Kleiner polyphoner Sampler

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Hello,

suche als Ergänzung für meinen Digitakt einen polyphonen sampler. möglichst klein und am besten Desktop. Wenn er selbst sampeln könnte wäre das praktisch. Es gibt natürlich Rackgeräte aber die sind meist recht tief. Jemand ne Idee?

Danke und Grüße!
 
Was meinst du mit Ergänzung? Für Flächen und anderes "echt" polyphones Spiel? Oder eher für Effektsounds und Konsorten.
Der Markt ist ja nicht so wahnsinnig groß, und auch gebraucht ist die Auswahl überschaubar.
Kein Desktop und auch nicht wahnsinnig viel Speicher, aber eine schöne Maschine fürs Livespielen ist der Korg Microsampler. Ansonsten MPC1000, da geht schon ein wenig mehr. Dann wird's aber auch schon langsam eng....
 
Ja, ich meine schon für Pads usw... also richtig polyphon, keine MPC. Der Microsampler zerfrisst leider meine Augen ;-) haha.
 
Dann nimm einen 19" E-mu als Desktop, das sollte passen.
ESI2000 und 4000 werden einem hinterhergeworfen; nochmal 100 EUR in SCSI2SD investiert und dann hast du ein leistungsfähiges Gerät unter den Händen.
 
Für pads wäre ne mpc wirklich nicht verkehrt, wenn es unbedingt stereo sein soll, sonst macht es der Digitakt am besten finde ich.
Für den Rest Octa
 
naja. digitakt und mpc können samples ja nicht polyphon spielen... das wird also nix. 19" rack versuche ich eben zu vermeiden.
 
Korg Electribe Sampler?
Leider ziemlich eingeschränkt. Insb. Hüllkurven. Nur AR-Hüllkurven. Bei aktiviertem Loop im Sample keine Hüllkurve. Außerdem pro Part und MIDI-Kanal 4-fach paraphon. D.h. richtige Polyphonie hätte man, wenn man pro MIDI-Kanal je einen Ton ansteuern würde. Für bis zu 4 Töne gleichzeitig reicht aber auch die Paraphonie. Die Beschränkung mit den Hüllkurven finde ich gravierender. Pitch Bend wird auch nicht unterstützt. Aber andere Controller. Ach ja, und nur ein Sample pro Part und MIDI-Kanal. Keine Multisamples.

Der S2000 hat übrigens in der Grundausstattung nur Lowpass-Filter (keine weiteren Filter-Modi) und gar keine Effekte. Es gibt Erweiterungsboards für weitere Filter-Modi und für Effekte. Es gibt auch eine Erweiterung für Einzelausgänge und S/PDIF. Der S3000XL hatte die Einzelausgänge und S/PDIF serienmäßig. S3200XL hatte mehr Erweiterungen serienmäßig. Speicher beim S2000 war in der Grundausstattung 2 MB. Zwei Module mit je 16 MB gehen rein, so dass maximal 32 MB RAM möglich ist. Bei S3000XL und S3200XL auch maximal 32 MB RAM. Eigentlich nicht wenig. Electribe Sampler hat weniger. Electribe Sampler hat aber 3 Filter-Modi und Effekte. Aber keine Einzelausgänge.
 
Denke das läuft auf ein Rackgerät hinaus... schade. Denke eine Akai s2000 macht das Rennen. Danke!
Hm also wenn du auf umständliche Bedienung stehst dann s2000...
Hatte mal einen mit flash-RAM was ja eigentlich toll is aber die Bedienung war gruselig.
Und diese Mesa-Software hat nie funktioniert .
Dann lieber nen esi32 oder 2000 oder 4000 wie oben empfohlen.
Bessere Filter, eigentlich wie ein synth zu programmieren, fand ich viel intuitiver das Gerät .
Gerade wenn man selber Samplen will
 
BTW:

Können Zoom ARQ's nicht auch als Sampler? Welche störende Einschränkungen könnte es dort geben?

Elektronische Drum-Module mit Sampling-Möglichkeit (aufnehmen oder laden) könnte man sich genauer anschauen. So ein Modul könnte Hüllkurven und Filter haben, und könnte per MIDI ansteuerbar sein. Wenn ich ein solches Modul entwickeln würde, würde ich bei Drum-Kits die Key-Ranges ermöglichen. Das kann auch für Drums nützlich sein, wenn man sie z.B. per Tastatur spielt/programmiert oder per sonstigem Controller, der unterschiedliche MIDI-Noten sendet. Dann hat man z.B. unterschiedliche Tonhöhen eines Instrument auf der Tastatur verteilt und den direkten Zugriff darauf beim Spielen / Programmieren. Ob Kick, Snare, Toms usw. Einfach verschiedene Tonhöhen eines Instrument auf der Tastatur nebeneinander haben. Die Skalierung einstellbar. Oder eben für chromatische Perkussion. Ich würde das als Hersteller so machen. Zudem hätte man als Hersteller eine breitere Zielgruppe für das Produkt, sofern man es auch entsprechend kommuniziert.
 
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ESI-32 bis ESI-4000 hat nur 2 HE und ist nicht so tief wie die anderen Geräte.
Wie ein Vorredner schon schrub,Bedienung wie ein Synth und sehr gute Filter.
Das kann man bei Akai knicken.
Ensoniq geht oft kaputt, wie man hier im Forum so liest.
 
Leider ziemlich eingeschränkt. Insb. Hüllkurven. Nur AR-Hüllkurven. Bei aktiviertem Loop im Sample keine Hüllkurve. Außerdem pro Part und MIDI-Kanal 4-fach paraphon. D.h. richtige Polyphonie hätte man, wenn man pro MIDI-Kanal je einen Ton ansteuern würde. Für bis zu 4 Töne gleichzeitig reicht aber auch die Paraphonie. Die Beschränkung mit den Hüllkurven finde ich gravierender. Pitch Bend wird auch nicht unterstützt. Aber andere Controller. Ach ja, und nur ein Sample pro Part und MIDI-Kanal. Keine Multisamples.

Der S2000 hat übrigens in der Grundausstattung nur Lowpass-Filter (keine weiteren Filter-Modi) und gar keine Effekte. Es gibt Erweiterungsboards für weitere Filter-Modi und für Effekte. Es gibt auch eine Erweiterung für Einzelausgänge und S/PDIF. Der S3000XL hatte die Einzelausgänge und S/PDIF serienmäßig. S3200XL hatte mehr Erweiterungen serienmäßig. Speicher beim S2000 war in der Grundausstattung 2 MB. Zwei Module mit je 16 MB gehen rein, so dass maximal 32 MB RAM möglich ist. Bei S3000XL und S3200XL auch maximal 32 MB RAM. Eigentlich nicht wenig. Electribe Sampler hat weniger. Electribe Sampler hat aber 3 Filter-Modi und Effekte. Aber keine Einzelausgänge.

ähm, ja...soweit richtig, was den Electribe betrifft. Alles kann der sicher bei weitem nicht.
Aber das Format (Tisch-Beschwerer) war ja auch eine "Bedingung".
Und der Preis ist sicher auch nicht zu verachten.
Aber für Pads...am Ende sicher auch nicht die allerbeste Wahl.
 
Polyphone Desktop-Synthesizer: DM12D, Blofeld-D, D-05. :cool:

DM12D allerdings monotimbral. D-05 wahrscheinlich auch. :agent:

Blofeld-D mit aktivierter Sample-Lizenz kann Samples laden, aber relativ umständlich.
 
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BTW:

Können Zoom ARQ's nicht auch als Sampler? Welche störende Einschränkungen könnte es dort geben?
Prinzipiell kann der ARQ das auch, aber der größte Nachteil bei dem Ding ist: Wenn man mal ein paar Wochen nichts mit dem ARQ gemacht hat, fängt man bedienungstechnisch fast wieder bei Null an. Ist halt eine sehr besondere Bedienungsführung.
Wenn ich mal ein paar Wochen mehr mit ihm gemacht hab ist alles gut, dann mal vier Wochen Abstinenz, und ohne Bedienungsanleitung geht dann nicht mehr viel.
Ansonsten guter Eumel, ich merk nur immer wieder, dass wenn es eines unter vielen Geräten ist, ist es eher schwierig....
 
Ich hatte mal den Ensoniq ASR 10, mit dem ich sehr zufrieden war.
Für den gab es dann eine Weiterentwicklung , den ASR X als Desktopgerät.
ASR ist geil, hat unendlich viele Möglichkeiten (Effekte, Filter, etrc.), ist als Keyboardversion aber riesig, und die Rackversion ist eher selten zu finden und daher unproportional teuer.
Der ASR-X ist keine Weiterentwicklung sondern vielmehr ein Seitenzweig, der mehr Groovebox als Sampler ist. Klar geht mit dem auch Polyphonie, ist aber von den Mitteln gegenüber dem ASR massiv eingeschränkt und die Bedienungsführung ist auch eher so mittel.

Ich kanns nur wieder unterstreichen: E-mu ist qualitativ und preistechnisch mit weitem Abstand vorne. Und Akai eher ganz hinten.
 
Die Frage wäre noch, ob es unbedingt ein Sampler sein muss, oder vielleicht auch ein Rompler sein darf. Bei Romplern hat man schnelleren Zugriff auf die Sounds. AKAI-Rack-Sampler wie S2000, S3000XL haben z.B. den Nachteil, dass in der Grundausstattung keine Effekte dabei sind. Aber auch eine MPC1000 soll angeblich nicht so gute Effekte eingebaut haben. Dazu noch wenige Instanzen. Für meine MPC5000 mit bis zu 10 internen Effekt-Instanzen habe ich jedenfalls (mehrere) Lexicon MX400 dazu gekauft, um natürlichere Reverbs und Delays zu erhalten. In S2000 und S3000XL hatte ich das EB16-Board drin. Besser als nichts, aber besonders hochwertig waren die Effekte nicht. Das Filterboard hatte ich auch. Naja, weitere Filter-Modi halt. Bzw. man kann pro Stimme auch zweimal 12 dB Lowpass hintereinander haben, sollte man das brauchen. Von E-mu hatte ich nichts außer einer SoundBlaster mit E-mu-Chip drin, und kann daher nicht mit AKAI vergleichen. Die SoundBlaster klang in meinen Ohren nicht besonders hochwertig. AKAI war da schon wuchtiger und sauberer im Klang. Vielleicht schon zu wuchtig. Naja.
 
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Die Frage wäre noch, ob es unbedingt ein Sampler sein muss, oder vielleicht auch ein Rompler sein darf. Bei Romplern hat man schnelleren Zugriff auf die Sounds. AKAI-Rack-Sampler wie S2000, S3000XL haben z.B. den Nachteil, dass in der Grundausstattung keine Effekte dabei sind. Aber auch eine MPC1000 soll angeblich nicht so gute Effekte eingebaut haben. Dazu noch wenige Instanzen. Für meine MPC5000 mit bis zu 10 internen Effekt-Instanzen habe ich jedenfalls (mehrere) Lexicon MX400 dazu gekauft, um natürlichere Reverbs und Delays zu erhalten. In S2000 und S3000XL hatte ich das EB16-Board drin. Besser als nichts, aber besonders hochwertig waren die Effekte nicht. Das Filterboard hatte ich auch. Naja, weitere Filter-Modi halt. Bzw. man kann pro Stimme auch zweimal 12 dB Lowpass hintereinander haben, sollte man das brauchen. Von E-mu hatte ich nichts außer einer SoundBlaster mit E-mu-Chip drin, und kann daher nicht mit AKAI vergleichen.
Nun ja, der TO hat explizit von einem Sampler gesprochen, das Thema "Pads" hab ich in einer Nachfrage eingebracht.
Sollte daher leidlich sinnfrei sein, ihm jetzt alle ROMpler der letzten 30 Jahre um die Ohren zu hauen :)
Effekte ist dann nochmal eine weitere Baustelle, da aber nicht nach einem Sampler mit Effekten gefragt wurde, gehe ich davon aus, dass das auch erstmal egal ist.

BTW: MPC1000 ist eine geniale Kiste, aber die Effekte sind supergruselig, taugen noch nicht mal als Trash-Effekte irgendwas. Und belasten außerdem die CPU über alle Maßen....
 
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