Yamaha MOX6

Hallo zusammen!
Wäre schön wenn sich der ein oder andere Moxbesitzer hier einfindet.
Probleme, Lösungen und Anregungen im Umgamg mit dem Mox6/8 bitte hier.

Bitte keine Workstationschlacht ala welcher von den grossen 3 denn wohl besser ist.

Hoffe es wird Informativ und hilft weiter im Umgang mit Mox6.

beste grüsse

P.S.
ich habe auch einige fragen und kleinere problemchen die ich wenn ich wieder daheim bin hier stellen werde.
 
In ein oder zwei Wochen habe ich hier auch einen MOX6 stehen. :)
 
Hier ein interessantes Userreview in einem "Alleinunterhalterforum". Da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht, geht aber nicht so sehr auf die Möglichkeiten für elektronische Musik ein - ist halt mehr ein allgemeiner Überblick.
Wenn das Teil jetzt noch Aftertouch hätte, dann würde es bei mir auch stehen ...
 
Der fehlende Aftertouch ist DER Minuspunkt bei der Kiste.

Ich habe mir den MOX6 neulich bei Musik Produktiv mal etwas näher angeschaut. Die Soundquali ist super. Leider sind die Presets (wie so oft) zu einem großen Teil echt schlimm, oder zumindest ungeeignet für meine Zwecke.
 
Jockel schrieb:
Hier ein interessantes Userreview in einem "Alleinunterhalterforum". Da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht, geht aber nicht so sehr auf die Möglichkeiten für elektronische Musik ein - ist halt mehr ein allgemeiner Überblick.
Wenn das Teil jetzt noch Aftertouch hätte, dann würde es bei mir auch stehen ...

Ja, das ist Musiker Lanze und im Nachbarforum für seine wirklich ausführlichen Tests bekannt. Er ist halt wirklich kein Elektronikmugger, sondern eher aus der Tyros-Ecke kommend.

Yamaha sollte das Ding als Modul bringen, das hätte was. Die Presets sind mir allerdings auch zu überladen, leider, und auch noch fest im ROM. Im Zeitalter von Flashspeicher eigentlich überflüssig. Wobei - vielleicht kann man sie ja austauschen, aber das bedeutet wieder binäre Frickelarbeit :)

Der Sequenzer macht jedenfalls echt Laune, da kann man einfach loslegen.
 
Der MOX ist sicherlich nicht schlecht, nehme an, dass Du da genauso tief in die Synthese eintauchen kannst wie beim Motif XS. Wie das gegenüber dem Motif kleinere Display und die andere physische Bedienoberfläche des MOX gelöst ist, weiß ich nicht.

Alternative zum MOX könnte ein gebrauchter Motif XS6 sein, wäre vielleicht 200 EUR teurer, aber die wesentlich komfortablerer Oberfläche und ein wirklich gutes GUI, was das Schrauben an Sounds und das Einstellen von Effekten angeht. Erstellen von Sounds und Schichten geht da super gut. Ist mein Masterkey für das Homerecording und wirklich eine schöne Maschine. Vielleicht eine Überlegung wert...

Grüße
 
Stue schrieb:
Vielleicht eine Überlegung wert...

Auf jeden Fall! Weiß nur nicht wie es da mit DAW-Steuerung und Audio-Interface aussieht.
Den Sampler brauche ich nicht.

Argumente für den MOX wären auf jeden Fall der Faktor "Neukauf" (und die damit verbundene Sicherheit) und die Transportabilität. Letztere ist in meinem konkreten Einsatzbereich sehr wichtig.
 
microbug schrieb:
Yamaha sollte das Ding als Modul bringen, das hätte was. Die Presets sind mir allerdings auch zu überladen, leider, und auch noch fest im ROM. Im Zeitalter von Flashspeicher eigentlich überflüssig. Wobei - vielleicht kann man sie ja austauschen, aber das bedeutet wieder binäre Frickelarbeit :)

Der Sequenzer macht jedenfalls echt Laune, da kann man einfach loslegen.
Das Problem bei einem Modul wäre wohl aber wieder der wegfallende Sequenzer zumindest nach Logik von Yamaha. Der Gedanke ist ja, dass, wer Module einsetzt, in der Regel wohl auch eine DAW nutzt - habe ich nie verstanden, warum das so sein muss. Ein Modul, bei dem alles so bleibt und nur die Tastatur wegfällt, wäre wirklich der Hammer und endlich mal ein vollwertiger Ersatz zum QY-700. Aber den Motif XS Rack wollen sie wohl nach wie vor auch verkaufen - ein MOX Rack würde dem ja den Boden unter den Füßen wegziehen ... Ein Kompromiss wäre ja noch ein Kleinstgerät alá Korg MicroX. Sind halt alles leider nur Träume ... Aber der MOX hat schon was, da sind wir uns hier wohl einig - für mich ist es vor allem der geniale Sequenzer.
 
DAW-Integration beim Motif XS ist top, nehme an, beim MOX dito. Sehr gutes VST-Plugin von Yamaha dabei. Wenn Du ein Audio-Interface benötigst, müsstest Du beim Motif XS die FW-Karte nachrüsten. Habe ich installiert und funktioniert super, da alle 16 Spuren des Sequencers übertragen werden bzw. der Motif im 16-fach Multimode eingesetzt werden kann. Audio-Qualität ist sehr gut.

Grüße
 
Jockel schrieb:
Das Problem bei einem Modul wäre wohl aber wieder der wegfallende Sequenzer zumindest nach Logik von Yamaha. Der Gedanke ist ja, dass, wer Module einsetzt, in der Regel wohl auch eine DAW nutzt - habe ich nie verstanden, warum das so sein muss. Ein Modul, bei dem alles so bleibt und nur die Tastatur wegfällt, wäre wirklich der Hammer und endlich mal ein vollwertiger Ersatz zum QY-700. Aber den Motif XS Rack wollen sie wohl nach wie vor auch verkaufen - ein MOX Rack würde dem ja den Boden unter den Füßen wegziehen ... Ein Kompromiss wäre ja noch ein Kleinstgerät alá Korg MicroX. Sind halt alles leider nur Träume ... Aber der MOX hat schon was, da sind wir uns hier wohl einig - für mich ist es vor allem der geniale Sequenzer.

Ok, da hab ich mehr gedacht als im Klartext geschrieben - ich meinte schon ein Desktopmodul, nicht ein Rack, denn das hätte keinen Sequenzer.

Und ja, den Sequenzer alleine würde ich sofort nehmen und dafür den QY700 hergeben. Rein vom Sequenzer her könnte man ja auch einen MM6 nehmen, der hätte sogar noch ein größeres Display als der MO(x), aber leider eben auch mit Tastatur dran.

Das blöde dran ist, daß Yamaha sowas nie bauen wird, weil die nur noch in großen Margen denken. Bleibt uns also nur entweder DIY (Midibox Seq) oder der Sequentix Circlon.
 
hallo,..
ich hab den Mox seid 3 wochen,..
komme sehr gut damit zurecht es gibt einige negative sachen aber auch viel positives. unterm strich bleibt er bei mir, da er eine sehrgute ergänzung zum octatrack ist. endlich ausgedehnte flächen übermehr als 4 takte aufnehmen. das macht wirklich spass wenn die 2 geräte im sync laufen.

nachteile fehler:
usb ist nicht wirklich nutzbar da keine galvanische trennung vorhanden ist. wenn man sein mixer mal richtig aufdreht hört man gekrisel und störgeräusche die eindeutig durch die usbverbindung entstehn.(wenn jemand eine lösung füe das problem hat immer ger damit) das find ich sehr schade!!!! fernsteuerung der daw funktioniert tadellos. ich nutze sie aber nicht.
die arbeit mit dem editor find ich auch nicht wirklich gut gelöst, da jede veränderung die man macht zum mox übertragen wird, was ja auch so seinsoll,.... allerdings wird das display des mox dabei immer mit einer aktualisierungsmeldung belegt, was isehr störend ist. ich arbeite aber sowiso lieber am gerät von daher ist das für mich kein problem.


256mixvoices find ich eindeutig zuwenig, die benötigt man wenn man im patternmodus die voice editiert. das mach ich sehr oft. ansonsten muss man den umweg über den voicemodus gehen. also dort editieren und dann entsprechend im pattern/songmodus die voice auswählen. das find ich ziemlich nervig.

speichern ist das a und o im mox,... diesenvorgang finde ich für heutige verhältnisse etwas zu träge.

die auflösung von cutoff ist zu gering

positiv:
der klang ist wunderbar lebendig, vielseitig und breit im stereobild.
das display ist optimal und sehr übersichtlich,.. bei den xs find ich dieses farbdisplay nich so toll da dort zuviel abgebildet ist und man vielmehr mit cursortasten navigieren muss. das ist im mox wesentlich besser gelöst.
die tastatur find ich sehr angenehm.
der sequencer und das arbeiten mit diesem ist sehr einfach und intuitiv. einzig ne taktlänge per spur würde ich mir noch wünschen.
3 insert blöcke mit jeweils 2 fx find ich sehr fein, also fx ist wirklich gut.
die remixfunktion ist sehr inspirierend. bei ihr werden die zuvor gespielten noten eines gewählten tracks umgesetzt. was sehr feine ergebnisse produziert. gerade bei bassläufen sehr fein. man erhält dann sehr schnell andere variationen seines ursprungspattern. macht wirklich spass.
das editieren von voices geht sehr angenehm.

wie gesagt für mich eine sehrgute ergänzung mit den brot und buttersounds geilen sequencer mit vielen funktionen. wirklich angenehmen klang der gerade dazu einlädt schöne flächen zu bauen.
 
Danke dir, sehr schöner Bericht, scheint genau das zu sein, was ich brauche... :supi:
 
Lfo-One: das mit dem USB muß nicht am MOx liegen, kommt meist vom Rechner. Ist da eine Windowskiste dran?

Es gibt eine Lösung, die muß man aber selbst bauen und dafür ein USB-Kabel oder eine Verlängerung opfern, hatte das schonmal beschrieben, suche gerade den Link mit Bild dazu.
 
hab nen imac dran,.. wäre über eine lösung sehr dankbar,.. da ich den mox gern als midiinterface nutzen wollte.
danke schonmal im voraus. :supi:
 
Macs sind in dieser Hinsicht sauber, dann ist es wirklich die MOx. Entweder, Du kaufst Dir einen USB-Isolator (teuer, weil meist Medizinprodukt und oft kein USB2) oder baust Dir einen USB-Mantelstromfilter selbst. Link folgt ...

Link gefunden: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Mantelstromfilter

Das ist zwar für Antennenkabel, läßt sich aber 1:1 auf USB übertragen, es geht ja um die Abschirmung, und nur die wird quasi bei dieser Maßnahme getrennt, beim Antennenkabel dagegen beides.

Entweder dafür ein normales USB-Kabel opfern oder eine kurze Verlängerung, wie es sie zB für WLAN- und Surfsticks gibt.
 
cool danke,..
und wer baut mir das jetzt, ich als grobmotoriker!!!!
gibt es keine abgeschirmten usbkabel im handel?
 
Doch, musst dir dazu halt noch nen Adapter für an den Mini/Micro Stecker zulegen.
 
microbug schrieb:
Macs sind in dieser Hinsicht sauber...

Die USB-Spezifikation ist die Selbe wie im WIN-Rechner, die elektrische Ausführung auch.

O.g. Zitat ist eines der vielen MAC-Esotheriken...

Ein Mantelstromfilter bringts da nicht, da bei USB eh eine Rückleitung erforderlich und auch drin ist (aktiv 4, passiv 3 genutzte Adern). Hier hilft nur das Kästchen mit der echten Galvanischen Trennung über Optokoppler wie bei MIDI.

Gruß
Andreas
 
andreas schrieb:
die elektrische Ausführung auch.

Diese Behauptung hätte ich gerne belegt. Bin sehr gespannt.

O.g. Zitat ist eines der vielen MAC-Esotheriken...

Eine MAC-Addresse ist nicht esoterisch ...

Ein Mantelstromfilter bringts da nicht, da bei USB eh eine Rückleitung erforderlich und auch drin ist (aktiv 4, passiv 3 genutzte Adern). Hier hilft nur das Kästchen mit der echten Galvanischen Trennung über Optokoppler wie bei MIDI.

Lies bitte nochmal oben, was ich geschrieben habe, von den Datenleitungen war nie die Rede. Das Problem sind die Metallhülsen der USB-Buchsen, sprich: Schirmung.

Das sogenannte "Grounding Scheme" ist und war nie Teil der USB-Spezifikation, das überläßt diese lapidar den landesspezifischen Gegebenheiten, was dazu führt, daß in vielen Geräten die Schirmung der USB-Buchsen einfach mit der Gerätemasse verbunden wurde - zumindest zu USB1-Zeiten. Einige Hersteller haben aber dazugelernt und klemmen an dieser Stelle einen Kondensator dazwischen, und schon ist Ruhe. Das ist nichts anderes als der schon erwähnte Mantelstromfilter. Jedes billige USB-Festplattengehäuse macht das so, aber bei etlichen Musikgeräten mit USB fehlt dieses kleine, aber nützliche Bauteil leider, was genau solche Effekte verursacht. Lies mal die Threads im Studiobereich zu diesem Thema. Sünder sind da zB das Emagic AMT8, aber auch die Kurzweils der PC3-Serie, und bei beiden konnte ich durch Einsatz eines wie oben umgebauten Kabels die Störgeräusche eliminieren.

ich will das hier nicht nochmal durchkauen, das kann man an anderer Stelle im Detail nachlesen.
 
...ok, selbst wenn die Schirmung mit einem C hochgelegt ist (was dafür sorgt, das innerhalb des Motherbord-Layouts klare Verhältnisse herrschen) hast du immer noch die Masse-Rückleitung für die beiden USB-Datenleitungen, die ebenfalls zu Erdungsproblemen führen kann, wenn der Rechner noch anderweitig (z.B. Audiointerface) erdseitig involviert ist.

@ microbug: Elektrisch gleich: Meines Wissens hat kein Computer-Hersteller seine USB-Schnittstelle galvanisch komplett entkoppelt. Bitte belehre mich eines Besseren... Und na klar, eine MAC-Adresse hat immer einen realen Wert :) Lassen wir die MAC-PC-Diskussion! Die einen schwören auf Dies, die Anderen auf Das.

Manchmal ist es einfach schwer, Daten und Audio sauber zu trennen. Ich hab das so gemacht, das mein Computer (als das erdungstechnisch unsicherste und schwierigste Gerät) mein zentraler Massepunkt, auch Netztechnisch, ist (Erdung mit 6mm² Litze von den Racks zum Computer mit Schraubschellen und Zahnscheiben, Schuzleiter aller übrigen Geräte"Groundgeliftet", Computer als einzigstes am Schutzleiter des Stromnetzes). Bis jetzt hatte ich dadurch Glück und auch mit USB kein Problem. Das ist natürlich sicherheitstechnisch kritisch und nicht wirklich zur Nachahmung empfohlen...

Ansonsten habt ihr natürlich alle Recht...

Gruß
Andreas
 
Nach meiner Erfahrung kamen diese Störungen jedesmal über die Schirmung von USB rein, die nicht entkoppelt war. Komplett galvanisch entkopplelt sind nur Rechner für den Medizinbereich, wobei dort vor allem USB-Isolatoren Verwendung finden.

Zumindest sind nach meinen Messungen Mac-Rechner bei der USB-Schirmung entkoppelt, PCs dagegen fast nicht. Hab ich hier mehrfach durchexerziert. Der Fall war hier aufgetreten, als ich noch mein AMT8 hatte, welches zusammen mit Mischpult etc im Rack montiert war, und Ich es Versuchsweise an mein Thinkpad T40 anschloß, weil ich was unter Windows testen wollte. Mir ging dabei der Akku leer, und als ich das T40 ans Netz steckte, gabs ein deutlich hörbares Störsignal in Form eines hohen Sirrens. Beim Abstecken des Netzteils war's weg. Steckte ich meine Macs dran, egal welchen, gabs keine Störsignale, auch wenn diese am Netzteil angeschlossen waren. Das konnte ich auch mit dem Oszilloskop entsprechend messen.

Nachdem ich darüber im anderen Thread geschrieben hatte, gabs nochmal einen Versuch mit den gleichen Störgerausch als Ergebnis. Daraufhin habe ich einfach mal ein altes USB-Kabel genommen und die Schirmung getrennt, und schon war Ruhe.

Verursacher bzw Übeltäter war nicht das T40 bzw dessen Netzteil alleine, sondern das Emagic AMT8, bei dem die Schirmung der USB-Buchse direkt mit der Gehäusemasse verbunden ist (was sich durch öffnen und nachsehen bestätigte). Da das AMT8 ja u.A. mit einem Linemischer und Hallgerät im Rack saß, konnte sich das Störsignal des T40-Schaltnetzteils via dort und im AMT8 nicht entkoppeltem USB-Schirm wunderbar auf die gesamte Audiomasse ausbreiten, ließ sich auch wunderbar mit dem Oszilloskop messen. Bei Mac-Laptops sind die USB-Buchsen sowohl mechanisch (Kustoffsteg) vom restlichen Gehäuse isoliert als auch elektrisch.
Ich hab zwar beim letzten Öffnen meines Macbook Pro mal gezielt nach einem Kondensator in der USB-Schirmung gesucht, aber aufgrund der Packungsdichte und den vielen SMDs nicht wirklich was erkennen können, messen dagegen kann ich dort jedenfalls einen. Mißt man den Widerstand von USB-Schirm nach Gehäusemasse beim AMT8, so ist da voller Durchgang, bei MacBook Pro und seinem PowerBook-Vorgänger dagegen nicht (gemessen zwischen USB-Schirm und der Masse des Netzteilsteckers auf der Sekundarseite). Ich bin dann gleich mal dem MOTU 828 und meinem Kurzweil PC361 mit dem Meßeisen zu Leibe gerückt, mit dem Ergebnis, daß auch dem Kurzweil da eine Entkopplung fehlt, das MOTU aber eine hat (und man diese auch innen sehen kann). Gerade neulich gabs in irgendeinem Zusammenhang mit iPad und Stereoanlage am Setup wieder mal Störgerausche, die nach dem Abziehen des USB-Kabels verschwanden, also kam dort wieder das USB-Kabel mit unterbrochener Schirmung zum Einsatz, welches dann auch mal einen Kondensator spendiert bekam - weg war das Störgeräusch.

Daher: dieser kleine Kondensator bringt mehr, als man zuerst denkt.
 
...auf jeden Fall bringt der was, keine Frage. Denn ansonsten hast du schon innerhalb der USB-Geschichte ne Erdschleifenbildung und in Bezug auf Audio erst recht.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das USB immer die Gefahr zusätzlicher Erdschleifenbildung birgt und kein System wirklich davon ausgenommen ist.

Gruß
Andreas
 
Stimmt beides. Man sieht aber auch an genau dieser Kleinigkeit, ob sich bei der Entwicklung jemand etwas mehr Gedanken gemacht hat oder nicht. Ist jedenfalls keine reine Finanzfrage. Ein Sharkoon Flexicase 2,5" USB-Gehäuse für ca. 12€ hat diesen Kondensator drin, ein Kurzweil PC3 (alle Modelle) für um die 2000€ und mehr hat ihn nicht, Yamaha MO(x) offenbar auch nicht, und gerade da wäre es ja am Sinnvollsten. Einen USB-Mantelstromfilter dagegen gibt es nicht zu kaufen, obwohl Bedarf da wäre. Die Problematik ist ja nicht erst seit gestern existent, bedenkt man zB das Alter eines AMT8.
 
USB Mantelstromfilter geht nicht.

Zum einen muss das Interface die Versorgungsspannung übertragen, zum anderen ist das Signal selber auch nicht AC-Koppelbar. Der unterbrochene Schirm unterbricht lediglich die der Masse parallele Schirmung, das unterbricht den Störstrom nicht zwingend. Ich vermute das hilft etwas, weil es den Masse-Pfad auf der EDV-Seite hochohmiger macht, d.h. ein Großteil der Störspannung fällt dann am USB-Kabel und nicht mehr am Audiokabel an.
 
Gut, Mantelstromfilter ist da sicher der falsche Begriff, weil der ja Kondensatoren in allen Leitungen bedeutet, was ja natürlich nicht geht.

Ein USB-Kabel oder Adapter mit Kondensator in der Schirmung hab ich trotzdem noch nirgends zu kaufen gesehen.

Keine Ahnung, wie man sowas nennen würde.

Im Falle der Sache mit T40 und AMT8 war die per Oszilloskop meßbare Störung jedenfalls dadurch komplett weg. Wahrscheinlich ist auch einfach eine Unterbrechung der USB-Schirmung noch wirkungsvoller als ein Kondensator, gibt ja auch genug Anwendungen mit nur einseitig angeschlossenen Schirmungen.
 


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