.. und so fort
Da ich zu 100% computerunabhängig arbeite (ausser für Aufnahmen), kommen bei mir nur PC-unabhängige Hardware-Instrumente in Frage.
1. Arturia Origin (vorher Sequential Pro 8, Virus C, Oberheim Matrix 6, Roland SH-32, Korg Radias, DSI Prophet 08, Waldorf Blofeld - natürlich nacheinander
): Flächen, Arpeggios/Sequenzen, FX usw...
Den Origin hab ich seit 2012 und ersetzt mir viele Einzelgeräte, vor allem Polyphone (und schützt mich gleichzeitig vor unnötigen Käufen). Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielfältig und ausgeklügelt dieser Synth ist.
Ich weiss nicht, ob es aktuell ein Comuputer-unabhängiges VA-Modularsystem gibt (Der Origin wird ja nicht mehr hergestellt). Wenn ich heute ein Neugerät als Ersatz kaufen müsste, käme wohl am ehesten der Solaris in Frage (welcher aber nicht so offen in der Struktur ist wie der Origin).
2. Alesis ION (Spezialklänge/FX usw...)
Seit 2005 in meinem Besitz. Ich kenn den in-und auswendig und mir gefällt gerade die Tatsache, dass er nicht klingt wie andere VA's. Der ION ist eigentlich der Signature-Sound von ZolloZ.
Nebst dem speziellen Sound, welcher mit keinem anderen Synth imitiert werden kann, hat er für mich folgende Vorzüge:
Der ION kann teilweise wie ein Oberheim 4 Voice (aber mit 8 Stimmen) eingesetzt werden. Die vier Parts des ION’s sind fast unabhängige, eigenständige Synthesizer. Mit nur einem Tastendruck kann von Part zu Part gewechselt werden und sämtliche Parameter sind einsatzbereit, ohne Parametersprünge usw… Einfach die Anzahl Stimmen bleibt auf acht begrenzt, diese sind aber durch die acht DSP’s (eine pro Stimme) immer vorhanden, egal wie kompliziert diese programmiert sind.
Eine weitere Besonderheit des ION’s aufgrund seiner starken DSP und schlanken Struktur ist, das ein Klang bzw. Setup (alle 4 Parts) gehalten werden kann während man ein neus Setup aufruft. So können gebundene Soundwechsel gespielt werden. Dies geht wohl sonst mit keinem anderen VA- oder Analog-Synth, da wird der Sound abrupt abgebrochen.
Auch sämtliche Endlos-Regler beim ION sind bei einem Soundwechsel immer an der richtigen Stelle (kein Abholen der Parameter nötig, keine Parametsprünge dank der hohen Auflösung usw…). Auch dies ist eigentlich ein Alleinstellungsmerkmal des ION.
Ich nutze den ION zusätzlich/gleichzeitig als Masterkeyboard und Expander: Der ION steuert den Origin. Der vierte Part des ION nutze ich via Aux-Output und nachgeschalteten Effekten als zusätzlichen Special-Solo-Synthesizer.
Dies alles ist beim ION schnell und intuitiv einstellbar und gilt für die kleinen Micron/Miniak nicht (hatte ich beide).
Wenn der ION kaputt geht: Ich würd ihn reparieren (auch für viel Geld) bzw. Ersatzgeräte kaufen (Die Sounds hab ich alle extern gespeichert). Für mich durch keinen anderen Synth ersetzbar.
3. Vermona 14 (Vorher Moog Little Phatty, Voyager, Sub 37): Leads, Arpeggios usw...
Seit Ende 2017 in meinem Besitz: Genau mit diesen Features (Top Arppegiator, top Tastatur, 1:1 Bedienung, Einfachheit, Haptik und Verarbeitung oberste Klasse, .....) hatte ich mir einen Moog gewünscht. Vermona hat ihn hergestellt
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Jetzt hab ich nicht nur einen tollen Vermona-Synth/Sound, mit nachgeschaltetem Moog MF Lowpass zusätzlich auch Top Moog-Sounds (klingt mehr nach edlem Moog als die Sub-Serie von Moog).
Betreffend Ausmusterung Moog: Beim Little Phatty wars die Bedienung, beim Voyager der fehlende Arpeggiator, beim Sub 37 der Klang und die Verarbeitung.