cleanX schrieb:
Was willst du denn bauen?
Eine zentrale MIDI-Clock:
Einsatzzweck sind Liveacts oder Jams mit mehreren Hardware-/Stepsequenzern.
Das Problem bei der Nutzung von MIDI-Clock besteht darin, dass einer immer den Master machen muss. Bei einem Stopp des Masters, hält die ganze MIDI-Chain an. Weiterhin können die Slaves zwar anhalten, aber entweder a) überhaupt nicht wieder einstarten, da der Slave-Sequenzer auf einen MIDI-Start wartet oder b) sie starten "von Hand" ein, sind dann aber nicht 100prozentig im Takt mit dem Master.
Beide Probleme soll dieses Teil beheben: Es dient als Masterclock und sendet an alle angeschlossenen Slaves (7 MIDI-Slaves, 1 DIN-Sync Slave) Taktinformationen. Beim Betätigen des globalen START-Tasters, wird an alle Slaves der Start-Befehl gesendet.
Muss nun ein Slave aus unbekannter Ursache stoppen, kann der Benutzer über einen Kippschalter einen erneuten Startbefehl anfordern. Das Gerät wartet nun, bis ein rhythmisch sinnvoller Kontext erreicht ist und schickt den Startbefehl erneut.
Features sollen sein:
- Ausgänge: 7x MIDI, 1x DIN Sync
- Eingänge: 1x MIDI, 1x DIN Sync. Die Eingänge sind da, um auch externe Geräte als Taktquelle nutzen zu können.
- Batteriebetrieb
- Zeitliches Verschieben der einzelnen Ports nach vorn und hinten im ms-Bereich, um Latenzen der Geräte ausgleichen zu können.
- Einstellbares Taktraster: Der Startbefehl wird, wenn er angefordert wird, zu Beginn jedes neuen Taktes (ganze Note) ausgesendet. Er kann aber auch bei jeder Halben, Viertel oder Achtelnote ausgesendet werden.
- Verschiebbares Taktraster: Unabhängig vom Latenzshift kann das Taktraster um rhythmisch sinnvolle Werte verschoben werden, dann kann ein Slave Offbeat laufen.
- Gimmicks wie spontane Takthalbierung und Verdoppelung
Und dafür brauche ich ein Gerät mit jeweils einem DIN Ein- und Ausgang zum testen. Es hat aber noch etwas Zeit, momentan sitze ich noch am User Interface.
Christian