Plinky SynthSynth 

Plinky – 8stimmiger Granular-Synth & Sampler mit Pressure-Bedienung

Plinky – der Sample-Synth

Dieser 180-Pfund-Bausatz hört auf den Namen Plinky – und das ist ein Sampler, der aus vielen kleinen „Touch Feld-Tastern“ besteht. Jede Spalte ist eine Stimme und auf den Tastern steht, was man jeweils an dieser Position einstellen kann. Das Touchfeld hat auch eine Druckempfindlichkeit und wird auch über diese Oberfläche gespielt. Er ist zudem auch für das Eurorack passend gebaut.

Was er fertig kostet, 399€ bei Schneiders,  wie gut da die Versorgung ist kann schwanken – da erst bis Ende des Jahres die Geräte ausgeliefert werden (die Bausätze). Vermutlich hat das den Erbauer etwas überfordert und es gibt ja noch immer Bauteilknappheit. Also bitte etwas Geduld – das ist keine Riesenfirma. Bestellen kannst du hier bzw warten… 

Es gibt einen Bewegungssensor für XY-Bewegung ähnlich dem iPad.

Wer in Deuschland einen kauft, sollte natürlich mit Zoll rechnen, denn der Brexit is done.

3 Videos und natürlich Loopop erklären dich durch das Gerät bzw zeigen, wie es klingt und klingen kann…

Ein bisschen setzt Plinky da an wo die Blackbox aufhört – aber dennoch ist es ein doch ziemlich andere Art von Synth und Zugang mit anderen Eignungen – schon wegen der Stimmen und der Art wie man mit Granular umgeht ist verschieden. Die Blackbox ist zudem auch für längere Samples zu haben und sowas wie ein bisschen auch Recorder.

Plinky kann mit Multisampling umgehen

Außerdem hat es Wavetables an Bord.

MIDI gibt es über ein externes kleines Zusatzmodul – was dann aber als Desktop-Gerät wieder ein kleines Case-chen benötigen würde.

32 Presets, 24 Patterns, 8 Samples – erreichbar über CV. 56 Sekunden Sampling pro Stimme.
8 Samples sind im Speicher gleichzeitig.

USB lädt Samples und ermöglicht Austausch der Daten (ist unten in der Mitte)
Und MIDI läuft auch über USB, so kann ein Rechner auch in MIDI konvertieren.

Plinky reagiert auf MIDI CC Befehle

SYNTH:

Es gibt PWM-Oszillatoren und 16 Wavetable, die werden später auch einen Editor bekommen, bis dahin sind sie fest.
die OSCs laufen durch einen Verzerrer und LPG (Lowpass-Gate)
Plinky hat direktes Sampling am Gerät. Und natürlich eine ADSR-Hüllkurve und 4 LFOs.

Der Fokus ist eher auf dynamischer Spielbarkeit als auf schnellem Zugang zu den Parametern – zB bei der Granular-Engine – die Samples unabhängig von Tonhöhen behandelt und daher in Länge und kann auch ein wenig per Zufall im Sample „herumspringen“ (Jitter).

Super ist die Anzeige der Wellenform und das kleine OLED

Der Synthesestrang ist nicht aufwendig – es gibt also nur das LPG und Distortion. Aber es gibt Resonanz – obwohl es ein LPG ist.
Zudem gibt es Reverb und Delay als eingebaute Effekte. Mit Shimmer.

Arpeggiator und Sequencer

Außerdem ist noch ein Arpeggiator und Sequencer an Bord – zu dem gehört der „Pattern“ Bereich (24 Stk).
Der 64-Step Sequencer kann auch Eulid-Sequenzen erstellen mit Wahrscheinlichkeits-Faktor (Probabiliy).

Der Sequencer hat auch noch. Substeps. Aufgenommen wird von externen Quellen und dem internen Pad _ das mehr Ausdruck hat und am Keyboard anders klingen wird (wg.. Pressure und Accelerometer)

Matrix und Steuerung

Auch eine Mod(ulations)-Matrix ist an Bord. Sie hat sehr viele Einträge.
Für so ein kleines Teil kann es viel – aber es hat keine langen Samples und ist nicht dafür gedacht in der Performance extrem editiert zu werden – aber es geht und sogar per Controller – sodass man da so schnell zurecht kommt wie etwa mit der Matrix in einem Microkorg etc.

PLINKY Review // a charming portable granular and wavetable synth

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