Yamaha Reface

Ich wundere mich schon die ganze Zeit wieso das CP am teuersten ist (> 300 EUR). Ist da irgendwas drin oder dran was es teurer macht? Oder liegt es eher daran, dass das CP die meisten Kunden findet?
 
Das geht recht fix.
Sitze jetzt gerade nicht am Reface DX aber ich muss öfters den Midi Send Channel ändern (gleiches Menü) und dazu benötige ich vielleicht 5 Sekunden.
 
An aktuelle oder ehemalige Besitzer des CS:

Wie gut ist der Klang für einen VA eurer Meinung nach?
Ich bin auf der Suche nach einem Sweetspot reichen Polysynth mit dem man schnell zu Ergebnissen kommen kann.
Der CS scheint das zu versprechen... FM und Ringmod etc sind auch sehr nach meinem Geschmack.
Fehlende Speicherbarkeit stört mich nicht (hab auch ein Ipad) und Minikeys sind auch kein Problem.

Ich würd ihn aber eher für Tracks basteln hernehmen (weniger live) und frag mich ob der Sound da ausreichend ist. Normal nehme ich da meistens Diva oder jetzt Repro 1 oder 5...
Ich weiss schwer zu beantworten, aber nach dem anfänglichen Bashing der Reface Serie hab ich jetzt schon sehr viel sehr positive Kommentare v.a. über den CS gelesen
 
An aktuelle oder ehemalige Besitzer des CS:

Wie gut ist der Klang für einen VA eurer Meinung nach?
Ich bin auf der Suche nach einem Sweetspot reichen Polysynth mit dem man schnell zu Ergebnissen kommen kann.
Der CS scheint das zu versprechen... FM und Ringmod etc sind auch sehr nach meinem Geschmack.
Fehlende Speicherbarkeit stört mich nicht (hab auch ein Ipad) und Minikeys sind auch kein Problem.

Ich würd ihn aber eher für Tracks basteln hernehmen (weniger live) und frag mich ob der Sound da ausreichend ist. Normal nehme ich da meistens Diva oder jetzt Repro 1 oder 5...
Ich weiss schwer zu beantworten, aber nach dem anfänglichen Bashing der Reface Serie hab ich jetzt schon sehr viel sehr positive Kommentare v.a. über den CS gelesen

Ich habe den (indirekten) Vergleich mit der Ultranova und ich finde, dass die sich nicht viel nehmen vom Grundklang her (bis auf den Filter, der packt am Reface heftiger zu, kann aber auch am Fader liegen, denn beim Ultranova weiß man bei manuellen Sweeps nicht, wo mein eigentlich gerade genau ist, außer man starrt auf das Display). Ich finde es extrem einfach, am CS Sounds einzustellen, der Sweetspot ist groß, wenngleich sich gerade in den extremen Fadereinstellungen noch ein paar abgefahrene Sachen verbergen. Als Poly finde ich ihn im Zusammenspiel manchmal sogar etwas zu fett, da muss ich die Bässe ein bisschen zähmen.

Was du auf jeden Fall kriegst ist kein stundenlanges Gebastel in einer Mod-Matrix, die Modulationsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt, aber schlau gewählt, bspw. geht der LFO recht weit in den Audiobereich und die Osc-Modulationen schaffen auch ganz gut Bewegung. Dadurch ist man immer schnell wo man hin will, ohne Ablenkungen oder Stolpersteine.
 
Was du auf jeden Fall kriegst ist kein stundenlanges Gebastel in einer Mod-Matrix, die Modulationsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt, aber schlau gewählt, bspw. geht der LFO recht weit in den Audiobereich und die Osc-Modulationen schaffen auch ganz gut Bewegung. Dadurch ist man immer schnell wo man hin will, ohne Ablenkungen oder Stolpersteine.

Danke. Genau das wäre wonach ich suche. Schnell zum ziel mit genügend vielfalt
 
Danke. Genau das wäre wonach ich suche. Schnell zum ziel mit genügend vielfalt

Ich finde, der Reface bietet von allem, was man so an Analog-Sounds kennt etwas und das hat man in Sekunden eingestellt. Wenn du der Meinung bist, dass es trotz der nicht wirklich vorhandenen Preset-Verwaltung passt mit dem Track-Workflow, dann kaufst du damit auf jeden Fall einen gut klingenden, mobilen Synth. Und die Tastatur ist wirklich super, also auch als Masterkeyboard zu gebrauchen, nur eben ohne Modwheel.
 
Danke für dein Einschätzung. Is halt echt auch billig. Von der Einfachheit her sagt er mir sehr zu.
Muss mir den Klang mal im Original dann anhören
 
Muss mal kurz hier fragen:

Manchmal denke ich, da ist was an meinem CS defekt:
Wieso regelt der EG-Regler (AEG bis FEG) nur bis ca. zur Hälfte, dann passiert eigentlich nichts mehr?

Also, ich möchte eben noch mehr Intensität der Hüllkurve aus das Filter, aber es kommt nichts mehr
 
Der VCF-Env-Amount funktioniert bei der polyphonen CS-Serie anders als man es von normalen Synths gewohnt ist. Die Cutoff-Frequency bekommt einen negativen Offset, der dem Wert "Sustainlevel mal Env-Amount" entspricht. Defacto schiebt der Env-Amount die Cutoff nach unten, den Attack-Peak nach oben, und der Sustain-Level beleibt immer da, wo die Cutoff-Frequenz ohne Envelope-Amount wäre. Der Reface baut das halt nur nach.



Die Arbeitsweise des Env-Reglers ist im ersten Moment zwar verwirrend, aber wenn man es weiß, dann ist das auf Dauer ziemlich clever.
Ich würde mir wünschen, andere Synths hätten dieses Feature optional.
 
Danke. Genau das wäre wonach ich suche. Schnell zum ziel mit genügend vielfalt
Du KANNSt ja deine Sounds durchaus speichern, nämlich mit ner App via USB, das klappt auch gut. Mache ich live übrigens nicht, sondern stelle einfach ein.

Eben weil es schnell geht und alles ja eh auf Tempo ausgelegt ist. Man trifft recht schnell - muss halt nur wissen wie die Fader generell so reagieren, um die Sache zu treffen - das ist aber überall so.
Ja, diese Bidirektionale ENV-Amount Sache ist etwas seltsam, aber man gewöhnt sich recht bald daran, man will eigentlich alles ein wenig einfach und schnell machen, dann spart das Knopfbewegung, im Jam hat sich der CS auf jeden Fall bewährt - für kleines Set nehm ich den heute immer mit, schon weil er super klein ist und trotzdem 8 Stimmen hat und ja - klingt auch gut, der hat einen Süßpunkt™.
 
Die Env-Amt-Sache habe ich auch noch nicht begriffen - was ich auch tue … es scheint nur der halbe Regelweg etwas zu bewirken …:?
 
Florians Beschreibung hab ich aber grad nicht begriffen
Nimm einfach ein LFO. Das moduliert nach oben und nach unten. Da ist es für dich ganz normal, dass das Filter am einen Extrempunkt der LFO-Schwingung dunkler ist, als ohne Modulation, und am anderen Extrempunkt ist es heller.

Und jetzt betrachtest Du von LFO-Schwingung wie einen Enveloper. Anfang des Attack ist das Minimum des LFO-Signals (=Cutoff ist zu dem Zeitpunkt weiter unten als ohne Modulation). Das Maximum des LFO-Signals ist der Attackpeak (=Cutoff ist zu dem Zeitpunkt weiter oben als ohne Modulation). Vom Attackpeak zum Nulldurchgang des LFO-Signals ist Decay. Der Nulldurchgang ist der Sustain-Level (=Cutoff-Frequenz ist jetzt so wie sie auch ohne Modulation wäre) - den Nulldurchgang dehnen wir jetzt so lange aus, wie die Note gehalten wird, und dann geht es vom Nulldurchgang wieder zum Minimum des LFO-Signals - das ist das Release.
Und jetzt überlege Dir, wie dieser Envelope sich auswirkt, wenn man am Envelope-Amount dreht.
 
Ich habe den Reface CS schon länger auf dem Radar... Ich habe den Eindruck, dass der Preis ganz langsam nach unten geht. Muss irgendwann zuschlagen... Kommt was neues auf der Superbooth?
 
es scheint nur der halbe Regelweg etwas zu bewirken
Stell mal das Sustain auf Null. Dann arbeite der Envelope-Amount so, wie Du ihn von einem anderen Synth gewohnt bist. Wenn Du dann das Sustain langsam aufdrehst, dann rutscht der Envelope proportional nach unten. Das Attack beginnt weiter unten und endet weniger weit oben. Das geht im Extremfall so weit, dass bei voll aufgedrehtem Sustain und vollen Envelope-Amount, das Filter einfach von ganz unten kommt, aber oben nicht weiter aufmacht als ohne Envelope.
 
Ich hab das Gefühl das Ding wird total unterschätzt.
Alle haben sich anfangs gleich nur auf die Minikeys eingeschossen und übersehen, was das für ein feines Interface ist
 
Da sitze ich dann wohl auf dem Schlauch, sollten wir nicht aneinander vorbei reden …

Simpler Sägezahn, Filter zur Hälfte geöffnet (optisch gesehen, Strich 6)). Hüllkurve Attack 0, Decay auf Hälfte des Reglerweges, Sustain 0, Release 0.
Ziehe ich jetzt den Env-Amount hoch, dann öfnnet die Hüllkurve erwartungsgemäss das Filter … ABER - nur der halbe Regel-Weg bewirkt eine Veränderung - ziehe ich den Regler weiter hoch, geschieht nichts weiter.
Das Ergebnis ist eine Auswirkung bzgl. des Filters von gerade mal ca. "einem Strich" (Filter-Cutoff steht auf Strich 6, das Ergebnis istleicht über Strich 7 als maximale Auswirkung der Hüllkurve … )
 
Um mal meine Meinung zum CS ansich wieder zugeben:
Richtig flott und gut klingend ist man mit diesem sauber verarbeiteten, wie gut spielbaren Synth unterwegs.
Einziger Punkt, der mir immer wieder aufstösst, ist das fehlende ModWheel … richtig schade bei ansonsten so tollen Synths.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denkt ihr über den Sound?
Der steht immer noch auf meiner Liste. Das Interface is echt ziemlich cool.
klassisch - der Sound plus FM - gute Kombination - auch Rauschen ist in das FM mit integriert, das ist schon sehr sehr effektiv - eine Version ohne Noise wäre schon noch gut gewesen, beim Sound würde ich sagen - gut und VA artig - sicher nicht so fein wie Roland aber die Sachen die man damit machen kann sind fein und inkl. sehr schöner Flächen und Co - das mit dem Modwheel ist auch mein eigentlicher Kritikpunkt, anständige MIDI Buchsen wären auch gut, die Adapter sind sehr speziell - das mit dem Wheel ist, weil sie eben sonst auch sehr gute Steuerkeyboards wären.
Die Tastatur ist nämlich sehr gut.
 


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