Nordcore Resonator

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Guest
Worum gehts?

Bastelprojekt "Nordcore Resonator":


Das hatte ich anlässlich des von Feinstrom veranstalteten Treffens "Nerdlich der Mitte" (schön wars, noch mal dicken Dank an Bert!) für einen DIY-Workshop vorbereitet.

Das Gerät ist ein Nachbau der Schaltung der Resonator-Sektion aus einem Polymoog, ein spezieller EQ, der elektronisch einen Teil der Wirkung eines Resonanzkörpers eines mechanischen Instrumentes nachstellt.
Es sind drei Bänder, die man in der Frequenz, in der Güte und im Ausgangspegel einstellen kann. Wie es sich für eine Filterbank gehört, kommt nichts raus, wenn man alle Pegel auf Null stellt.
Hinzugefügt habe ich den "Dry" Regler (im Original ergibt sich die Funktion über die Mixer-Sektion), die im Original nicht auf die Front gelegte Notch-Schalterstellung und die Bypass-Position, damit man das bequem im Ausgang eines Synths einschleifen kann.

Die Bauanleitung ist hier:
https://dl.dropbox.com/s/q9zsq14tf0q49f ... eitung.pdf

Die hat seit dem Treffen ein leichte Update erfahren. Auf dem Treffen hat Moogli beim Ausprobieren von meinem Scope u.A. auch mal den Resonator dran gehängt, da haben wir dann deutliches Schwingen in der "Bypass"-Schalterstellung beobachtet. Das ging weg, wenn man die 1458-Operationsverstärker einsetzt. Der Knüller ist allerdings, das ich das bei mir zu Hause nicht reproduzieren kann. Dafür ist mir etwas anderes aufgefallen: Beim Umschallten hängt der Eingang von Ausgangsverstärker kurz in er Luft, und dann schwingt er nachvollziehbar. Das kann man sehr einfach verhindern, in dem man einen Widerstand einfügt. Das ist in der neuen Anleitung beschrieben (Seite 15). Hörbar ist das Schwingen direkt nicht, denn mit ca. 300kHz ist es weit außerhalb des Audiobereiches und wird auch von den meisten Geräten "weiter hinten" im Signalverlauf rausgefiltert.

Ein paar wenige Kits sind noch da (65€ + 7€ Versand in .de als DHL-Paket), wer eines haben möchte schickt mir eine PM. Streng limitierte Auflage - das macht echt viel Arbeit mit den Kits, daher einmalige Aktion. Das Kit enthält alle Teile, inklusive (hand-) gebohrtem Gehäuse, Knöpfe (optional auch in blau, gerne auch teilweise, z.b. untere Reihe), und Netzteil.
Aufgrund der Erfahrung beim Treffen: das Kit ist zwar nicht all zu schwierig aufzubauen, aber ohne Hilfe definitiv *nicht* für Anfänger geeignet. Dazu sind es schlichtweg zu viele Teile/Lötstellen.
Und für einen anderen Formfaktor (Modular oder so) ist der Aufbau völlig untauglich. Das lässt sich nur genau so bauen wie vorgesehen.
Für alles andere gibt es die J.H. Platine, die werden demnächst wieder erhältlich sein.
 

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  • Resonator-Front.jpg
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So, alle Kits sind reserviert, die ersten auch schon bezahlt...
 
Ich wollte gleich reservieren, dachte mir dann aber, ich will nicht immer blind dem G.A.S. folgen...jetzt ist es ums Eck.
Was lernen wir daraus? Traue immer deinem G.A.S. , es betrügt dich nie.

Gibt es einen 2. Batch? Eine Pre-Order Liste?
 
ViolinVoice schrieb:
Gibt es einen 2. Batch? Eine Pre-Order Liste?

Sorry an alle, die keines mehr abbekommen haben, das waren halt nicht so viele (genauer: 20, davon eins für mich).
Die Kits waren extra für den Lötworkshop gemacht, halt ein paar mehr, damit die Einmalkosten nicht so reinhauen und ich die Teilnehmer dort nicht genau auszirkeln musste.
Einen zweiten Batch werde ich davon sicher nicht machen, denn das ist irre viel Arbeit, das packen der Kits hatte ich z.B. völlig unterschätzt, aber auch die Gehäuse machen sich nicht von selbst.
 
Unter welchen Umständen ist eine zweite Auflage möglich?

Bin sehr interessiert und möchte keinem der 20 Glücklichen eine Argumentationshilfe
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auf den Hals hetzen, um an einen Resonator zu kommen :)
 
Na ja, ich stelle mich ja so mancher Herausforderung :)

Also wenn es nicht gar zu extrem Schwierigkeitsgrad ist, mache ich das. Notfalls laste ich einen Fehlversuch hinterher meiner Frau an :)
 
soderstrom schrieb:
Interessantes Projekt. Mir würde eine Platine reichen... :roll:

Die Antwort habe ich befürchtet. Euch ist klar, dass in der Bau-Form hier die nackten Versandkosten für die Teile-Bestellungen *pro Gerät* ziemlich genau der Preis ist, den die Workshop-Teilnehmer insgesamt bezahlt haben?
Das Projekt ist hochgradig darauf optimiert, im Rahmen des Workshops gebaut werden zu können. Da war weder Flexibilität bei Teile-Auswahl & Einkauf noch beim Aufbau gefragt.
Für ein sinnvolles DIY-Projekt, bei dem die Platine lose erhältlich ist, wäre ein deutlich anderer Ansatz sinnvoll.
Es gibt hier ja eine Montage-Platine, die ist mir erst spät "reingerutscht" (einer der Kostentreiber), weil mir nicht klar war, dass die Potis Lötstellen und Gewinde mechanisch entkoppeln (was zwar sehr sinnvoll ist, hier aber eher stört). Wenn man da aber eh eine zweite Platine voller Größe hat *und* beim Zusammenbau etwas mehr Zeit hat, dann kann man daraus auch eine Lösung machen, bei der man in der Wahl der Potis und Schalter deutlich freier bleibt. Dann gingen auch andere Knöpfe, ein Aufbau fürs Modular-Rack usw.
Allerdings wird es demnächst wieder die Resonator-Platinen von J.H. geben, so dass mir da ein weiterer Aufguss eher unsinnig erscheint. Wenn ich da was mache, dann müsste das einen echten Mehrwert bieten.

Den Mehrwert *dieser* Lösung, nämlich einfach und kostengünstig zu einer fertigen "no frills" Effekt-Box zu kommen, kann man im "Einzelaufbau" leider nicht reproduzieren.
 
nordcore schrieb:
Allerdings wird es demnächst wieder die Resonator-Platinen von J.H. geben, so dass mir da ein weiterer Aufguss eher unsinnig erscheint. Wenn ich da was mache, dann müsste das einen echten Mehrwert bieten.

Wo muss man hier die Ohren Steif halten, um das rechtzeitig mitzubekommen? Wenn man nicht stündlich in alle Foren schaut, verpasst man solche Gelegenheiten halt immmer.
 
Ich habe den Resonator auch im Workshop gelötet und muss sagen der Resonator klingt echt gut. jagt da mal eine BAssdrum durch :) oder drum Loops . DAnke noch mal an den lieben Nordcore für dieses coole Döschen !
 
citric acid schrieb:
Ich habe den Resonator auch im Workshop gelötet und muss sagen der Resonator klingt echt gut. jagt da mal eine BAssdrum durch :) oder drum Loops . DAnke noch mal an den lieben Nordcore für dieses coole Döschen !

Ich schliesse mich Deinem Dank einfach mal an....

Ich war zwar nicht beim Workshop dabei, hab das Teil aber am Freitagabend zusammengebaut und bis Samstagmorgen damit gespielt. Ich hatte zuerst einen Roland XP80 dran gehängt und mit verschiedenen Flächen rumgespielt - da ging mir schon einer ab! Klanglich äusserst brauchbar! Anschliessend auch die Shruthis (1xSMR4MK2 + 1xLadderfilter) - auch sehr sehr geil. ....und zum Schluss den LXR - Wow!!! :phat:

Heute und/oder morgen abend werd ich mal meine Orgeln (X-705, D85, EL-60) durchschleifen.... :twisted:


:peace:
 
nordcore schrieb:
soderstrom schrieb:
Interessantes Projekt. Mir würde eine Platine reichen... :roll:

Die Antwort habe ich befürchtet. Euch ist klar, dass in der Bau-Form hier die nackten Versandkosten für die Teile-Bestellungen *pro Gerät* ziemlich genau der Preis ist, den die Workshop-Teilnehmer insgesamt bezahlt haben?

Na ja, ich wollte hier nur zum Ausruck bringen, dass ich auch nur mit einer Platine klar kommen würde, ein Kit wäre mir auch lieber gewesen. Egal, es ist deine Entscheidung. Preislich hätte man das sicher auch passend gestalten können.

Falls es einen wie auch immer gestalteten zweiten Run geben würde, ich wäre dabei. Wenn nicht, dann nicht! :lol:
 
Cyborg schrieb:
Da muss ich mich leider auch anschliessen, ich hätte mir den gerne auf 5U umgebaut in mein Dotcom-System geschraubt :sad:

Dafür wäre das Kit denkbar ungeeignet: Ein Großteil der Entwicklungs-Arbeit steckt in der Lösung als Stand-Alone Gerät in einem günstigen Gehäuse, mit passabler Optik. Mit dem gebohrten Gehäuse auch ein guter Teil der individuellen Arbeit an einem Kit. Für eine 5U Lösung will man dann auch die gleichen Potis/Achsen/Knöpfe wie im Rest des Systems, damit würden die dicksten Brocken im Kit Elektroschrott.

Wie weiter oben geschrieben wird es die Resonator-Platinen von J.H. demnächst wohl wieder geben. Seine Boards waren deutlich besser an flexiblen Aufbau angepasst. (Weniger Bedien-Teile auf der Platine, flexible Anschlussmöglichkeit für die Stromversorgung ... )
 


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