Wäre interessant, welche klanglichen Möglichkeiten die Kombination aus Nave-WT und analogen Filtern bietet.


...ich schätze, wir werden es bald erfahren!
Das ist wieder einfach, es gibt ja 2 analoge Abteilungen und da kann man jeweils jeden der 3 OSCs durch schieben.

Rest siehe oben, spielt sich mehr ab im Bereich der Struktur und Möglichkeiten.
3 Wavetables aus eigener Melkung ist schon fein, aber für Blofelduser nicht so groß, wie für MW User, die das eben noch nicht konnten etc.

Die Filter konnte man schon hören, sie orientieren sich eher an den SSM Filtern, ein bisschen Prophet-Feeling. Das fand Rolf cool, hatte es damals auch gehört. Die Waldorfs waren ja generell auch vorher schon auf eine Weise bekannt, also die MW1 Filter zB.
Die sind natürlich Curtis, aber das Verhalten ist eher VS - ähnlich. Resonanz!
Viel Zapp. Ich fand die Filter gar nicht sooo wichtig - weshalb ich mich für den XT mit mehr Filtertypen und Möglichkeiten entschied. Synthesemensch™.
 
Sicher braucht jede Stimme einen Wandler. Aber beim MW1 gab es auch 8 Stimmen, die natürlich auch 8 Wandler nötig machten. Das kann man noch ergänzen, wäre aber auf einer Ebene die für uns, die das nicht entwickelt haben, einige Blackboxes enthalten würden.
Rolfs Äußerungen folgend (ein D/A-Wandler pro Oszillator) wären es dann 3 x 8 = 24 D/A-Wandler...
 
Auch das dürfte sicher einer der Gründe sein, die den aktuellen Preis erklären.
 
Ja, das ist definitiv ein Aufwand,
man darf nicht vergessen, dass NACHher ja auch noch eine digitale Stufe ist und so weiter.

Ich denke schon, dass man das auch bemerken wird in einigen Details, HiFi.
Alles andere muss man eben dann einfach direkt hören und probieren.

Wandler als solche sind nicht unendlich teuer.
Aber - jedes Bauteil was man mehr verbaut macht das Ding aufwendiger - das ist ja ein komplexes Routing, was da drin passiert.

Aber - die wirklichen Folgen - hören!
 
Die sind natürlich Curtis, aber das Verhalten ist eher VS - ähnlich. Resonanz!
Viel Zapp. Ich fand die Filter gar nicht sooo wichtig - weshalb ich mich für den XT mit mehr Filtertypen und Möglichkeiten entschied. Synthesemensch™.

Sag ich doch dauernd! Ich fühle mich jetzt bestätigt. Und das vom Meister™! Und ich wollt schon vorsichtshalber wahnsinnig werden.....DANKE!
 
ich würde vermuten die 3 Osc pro Stimme gehen digital gemischt über einen DA Wandler raus (also 8x DA für alle Stimmen), durch das Filter, wieder nach digital (8x AD) und am Ende nochmal nach analog - macht 16x DA und 8x AD - dass jeder Osc einzeln durch einen DA geht nur um dann analog gemischt zu werden und durch das selbe Filter geschickt zu werden kann ich mir nicht vorstellen
 
Rolfs Äußerungen folgend (ein D/A-Wandler pro Oszillator) wären es dann 3 x 8 = 24 D/A-Wandler...
Da man sowas heute mit seriell mulitiplexenden Wandlern baut, sind das keine 24 einzelnen Bausteine, sondern eher 3 Achtkanal DACs.
ich würde vermuten die 3 Osc pro Stimme gehen digital gemischt über einen DA Wandler raus (also 8x DA für alle Stimmen), durch das Filter, wieder nach digital (8x AD) und am Ende nochmal nach analog - macht 16x DA und 8x AD - dass jeder Osc einzeln durch einen DA geht nur um dann analog gemischt zu werden und durch das selbe Filter geschickt zu werden kann ich mir nicht vorstellen

Ich glaube kaum, dass jeder Oszillator jeder Stimme seinen eigenen Wandler hat. Die Anzahl der Wandler orientiert sich eher an der Anzahl der Filter-Schaltungen pro Stimme. Hier sind pro Stimme zwei analoge Filter kaskadiert. Es würde mich wundern, wenn man auf die zwei Filter pro Stimme unterschiedliche Inputs geben könnte, das würde noch mehr Wandler benötigen. Ich rechne also mit 8 D/A-Kanälen in die Filter, 8 A/D-Kanälen aus den Filtern und 4 D/A-Kanälen in die Outputs (2xStereo).
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Ich denke eher das ist pro Stimme einmal D/A durch die analoge Filtersektion, A/D wieder zurück und am Ende für jeden der 4 Ausgänge nochmal D/A. Alles andere macht kein Sinn.
Da die digitalen Oscillatoren ja Stereo sind haben wir also 8*2=16 D/A und A/D für die analogen Filter, richtig? Dann noch 2 A/D für den Stereoeingang und wahrscheinlich noch 2 D/A für den Kopfhörer, dann kann man noch seinen eigenenm KopfhörerMonitormix Fahren.

Macht also 16+4+2=22 D/A und 16+2 A/D jeweils mit 24Bit. Vielleicht sinds aber auch nur 20 D/A. Zählen wir jetzt noch die A/D für die Wheels und AT mit? Und haben die auch 24 Bit?

Und wo bleibt die Diskussion Potis vs. Encoder beim Quantum? Wie konnte das so lange übersehen werden????
 
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Und wo bleibt die Diskussion Potis vs. Encoder beim Quantum? Wie konnte das so lange übersehen werden????
Potis haben sich auf dem Markt durchgesetzt. Nach allen den Jahren Erfahrungen mit beidem hat man einfach bemerkt, dass das bei einem vollbeknopften Synthesizer am besten funtioniert. Bestes Beispiel ist da natürlich DSI.
 
ich würde vermuten die 3 Osc pro Stimme gehen digital gemischt über einen DA Wandler raus

Ich glaube kaum, dass jeder Oszillator jeder Stimme seinen eigenen Wandler hat.

Ich denke eher das ist pro Stimme einmal D/A durch die analoge Filtersektion

Ich habe jetzt auf die schnelle noch nicht die entsprechenden Videozitate gefunden, aber ich meine mich doch deutlich zu erinnern, dass die D/A-Wandler pro Oszillator ausgeführt sind. Der konkrete Nutzen wurde an 1-2 Stellen beim Thema Routing-Optionen angesprochen — man kann ja pro Oszillator entscheiden, ob und in welches Filter dieser gehen soll, oder ob er eben auch direkt in die Output-Sektion gehen soll.
 
man kann ja pro Oszillator entscheiden, ob und in welches Filter dieser gehen soll, oder ob er eben auch direkt in die Output-Sektion gehen soll.

Ich glaube, du hast da einen kleinen Denkfehler :) Mit einem D/A-A/D-Paar pro Filter kannst du das trotzdem entscheiden, denn du kannst ja genau festlegen, welche Oszillatoren du in den D/A mischst. Zum Beispiel gehen dann OSC1+2 in den D/A und durch das analoge Filter, OSC3 bleibt hier digital. Anders sähe es aus, wenn jeder Oszillator ein Filter besitzt. Aber das glaube ich nicht.

p.s.: Wenn die Oszillatoren Stereo sind, sind es denn auch die analogen Filter?
 
p.s.: Wenn die Oszillatoren Stereo sind, sind es denn auch die analogen Filter?

Macht ja sonst keinen Sinn, oder? Würde ja auch das Stereo-Multisampling n bisschen ausbremsen und so.

Also pro Stimme alles digital bis zum Filter, der ist dann auch Stereo, also 8X 2X D/A -> Filter -> A/D. Das Routing IN der Filtersektion wird analog sein. Hab vorhin beim Zählen der D/As noch vergessen, dass irgendwie die Filter ja auch gesteuert werden müssen also pro Filter (16 sind das bei 8 Stimmen in Stereo...) nochmal ein D/A für Filtereckfrequenz, Resonanz und wahrscheinlich auch die Filtergüte. Bevor jemand anfängt; ich glaube nicht dass man hierfür eine PWM mit nem LP nimmt, das führt zu ganz ganz vielen Problemen (guckst du MI Shruthi), die man in einem 4K Synth eher nicht haben möchte, nur um 50 Währungseinheiten für ein paar Wandler zu sparen. Also kommen da nochmal 48 D/A dazu, aber wahrscheinlich müssens hier keine 24 Bit Sein.

Mein Gott macht Erbsenzählerei Spass. Wenn ihr mich fragt ist mir das scheissegal wieviele Wandler da drin sind......
 
ich würde stark auf 8 "Dual-"Monofilter tippen, der Mehrwert schon stereo in die Filter zu gehen wäre eher gering...
 
p.s.: Wenn die Oszillatoren Stereo sind, sind es denn auch die analogen Filter?
Macht ja sonst keinen Sinn, oder?

Naja, doch, ist schon sinnvoll, sofern man bei einem Patch auf die analogen Filter verzichtet - das darf man ja, schließlich bietet der Quantum auch digitale Filter. Dann hätte man rein digital das Stereo-Feature und hybrid eben mono bis zum Filterausgang. Das würde Kosten und Platz sparen und wäre immer noch ziemlich cool. Übrigens hätte ich mir die Option gewünscht, bei Verzicht auf die Nutzung der analogen Filter die Anzahl der Stimmen erhöhen zu können - aber man kann nicht alles haben ;-)

Mein Gott macht Erbsenzählerei Spass. Wenn ihr mich fragt ist mir das scheissegal wieviele Wandler da drin sind......

Es geht ja eigentlich gar nicht um die Wandler, sondern darum, wie flexibel genau das Routingsystem ist. Dafür muss man nun einmal die Wandler betrachten.
 
Das würde Kosten und Platz sparen und wäre immer noch ziemlich cool.

Hab eher so den Eindruck der quantum ist endlich mal wieder ein Instrument bei dem die Teppichabteilung nix wegsparen konnte weil einfach mal gemacht wurde was gut und richtig ist im Bewusstsein dass es Menschen wie mich gibt, die das zu schätzen wissen und das dann auch gerne als gerechtfertigt zahlen. Einfach das Beste was möglich ist - nicht was sich laut Marktforschung am besten verkauft, llaut BWLer den höchsten Profit abwirft und per Marketing als das Beste (oder nix.... mal jemand ne aktuelle A-Klasse gefahren????) angepriesen wird.

Wenn jemand mit so etwas Erfahrung hat, dann Waldorf mit dem Wave.

Oder wie Tante Grete (oder wars Onkel Klaus??) so treffend sagte:"Den Preis vergisst Du, die Qualität bleibt."
 
najaa, für eine "no-compromise"-Maschine sind 8 Stimmen schon etwas dürftig und wenn ich schonmal am Meckern bin: der Dual-Analog-Filter pro Stimme ist natürlich super, aber wenn man dann schon einen "Vowel"-Modus einbaut, dann wünscht man sich auch noch einen dritten Filter (welchen man theoretisch ja für Vokale braucht)...
 
najaa, für eine "no-compromise"-Maschine sind 8 Stimmen schon etwas dürftig und wenn ich schonmal am Meckern bin: der Dual-Analog-Filter pro Stimme ist natürlich super, aber wenn man dann schon einen "Vowel"-Modus einbaut, dann wünscht man sich auch noch einen dritten Filter (welchen man theoretisch ja für Vokale braucht)...

Du kannst die Vokale ja auch digital synthetisieren anstatt sie subtraktiv aus irgendwas zu filtern......

Lasagne bringt Dir der quantum auch nicht zu Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
p.s.: Wenn die Oszillatoren Stereo sind, sind es denn auch die analogen Filter?

Nachdem die analogen Filter parallel sind und man glaube ich die Oszillatoren zwischen beiden Filtern pannen kann, gibt es (vermutlich) auch einen Pan-Modus, der halt den linken Oszi-Kanal auf Filter 1 und den rechten Oszi-Kanal auf Filter 2 schickt.
 
Und wo bleibt die Diskussion Potis vs. Encoder beim Quantum? Wie konnte das so lange übersehen werden????

Die bleibt aus, da bei den alten Waldorfs (also alles vor dem Blofeld) alles Encoder waren und gut funktionierten. Lag an ordentlicher Firmware und ordentlichen Encodern (Alps, Bourns), wo DSI irgendwelche Billigteile verbaut und die Firmware nicht auf die Reihe bekommen hat.
 
Und wo bleibt die Diskussion Potis vs. Encoder beim Quantum? Wie konnte das so lange übersehen werden????

Die bleibt aus, da bei den alten Waldorfs (also alles vor dem Blofeld) alles Encoder waren und gut funktionierten. Lag an ordentlicher Firmware und ordentlichen Encodern (Alps, Bourns), wo DSI irgendwelche Billigteile verbaut und die Firmware nicht auf die Reihe bekommen hat.
Aber beim Quantum sind es Potis und das finde ich auch sehr gut so. Vollbeknopfte Encoder-Synthesizer sind für mich persönlich ein No Go.
 
Du kannst die Vokale ja auch digital synthetisieren anstatt sie subtraktiv aus irgendwas zu filtern......

Ich mag ja gar keine Vowel-Sounds (finde ich ganz fürchterlich), wollte nur etwas meckern ;-)

von mir aus bräuchte es bei einer Maschine dieser Art auch gar keine analogen Filter - aber wenn, dann nicht nur 8 --- und wenn schon nur 8 wieso nicht gleich Triple-Filter und/oder andere Modi als Lowpass...
 
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Die bleibt aus, da bei den alten Waldorfs (also alles vor dem Blofeld) alles Encoder waren und gut funktionierten.
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Der WAVE hat nur 9 Encoder. Der rest waren Potis. Dafür gab es schon damals (1994) verschiedene Modi wie die Knöpfe reagieren, wenn man die bewegt und die Ausgangsposition nicht genau die gespeicherte Stellung war:

Knobs Off: Drehknöpfe deaktiviert um keine ungewollte Veränderung z.B. beim Hampeln auf der Bühne zu haben.
Jump: Wert springt bei Berührung zum aktuellen Drehreglerwert: Nachteile Meistens sind die Sprünge deutlich zu hören und feines nachträgliches Editieren wird so ohne Blick auf das Display unmöglich.
Snap: Man muss den gespeicherte Wert mit dem Knopf erstmal überfahren um dann eine Änderung zu erreichen. Dann ist der Knopf ganz normal wie sonst auch in der Funktion. Nachteil: Man weis nicht vorher, ab wo der Regler nun den Wert verändert. Bei zeitkritischen Veränderungen also recht ungünstig.
Relative: Der Wert wird beim Drehen relativ zu dem gespeicherten Wert verändert. Also ohne einen plötzlichen Sprung und trotzdem sofort ab der ersten Bewegung. Erst wenn man beide Anschläge erreicht hat, ist der Regler wieder normal skalieret. Nachteil: funktioniert nicht, wenn der Regler bereits bei Minimum oder Maximum steht und man den wert in die gleiche editieren will. Dann muss man immer erst den Wert in die falsche Richtung verdrehen.

Ich kann mit einem relativen Modus gut leben. Aber ich persönlich liebe Encoder. Keine Wertsprünge beim Editieren auf offener Bühne. Intuitives Arbeiten ohne ein display beobachten zu müssen.

Bei Encodern und bei Reglern sieht man nicht, wo der gespeicherte Werte eigentlich ist. Da war Nord schon ganz gut.

Ich hoffe, dass man viele Werte wie z.B. Filter Cutoff und Resonanz auch mit den Encodern neben dem Display Sprungfrei editieren kann. Und ich hoffe natürlich auf einen ordentlichen Relativ-Modus.
 
Ein sehr spannendes Gerät! Würde ich mir noch einmal Hardware kaufen, dann ein Gerät wie dieses.

Allerdings würde ich mir davon eine kompakte Version im Format des weissen Blofeld-Keyboards wünschen! Für so einen Klopper habe ich überhaupt gar keinen Platz! Und dann mit ein paar Basis-Masterkeyboard-Funktionen/Modus gleich inklusive dazu. Mit der Hardware könnte man noch so einiges ergänzen.
 
Wenn die Regler alle Midi-CC's ausgeben, brauche ich kein Masterkeyboard mehr.
 


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