Zwei Festplatten oder eine große?

mucnoise

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Hallo, ich bin Einsteiger und will mittelfristig mit NI Komplete und DAW arbeiten und Sounds produzieren (eher als Hobby).
Dafür werde ich einen eigenen Musik-PC anschaffen, den man konfigurieren kann.

Frage: ist es besser eine 2 TB SSD zu nehmen oder zwei Festplatten mit je 1 TB?
Bei einer großen Festplatte würde ich diese partitionieren in Programme und Daten. Bei einzelnen Festplatten wäre eine für Programme und die andere für Daten.
Es ist wohl eine Frage der Geschwindigkeit...(Latenz?)

Zusatzfrage: Man kann sich auch zwischen Win 10 und Win 11 entscheiden. Win 11 ist mir unsympathisch, aber wenn kein Support/Updates für 10 zur Verfügung stehen, dann muss man wohl oder über 11 nehmen..?
Danke für Tipps.
 
Ich persönlich würde 2 ssd empfehlen...und eine grosse externe HDD für Backup(Image)...so bist du auf der sicheren Seite.
Ev. reichen dir ja 500Gb für Betriebssystem und Programme.
 
Ich würde beides nehmen. Die 2TB für deine Programme/ Daten, die 1TB als Backup für die Daten-Partition. Je nach SSD Typ hast du verschiedene Geschwindigkeitten. M2 SSD's sind um einiges schneller, als Sata-SSD's. Der Support für Win10 wird demnächst eingestellt, da wird dir nicht viel übrig bleiben.
 
ich rate auch zu zwei SSD. Wenn mal eine ausfällt ist der Ärger etwas geringer und man kann z.B. die Daten SSD leichter gegen eine größere tauschen.

Wie schon geschrieben Backup HDD nicht vergessen. Hab mir gerade eine 14 TB Seagate gekauft die sehr schnell ist, wirklich super leise und mit 300€ für 14 TB auch bezahlbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mindestens 2 getrennte.
Meine PCs habe ich immer so konfiguriert dass ich eine etwas kleinere SSD nur fürs Betriessystem und "nahe Programme", die schnellen Zugriff auf Bestandteile brauchen, nehme.
Alles was ich sonst so an Daten sammle (dazu gehören auch Audiodateien, Samplelibraries usw.) und was erwartungsgemäßß über die Zeit viel Platz braucht, geht auf mindestens eine große Platte. Bisher hatte ich dafür immer klassische HDs genommen, aber die SSDs werden ja auch immer schneller und größer.
Eine SSD "verschleißt" allerdings auch schneller wenn der virtuelle speicher darauf ausgelagert wird. Sie mögen keine ständigen Lese/Schreibvorgänge. Deswegen habe ich den bisher immer auf einer der klassischen HDs ausgelagert. Bei genug Arbeisspeicher wird der nicht oft gebraucht, trotzdem nudelt Win immer wieder darauf herum.
Der Aufbau hat auch noch einen wichtigen Vorteil: Kackt das Betriebssytem ab und muss vielleicht mal neu aufgesetzt werden, sind alle ausgelagerten Dateisammlungen unberührt davon. Auch Projekte an denen man vorher gearbeitet hat, sind nicht betroffen. Ist alles auf C:, ist alles weg.
 
Hallo, ich bin Einsteiger und will mittelfristig mit NI Komplete und DAW arbeiten und Sounds produzieren (eher als Hobby).
Dafür werde ich einen eigenen Musik-PC anschaffen, den man konfigurieren kann.

Frage: ist es besser eine 2 TB SSD zu nehmen oder zwei Festplatten mit je 1 TB?
Bei einer großen Festplatte würde ich diese partitionieren in Programme und Daten. Bei einzelnen Festplatten wäre eine für Programme und die andere für Daten.
Es ist wohl eine Frage der Geschwindigkeit...(Latenz?)

Zusatzfrage: Man kann sich auch zwischen Win 10 und Win 11 entscheiden. Win 11 ist mir unsympathisch, aber wenn kein Support/Updates für 10 zur Verfügung stehen, dann muss man wohl oder über 11 nehmen..?
Danke für Tipps.

Zwei Festplatten oder eine größere die in zwei Partitionen aufgeteilt wird, haben den Nachteil, dass man immer irgendwann auf der einen Seite Platz übrig hat, der auf der anderen Platte bzw Partition fehlt.

Ich würde mindestens 1TB fürs Betriebssystem nehmen, weil VST3 auch immer bei C Windows landet, 500Gb reichen sicherlich erstmal auch aber es ist ärgerlich, wenn man später doch die Systemplatte tauschen muss, weil sie zu klein ist. Die zweite sollte 2TB haben, alleine durch NI Komplete in der größten Version kämen ja schon 1TB zusammen, falls man das nicht extern auslagert.

Idealerweise hat man genau das gleiche dann nochmal als Backup liegen, damit man die Platten 1 zu 1 als Kopie spiegeln kann. Falls das zu teuer wird, dann zumindest als Magnetplatte für alle Daten.
 
Hier die SSD Daten, es wären 2x 1 TB Samsung Evo Plus, das dürfte genügen, da ich nicht so fleißig bin und das Ganze ja Hobby ist:

Samsung Evo.png
 
Ich würde mindestens 1TB fürs Betriebssystem nehmen, weil VST3 auch immer bei C Windows landet [...]
Man kann das VST3-Verzeichnis auch via Symlink auf eine andere Platte verschieben:
1. "C:\Program Files\Common Files\VST3“ an gewünschte Stelle verschieben (nicht kopieren, das Quellverzeichnis darf beim Anlegen des Symlinks nicht existieren), in diesem Beispiel: "D:\VST3“.
2. CMD öffnen (mit Admin-Rechten).
3. mklink /D "C:\Program Files\Common Files\VST3“ "D:\VST3“
4. Fertig.
 
Wo wird Komplete gespeichert - auf der Programm-SSD oder der Daten-SSD?
 
...nur so nebenbei: BackUps haben nichts im Haus zu suchen. Feuer, Überschwemmung, Blitzschlag, Scheidung.......
 
...nur so nebenbei: BackUps haben nichts im Haus zu suchen. Feuer, Überschwemmung, Blitzschlag, Scheidung.......

Man kann ja auch mehr als ein Backup haben und rotieren, ist eh sinnvoll BEI WICHTIGEN Daten. (Eine Kopie zum Freund bringen, wenn man paranoid ist.) In99,9% der Fälle dürfte die Lagerung in einem Stahlschrank ausreichen, außer bei Feuer und wenn man im Keller wohnt und die Bude überschwemmt wird. Was aber in Zukunft vermutlich öfter passieren dürfte.

Ansonsten wie Verstärker schon schrieb: Trennung macht Vieles einfacher, andererseits sollte man die Größen gut planen, sonst verschenkt man eventuell Platz. Backups sind nochmal ein anderes Thema, da gibt es Dutzende von Möglichkeiten.
 
Man kann ja auch mehr als ein Backup haben und rotieren, ist eh sinnvoll BEI WICHTIGEN Daten. (Eine Kopie zum Freund bringen, wenn man paranoid ist.) In99,9% der Fälle dürfte die Lagerung in einem Stahlschrank ausreichen,
Das Problem ist eher, dass man eh kein regelmässiges Backup macht. Ich mach den Scheiss schon seit 40 Jahren und wenn man ehrlich zu sich selber ist macht man das weder ordentlich noch freiwillig. Macht einfach keinen Spass. Also lieber was nehmen was a) automatisch geht und b) nicht zuhause steht.

Man kann ja auch mal von den Profis lernen, da zieht niemand mehr eine Kopie auf ein physisches Medium und fährt damit dann durch die Gegend - oder schliesst das in einen "Stahlschrank" ein.

Nebenbei, bis auf Überschwemmung hatt ich das alles schonmal.
 
Grade iCloud hat ja damals für viel Furore gesorgt.

…worauf beziehst Du Dich? - darauf, dass Apple als einziger Cloud-Provider bisher alle Anfragen der US-Regierung abgewiesen hat und die systemeigene Verschlüsslung auch von Apple nicht mehr geknackt werden kann?…
 
Das Problem ist eher, dass man eh kein regelmässiges Backup macht.
Für solche Dinge schreibt man sich auch ein Skript, trägt es in eine Crontab ein und lässt sich im Fehlerfall per E-Mail/XYZ benachrichtigen. Das geht heute mit Riesenplatten und Raidarrays noch einfacher als früher.
 
Für solche Dinge schreibt man sich auch ein Skript, trägt es in eine Crontab ein und lässt sich im Fehlerfall per E-Mail/XYZ benachrichtigen. Das geht heute mit Riesenplatten und Raidarrays noch einfacher als früher.
Der durchschnittliche Benutzer ist dazu seltenst in der Lage.

Ist darüber hinaus auch nicht Failsafe - auch son Skript kann mal nicht funktionieren, dann bekommst du keine Fehlermeldung und schwups - alles weg und du hast 748 Tage gedacht alles funktioniert einwandfrei. Oder bist ab die tägliche Erfolgsmeldung so gewohnt dass die längst in den Spam wandert.....

Fakt ist ein brauchbare Backup Lösung muss bequem, für *jeden* konfigurierbar und Ausfallsicher sein.
 
Ach so, Backupprogramme können nicht versagen? Dafür gibt es den Vergleich nach dem Backup ... und um so ein Skript nicht failsafe hinzubekommen, muss man schon ziemlich talentlos sein diesbezüglich. Zudem gibt es Testautomatisierung.
 
Ach so, Backupprogramme können nicht versagen? Dafür gibt es den Vergleich nach dem Backup ... und um so ein Skript nicht failsafe hinzubekommen, muss man schon ziemlich talentlos sein diesbezüglich. Zudem gibt es Testautomatisierung.
Die allermeisten Leute sind mehr als Talentlos wenn es um Datensicherung geht. Ich seh jeden Tag Leute heulend zusammenbrechend und daraufhin den armen Kerl in der Technikannahme zusammenschreien. Komm denen mal mit "ein ganz einfaches Skript"....

Schön für dich dass du das selber basteln kannst, aber 99,9% der Restmenschheit kann das halt nicht.

zum Thema: Grösser ist besser! Für dauerhafte Archivierung empfiehlt sich nach wie vor ein Festplatte, da kann man - falls am die entsprechenden Gerätschaften ebensolange vorhält - noch nach 25 Jahren was auslesen. Ich wage zu bezweifeln dass das aus einer SSD die 5 Jahr unbenutzt rumgelegen hat noch gelingt.
 
Schön für dich dass du das selber basteln kannst, aber 99,9% der Restmenschheit kann das halt nicht.
Einer der Gründe, warum ich schon immer Open Source propagiert habe. Auch wenn es inzwischen gefühlt die Probleme auch nicht lösen kann, da zu viel "Müll-Rauschen" entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
…worauf beziehst Du Dich? - darauf, dass Apple als einziger Cloud-Provider bisher alle Anfragen der US-Regierung abgewiesen hat und die systemeigene Verschlüsslung auch von Apple nicht mehr geknackt werden kann?…

Nein, darüber wurden doch diverse Nacktfotos von Prominenten durch einen Hack öffentlich.
 
…Nacktphotos von mir will keiner sehen…bin allerdings auch nicht prominent…
 
Falls noch nicht geschrieben...

Du kannst den Pfad für die Library (Sample Daten) in Native Access angeben...Auch den Download Pfad übrigens...
Alles in den Einstellungen...
Sprich die VSTs landen auf der SSD, wo alle Programmen sind, aber die Samples werden dann auf dem Pfad gespeichert, denn du angibst...
Du kannst die Library dann auch noch verschieben und dank relocation im NI Access einfach alles auf den neuen Pfad registirieren...
 


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