MIDI Hub vs. USB Hub vs. Hardware Mixer

Da du scheinst noch relativ am Anfang deiner musikalischen Reise bist, würde ich dir empfehlen "klein" anzufangen. Das hier schon genannte Behringer UMC1820 ist ein guter Anfang, mit einem Behringer ADA8200 über ADAT angebunden hättest du 16 Audioeingänge, Midi hat das Teil auch. Sofern deine Synths einen MIDI-Thru haben, würde das ausreichen. Damit könntest du alle Synths gleichzeitig per Midi ansteuern und über das Interface gleichzeitig aufnehmen/hören. Das ist alles andere als High-End, da ist so einiges an "gefummel" mit dabei, wie Midi-Kanäle richtig setzen, Spuren hinterher synchron schieben usw., aber es würde dir zu einem Recht überschaubaren Preis ermöglichen in die von dir gewünschte Richtung zu kommen. Wenn du mit diesem Setup dann etwas Erfahrung gemacht hast, wirst du selber schnell sagen können, wie es weiter gehen kann/soll. Deinen Wunsch nach zukunftsfähig habe ich nicht überlesen... den solltest du nur jetzt erstmal vergessen, weil du noch gar nicht in der Lage bist zu sagen, wo die Reise hingehen soll. Die Wahrscheinlichkeit, das du dadurch jetzt viel Geld versenkst ist damit Recht hoch
Alles richtig, wobei ich wirklich auf MIDI Thru der Synths verzichten würde und noch mindestens ne Midi-Thru-Box von z.B.: Kenton oder so mit ins Programm nehmen würde, was zu weniger Jitter und homogeneren Latenzen führen würde. Nen Mio als Midi Router wäre wie bereits andere erwähnten noch besser, kostet aber auch deutlich mehr.
 
Achso, danke, das habe ich übersehen. Also braucht er irgendwas mit 8 bis 16 Kanälen.

Ich möchte gerne Qualität und bin bereit, dafür etwas mehr zu zahlen. Muss nicht das teuerste und beste sein, aber einen Qualitätsanspruch habe ich schon.
Die UMCs von Behringer sind nicht schlecht, aber nur so lange gut, bis man etwas besseres hat. Das soll aber nicht heißen, dass die UMCs keinen Qualitätsansprüchen gerecht werden können. Ich hatte das 202HD und bin auf das UA Volt 476 umgestiegen. Den Qualitätsunterschied empfand ich als deutlich hörbar, doch es machte meine Musik (Hobby) nicht besser. Ich hätte genauso gut bei Behringer bleiben können.
 
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Es gehen beide. Ich mehrere der Vorgänger mit den 3 Anschlüssen hier im Einsatz.
Ich habe mir daraufhin zwei bestellt und einen bei unserem Synthtreff gleich ausprobiert. Kein Brummen, kein Pfeifen. Interessant auch, dass der Uno Synth Pro (Desktop) der an einem anderen Netzteil physisch (also nicht nur übers Audiokabel) gebrummt hat auch keine Störgeräusche mehr macht.
 
Habe ein Motu 828 (2024) angeschaut. Die technischen Voraussetzungen für meine Bedürfnisse erfüllt es. Hat auch ADAT. Wenn es irgendwann mal mehr Geräte werden, hätte das Audio Interface Motu 828 (2024) zumindest noch einige Steckplätze frei. Dazu 2 Mic Eingänge (mit Phantom Speisung). Wie ich verstanden habe, hat es auch Mic Preamps. Kostet zwar etwas mehr, bringt's mir auch mehr? Ich denke schon. Vielleicht gibts doch noch Contras? Ist es vielleicht etwas Overkill? Was meint Ihr?
 
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Vielleicht gibts doch noch Contras? Ist es vielleicht etwas Overkill? Was meint Ihr?
Wenn Du auf Zukunft und erweiterbar setzen willst, wäre vielleicht das 828ES einen Blick wert, denn das hat AVB und bietet dadurch ganz andere Erweiterbarkeit als nur die zusätzlichen 16 Kanäle über ADAT, besonders wenn man Stereo-Geräte hat, auch wenn es kein vollwertiges AVB Interface ist (bietet weniger Lanes). Das 828ES wird allerdings kaum noch irgendwo angeboten sehe ich grad.
Weiterer Unterschied zum normalen 828: kein MIDI, dafür aber Webinterface zur Konfiguration statt rechnerbasierter Software, Details siehe AVB Thread hier im Forum.
 
Man scheint hier mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, warum braucht dieser Mann denn gleich ein Midi-Interface?

Im Prinzip willst du allen deinen Geräten ein Clock-Signal geben und hast manche mit USB Midi und andere mit „richtigem“ Midi oder?

Ich würde mir einen einfachen USB-Hub für die USB-Midis anschaffen.

Für die echten Midis brauchst du ein Gerät, das beides kann, das bekommt dann die Clock über USB aus Ableton, das können die meisten Keyboards, Interfaces etc.
Dieses Gerät ist dann dein Clock Master und damit schickst du die clock an alle anderen Midi-Geräte. Ich benutze gerne die MIDI Solutions Quadra Thrus, die machen aus einem Midi-Out vier, wenn du es schlau anstellst, kommst du aber auch ohne aus indem du alles verkettest.
Das kostet dich genau nur ein USB-Hub und Midi Kabel.

Ich glaube es scheitert hier eher noch am Verständnis, was USB-Midi und was richtiges Midi ist und dass man Midi eben verketten kann, was Midi-Thru und Daisy-Chaining bedeutet, da braucht es kein 400 Euro Midi-Interface, du musst nur verstehen wie das geht und sparst dir ein teures Gerät.
Nichts für ungut, wir haben alle mal angefangen :)

Andererseits willst du anscheinend Audio Aufnehmen, dafür brauchst du halt ein Audio-Interface, das sind zwei paar Schuhe, wobei die meisten Audio Interfaces auch Midi können und als Midi-Master denkbar wären.
 
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davon würde ich dringlich abraten. Der Strom auf der Midileitung ist nicht für irgendwelche Zusatzgeräte gedacht.

Bitte nur Thrus mit eigener Stromversorgung z.B. Kenton verwenden.

Davon hab ich schon gehört, aber gibt es da wirklich irgendwelche Konsequenzen? Ich mach das seit Jahren so und hatte nie Probleme. Bei manchen Geräten geht es eben einfach nicht und da nehm ich das Kenton-Thru mit Netzteil her, aber z.B. Elektron Geräte machen da nie Probleme und es ist viel einfacher zum verkabeln, grade live.
 
Davon hab ich schon gehört, aber gibt es da wirklich irgendwelche Konsequenzen? Ich mach das seit Jahren so und hatte nie Probleme. Bei manchen Geräten geht es eben einfach nicht und da nehm ich das Kenton-Thru mit Netzteil her, aber z.B. Elektron Geräte machen da nie Probleme und es ist viel einfacher zum verkabeln, grade live.
naja du hast die Konsequenzen doch offensichtlich schon erlebt- bei manchen Geräten funktioniert es einfach nicht.
Das wäre mir für live zu heikel… plötzlich geht was nicht, oder nur ein Teil der Midimessages fehlt.

Es könnte auch die Wahrscheinlichkeit oder die Intensität von Brummschleifen erhöhen.

Theoretisch könnte es auch sein das man die Opto-Koppler in den Midiports beschädigt. Ich kann aber nicht sagen wie wahrscheinlich das ist.

Es kann sein das die Teile funktionieren… aber gerade an ein thru schließt man ja mal andere Geräte an… das wäre mir zu heikel auf gut Glück zu vertrauen.
Daher empfehle ich die auch nie wenn jemand sich ein Midisetup aufbaut.., eine zusätzliche Fehlerquelle lieber ausschließen
 
naja du hast die Konsequenzen doch offensichtlich schon erlebt- bei manchen Geräten funktioniert es einfach nicht.
Das wäre mir für live zu heikel… plötzlich geht was nicht, oder nur ein Teil der Midimessages fehlt.

Es könnte auch die Wahrscheinlichkeit oder die Intensität von Brummschleifen erhöhen.

Theoretisch könnte es auch sein das man die Opto-Koppler in den Midiports beschädigt. Ich kann aber nicht sagen wie wahrscheinlich das ist.

Es kann sein das die Teile funktionieren… aber gerade an ein thru schließt man ja mal andere Geräte an… das wäre mir zu heikel auf gut Glück zu vertrauen.
Daher empfehle ich die auch nie wenn jemand sich ein Midisetup aufbaut.., eine zusätzliche Fehlerquelle lieber ausschließen


Mit Elektrons nehme ich live tatsächlich immer meine zwei Quadrathru her:
Octa/ Digi Out 1 geht an den Analog Rytm und Out 2 in das QuadraThru, am Out vom Rytm hängt das zweite QuadraThru. Dann hab ich vier Ausgänge für Clock/ Sequencen und vier vom Rytm nur für clock.
Macht es sehr übersichtlich, dann sehe ich auch, was nur clock empfäng und was am Sequencer hängt, wenn ich im halbdunkeln was umstecken muss, das ist mit Thru-Ketten viel komplizierter und lässt sich auch schneller aufbauen.
Elektron haut da anscheinend ordentlich Strom auf die MIDI Kanäle, hatte damit wirklich niemals Probleme oder Aussetzer.

Aber du hast recht, empfehlen sollte man das nicht ohne weiteres, man sollte immer Midi mit externem Strom grade im Studio verwenden.
 


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