Welcher Synth hat welche besonderen Schwächen?

Z

Zotterl

Guest
SawSampleSquare hat mich darauf gebracht
…Da verzeiht man ihm sogar seine zahlreichen Schwächen.

Welcher Synth hat welche besonderen Schwächen?
z. B.
- KORG KRONOS: Supergerät, aber Riesenparameterwald, dessen Handhabung
über das Hühnerpick-Display nicht so dolle ist.
- Waldorf Q+: Supergerät, aber Sweetspots muß man suchen und es hat(te?) ein
paar Macken in der Software, bzw. mit der FX/Stimmverteilung.
- Moog SubPhatty: 2 Oktaven waren einfach zu wenig, aber mit dem neuen Tribute
Sub 37 dürfte das Gerät erwachsen werden.
- alte ARP Odyssey: teilweise Module eingegossen und somit schlecht reparabel.
usw. Zuletzt mit vorstehenden Tastaturen, nicht gerade gigtauglich.


Übrigens: Schwächen müssen nicht nur von Nachteil sein. Ein Minimoog hat z. B.
nicht so pralle Modulationsmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Synths. Dafür
kann er das, was er soll: gute Leadsounds und übersichtliche/schnelle Handhabung
auf der Bühne.
 
Zotterl schrieb:
[...] - alte ARP Odyssey: teilweise Module eingegossen und somit schlecht reparabel. [...]

Ganz alte Odysseys haben nur das 4023-VCF vergossen -- das knacke ich Dir innerhalb von zwei Stunden und lege es Dir frei.

Der Yamaha CS80 ist sehr schwer und dabei empfindlich wie ein rohes Ei.

Stephen
 
Binaural schrieb:
Waldorf Blofeld

Encoder Probleme (Werte springen beim schrauben)

plus das low output/no phones problem, wenn mal wieder der widerstand durchgebrannt ist, notenhänger bzw. aussetzer sobald man samples im mono mode nutzt, der init bug, der clocked lfo bug usw., der blofeld hat so einige schwächen.
 
Novation Bass Station 2: extrem guter Sound, aber das integrieren in ein Setup ohne Computer ist wegen fehlender Sync/Triggerfähigkeiten nahezu unmöglich. Hoffe das es da bald mal ein Update gibt, kann ja so schwer nicht sein und Zeit genug war ja da...
 
ppg360 schrieb:
Der Yamaha CS80 ist sehr schwer und dabei empfindlich wie ein rohes Ei.
ditto Polymoog

ditto PPG Wave 2.2 (sind zwar nur wenige Platinen drin, die konnten aber auch "Fassung" verlieren)
 
nettes thema, aber wieso unter modular? egal:

arturia microbrute:

bloede macken:
- kein midi-ausgang
- wichtige parameter nur extern per pc-editor oder midi einstellbar
- wenn der gate-eingang als sequencer-clock konfiguriert ist (was prinzipiell super ist!), ist die gate-funktion auch beim normalen spiel komplett lahmgelegt, nicht nur (was sinnvoller waere) im sequencer-play-betrieb
- zumindest bei meinem exemplar: tonhoehen-cv-ausgang hat einen offset von -20mv (= unterste prime ist verstimmt)
- kein doller support durch arturia

trotzdem geil, weil:
+ guter und eigenstaendiger sound
+ sehr vielseitig durch coole cv-patch-punkte, besonders zusammen mit modular-synth
+ gute haptik, uebersichtliche bedienelemente, huebsch anzusehen
+ guenstiger preis
+ sehr guter support durch tomeso

arturia minibrute:

bloede macken:
- wichtige parameter nur extern per pc-editor einstellbar
- teilweise probleme bei der verarbeitung (u.a. gebrochene tastatur-rahmen)
- kein doller support durch arturia

trotzdem geil, weil:
+ guter und eigenstaendiger sound
+ cv/gate-ein- und ausgaenge
+ gute haptik, uebersichtliche bedienelemente, huebsch anzusehen
+ guenstiger preis
+ sehr guter support durch tomeso

irgendwie scheint dieses "trotzdem geil" typisch fuer arturia zu sein, oder zumindest fuer ihre ersten beiden analog-synths: ich finde beide insgesamt supi, aber im detail sind da ein paar macken drin, wo ich denken muss: och menno, wenn sie das vorher mal zuende gedacht haetten oder vielleicht den preispunkt 50 euro hoeher angesetzt haetten zugunsten von verarbeitung und ausstattung (midi-out!), wie unglaublich superendgeil haette das teil noch werden koennen?

ansonsten faellt mir in sachen vintage spontan noch ein:

realistic concertmate mg-1 (der moog von radio shack):

macken:
- keine vco-eg-mod wie beim rogue (fuer sync-sounds, einziger negativpunkt gegenueber moog rogue)
- schaumstoff-staubschutz unter dem front-panel verwandelt sich im laufe der zeit in erdoel zurueck

trotzdem geil weil:
+ super sound (im wesentlichen baugleich mit moog rogue)
+ zusaetzlich zum rogue geile vollpolyphone cheesy-rechteck-"orgel"
+ allerlei lecker umbauten machbar (z.b. vco-eg-mod nachruesten, audio-eingang nachruesten u.a. fuer coole feedbacks)
+ war lange zeit noch zum schnaeppchen-preis zu haben (inzwischen aber wohl nicht mehr)
 
Elektron Analog Four/Keys:
- Oscillatoren haben je nach Oktavlage einen andere Wellenform.
- Winzdisplay macht das Soundschrauben am Gerät schwierig
- Parameterwald

Moog Voyager:
- Wichtige Parameter wie Filter Polumschaltung nur über Menü bzw. Tastenkombination erreichbar
- Nimmt viel Platz weg und ist schwer (mit Case >30kg)

Vermona Perfourmer:
- Vieles zu entdecken, aber man bewegt sich dennoch innerhalb eng abgesteckter Grenzen, daher ein Spezialist
- Keine volle Midi Einbindung nur Note On/Off und Velocity.

DSI Tetra:
- Bedienung
- kalter Klang

DSI Evolver Desktop
- Bedienung
- kalter Klang

Acidlab Miami
- Snare zu leise
- kein eigener Trigger Out

Waldorf Blofeld Keyboard
- Velocity Settings der Tastatur sind unbrauchbar, kein gefühlvolles präzises Spiel möglich

Moog Sub Phatty
- Tastatur zu klein
- Tastatur hat kein Aftertouch
- Tastenkombination um an alle Funktionen z.B. Filterpole heranzukommen

Access Virus B
- Schwurbelklang
 
Was fällt mir denn da spontan ein...?

Andromeda:
- teilweise ungünstige Parametrisierung
- fummelig einzustellende Soft Knobs
- kontrastarmes und langsames Display

MS2000:
Midi Sync-Probleme

JD-800:
Viel Filterresonanz kann zu Verzerrungen führen.

S-750/770:
verworrene Hierarchien bei der Soundorganisation

D-50:
lächerlich komplizierter Aufbau von Sounds

DX7:
eingeschränkter Bereich der Midi-Velocity

AN200:
Bei Patternwechsel wird im Synthpart die erste Note des neuen Patterns verschluckt.

MFB Synth Lite 1:
reagiert unzuverlässig auf Midi

Polivoks:
Beim Kippen in die Selbstresonanz steigt der Pegel sprunghaft an - daher Limiter hinter dem Ausgang vonnöten.

Moog Sub Phatty:
Beschriftung der Eingangsbuchsen quasi unleserlich wenn man kein Flutlicht draufhält


Nicht berücksichtigt habe ich jetzt Reparaturanfälligkeit oder typische Altersschwächen.
 
Ich hab ja nie Zeit für meine Geräte. Ab und an, wenn ich von Einsätzen zurückkomme, warten manchmal mehr, manchmal weniger Kartons , gefüllt mit von mir bestellten Synths, Effekte, noisemashines etc.
Dann ist es mir nach ein paar Tagen des 'abstandgewinnens' eine Lust & Freude, das eine und/oder das andere Kartönchen zu öffnen, den jeweiligen Schatz zu bergen und an mein 'Versuchs-Setup' anzuschließen ......yeah!!
Bis zum letzten WE, da hatte ich etwas Muse, den arturia microbrute 'sprechen' zu lassen......tja, alles nice vom sound und Bedienung her (verspreche mir zukünftig durch die ModMatrix auch so Kistchen wie den Kraftzwerg, Microzwerg etc zu integrieren. CV/Gate..hab mir schon multiples besorgt.).

Leider musste ich schnell realisieren, dass der Sequenzer ne Pleite ist. LED bleibt immer aus. Ich kann zwar recorden. Das is dann aber immer das letzte Pattern, welches ich einklopfte, immer auf alle 8 Pattern das selbe.

Geht halt zum T zurück. Soleid es mir tut. Aber es muss funzen!!

LG Euer
:opa:
 
ARNTE, lieber Schatz, mach doch bitte, dass dein Elefant net soo schnell hopst, ich werd sonst neidisch! (20 K hab ich draufgefressen und die müssen wieder runter!!....bald!)

In der Ruhe liegt die Kraft (hör ich seit ca. 40 Jahren) 8)

LG & älles Gute (ällen Reingeschmeckten-DAS sind die BESTEN! und allen Bio-Schwaben)

euer lovly (oder au net) Hans
:lollo:
 
ARNTE schrieb:
was macht deiner denn da?

Meiner reagierte je nachdem was da vor ihm im der Midi-Kette hing, nicht zuverlässig auf Note On/Off. Ich hatte häufig Notenhänger.
Aber ich lasse mich gerne korrigieren, sofern es sich nicht um ein allgemeines Problem handelt - ich will ja auch keinen Blödsinn erzählen. Zumindest nicht zum Thema Synths. :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Ich hatte häufig Notenhänger.

Mein Gott, wenns bei Dir nur um NotenHÄNGER geht :selfhammer:...du bist doch auch 'in-den-besten-Jahren' da kommt bald noch mehr Hänger, sorry! :roll:
 
Jörg schrieb:
sofern es sich nicht um ein allgemeines Problem handelt
also ich hab im laufe der zeit so allerhand mfb-sachen gehabt, viele davon hatten irgendwelche midi-probleme, meistens mit midi-clock-sync. ich muss aber auch sagen, dass mfb diese probleme auf anfrage immer schnell, zuverlaessig und kostenfrei repariert hat, ohne je nach irgendeinem kaufbeleg zu fragen. die scheinen zumindest frueher oefter mal unausgereifte produkte auf den markt gebracht zu haben, fuer die sie aber dann auch sowas wie eine lebenslange-kulanz-regelung zu fahren scheinen.
 
Sehr gut - so funktioniert ein Forum.

Ich entsinne mich gerade dass mein MFB 502 auch manchmal Sync-Probleme hatte.
Vieles ist aber auch schon zu lange her als dass ich meiner Erinnerung noch 100% trauen würde.
 
Jörg schrieb:
Polivoks: Beim Kippen in die Selbstresonanz steigt der Pegel sprunghaft an - daher Limiter hinter dem Ausgang vonnöten.
Das kann man auch 1:1 für den Alesis MiniBrute/MicroBrute schreiben.

Bei vielen echt analogen Synths (zB MiniBrute, Korg MonoPoly):
Die kurzen Hüllkurven Zeiten sind auf einen sehr kleinen Regelbereich der Regler reduziert.
 
Arp odyssey mk3 die xlr buchse...

Moog voyager die nicht ganz 1v/oct

Viele nicht isolierte USB Buchsen (Venom cme ms20 diy)
 
MS-20 (mini) - Pitchbend spuckt nach oben und unten gedreht nicht ganz akkurat den gleichen Wert aus.
 
Korg MS20 mini:

rauscht wie Sau und ist derbst empfindlich gegenüber Funksignalen.
Die Plastikattraben der Klinkenbuchsen sehen nicht nur billig aus...sie gehen auch viel zu leicht (unbeabsichtigt) beim Gebrauch ab.

Korg Kaossilator 2 mini:
Kein runterpitchen von Aufnahmen möglich, es wird immer nur mit Treppcheneffekt das Dample langsamer abgespielt.

Korg Monotribe:
beim Wechsel der Sequenzerspur, wird der entsprechende Klang einmal getriggert
Kein Midi In


Fr@nk schrieb:
fanwander schrieb:
Das kann man auch 1:1 für den Alesis MiniBrute/MicroBrute schreiben.
Ähem ... wie bitte? :shock:

Verwechslung. Entweder meint er Arturia *brute oder Alesis Ion/Micron
 
Weiß nicht ob das ein Einzelfall war, aber beim SCI Sixtrak
gabs bei der 10er-Block-Gummitastatur bald Kontaktprobleme.

Ähnliches auch beim Roland Sampler S50...lang, lang ists her.
 
Yamaha TG33:
Nach einigen Jahren sind die Drucktaster durch und reagieren nur noch wenn mit dem Hammer draufgeschlagen wird.

Clavia NordLead 3: Es kann sich mal (selten) der eine oder andere DSP verabschieden, Reparatur ist dann teuer...ab 450€ aufwärts...

Elektron Analog Four (erste Serie): Lack auf dem Front Panel ist sehr empfindlich.
 
JD-800
Red Glue Problem
Fader sind super Staubsammler
Drucktaster prellen gerne

Prophet VS
Schieberegler verschleißt schnell

Moog Source
crazy source syndrom (macht total verrückte dinge nach längerer einschaltzeit) das kann man aber fixen.

PPG wave
Platinen verrutschen leicht

OB-Xa
Trimmpotis verursachen Probleme wegen Oxydation (Säurebad), Steckkontakte
Auto-Tune oft defekt

Pro-One
brummendes Netzteil streut in den Audioweg
Tastaturkontakte oxydieren schnell

SQ-80
hängt sich oft auf

Oberheim Matrix-1000 (schwarze Version)
Netzteil brummt streut aber nicht in den Audioweg

Wavestation
Display fiept oft nervig
schwarze Tasten werden schwergängig

OB-12
Display fällt nach gewisser Zeit aus.

TR-808
Drucktaster versagen ihren Dienst

Polysix
Akkuproblem
PSU schwächelt oft

Juno-60
Soundauswahlfehler (springt immer zurück in den Manualmodus) Kontaktproblem, kann man fixen

AN1x
blaue Farbe läßt sich leicht abwischen

Crumar Performer
fader- und netzteilprobleme

Odyssey
Fader krachen oft, PPC empfindlich

Minimoog
Oktavwahlschalter krachen oft
 


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