Nur OnTopic Alte Sample CDs retten

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Glgralkhges23535615573

Guest
Moinsen !

Ich habe mir jüngst recht viele alte Sampler (E-Mu und Akai) zugelegt, musste viel daran schrauben, pimpen, reparieren,
aber langsam läuft´s und nun bin ich dabei die ganzen Sample CDs, bzw die Programme die mir gefallen, auf die neuen internen Speicher zu speichern.

Leider sind viele Sample CDs in desaströsem Zustand, ständig Disk Errors, weil nicht lesbar uswusf.

Welche Möglichkeiten habe ich, die Sample CDs noch zu retten ?

Kann ich auf Windows 10 diese Akai und Emu CD´s irgendwie auslesen und 1 zu 1 neu brennen ?

Gruß,
Fabian
 
Diese Probleme hatte ich vor über 10 Jahren als ich meine alten Selbstgebrannten mal wieder hören wollte.... Das Material löst sich wohl langsam auf...bei Originalen sollte eine Schutzschicht die bisschen länger haltbar machen...

Meine Lösung war ein Programm zu suchen was die CD/DVDs im langsamstmöglichen Modus einliest und als Image speichert (glaube mit DemonTools oder Artverwandten)... damit konnte ich vieles retten aber nicht alles.

Und es dauert EWIG wenn man 1fach einliest und ihm dafür mehrere Versuche gibt.
Ich hab das wochenlang nebenbei am Laptop gemacht...da auch Windows bei dem Vorgang gern blockiert wird (keine Reaktion).

Alternativ würde ich lieber die Images der CDs im Internet suchen und da runterladen.
Das spart ne Menge Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass industriell hergestellte CD-ROMs Datenerrors hervorrufen, ist ungewöhnlich. Die Datenseite dieser CDs wird quasi versiegelt, hatte mir das seinerzeit bei Bertelsmann bei einer Betriebsführung für Masterbits mal genauer ansehen können. Error Meldungen können nämlich auch am Player liegen, einer von meinen will sogar überhaupt nicht mehr, trotz gutem Zureden.

Ein Versuch wert ist Clone CD, allerdings darf man Kopien eigentlich nur als Urheber erstellen. Wenn man sich auf Selbsthilfe beruft, weil etwa der Hersteller einer CD-ROM nicht mehr greifbar ist, dann dürfte das kein Thema sein.

Wer sich allerdings mit Image Files erstellen ganz gut auskennt, der erledigt sowas mit Extreme Sample Converter. Mit dem liest man die Daten ein und kann sich hinterher eine CD-R brennen. Aber Achtung, die wiederum halten nicht so lange, wie industrielle. Um Backups muss man sich also zusätzlich bemühen. WAVs auf Festplatten sind nie falsch.
 
Okay, danke Euch ! Werde die Programme mal ausprobieren und schauen ob ich was retten kann.

Ich denke dass es hier die kombi aus zerkratzten CDs und alten SCSI Laufwerken ist.

Woher bekäme ich images ? Wäre natürlich der Idealfall...

Keine Ahnung wie es rechtlich aussieht, ist mir eigtl auch egal :D , aber die CDs werden locker 15 bis 20 Jahre nicht mehr hergestellt und soweit ich weiss darf ich Privatkopien herstellen... Ist ja auch latte. Wir wissen doch alle wie es ist und wie es läuft und mein Problem löst die Frage auch nicht.
 
Habe ähnliches Problem.
Jahrzehnte (!) auf CD/Rs Daten und Audio aufgenommen.
Damals hieß es, Maxell hält nicht lange zum archivieren.
Heute kann ich sagen, dass ausgerechnet die Rohlinge von Sony Probleme machen.
Und das bei konstanten trockenen und dunkler Aufbewahrung ohne jegliche Beanspruchung.
Die "Gold"-Schicht lässt sich fast mit dem Fingernagel abkratzen. Einmal Luft drunter,
zieht sich die Schicht fast von alleine ab. Ärgerlich, weil ich ziemlich viele Sony-Rohlinge mit wichtigen
Audio-Samples und Mixe archiviert habe. Bald beginnt wohl unweigerlich das große Kopieren.
TDK, Phillips, Apogee, Yuden, aber auch Fuji und Maxell haben sich bei mir als standfest erwiesen.
Ebenso Billig-CDs von Aldi und co. Davon habe ich 15 Jahre alte eigene Mixe. Laufen ohne Probleme.
Verbatim "knistert", kein Witz. Liegt aber wahrscheinlich an meinem CD-Recorder (Tascam CD-RW 950;
CDs lassen sich nur darauf ohne Probleme abspielen).
Mit Werks-Librarys (CD-ROMs für Sampler) habe ich keine Probleme, alles wie am ersten Tag.
Und meine älteste ist von 1987.
 
Das Thema wird sicherlich in Bälde häufiger auftauchen.

Da ich das ja jobmäßig betreibe, musste ich mir längst was einfallen lassen. Denn die Daten auf gebrannten CD-Rs sind seit einiger Zeit nicht mehr immer zuverlässig, früher habe ich das als einzige Backupmethode genommen. Manchmal sind es nur einige Audiodaten, die mit üblen digitalen Verzerrungen abgespielt werden, andere gehen simpel gar nicht mehr. Glück, wenn das Zeug im Original mal auf DAT Tape war, dann sind es allenfalls die ersten 1-2 Minuten mit Schrott. Jedoch betrifft das industriell hergestellte CD-ROMs und Audio CDs bislang nicht bzw. oder ganz ganz selten (müsste mal nachsehen, ich glaube eine oder zwei betraf das, und ich hab die Dinger hier bergeweise).

Daher sichere ich die erstens auf externen Festplatten und zweitens auf Servern. Und wenn möglich im Originalformat plus universelles (WAV). Was dann noch verlustig geht, ist normaler Schwund wie bei Drucksachen auch.
 
Verkratze CDs retten? Zahnpasta und Poliertuch, danach klares Wasser, minimieret den ein oder anderen Error.

Plan B: Versuchen ein Image auf den PC zu ziehen, neu Brennen. Evtl. Kann ein altes SCSI nicht so gut mit mech. Fehlern...Versuch ist es Wert, Kost ja nur ein paar Cent und 15min Lebensqualität
 
Jo,genau das werde ich auch tun.

Falls das nicht funktionieren sollte, weil die CDs zu stark zerkratzt sind, woher könnte ich Images bekommen die in Ordnung sind ?
 
Jo,genau das werde ich auch tun.

Falls das nicht funktionieren sollte, weil die CDs zu stark zerkratzt sind, woher könnte ich Images bekommen die in Ordnung sind ?

über Google von Dateihostern von zwielichtigen Quellen die du am besten in einer geschlossenen VM entpackst und gleich konvertierst ums dann zu nutzen...

Da du die Originale besitzt sollte das kein Problem sein.

Besser wäre natürlich ein entsprechendes Forum wo Leute mit funktionierenden CDs dir per PM helfen könnten... aber wo gibts sowas schon?

Vergiss aber nicht dir den Besitz der originalen CDs notariell beglaubigen zu lassen!!!
 
ich habe alles auf festplatte & sicherheitskopie festplatte gespeichert
traue CDs nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit CDs kann auch Originale betreffen. Meine erste CD war eine von JMJ - der Datenträger ist mittlerweile genau so durchsichtig wie die Musik, die drauf war.

Was Sampling CDs betrifft: Da habe ich Images mehrfach auf diversen HDDs gespeichert und arbeite mit gebrannten CDs. Solange die Bude nicht abfackelt, ist immer ein Backup greifbar. In letzterem Fall wäre das auch mein kleinstes Problem.
 
Klar, über den Gesundheitszustand von Mutti sollte man sich regelmäßig informieren, wie im richtigen Leben ggf. rechtzeitig zu Stief- oder Schwiegermutter umziehen ;-)
 
Falls das nicht funktionieren sollte, weil die CDs zu stark zerkratzt sind, woher könnte ich Images bekommen die in Ordnung sind ?

Sprich mit dem Producer.

Einfach fragen, kostet ja nichts. Ich kriege immer wieder Mails von Leuten, die z.B. in den 90ern Sample CDs von mir gekauft haben, sogar welche, die die gebraucht gekauft haben. Als Producer ist es fast immer möglich, den Leuten zu helfen. Du glaubst gar nicht, wieviel Freude man jemanden mit kleinen Unterstützungen wie Datenwiederherstellung, Formatkonvertierung usw. machen kann.
 
Das auslesen mit Clone CD hat gut geklappt.

Muss mir morgen noch ein paar Rohlinge kaufen, um alles auf CD zu brennen.

Gibt es dabei noch etwas zu beachten ? Welche Rohlinge ? Mit Clone CD selbst brennen ?

btw. Ich habe hier echt einen riesen Haufen an CD´s, doch auf einigen Covers steht nicht mal drauf
welche Formate drauf sind. Auf einer waren sowohl normale CD-Audio Inhalte, aber auch ein Datenteil,
von dem ich nicht weiss wie ich den lesen soll. Wie finde ich das heraus ?

Habe mich mit Kontakt abgekämpft. Konnte der nichtmal Akai und Emu lesen ?
 
Wenn du bei Kontakt die Import Funktion benutzt, dann liest der Akai. Emu weiß ich grade auswendig nicht.

Mit Extreme Sample Translator findest du das auch raus. Einfach die Option All Formats anwählen, dann zeigt der das an.

Clone CD brennt die Rohlinge, braucht man nix anderes.

Besonderes Fabrikat für besonders zuverlässige Rohlinge wüsste ich keins, hab schon welche aus dem Supermarkt benutzt, klappt.
 
Auch wenn es jetzt wohl ja klappt, es kommt wirklich oft auf das CD-Rom Laufwerk an. Ältere Laufwerke, besonders welche, als es noch keine Brenner gab waren wohl sehr viel toleranter. Keine Ahnung ob es wirlich stimmt, dass die später wegen dem Kopierschutz empfindlicher wurden aber ich hatte ein paar CDs die alle Laufwerke bei mir nicht gelesen haben und auch jeder CD Player nicht. Das alte "Wunderlaufwerk" im PC von meinem Vater hat die ohne Probleme gefressen.
 
CD Rom am Rechner ist ein relativ neues USB Laufwerk.

Nicht die besten voraussetzungen :D Mal gucken ob es geklappt hat.

Das am Sampler ist natürlich SCSI, also nicht so ohne weiteres austauschbar
 
Künftig HDs ist eine gute Alternative,
aber was ist mit Datensicherung auf Flash-Speicher wie SD-Cards oder USB-Sticks?
 
Dafür habe ich alle Sampler mit einer SCSI2SD ausgerüstet. Ausser auf dem e5000 Ultra sind die Speicher
bei den anderen relativ begrenzt, sodass ich nur die wirklich für mich besten Presets dort auch speichern möchte
und nicht komplette CDs.

Ausserdem habe ich mir die Sampler im Grunde nur fürs selbst samplen gekauft. Die SampleCDs sind nur so´n kleines Plus,
wo mir manche sounds aber schon sehr gefallen, aber ist aucuh viel murcks dazwischen
 
aber was ist mit Datensicherung auf Flash-Speicher wie SD-Cards oder USB-Sticks?

SD Cards lasse ich als Backup sausen, da gibts viele Typen und man muss dann wie bei SCSI Buchse dran denken, dass es dazu eine Hardware braucht. Mir hat man berichtet, dass USB-Sticks die Daten "noch sicherer" als externe Festplatten speichern. Einige habe ich schon, und werde mal in 10 bis 20 Jahren wissen, ob das stimmt.

Da ich jobbedingt extrem viel mit Datensicherung zu tun habe, hat sich bei mir bisher rausgestellt, dass die Urform der Audiosignale sogar das Ideal ist. Also die puren Recordingsessions, aus denen dann die Samples produziert werden. Allerdings müssen auch die wg. Formate in Verbindung mit der Hardware betrachtet werden. Sämtliche DAT Tapes etwa existieren bei mir, aber sind auf mindestens ein zweites Medium (Festplatte, DVD, USB-Stick, Server) gespeichert.

Der Rest ist normaler Schwund, mit dem man leben muss. Wenn man mal gecrashte Festplatten hinter sich hat, hat man auch das Lachen darüber irgendwann wiedergefunden :)
 
kann ich mich da mal kurz einklinken? Das steht mir auch noch bevor, ich plane gerade, einiges an alter Hardware wieder in Betrieb zu nehmen - testweise, Spieltrieb und auf der Suche nach Inspiration... (und wenn´s mir nicht mehr gefällt dann eben ab in die Kleinanzeigen ;-) )

Worauf ich im Vorfeld schon keine Lust habe, ist das CD-Jockey spielen mit dem alten, lauten SCSI-CD Drive. Ich stelle mir vor, die alten CDs (und Disketten) zu sichten und dann "modern" zentral zu speichern. Bei meiner Aufräumaktion ist mir ein altes Syntax Syndrive in ciie Hände gefallen mit SCSI und 2 SCSI IDs (nur eine davon "in Betrieb"), das hing mal am MP88. Im Gehäuse ist wohl eine uralte Platte drin. Immerhin also ein SCSI-Gehäuse auf einer HE. Ist das ein Startpunkt? Früher habe ich immer das Kabel vom Kurzweil in den ESI und den S 6000 gewechselt, idealerweise ist das in Zukunft alles in der 1 HE versammelt und zentral verkabelt. Ist das ein Ansatz? Das Teil auf SCSI2SD umrüsten? Oder lieber 3-4 mal SCSI2SD in die jweiligen Geräte einbauen?

Zum Auslesen fiel mir noch EAC ein. Gibts das noch? Heisst zwar "audio copy", hat mir aber früher immer gute Dienste, auch bei schwierigen Fällen geleistet.
 
Hinweis: man sollte beim Brennen nicht mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten! Sonst kann es passieren, daß man mit dem Gerät, auf dem gebrannt wurde, den Datenträger zwar lesen kann, jedoch andere Laufwerke durchaus ihre Probleme damit haben können. Ich selbst besitze zwar keinen Sampler, würde aber, wenn ich die zu brennenden CDs selber verwenden wollte, mit maximal 4-facher Geschwindigkeit brennen, evtl. sogar 2-fach, sofern das noch einstellbar ist. Hat bei Audio- & MP3-Datenträgern schon oft geholfen...
 


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