Paul McCartney Carpool Karaoke

Hab nur kurz reingeschaut.
Ein alter Mann singt im Auto.
Was ist da jetzt besonders dran?
 
ich war neulich bei Rewe und alle stüzten sich auf die Buletten habe ich mich auch gefragt was da denn nun das Besondere ist. Buletten gibt's auch bei Eddi um die Ecke in seinem Imbiss. Und in Marthas Eckkneipe.
Ausserdem esse ich lieber Nudelsalat aus dem Plastikfass, gerne mit sauren Gurken.
 
Die Frage war nicht unernst. Ich verstehs nicht.
(Wenns John Lennon wär, ok, dann wär ich auch beeindruckt...)
 
Ok, hab ich gemacht, kapier's immer noch nicht.
Eine Show mit McCartney auf einer Fakebühne in einem kleinen Fakepub?
 
no fake. Ich gehe davon aus dass natürlich alles mit den Pub Betreibern (allein schon wegen der Bühne) und zwischen James und Paul abgesprochen war. Aber für das Publikum war es kein Fake. James ist in England mit einer Late Night Show bekannt, und natürlich hat von Anfang an jemand, also ein Kamerateam, gefilmt. Das bleibt nicht unbemerkt. Das heisst die Leute wussten sie werden gefilmt, aber nicht warum. Ok, werden die sich gedacht haben, wir sind in der Show, aber warum?
Dann ging die Jukebox an und die kleine Live performance ging los. Und das war, ich finde das merkt man auch, eine echte Überraschung fürs Publikum und für die Leute, die von draussen dann reinstürmten.
 
…natürlich ist das vorher alles vorbereitet - genau deshalb ist es auch so "lässig" - und vorallem klappt es deshalb auch alles so - und das ist wichtig für diese Show.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mag viele der alten Stücke von den Beatles, aber nicht alle. Ob la di ob la da find ich ziemlich doof, aber Hey Jude und Back in the USSR ist klasse.
Interessant finde ich übrigens dass Tears for Fears mit Ihrem Stück Shout und dem dazugehörigen Video ganz klar die Beatles zitieren und damit ihre Verehrung kundtun. Man achte auf das Ende der Videos "Hey Jude" und "Shout", da passiert etwas sehr Ähnliches, die Menge macht mit, während grundlegend kompositorisch auch etwas Ähnliches passiert: das Ende läuft als Endlos Schleife mehrere Minuten bis zum Ende. Und alle gröhlen mit.

Beide Videos sind phänomenal.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=A_MjCqQoLLA



Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=Ye7FKc1JQe4


Sir Paul McCartney auf diese Weise zu begegnen und sich dabei klar zu sein was er mit den Beatles erschaffen hat.... Das würde mir auch die Sprache verschlagen. Ich wäre auch zu Tränen gerührt.
 
Ok, verstehe. Ich hab für sowas keinen Sinn.

da macht jemand Musik die Generationen überdauert hat (der auch noch lebt :) ). Jeder verbindet damit was sehr persönliches. Wieviele Mrd Menschen auf dem Planeten und wieviele davon schreiben Musik und wieviele Musik die so bedeutsam ist, dass man sie als Abschied auf der Beerdigung des Vaters spielt? Das ist schon krass oder? Und die Sponatität bei den Leute kommt bei mir echt rüber das ist es doch worum es bei Musik geht, der ganze Technik bums ist doch fürn Arsch wenn man ehrlich ist. Und das erleben zu dürfen auch wenn ich viel später erst geboren wurde, und selbst auf yt ist schon was besonderes finde ich.
Die Beatles sind auch nicht meine Richtung aber geil bleibt geil. Und das ist schon fast Zeitgeschichte hier, wie sie mit früher anfangen haben und dann im Pub heute landen, ist schon sehr intelligent gemacht.
 
Meine Lieblingsalben der Beatles: "White Album" und "Abbey Road", gefolgt von "St. Peppers lonely hearts club".
das muss man erst mal bringen was die auf White Album und Abbey Road zu der Zeit erschaffen haben.
"Revolver" kenne ich bis heute nicht, das war der Vorgänger von St. Pepper (1966) und soll experimentelle Elemente haben.
 
ist schon sehr gut gemacht
Ich hatte früher sogar selber einige Beatles Scheiben, aber kann mit der Show trotzdem nichts anfangen.
Gemacht, ja. Unauthentisch.
Und ich mag auch keine Überraschungsparties, finde ich eine Zumutung.
Aber ich hab verstanden daß um etwas geht daß ich nicht verstehe, brauchen wir nicht vertiefen,
ich will nicht den Thread sprengen.
 
aber nicht für das Publikum - oder woher weisst Du das?
Na, ich weiss das natürlich nicht - aber sowas kann man nicht als komplette Überraschung aufbereiten, ich vermute also die beiden und das Team wussten das, die Dame in dem Haus wird sicher vorher gefragt worden sein, weil - das wäre doch zu riskant, wenn die Antwort - nee, hier filmen? Willichnich - gewesen wäre und so weiter.

Das macht's ja nicht schlecht, aber zu viele Zufälle wären das, die nicht klappen könnten.
 
Also bin selbst zu jung dafür, um davon geprägt worden zu sein - es ist aber schlicht nicht unsympathisch, (aber auch nicht übermenschlich).

Wieso nicht einfach reinhören, man erkennt die Songs dann ja doch auch wenn man die sowas von nicht rauf und runter gehört hat. Aber mitsingen könnte ich nicht, weil - auf meinem Plattenteller lag natürlich anderes…

Es gab auch so einen Schnitt mit dem Synthesizer und was nicht dabei war, war irgendwie nicht sonderlich in meinem Fokus. Vielleicht geht's anderen ja auch so - Nur eine Frage der Geburtszeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deshalb bin ich auch offen dafür, selbstverständlich!

Diese experimentelleren Sachen sind für mich auch interessant, die etwas rumpelig klingenden Rockdinger fand ich nicht so anziehend und war damals eh genau das was ich eigentlich nicht mehr hören wollte. Wie gesagt - Geburtszeit. Können wir nix dafür.
 
ich bin Jahrgang 1967 und das war dementsprechend auch nicht meine Zeit. Aber ich habe mich aus reinem Interesse und aus eigenem Antrieb sehr intensiv früher mit End 60er und Anfang 70er Musik beschäftigt. Und ich habe durchaus einen Hang zu der Musik aus dieser Zeit, alles was nach meinem Empfinden interessant und ungewöhnlich war und auch durchaus was nachfolgende Generationen beeinflusst hat.

Dazu gehören für mich Led Zeppelin und Deep Purple genauso wie Pink Floyd und Tangerine Dream oder Klaus Schulze, ich mache da keinen Unterschied. Zu erwähnen wären noch The Doors, Achim Reichel mit "Die grüne Reise", Eric Burdon mit "Tobacco Road", Brainticket, Can, Gong, Magma, Neu!, Yes, Mike Oldfield, Manfred Mann's Earth Band und noch viele andere. Dazu gehören aber eben auch und vor allem die Beatles und Rolling Stones ("2.000 light years from home" von 1967). Alles was irgendwie düster und verschroben oder experimentell/psychedelisch und ungewöhnlich war hat mich schon immer angezogen. Und es gab in der Zeit Ende 60er/ Anfang 70er so verdammt viele guter Musik, im Bereich Rock, Pop, Psychedelic, Krautrock usw.

Die Beatles sind dabei eine Ausnahmeerscheinung: Sie waren zwar braver als die Stones und Deep Purple und Led Zeppelin, aber was sie für Songs kreiert haben in den späten 60ern, das ist schon aussergewöhnlich. Das strotzt vor Ideen und Musikalität, und immer wieder doch auch der Versuch Grenzen zu sprengen, Experimente zu machen. Das haben die Beatles sehr gut hinbekommen: A Day In The Life, Helter Skelter, I Want You (She's So Heavy), Come Together, Why Don't We Do It In The Road, Revolution 9 sind nur ein paar Beispiele. Und dabei kompositorisch immer auf einem hohen Niveau.

wenn man bedenkt wann das jeweils entstanden ist dann sind einige Stücke von Beatles meiner Meinung nach durchaus sehr interessant, ich spreche aber nur von den Sachen Ende 60er. Ihre Anfangszeit finde ich auch eher uninteressant.
 
Als Kind hatte ich 'ne Beatles Kassette von 'ner Cover Band, mein Lieblingslied der Kassette war Michelle ;-)

 
@virtualant

Na, hier muss sich keiner rechtfertigen, bei mir war der Schnitt klar zwischen den elektronischen neuen Sachen und denen die an "Altem" fest klebten, für mich war das absolut prägend und war auch echt fasziniert davon - genau deshalb hatte ich mehr Augen für genau diese Dinge, selbst Progrock erschien mir eher altbacken und wollte eben alles vom Sockel schieben und freute mich auf die neue Vision.

Das nur zum Selbstverständnis - das ist also nicht eure Schuld oder so, eher meine..

Für mich waren deshalb reine Synthbands ganz ohne Anleihen an irgendwas Existierendes das großes Ding. Und natürlich war mein Blick zurück dadurch etwas getrübt oder schwach, aber man kannte dies und das - aber begeistert und getrieben - von dem was jetzt an Neuem war, es war auch irgendwie wie als würde man etwas neu beschreiben, so wie ich - war total cool, dass es mit meiner eigenen Entwicklung parallel lief - so etwa.

Und natürlich ist das total subjektiv. Ich hab sogar die alte EM erst später kennengelernt, erstmal war es eher Popmusik, daher sage ich auch noch heute ich bin davon mehr geprägt und vermutlich durch die Klassik die meine Eltern liebten. Aber das war für mich eben noch älter und Beatmusik das Ding der vorigen Generation die mir unendlich weit weg erschien. Finde das interessant wie du und alle die noch folgen das beschreiben, daher diese Geschichte als Gegenleistung, uuund - ansonsten Spaß mit dem eigentlichen Thema hier..

Wäre interessant wie andere das empfinden, und was die Generation danach vielleicht als alt empfand, denke Techno war der nächste große Schritt. Aber als Musiker schaut man sich natürlich alles an, sonst ist man natürlich zu beschränkt.
 


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