Multitrack Recorder / Compactstudio die bessere DAW

DrFreq

Gesperrter User
Können solche Multitrack Recorder / Compactstudio, die bessere DAW darstellen? Oder eine DAW ohne PC?

Wie ist es im Vergleich zu z.B. Volca Sample oder Electribe zu sehen? Hier kann ich ja unendlich aufnehmen und echtes Multrackreckording machen, sampeln, bouncen und Drumtrack? Softwareupdate und Internet oder USB Interface und Treiber kennt das Teil auch nicht. Fast eine Eierlegende Wollmilch Sau?


Mal gucken was eure Meinung ist.
 
Ich mach viel mit MIDI, da reicht das nicht.
 
Ich habe mehrere Jahre mit zwei gesyncten Zoom R16 aufgenommen (auf SD Karte) und gejammed.
War auch gleichzeitig mein Mischpult.
Man kann die mit USB Syncen, und wenn man einen startet, macht der andere das gleiche. So hatte ich 16 Inputs zum aufnehmen der Livesessions.

Abgemischt habe ich aber immer in der DAW.

Hier, links oben, die beiden Zoom R16 :


https://www.youtube.com/watch?v=uk6RV7nYmtM
 
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Sieht hier ähnlich aus; habe immer noch ein R16 rumstehen, zumeist für Proberaum- oder Liveaufnahmen.
Aber auch als Audio-Interface ein gutes Dingen.
Das Schöne ist: Man kann die Einzelspuren am Rechner stumpf auf Stereo mischen, aber eben auch über eine DAW der Wahl "ordentlich" abmischen, automatisieren, etc.. Ein perfektes Tool für den Stand-alone-Betrieb, ohne sich den Weg weiterer Bearbeitung zu versperren.

@Bernie nutzt auch eins, wenn ich mich recht erinnere. Er kann ggf. auch noch weitere Aspekte einbringen.
 
Für was haben diese Geräete denn die ganzen anderen Funktionen? Heisst das etwa das man mit dem Gerät doch keine Mix machen kann ohne PC?
 
Für was haben diese Geräete denn die ganzen anderen Funktionen? Heisst das etwa das man mit dem Gerät doch keine Mix machen kann ohne PC?
ja sicher, du kannst 8 Spuren gleichzeitig recorden und max. 16 Spuren abspielen. Ich nehme den für den schnellen Zwischenmix am Modularsystem oder live, dann schiebe ich mir die SD-Card in den Rechner und habe die Einzelspuren sauber in der DAW vorliegen. Super praktisch für Livesessions, läuft auch mit Batterie und hat eingebaute Micros um beispielsweise den Applaus bei Konzerten auf einer Extraspur zu haben.
 
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Und wie ist das jetzt dann mit dem Zoom R8? Der kann ja nur 2 Spuren gleichzeitig aufnehmen?
 
Können solche Multitrack Recorder / Compactstudio, die bessere DAW darstellen? Oder eine DAW ohne PC?

Wie ist es im Vergleich zu z.B. Volca Sample oder Electribe zu sehen? Hier kann ich ja unendlich aufnehmen und echtes Multrackreckording machen, sampeln, bouncen und Drumtrack? Softwareupdate und Internet oder USB Interface und Treiber kennt das Teil auch nicht. Fast eine Eierlegende Wollmilch Sau?


Mal gucken was eure Meinung ist.
Den Zoom R24 hatte ich mal kurz, hat aber irgenwie keinen Spaß gemacht damit zu arbeiten. Zu viel Plastik irgendwie.
Habe dann ein Yamaha MT8X 8 Spur Tape günstig bekommen und damit was aufgenommen. War schon ganz gut, aber man braucht Geduld weil das Tape immer etwas Zeit zum Spulen braucht. Nutze ich aber noch gerne.
Am besten war allerdings das Akai DPS 24 Motorfader, endlos komplexe Mixerroutings und Effekte. Das ist tatsächlich noch das ultimative Recordingstudio. Allerdings ist das Routing sehr komplex und das Gerät an sich braucht einen eigenen Tisch. Schwierig bei Platzproblemen.
 
Da ich noch einen alten Alesis HD24 hatte (mit SSD und leisem Lüfter), habe ich den per DSub-Kabel an mein Mackie Onyx 16-Kanal gehängt, für gemeinsame “Live”-Studioaufnahmen wunderbar. Geht aber dann trotzdem (falls gelungen) in Cubase zur Weiterverarbeitung. Für direkte DAW-Aufnahmen hängt das Mackie zusätzlich per FireWire am Rechner. So sind beide Aufnahmevarianten parallel verfügbar.
 
Ich hatte mal die Yamaha AW4416. Wenn ich heute Bedarf hätte, würde ich mir das wieder holen.
16 Motorfader mit Automation ist was feines.
 
Eurer Meinung nach, also können solche Geräte keine konventionelle DAW basierend auf PC oder Mac im Studio tatsächlich ersetzen sondern stellen nur ein Zusätzliches Mittel dar, so etwas wie ein digitaler Recording Channel mit erweiterten Funktonen?
 
Das sollte jemand der sich mit Linux und Renoise auseinandersetzt doch eigentlich wissen wo die Grenzen geschlossener Systeme liegen ? ...
 
das ist eine reine Philosophie Frage.
Wenn aus kommerziellen Gründen, Loudness War oder einfach um „aktuell“ mit den angesagten Gimicks zu klingen das Ziel ist, ist eine DAW sicher der bequemste Weg.

Für meinen Musikgeschmack gefallen mir aber in den letzten 50 Jahren mehr Titel, die nicht mit einer DAW/ITB produziert wurden.

Mit allem durch den Fleischwolf voll auf die 12 bzw. wenn ein Audiofile schon wie gefülltes Rechteck aussieht, kann ich schon optisch beurteilen, dass mir der Inhalt klanglich nicht gefallen wird.

(...während gerade wish you were here von Pink Floyd läuft...)
 
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Verstehe ich nicht?

Ich verstehe halt nicht, wie jemand mit so einem technischen Background wie du ihn besitzt solche rudimentären fragen stellt, zb.:
„Für was haben diese Geräete denn die ganzen anderen Funktionen? Heisst das etwa das man mit dem Gerät doch keine Mix machen kann ohne PC?“

wie gesagt, passt nicht ganz in meinen persönlichen Synthax
 
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Ich wollte nur mal wissen, ich hatte so ein Gerät bis jetzt noch nicht gehabt und benutze wie richtig erkannt nur Software. Soweit ich geshen habe soll man angeblich mit diesen Geräten auch einen Sampler, Looper oder eine Drummachine integriert haben. Sowie Send und Return Effekte, angeblich kann man Bounchen, Overdub machen und einen Mastertrack abmischen. Nebenbei hat das Gerät interne Mic und läuft auf Batterie, so wie ien Field Recorder. Da frage ich mich halt ob es nicht doch eine alternative zur DAW ist, also dem Computer. Aber so wie es aussieht verwenden die Leute wohl das Gerät als erweitertes Interface. Jetzt widerum Frage ich mich dann natürlich, hmmm für was diese anderen Funktionen gut sind, oder ob die überhaupt etwas taugen. Also kann man sich nun die PC DAW sparen oder diese Recorder. Diese Recorder sind unter dem Strich schließlich im Verhältnis billiger und benötigen keine Softwareupdates in der Zukunft. Beim PC kommt ja immer eine neue Version und dann weiß man nicht ob hinterher noch alles funktioniert.
 
Ich benutze keine DAW, hab zwar ne Live Lite aber ich mach alles entweder gleich intern im Sampler oder Workstation und sonst fast immer im Korg D16 Recorder. Es macht mir einfach mehr Spaß und alles funktioniert immer,
wirklich immer!
 
Der Kasten sieht gar nicht mal so schlecht aus, den werde ich mir mal genauer anschauen. Vielen Dank für den Tipp
 
Ich hab auch letztens statt der Festplatte ein Sd card reader eingebaut. Man hört nichts mehr! Overdub geht aber nicht. Bouncen schon. Loops laufen nicht ohne Unterbrechung, brauch ich aber nicht.
Es ist auch nur Recorder, kein Sampler, Es gibt aber auch Drumpattern.
Er ist schön leicht und sieht gut aus.
 
Ich hab den R16 schon ewig und viele meiner YouTube Tracks sind komplett darin entstanden. Inkl. Effekte und EQ und so. Gar kein Problem. Vorher hatte ich eine Yamaha AW1600, die war noch viel cooler, weil wertiger, bessere Bedienung und MIDI Sync ... ohne Sync ist eigentlich doof, aber ich nehme meistens nur einen Take mit allem gleichzeitig auf und nicht nacheinander. Wenn nacheinander, dann ist das eher Experimentalmusik die kein Sync braucht. Die Yamaha war mir irgendwann zu groß, aber ich vermisse sie. R16 ist echt handlich und das hat auch Vorzüge.

Generell sind DAWs aber flexibler und oft auch besser zu bedienen. Ich nehme als DAW mittlerweile nur noch Cubasis auf dem iPad Pro mit Stift. Ist der Hammer! Kann da auch einfach ein Audio/MIDI Interface anschließen und gute Plugins gibt‘s ja für die iOS DAWs mittlerweile auch wie Sand am Meer.
 
Bei ebay Kleinanzeigen ist grade ein Korg D8 für 50 €. Das ist ja wahnsinn, wenn man mal überlegt was nur alleine Cubase oder Ableton kostet. Du sparst ja sogar das Audio Interface und hast keine Probleme mit Latenz oder so? Ich denke auch an diese Steinberg USB Kopierschutz dongle mit nötiger Internetverbindung usw.
 
Ja, die können halt das, was sie sind: Aufnahmegeräte. Man braucht eigentlich nichts zusätzlich.
Der D8 war glaube ich das erste Gerät der D Reihe. Ich hab mir vor kurzem noch einen D12, der nach dem D16 rauskam, in Japan für €40,- gekauft, allerdings ohne Netzteil.
 
@DrFreq das Eine sind Äpfel das andere Birnen.

Ohne externe Instrumente/Klangerzeuger bringt dir ein D8 überhaupt nichts.

Wenn du bisher alles nur mit Software gemacht hast, wirst du bitter enttäuscht sein.

Mit Verlaub, ich glaube du hast noch nicht 100% verstanden auf was du dich einlassen willst.

Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du was mit Klangerzeugung. Damit vermute ich deinen Wunsch eher in Richtung All-in-One Production Center zB div. jüngere MPCs oder Roland MV8x00 etc.

Ein reiner Multitrack Recorder mit Mischereinheit und Effekten sind eher für DAWless Hardwarefuhrparks geeignet. Oder in Kombination mit einer DAW.
 
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weil wertiger, bessere Bedienung und MIDI Sync ... ohne Sync ist eigentlich doof,
Dann kann man ohne ein Sync Funktion keine Aufnahmen mit mehreren Takes machen wenn man Sequenzer und Drummaschienen benutzt? Sehe ich das richtig.

Und wäre der Tascam Modell 12 dann dafür geeignet? Der bietet extra ein Takt Ausgang an.

 
Bei Modellen ohne Sync könnte man eine Audiospur für ein Sync-Signal nutzen, aber das ist dann wirklich Dino-Style.
Da bekommt man heute für kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt genug Geräte die man einfacher Syncen kann.

Vermute mal, dass das Tascam Midiclock senden kann, Midi IO ist ja vorhanden, da solltest du dir aber sicherheitshalber das Manual reinziehen
 
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Dann kann man ohne ein Sync Funktion keine Aufnahmen mit mehreren Takes machen wenn man Sequenzer und Drummaschienen benutzt? Sehe ich das richtig.

Und wäre der Tascam Modell 12 dann dafür geeignet? Der bietet extra ein Takt Ausgang an.

Ja genau. Das Tascam sieht gut aus. Nicht nur Takt/Click Ausgang sondern wohl auch MIDI Sync. Aber ich weiß nicht ob man damit flexibel mit Spuren arbeiten kann. Beim R16 oder AW1600 nimmt man Audio auf eine Spur auf und kann die Aufnahme danach auch auf eine andere von 16 Spuren verschrieben und bearbeiten.
 
@DrFreq das Eine sind Äpfel das andere Birnen.
All-in-One Production Center zB div. jüngere MPCs

Gegen eine MPC 1000 mit interner HDD und JJOS ist sicherlich nichts negatives zu sagen. Die neue MPC One hat sogar CV und Gate out. Ich hätte mir an der MPC 500 die Möglichkeit gewünscht auf SD Card zu speichern. Mich stört bei den meisten Grooveboxen die begrenzte Aufnahmezeit.
 


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