Yamaha RM1x und QY100... MID !

Killnoizer

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Ich bin großer Fan der beiden Geräte, ähnlich in der Struktur und beide sehr brauchbar. Ich habe aber schon immer ein großes Problem mit dem QY . Die QY Baureihe nutze ich seit 1992, angefangen mit dem QY10-20-70 .
Da die RM aber sowohl zu wenig Stimmen hat und insbesondere auch nur über einen Stereo Out verfügt kann man damit als "stand alone unit" nur eingeschränkt glücklich werden.

Die RM1 läuft bei mir als Master-Sequenzer und steuert u.a. über Midi einen Roland S1, einen Korg Volca, einen Microfreak und eine BOSS Drummachine.
Alles was BASS ist baue ich in der RM1 zusammen, da lassen sich sehr übersichtlich 3-5 Sounds kombinieren, plus Effekte usw..

Wenn ich aber einen QY100 rein als Tongenerator nur für die Drums benutzen will funktioniert das wie der letzte Sch.... 😵.
Es kommt einzig und alleine nur der Sound Nr.1 heraus , Grand Piano, es lässt sich nicht regeln, es wird im Display nicht angezeigt und auch das Muten der Kanäle bringt keine Abhilfe.
Ich bin echt genervt 😂.

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Ich erinnere mich, daß die RM1x ein seltsames Kanal-Setup für die Tracks hat, was man aber eigentlich ändern kann.

Wenn der QY nur immer einen Sound anspielt, egal welcher Kanal reinkommt, scheint dort eine Art Omni Mode aktiv zu sein - schau mal nach ob Du das abstellen kannst. Drums liegen oft zudem auf Kanal 10.

Außerdem würde ich mittels einer MIDI Monitor Software anschauen, was die RM1x an Daten rausschickt, das vermeidet Rätselraten.
 
Die RM ist da relativ safe, man kann jeden track gezielt auf einen Midi Kanal routen oder abschalten. Und mit allen anderen Fabrikaten funktioniert das immer problemlos ( bis zu vier Empfänger sind in Betrieb und spielen ordentlich ab was aus der RM 1 kommt ).

Dämlich ist das bei der RM grundsätzlich Tracks 1-8 für die Drums vorgesehen sind und das anscheinend beim QY nicht so ist.
Obwohl wiederum im Patternmode die unteren 1-3 von 8 Tracks für die Drums zuständig sind. Und da sind die Midi Kanäle im Gegensatz zur RM fest zugeordnet.
 
Dämlich ist das bei der RM grundsätzlich Tracks 1-8 für die Drums vorgesehen sind und das anscheinend beim QY nicht so ist.
Das war das, was ich mit dem seltsamen Setup meinte.

Obwohl wiederum im Patternmode die unteren 1-3 von 8 Tracks für die Drums zuständig sind. Und da sind die Midi Kanäle im Gegensatz zur RM fest zugeordnet.
Das ist ja noch beknackter

Da wirst Du wohl um eine Box, die die Kanäle ummappen kann, nicht drumherum kommen. Iconnectivity wäre da zu nennen, dafür reicht bereits eine von den Kleinen, also MIO2 und MIDI2+, die gibts aber nur noch gebraucht.
Das CME U6 MIDI Pro sollte es aber ebenfalls können, dort gibts eine umfangreiche Mapping-Seite.
 
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Ich bin ein Stück voran gekommen.

Der erste wichtige Schritt ist das Umschalten auf MULTI MODE beim Empfänger QY, das geht aber nur im Song Record Modus, und damit kann das kleine Ding tatsächlich 16 Midi Spuren gleichzeitig in real time aufnehmen.

Die angepasste Struktur der Midi Kanäle lässt sich ja wirklich gut in der RM1 zuordnen, z.B. in diesem Fall habe ich die Drums auf drei Kanäle aufgetrennt ,BD-SN-HH , kann aber auch alle drei auf einem gemeinsamen Kanal ausgeben.
Wenn ich es aber getrennt mache kann ich für jedes Instrument eine andere Filterkurve bzw. diverse Parameter einzeln einstellen. Das ist über die großen Regler der RM1 natürlich deutlich besser als die kleinen Buttons auf dem QY.
Allerdings kommt es gelegentlich zum Stimmenklau, der QY ist nur 32 stimmig, die RM nur mit 64 voices dabei. Selbst mit meiner primitiven Programmierung kommt man da an die Grenzen, schon seltsam. Das ergibt aber teilweise auch interessante random Effekte...

Den Stimmenklau kann man ganz simpel zumindest teilweise verbessern indem man sich die Zeit nimmt und einzelne Steps minimal verschiebt, das kenne ich schon ewig bei der Baureihe. Mit einer Auflösung von 1/480 Note lässt sich das ja einfach machen, z.B. die Bassdrum von step 2-480 auf 3-001 , das hört kein Mensch oder geht sogar noch als Human Groove Editor durch.
😂

Anstrengend ist es wenn man aus Versehen den Sound beim Empfänger per Midi Befehl ändert, ist mir eben auch mal passiert, da muss ich noch schauen welches Detail ich ändern soll.

Der QY 100 hat zumindest den Vorteil daß eine CF Karte zum Speichern eingebaut ist, somit lässt sich das Programm schnell wieder rekonstruieren.

Für den mobilen Gebrauch wäre jetzt noch eine passive analoge Merging Box gut, falls es sowas gibt. Vielleicht hilft schon ein ganz simpler Y- Adapter damit ich wenigstens einen kleinen Synthesizer für lange Sounds dazu nehmen kann, Korg Volca FM zum Beispiel.

Aber auch nur die zwei Yamaha zusammen können so wie hier ganz schön Druck machen, das Set ist ja auch als Background für meine Gitarre und Gesang geplant.
 
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Der erste wichtige Schritt ist das Umschalten auf MULTI MODE beim Empfänger QY, das geht aber nur im Song Record Modus, und damit kann das kleine Ding tatsächlich 16 Midi Spuren gleichzeitig in real time aufnehmen.
Herrje, das ist ja die gleiche Grütze wie bei der RS7000, da gehts selbst Multi-Record nur im Song Mode, ansonsten landet alles im gleichen Pattern und es gibt nichtmal eine Funktion, um das auseinanderzudröseln. Einer der Gründe, warum ich die Kiste nicht behalten habe.

Für den mobilen Gebrauch wäre jetzt noch eine passive analoge Merging Box gut, falls es sowas gibt.
Gibt es nicht und wenn dann sollte man sie nicht benutzen. MIDI ist seriell digital und ist nicht dafür ausgelegt, daß der Sender mehr als die LED des Optokopplers im Empfänger ansteuert - sämtliche Geräte, die sich über MIDI mit Spannung versorgen, sind "off-label" use und daher wird das nicht zuverlässig überall funktionieren. Von daher: immer eine aktive Box nutzen. Das besagte CME kann mergen, die beiden iConnectivities ebenfalls - da wirst Du Deine Abneigung gegen diese moderne Boxen wirklich langsam mal ablegen müssen :)
Das MIDI2+ hat eine Hohlbuchse zur Spannungsversorgung, kann aber auch über USB versorgt werden, genau wie die anderen Beiden, und da läßt sich auch mobil etwas machen. Die RM1x braucht ja Netzspannung, und besonders mobil isse auch nicht.

Vielleicht hilft schon ein ganz simpler Y- Adapter
Nein, nein und nochmals nein - das gibt nur Datensalat.
 
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ANALOG, du lesen musst wenn ein Jedi du sein möchtest 😆.

Ich möchte lediglich die Audio Ausgänge zusammen koppeln ohne noch extra ein Mischpult zu verwenden . Und dafür waren zur guten alten Zeit diverse kleine Böxchen zu finden, die letzte an die ich mich erinnere war von TEAC und gehörte zu einer Vierspur Bandmaschine.
 
Herrschaft, dann sag doch gleich daß es um Audiosignale geht und sprich nicht von „Merge“🤣

Da gibts passive Summierer oder Mixboxen. Einfach zusammenschalten sollte man nicht, da müssen eigentlich immer Widerstände dazwischen, das können aber Andere besser erklären als ich.

Bei Palmer gibts iirc sowas, oder auch von Omnitronic. War auch hier im Forum immer mal wieder Thema, auch als DIY.

Oder der hier von Rolls: https://www.proaudio-technik.de/produkt/rolls-mx41b-4-kanal-stereo-mini-mixer
 
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Danke, aber 165€ für so ein Gimmick ist etwas zu viel 😉.
Mal gucken was sich ergibt, da ist bestimmt noch was im Lager...

Weil es so gut geklappt hat habe ich eben noch den QY 70 ausgegraben, der klingt tatsächlich noch etwas knackiger als die 100er Serie und hat etwas andere Sounds und Pattern.

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Wobei der extra Input vom 100 natürlich mega praktisch ist, sowas sollte grundsätzlich jedes Gerät haben 😀.
 


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