende Maschine anbieten, Prosumer im Kopf haben und eben sehr fiese Preise nehmen für das was sie dafür bekommen ist die Marge supergroß. Das ist einfach auf unsere Kosten - wir machen nichts und das möchte ich hier sagen.

Ich find das selbst nicht gut. Aber ich will halt auch nicht unbedingt Windows. Dh - doch, ich wollte und will eigentlich auch noch Win10 dazu, weil dann hab ich das auch und kann vergleichen. Noch schlimmer also.
Ich weiss, dass die alle schlimm sind, weil - wo es nur 2-3 Firmen gibt ist das nichts was noch cool ist. Das kann es nicht. Die nutzen ihre Macht für ihre Sache und nein, davon haben wir als User nichts.

MS wird es nicht besser tun und machen, es ist auch nicht viel besser zu konfigurieren, die haben andere Methoden und das OS ist überall irgendwie uncool im Feeling. Linux übrigens auch, so richtig schön oder so fühle ich mich auch da nicht. Das fühlt sich alles so an wie vor 10 Jahren, und Apple hat sich eh angepasst. Cool waren die früher - heute sind sie keine Innovatoren mehr. Das machen andere oft auch - oft sogar früher, nur schlechter umgesetzt - ziehen dann aber nach und so - Also wie DAWs halt - Ich arbeite halt nur lieber mit Macs, ist viel angenehmer. Weniger Stress. Also .. ich bin sicher nicht der bessere Mensch diesbezüglich.

Ich bin bequem und will Lebensqualität - und immer mehr davon, deshalb bin ich auch so Scheiße.Und ich bekomme eben diese Firmen als Belohnung. Wir sind alle eine bisschen so, vielleicht beruhigt mich das. Aber ich weiss, dass es falsch ist.
 
Diese Hürde zu Linux ist groß, zumal ich keinen in der Nähe habe, den ich dann konsultieren könnte.

im Grunde liegt die Hürde zu Linux so niedrig wie noch nie. Wer ein Windows hat, lädt sich für lau den VM Player runter
und ein ISO-Image (ich selbst favorisiere OpenSuse Leap) und hat dann ein Linux in einer virtuellen Maschine unter Windows.

Wer lieber Hardware hat, kauft sich z.B. ein RaspberryPI-Starter-Set, das gibts z.B. bei Pollin für 70,- (ohne Tastatur/Maus, aber sonst
ist alles dabei, incklusive SD-Karte mit einem Linuxsystem).

Sicher muß man sich eine Weile damit beschäftigen, bis man damit klarkommt, aber man kann Linux seit Jahren auch ohne Kommandozeile
bedienen, und es gibt Start-/bzw.Taskleiste wie unter Windows.

Nebenbei verstehe ich die Aufregung über Hardware(und deren Hersteller) nicht ganz. Früher gabs den C64, der kostete Anfangs 2000 Mack;
als ich ihn kaufte, noch ca. 400. Und nochmal 400 für das Floppylaufwerk. Mein erster PC ca. 1994 kostete noch über 2000...inclusive 15"-Röhrenmonitor.
Eben gerade mal schnell auf Alternate rumgeklickt, und raus kam ein ganz ordentlicher Komplettrechner (i3-9100F, GTX1650, 1 TB HD, 16 GB Ram) mit 27" Monitor
für insgesamt 630,- . Speziell über Intel echauffieren sich viele, weil die ihre CPUs nicht zum Selbstkostenpreis verkaufen, aber mir scheint, daß
man in den letzten 35 Jahren noch nie soviel Computer für so wenig Geld kaufen konnte. Wenn jemand Apple kauft und dann den doppelten oder
dreifachen Hardwarepreis zahlt...selber schuld.
 
am Ende kann man das natürlich auch gegeneinander rechnen.
Den Mac Mini find ich interessant wegen des geringen Stromverbrauchs. Das sollte ARM noch weniger sein.
Betriebssysteme sind mittlerweile alle kagge. Zugenagelt, voller Zwangsmaßnahmen.

Aber du hast da kein Audio-Core und sowas
Musik machen kannst mit 'ner Windowskiste auch ohne. Also mir fehlt da nix. Das OS ist die Schnittstelle zwischen USB-Interface und DAW. Viel mehr seh ich davon nicht.
 
Ich sitz jetzt arbeitstechnisch auch vorn nem 2020 MPB i7 32 GB. Ist mein 1. mac.

Ich sag mal ist bestimmt keine schlechte Hardware, aber ehrlich der ganze Hype? Kann ich echt nicht mitgehen. Vor allem Preis. Das hier kostet mit docking station (die auch nur Probleme mach) weit weit über 3k €. Das is mir einfach zu teuer. Für mich isn mac erstmal nix (no pun) anders als ein Unix mit "schöner" Oberfläche. Ich sach extra "schön" weil ich mit KDE unter Linux echt ne Hammer UI habe. Mit KDE ist alles dabei was ich brauche. wenn ich aber den activity monitor von Catalina sehe muss ich lachen.
ach ja und mal eben nen USB Stick vom Kollegen dran klemen, geht auch nicht. Wozu auch? /s

Neulich musste ich den mac dann sogar in den recovery mode schicken, nur um da manuell irgendeine kext (kernel extension) Prüfung auszuheben, weil ich vergessen hatte während der Installation einer Software im security dialog(system preferences) die kext zu approven. Es gab erstmal keinen Hinweis, dass ich das freigeben muss (kein notification popup) und dann wurde der Hinweistext nach 30 min automatisch wieder ausgeblendet und knaller... wird auch nie wieder angezeigt selbst wenn man die Applikation komplett entfernt und neu installiert.

Also kochen da auch nur mit Wasser. Das OS ist für mich deswegen guter Durchschnitt. Ein modernes Linux als OS haushoch überlegen. Und dann der Fun mit der Tastatur.... CTRL, OPTION, CMD wozu die ganzen modifier? Und das man erst googlem muss, bis man raus hat welche Emacs key-Kombi das Zeichen \ ergibt oder gezwungen ist den virtuelle Keyboard aufzurufen? Warum steht sowas nicht auf der Tastatur wie es der Rest des Universums macht? Beknackt. Erinnert mich so bischen an den KH-Anschluss.

naja mir ist schon klar, dass ich das aus der Profi-Brille sehe, normale consumer sind wohl bereit die Steine locker zu machen. Privat werde ich mir aber keinen mac holen, imo pure Geldverschwendung. Ich vermisse meine Archie box *schnief*
Problem hab ich dann doch mit flachen Bauweise, wenn ich mein Zeugs compile, Datenbank starte und imports reinlaufen dann klingt das wir ne Airbus beim Start, Wenn du das 8 h machst, dann klar kommt die Kiste ans Limit. Das Gehäuse ist auch ständig überhitzt. Dafür ist das mbp imo einfach zu flach gebaut.

end of rant ?
 
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Mögliche Gründe für den Wechsel auf ARM liegen natürlich in der Stagnation der Entwicklung von PC-Prozessoren in den letzten 5-7 Jahren. Allerdings kann man auch mit Fug und Recht behaupten, dass so ziemlich alle PC-Prozessoren dieser Zeit schnell genug sind für Otto Normalos Anwendungen, bzw. in den seltensten Fällen den Flaschenhals im System darstellen. Dies führte dazu, dass es für die meisten Menschen immer weniger Gründe gibt, sich einen neuen Rechner zu kaufen, da man die alten immer länger nutzen konnte bzw. kann. Für nen Hardwarehersteller ist das natürlich blöd, sodaß hier der Plattformwechsel einen möglichen Ausweg aus diesem Hamsterrad zeigt. Auch besitzt Apple zum Einen - im Gegensatz zu Dell&Co. - einiges an Expertise im Chipdesign, zum anderen ist der Gewinnanteil der Macsparte im Konzern jetzt nicht so übermäßig groß, sodass man hier durchaus Risiken eingehen kann.
 
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Wer weiß was Apple an ressourcenhungrigen Killerapplikationen in der Pipeline hat. Unabhängig davon wie man die Rechenleistung in Zukunft am besten verbrät... denke schon, dass die Apple/ARM-Roadmap gut aussehen wird (zumindest besser als die von Intel). ARM selbst hat ja bereits für seine Standard-Cores irgendwas in der Größenordnung +25% p. a. angegeben.
 
MOD: Ich suche besser nicht Teile hier raus, reiße sie aus dem Zusammenhang und so. Das würde die Integrität zerlegen. Dazu ist es nicht eindeutig oder an ausreichend vielen Nahtstellen austrennbar. Lies mal durch - klappt nicht.
__

Apple kann in die ARMs so viele System-on-a-Chip Sachen einbauen - Einen Konverter, ein paar Machine Learning Elemente oder ein paar superschnelle stumpfe Rechensäulen für irgendwas, die quasi wie früher DSPs arbeiten. Das alles beschleunigt die Maschine dann für diese Jobs enorm und benutzt das gleiche RAM - kommt also superschnell an alles heran.
Dazu kann man dann sogar noch eins drauf setzen und die T Chips gleich mit in den Prozessor packen. SSD Verwaltung oder sowas, Sicherheitskram, Mustererkennung ist dann zB eher auf dem Teil - Das macht einen Rechner viel einfacher - ein Chip für alles - und schneller auch - weil es zusammen in einem Ding ist.

Das kann kein Hersteller, weil eben Apple nur ein Hersteller ist. Der einzige und große Vorteil ist genau das - Alles aus einer Hand. Das wollte nur Intel nicht, deshalb machen sie es halt selbst.
 
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Und wo ist z. B. der Befehlssatz, der Fertigungsprozess, die Mikroarchitektur? Deine Gleichung hinkt...
Befehlssatz/Architektur ist dann sowas wie Benziner/Diesel und der Fertigungsprozess bestimmt die Strukturgröße und korreliert daher direkt mit der Anzahl der Transistoren. Vergleiche hinken immer, sonst wären sie kein Vergleich. Aber hier passt das anschauungstechnisch schon ganz gut.
 
Befehlssatz/Architektur ist dann sowas wie Benziner/Diesel und der Fertigungsprozess bestimmt die Strukturgröße und korreliert daher direkt mit der Anzahl der Transistoren. Vergleiche hinken immer, sonst wären sie kein Vergleich. Aber hier passt das anschauungstechnisch schon ganz gut.
Ich glaub da hast du dich zu sehr verzettelt aber man kann die Situation noch retten über einen Hitlervergleich. Alber Speer war maßgebend für die Architektur, der Befehlssatz ergibt sich aus dem Führererlass und die Anzahl der Soldaten korreliert direkt mit der Anzahl der Transistoren.
 
Ja, der Vergleich wird nicht mehr besser... ;-)
Aber Hitler geht natürlich immer.

P.S.: Der Vollständigkeit halber:
anschauungstechnisch schon ganz gut
Ja, aber nur unter sehr engen Voraussetzungen (ie. gleiche Prozessorarchitektur und -Generation, perfekt skalierende Software, etc.). Das passt alles nicht auf x86 > ARM (bzw. konkreter: x86 Commodity CPUs vs. Apple Custom-ARM CPUs) und der Verbrennungsmotorvergleich wurde hier dennoch pauschal und generell aufgestellt. Passt so einfach nicht.
 
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Apple kann in die ARMs so viele System-on-a-Chip Sachen einbauen - Einen Konverter, ein paar Machine Learning Elemente oder ein paar superschnelle stumpfe Rechensäulen für irgendwas, die quasi wie früher DSPs arbeiten.
Cool. Ich will ein kleines Artbreeder, das ohne Cloud funktioniert. :weich:
Möglichst rasch, sonst bin ich zu alt für diesen Scheiß.

artbreed022.jpg
 
Diese ARMs könnten und können ohne Cloud sein - das was Apple macht ist Dienste mitverkaufen, sie bauen sie so ein, dass man sie klicken will - dasselbe gilt natürlich für die anderen Sachen auch. Und je mehr es ein System ist, desto schwerer kann man da drumherum - oder es ist nicht zu bequem. Aber die ARM Macs selbst werden eigentlich nicht nur diesen Umschwung machen oder bringen - aber sie machen manches möglich. Und ich glaube das Entwickler-Statement und unser Musotalk-Video zeigen schon auf, dass es da Dinge gibt, wo man vielleicht nicht dabei sein will. Und nicht überall noch Abos und so habe wollen muss.

Artbreeder - sieht wie Pinterest aus, also eine optisch funktionierende Sammlung.
Kann für manche Recherchen zu Designs, Gebäuden und so sehr gut sein, auch für Inneneinrichtung und Ideen. etc etc.
Gute Sache. Aber hat nichts mit ARM oder Apple zu tun, glaube sowas kannst du auch selbst hosten. Galerie ist in jedem WP drin.
 


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