Wer macht Elektronische Musik und hat schon ein Album?

Naja, also ganz blöde gesagt ich das für mich so, als wenn einer mit ner Kamera in ne Galerie geht, alles abfotografiert und sich notizen macht und das dann nachher in seinem Blog veröffentlicht. Ich kann das echt nicht besser beschreiben.
Man kann damit schon eine ganz große Nummer werden. Aber da unterscheiden sich schon Konzepte, Reviews und Persönlichkeit zu sehr von so einem z.B:
 
Wenn du über Musik schreibst, bist du faktisch Fan oder böse "Trittbrettfahrer" denn dann wirst du bestenfalls bei den Texten kreativ, meinst du das? Auch bei Behringers Instrumenten wurde gepostet, dass Blogger und Zeitungen, besonders Print ohne sie nicht existierten und so weiter, kann also alles weg.

Theoretisch stimmt das auch. Ist aber ein anderes Thema, der arme Macher hier, der zeigt einfach mal was und irgendwie ist es von allen Seiten irgendwie uncool. Tut mir jedenfalls schon leid _ zu meiner Zeit gabs unendlich viele selbstgebastelte Fanzines, mit Schreibmaschine getippte Sachen und Bilder von Bands zusammenkopiert und so - hab selbst so angefangen. War faktisch auch alles geklaut, wenn man ehrlich ist - wir hatten eigentlich keine Rechte zu nichts, hat man sich nicht drum gekümmert, machte halt nur Spaß. Man kann einfach Freude an Musik haben und genau deshalb ist es auch superlegitim den Ausschnitt sogar so zu wählen, dass man selbst Freude hat, ich würde auch eher ausblenden was mich nicht so interessiert - das machen dann andere _ oder sogar behaupten, dass in "New Wave" doch gar keine Gitarren vorkommen, sonst ist das nicht richtig Wave. Geht alles. Das Forum hier ist eigentlich auch sowas. Es wirkt sogar etwas Anti-Software, auch wenns nicht so angelegt war. Ich zB wollte Synths und Elektronik nach vorn bringen, weil mir das andere genug Push gesehen hatte, gibt genug Beatles Fans oder was auch immer - die 80er waren nämlich unfassbar piefig, überhaupt nicht cool wie man heute denkt - man musste wegen jedem Sound kämpfen. gefühlt zumindest.

Gespräch von 1984.
 
Wenn das Charme, Stil und Witz hat - oder eine wirklich erkennbare Leidenschaft zur Musik da ist - gönne ich jedem auch den Erfolg mit Reviews. Aber das riecht mir hier etwas zu fishy und steril zugleich.
 
Wenn du über Musik schreibst, bist du faktisch Fan oder böse "Trittbrettfahrer" denn dann wirst du bestenfalls bei den Texten kreativ, meinst du das?
Irgendwie haste Recht, es geht ja praktisch gar nicht anders. Ich weiß nur noch nicht was richtig oder falsch ist. Brauche das wohl noch einen Moment für.
 
Wenn das Charme, Stil und Witz hat - oder eine wirklich erkennbare Leidenschaft zur Musik da ist - gönne ich jedem auch den Erfolg mit Reviews. Aber das riecht mir hier etwas zu fishy und steril zugleich.
Es ist halt für mich wie Seiten auf Soundcloud, die nix anderers haben als Reposts von irgendwelchen Leuten. Das mag für den einen toll sein, aber ich selber suchen mir die Musik die ich mag schon selbst zusammen - kriege ich auch hin bis jetzt. Ich weiß echt nicht. Ich weiß von einigen auch das sie was von mir Repostet haben, bzw. geliked, aber das sind dann eben Leute hier aus dem Forum oder so, oder Leute denen ich folge. Das empfinde ich als was ganz anderes als irgendwo, fast schon anonym, in der Masse der Reposts und Likes unterzugehen. Was soll das? Da biste dann einer von zig Tausend und wer bitte scrollt dort den zum ersten der geliked wurde und hört sich das an? Das macht doch keiner und somit sehe ich da keinen Mehrwert drin. Das ist doch nur ein Datenbestand den keiner mehr sichtet, bzw. sichten kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir geht es eigentlich darum, vorher einfach mal gefragt zu werden, was übrigens auch häufig vorkommt. Geld ist mir da nicht wichtig, ich habe für Bildernutzung von Musikern bisher auch nie etwas verlangt, außer vielleicht einem kleinen Quellennachweis.
 
Es ist halt für mich wie Seiten auf Soundcloud, die nix anderers haben als Reposts von irgendwelchen Leuten. Das mag für den einen toll sein, aber ich selber suchen mir die Musik die ich mag schon selbst zusammen - kriege ich auch hin bis jetzt. Ich weiß echt nicht. Ich weiß von einigen auch das sie was von mir Repostet haben, bzw. geliked, aber das sind dann eben Leute hier aus dem Forum oder so. Das empfinde ich als was ganz anderes als irgendwo, fast schon anonym, in der Masse der Reposts und Likes unterzugehen. Was soll das? Da biste dann einer von zig Tausend und wer bitte scrollt dort den zum ersten der geliked wurde und hört sich das an? Das macht doch keiner und somit sehe ich da keinen Mehrwert drin. Das ist doch nur ein Datenbestand den keiner mehr sichtet, bzw. sichten kann.
Also, so'n Reviewer kann durchaus Anstöße geben. Geschichte einer Band, Was zum Stil vermitteln, kleine Geschichten drumrum erzählen, ähnliche Bands empfehlen usw. Möglichkeiten gibbet einige.
 
Also mal konkret zu diesem Format, welches der TE hier präsentiert. Warum keine Fragen direkt an die Musiker, die diese dann beantworten? So wären die Reviews umfangreicher und exklusiver. Gerade, wenn er sich hier außerhalb des Mainstreams bewegt, hat der doch beste Chancen, gezielte Informationen direkt von den Mukkern zu erhalten. Die Frage ist nur, ob er wirklich Reviews von No Names machen will. Das bezweifle ich eher.
 
... Warum keine Fragen direkt an die Musiker, die diese dann beantworten?
Ich weiß so rausgerissen ist das eingentlich unfair, aber ich glaube dann irgendwann im dem Gespräch käme es zu dem Punkt "Wie machst du das?" und da bin ich mir ziemlich sicher das nicht jeder auf so ne Frage Lust hätte. Ist ne Annahme, belegen kann ich das nicht. Klar, da käme auch sowas wie haste angefangen, "Ja mit ner Gitarre". Wer will sowas denn wissen?
 
Ich weiß so rausgerissen ist das eingentlich unfair, aber ich glaube dann irgendwann im dem Gespräch käme es zu dem Punkt "Wie machst du das?" und da bin ich mir ziemlich sicher das nicht jeder auf so ne Frage Lust hätte. Ist ne Annahme, belegen kann ich das nicht. Klar, da käme auch sowas wie haste angefangen, "Ja mit ner Gitarre". Wer will sowas denn wissen?
Nee, mus ja nicht mal 'ne reine Equipmentfrage sein. Aber Songs können sich auch mit spirituellen, politischen, gesellschaftlichen, künstlerischen Themen auseinandersetzen. Fände ich nicht uninteressant, zu wissen, womit sich ein Songwriter so auseinandersetzt, wofür er steht.
 
Der Studiobereich mit Synthesizern, Mischpult und anderem Gear ist bei mir eher öffentlich, sind ja auch ständig Leute hier, da mein Arbeitsplatz. […]

Ist auch mein Arbeitsplatz, aber trotzdem geht das niemanden was an. Ich weise mittlerweile auch alle Synthesisertouristen ab, wenn sie mal wieder XYZ ansehen oder vielleicht mal ABC spielen und ausprobieren wollen.

Wenn die was sehen wollen, sollen sie Eintritt bezahlen. Macht aber keiner -- "Wat bist Du denn für ein dummes Arschloch?" und dergleichen.

Stephen
 
Ich freue mich über Rezensionen unserer Musik. Jedenfalls wenn sie gut sind. :mrgreen:
Wenn der Rezensent auch was davon hat: um so besser.

Zum Thema: Die Idee mit dem Avatar und der Roboterstimme finde ich gar nicht so übel, ist mal was anderes. In der jetzigen Form schaffe ich es aber auch nicht, länger als eine Minute zuzuhören. Vielleicht sollte man als ersten Schritt die Stimme höher und schneller machen.
 


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