Viele Synths und Controller: via USB oder MIDI DIN an DAW anschliessen?

Hallo Leute

Ich habe bisher alle meine Synths, Drum Machines und Controller via USB und 2-3 Geräte via MIDI an ein 4x4 MIDIsport an meinen PC angeschlossen. Entweder direkt an einen der 6 USB Ports meines PC oder an einem 13-Port USB 3.0 Hub. Alle Ports am PC und am Hub sind nun voll, aber es sind noch Synths übrig, die nicht angeschlossen sind.
Ich frage mich nun, was hier die beste Strategie ist, alles anzuschliessen.
Einen weiteren USB Hub oder lieber ein Midiface 16×16 dazu holen und welche Geräte würdet ihr dann wie anschliessen? Sind die USB Ports bzw. Streams nicht irgemdwann auch mal am Ende ihrer Kräfte, gerade, wenn ich 2 Elektron Geräte via Overbridge und darüber die Einzelouts aufnehme?

Konkret muss ich folgendes anschliessen und habe mir überlegt, das wie folgt zu machen:

- Behringer RD-8 (MIDI DIN, braucht nur einen MIDI-Sync von Ableton Live)
- Behringer RD-9 (MIDI DIN, braucht nur einen MIDI-Sync von Ableton Live, könnte den aber auch von der RD-8 bekommen, sofern das Latenz-mässig keinen Unterschied macht)
- Doepfer Drehbank (MIDI DIN)
- Ableton PUSH 2 (USB Port #1 PC)
- Elektron Analog Rytm (USB Port #2 PC)
- Elektron Digitone (USB Port #3 PC)
- Novation Summit (USB Port #4 PC)
- Waldorf Pulse 2 (USB Hub)
- Arturia Minibrute 2S (USB Hub)
- Polyend SEQ (USB Hub)
- OXI One MIDI Sequencer (USB Hub)
- Arturia Minibrute 2S (USB Hub)
- Moog Sub37 (USB Hub)
- Behringer 2600 (USB Hub)
- Behringer Odyssey (USB Hub)
- diverse USB Dongles und Logitech Mausempfänger

Die Synths werden alle mit MIDI Daten von Ableton Live befeuert und von einigen will ich Reglerbewegungen auch in Ableton als MIDI Daten aufzeichnen.
Es kommen demnächst noch weitere Synths (fast immer mit USB Port) dazu und ich frage mich, was in meinem jetzigen Setup hier am meisten Sinn machen würde.
 
mit den USB-Hubs kommt man so schnell nicht ans Ende - jedenfalls nutze ich am Mac Mini über diverse Hubs über 25 USB-Eingänge (geschätzt).
Dennoch bevorzuge ich es, Synths über DIN-Midi anzuschließen, und zwar aus mehreren Gründen:

- Es gibt erfahrungsgemäß weniger Probleme mit Timingschwankungen und Brummschleifen bei der Verwendung von DIN Midi (das ja galvanisch entkoppelt ist).
- ich habe mir in Logic Pro alle MIDI Eingänge über Monitore geroutet, und wenn mal ein Eingang fehlt (wenn z.B. ein Synth nicht eingeschaltet ist), quittiert Logic das mit (nervigen) Popups und "vergisst" manchmal auch die Verkabelung im Environment.

Persönlich verwende ich neben dem M4 und dem Behringer UMC so 6-8 4x4 und 2x2er Interfaces der unteren Preiskategorie (wobei das MIDISport noch am meisten Zicken macht). Läuft bei mir recht gut, aber ich verwende auch nicht viele Synths gleichzeitig und/oder arbeite viel mit Sysex.

Daher empfielt sich bei einem größeren Setup immer die Anschaffung eines hochwertigeren Multiinterfaces und/oder eine Midi Patchbay.
 
Bei mir läuft alles über 2 MIO XL's , alles auf DIN Midi und die beiden MIO's per USB zum Computer .
Damit bin ich super zufrieden ( alles sehr flexibel routbar und per presets am Gerät abrufbar )
Einmal am PC mit Auracle eingestellt ( recht einfach ) und Ruhe ist ...
Eines der beiden Mio's am PC auswählen ( Bild 2 )
Hapax ( Mein clock Master) links anwählen ( source ) dann die Destinations auswählen ...( Bild 3 )
Bei Bedarf filtern ( Bild 4 )
Als preset ( 32 mögliche ) speichern ( Bild 5 )
Am MIO preset auswählen ...Fertig
Damit hatte ich noch NIE Probleme und alles läuft sehr stabil !!!
 

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Klassisches MIDI ist aus vielerlei Gründen IMMER vorzuziehen, daher würde ich eine Lösung über ein iConnectivity Interface (bzw mehrere davon) vorschlagen, so wie in #3 schon erwähnt.
 
Habe mir jetzt das Mio XL bestellt.
Dumm Frage: Könnte ich vom Digitone MIDI OUT ins Mio XL gehen und im Mio XL konfigurieren, dass die MIDI Daten vom Digitone z.B. an doe Mio XL Outs 1-6 geschickt werden und wenn ja, gibt es dabei eine Art Latenz, die ich mit der MIDI Clock von Ableton Live (Master), die an den Digitone geschickt wird, kompensieren muss?
 
Ja verteilen kannst du super einfach an alle möglichen Ausgänge des MIO .
Latenzen weiss ich nicht , nutze kein ableton .
Bei mir ist der clockmaster mein sequenzer ( Hapax ) und damit habe ich null Latenzprobleme .
Verteilung : siehe mein Bild 3 oben in dem Beitrag.
Links im Bild source = hapax ( blau hinterlegt wenn du es anklickst )
Rechts daneben destination ( auch alle blau hinterlegt wo ich das Signal hinhauen möchte )
 
Könnte ich vom Digitone MIDI OUT ins Mio XL gehen und im Mio XL konfigurieren, dass die MIDI Daten vom Digitone z.B. an doe Mio XL Outs 1-6 geschickt werden und wenn ja, gibt es dabei eine Art Latenz, die ich mit der MIDI Clock von Ableton Live (Master), die an den Digitone geschickt wird, kompensieren muss?
Ja klar, das ist eine der Hauptanwendungen von so einer Box, und nein, es gibt keine Latenz bei MIDI, die kommt immer vom Audio.
Du solltest aber Ableton Live nicht als Clockmaster einsetzen, nicht über USB, lieber den Digitone die Clock schicken lassen und Ableton dazu synchronisieren. Die Daten, die Ableton nicht bekommen soll, also alles außer Clock, einfach im MIO ausfiltern.

Zu Routing Grundlagen einfach mal meinen MIDI Patchbay Artikel (Link in Signatur) ansehen.
 
lieber den Digitone die Clock schicken lassen und Ableton dazu synchronisieren
die Nachteile sind aber auch klar. Ableton reagiert auf clock jittering und die Aufnahmen bekommen 1 Millionen Warpmarker , die unter Umständen zu Audio-Qualitätsproblemen führen.

Ich lasse Live ohne Clock laufen und nehme einfach nur auf oder nutze die e-rm Multiclock die von Ableton Live ein Audiosignal bekommt.
 


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