WWDC 2020 Thread - Der ARM-Übergang ist da! Und MacOS 11 / iOS 14

Sehr prall wär ja sowas wie Microsofts Surface Studio als iMac. Dann kann man die Apps via Touchscreen bedienen.
Würde aber gewiss >5k€ kosten. :mad:
 
Da es mit dem Ende der 32bit Unterstützung grade erst einen größeren Cut gab, könnte ich mir gut vorstellen, dass es die meiste Software die diese Umstellung überlebt hat, auch halbwegs sicher für ARM geben wird. Alles was Treiber/Kernel-Extensions benötigt vielleicht ausgenommen. Ist ja diesmal nicht so dass 10 Jahre alte Toolchains wieder reaktiviert werden müssen.
Bin sehr gespannt, inwieweit die in der Keynote angesprochene Rekompilierung bei Installation funktioniert. Ob wie das mit Plugins läuft (Host ARM, Plugin Intel). Wahrscheinlich gilt das nur für reine Swift-Apps aus dem AppStore. Aber wer weiß.
 
Sehr prall wär ja sowas wie Microsofts Surface Studio als iMac. Dann kann man die Apps via Touchscreen bedienen.
Würde aber gewiss >5k€ kosten. :mad:
Das wäre gut, wenn der Apfel einsehen hätte und Touch ins Buch baut. Ich komm da super klar mit.
Und es ist das was Surface überhaupt attraktiv macht - die haben allerdings eher ältere Prinzessinnen drin.
Ich würde ja auch n Winbook nehmen für Zeug was eben nur damit geht. Aber für ernsthafte Sachen natürlich nicht :) Eigentlich find ich den Linux-Move der hier angedeutet wurde nicht so unsympathisch, nur ist das unfassbar viel Arbeit und das mit Touch und das alles kann man da natürlich vergessen. Oder man muss sehr sehr viel tun. Mit Midi und Audio und Motu im Spiel - oaar..

Naja, aber eigentlich freu ich mich auf die StromARMe Zeit. Das ist was für unterwegs und vielleicht reicht nur ein Gerät für alles. Mit Touch wäre es natürlich „ideal“- Dual Boot Switch-Whatever.. Man könnte schön beides haben. Mit den Vorteilen.

Erstmal wird es Emulationshausen werden. Ohne Frage.
 
Die haben Rosetta wiederbelebt. Also alte Soft läuft auf den neuen Geräten.
Wie damals. :opa:
 
Nein, das ist nur der NAme - Rosetta 2 portiert von Intel ins Reich der ARMen. Da ist nur ein Wort recycled worden. BEdeutet nichts, Apple steht auf sowas.
 
Wenn du ganzen iOS-Apps auf den ARMsesseln laufen, will ich einen MacMini!

Ich weiß zwar dass es Garageband auch auf dem Mac gibt. Aber ich finde, Cubasis (und die gefühlt 50 Plugins, die ich dafür habe) wären schon eine coole Sache, wenn man die einfach vom iPad auf den Mac umzieht. Ist natürlich kein "Cubase", aber da geht schon recht viel.

Kehrseite: dann kommen die Anbieter vielleicht auf die Idee, dass es nicht mehr nur preiswerte Apps sind (ok, ist Cubasis auch nicht), sondern man den Kram weil jetzt auch auf Mac lauffähig *noch* teurer anbietet. Ach egal, wer weiß das schon...
 
Ich weiß zwar dass es Garageband auch auf dem Mac gibt. Aber ich finde, Cubasis (und die gefühlt 50 Plugins, die ich dafür habe) wären schon eine coole Sache, wenn man die einfach vom iPad auf den Mac umzieht. Ist natürlich kein "Cubase", aber da geht schon recht viel.
Ich meinte eher reine Klangerzeuger-App wie Samplr und Fieldscaper. I.d.R. fütter ich Live oder meinen Octatrack damit. Von Garageband nutze ich nur Erhu und Guzheng. Wenn man irgendwann diese Apps direkt in Live nutzen könnte, wär das schon prall.
 
Ich meinte eher reine Klangerzeuger-App wie Samplr und Fieldscaper. I.d.R. fütter ich Live oder meinen Octatrack damit. Von Garageband nutze ich nur Erhu und Guzheng. Wenn man irgendwann diese Apps direkt in Live nutzen könnte, wär das schon prall.

Dazu bräuchte es vermutlich (auf dem Mac) wieder eine App à la "blackhole" oder "soundflower", um das Audio umzuleiten. Direkte Einbindung stelle ich mir aktuell noch schwierig vor, es sei denn Apple unterscheidet in Zukunft gar nicht mehr zwischen Mac-AU und iPad-AU. Da ist aktuell vermutlich der "Ist"-Zustand mit einem iPad und einem Mac noch einfacher, weil man das iPad mit Bordmitteln als Stereo-Audiointerface einbinden kann (und damit die Ergebnisse direkt in der Mac-DAW aufzeichnen). Habe ich bereits mehrfach gemacht.
 
Vergesst bei allem Bashing nicht, dass viele auch einfach nur neu kompilieren müssten.
JUCE zb ist ja afaik ARM kombatibel, darauf werden ja schon jetzt recht viele plugins/audio software programmiert.
ich seh den wechsel auch nicht besonders dramatisch. Audio anwender die nicht unter adrenalinsucht oder askese leiden machen doch eh immer erst mindestens monate wenn nicht jahre nach der HW/SW wende ein upgrade. Klar, irgendwann werden die 15 Jahre alten MBPs nicht mehr unterstuetzt aber ich denke da ueberschaetzt der ein oder andere vielleicht auch seinen Anspruch auf lebenslangen softwaresupport.

wie schon von anderen angedacht seh ich hier eher die chance das iOS und macOS verschmelzen und daddurch endlich touch auf notebooks/desktops moeglich wird. ist ja relativ laecherlich das apple sich da so lang gegen gesperrt hat, bitwig auf nem 200$ multitouch-screen mit windows drunter macht naemlich jetzt schon wahnsinnig spass.
 
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Klar, irgendwann werden die 15 Jahre alten MBPs nicht mehr unterstuetzt aber ich denke da ueberschaetzt der ein oder andere vielleicht auch seinen Anspruch auf lebenslangen softwaresupport.

Die Probleme sind eher alte & ans Herz gewachsene Schätzchen, die vom Entwickler schon lange verlassen wurden. Ich hatte Anfang des Jahres mal einen Thread zu "Catalina & Notarization". Und dass etliche alte Plugins - trotz 64bit - ihr Leben unter Catalina ausgehaucht haben, weil es nie mehr Updates geben wird. So gesehen war ich froh, dass ein paar Kandidaten aus den Jahren 2015-2017 noch funktionierten, während andere einfach mit ner Fehlermeldung abbrachen und das war's. Für immer.

Das ist auch nicht unbedingt freiwillig: Ich habe mich um Catalina nicht gerissen. Kam halt mit meinem neu gekauften Mac. Musste ich lernen mit umzugehen. Bei ARM & Big Sur wird das Sterben erst recht weitergehen. Dann hat man halt überwiegend nur noch Plugins der "Big Player". Muss auch nicht schlecht sein.
 
aber wieso denn big player? gibt doch genausoviele wenn nicht mehr indie entwickler oder bastler heutzutage, die dann eben auf den neuen platformen kleine neue software schreiben.

ich versteh deine gefuehlte enttaeuschung natuerlich, aber wuerde mir auch keine aktuelle 2020er hardware kaufen und versuchen 90er software darauf zu nutzen. n ICE faehrt halt auch nicht mehr mit kohle oder diesel.
 
Obwohl ich mir kürzlich erst einen neuen Mac gekauft habe: Ich finde den Wechsel zukunftsweisend und freu mich auf Big Sur, das sehr schick aussieht. Meine Hauptprogramme Logic, Office und Affinity Photo werden sicher noch gute Weile für Intel-CPUs gepflegt, zumal Apple ja noch neue Intel-Maschinen rausbringen wird. Ich mach mir da keinen großen Kopp.
 
Cook meinte am Ende der Keynote, der Übergang sei in ca. 2 Jahren abgeschlossen. Ich hoffe, meine DOSe und mein iPad machen noch so lange.
Damit ist gemeint, dass es wirklich keinen Intelmac mehr gibt und die Konvertierung seitens APPLE durch ist. Nach Universal 2 kommt natürlich dan purer ARM Code und so - man muss sehen, dass die anderen Firmen dann mitkommen - das Schleppnetz ist schon mal 1 Jahr länger. Deine Superapp oder Soft kann ggf. ja später dran sein. Das hängt von den Entwicklern ab - oder sie geben auch. Machen auch immer mal welche. Musikerapps überleben nicht so gut.

Daher - am besten eh nicht abhängig machen -
 
Ich kann mich auch noch vom Übergang von PPC zu Intel erinnern, Powermac G5 damals (Studio) zu Intel-Imac (privat quasi als Testobjekt) ... bis auf ein Paar Ausnahmen ging das dann relativ problemlos von Umstellung von G5 auf MacPro. Allerdings haben wir etwas abgewartet.
 
Ich war early adopter und hab das recht problemlos in Erinnerung.


Ich hatte eins der frühen MacBook Pro. Das war 'ne Katastrophe. Das Gerät war auch der Grund, warum ich zurück zu Windows ging.
Spezielle Programme bekamen erst spät Universal Binaries. U&I Soft z.B. (Artmatic und Metasynth).
 
Ich hatte eins der frühen MacBook Pro. Das war 'ne Katastrophe. Das Gerät war auch der Grund, warum ich zurück zu Windows ging.
Spezielle Programme bekamen erst spät Universal Binaries. U&I Soft z.B. (Artmatic und Metasynth).

Da war ich damals Anfang 2006 ähnlich doof und habe mir den ersten Intel iMac geholt, der wurde ja auch nur noch mit 2 späteren OS-Versionen unterstützt. Man sollte grundsätzlich nie die erste Generation nach solchen Umbrüchen kaufen. Wird bei den ARM-Macs ähnlich sein. Ansonsten sind meine Gefühle sehr gemischt:
  • Keine x86-Windows-Kompatibilität, voraussichtlich nur per Emulation à la Virtual PC zu PPC-Zeiten. Win on ARM ist derzeit einfach nur witzlos.
  • Spürbare Performance-Zuwächse gegenüber Intel oder AMD: Zweifelhaft, denn das hätte man mit großem Tamtam kommuniziert bzw. vorgeführt.
  • Alternative Betriebssysteme außerhalb von VM: Unwahrscheinlich, denn dazu müsste Apple nen UEFI-Kompatiblitätslayer in den Apple Silicon SOC basteln (ohne den sehen andere Systeme noch nicht mal das Bootmedium), Hardwaretreiber für Linux bzw. Win on ARM bereitstellen und den Bootloader generell offen halten. Wird alles nicht passieren!
  • Einiges an Software wird weg brechen, das sieht man ja derzeit schon an Catalina bzw. daran, dass viele Hersteller noch nicht einmal eine 64bit-Version ihrer Software raushauen. Aber nen kompletten Architekturwechsel soll man natürlich mit links stemmen können... ja nee, is klar!
  • Zukunftssicherheit der derzeitigen Intel-Macs: Kannste knicken! Bereits nächstes Jahr wird es die erste ARM-only Software geben(war damals 2006 ähnlich). Generell kann man davon ausgehen, dass der Übergang ähnlich schnell abgefrühstückt sein wird, wie vor 15 Jahren, trotz gegenteiliger Beteuerungen, welche es damals genau so gab.
  • Rosetta 2 übersetzt zwar x86 nach ARM bei der Installation, aber halt ohne die Befehlssatzerweiterungen, welche moderne PC-Prozessoren erst überhaupt schnell machen (SSE, AVX etc.). Klar, Tomb Raider lief zur WWDC auf der Demo-Kiste, aber die meiste Arbeit macht bei Spielen heutzutage eh die Grafikkarte.
Auf Basis dieser Überlegungen habe ich mir für meine Selbständigkeit nun einen Dell XPS 15 bestellt (Studiorechner bleibt erstmal mein 2 Jahre alter iMac). Ist zwar jetzt nicht wirklich billiger als ein MBP, aber zumindest wird in 5 Jahren die neueste Version von Win10 noch drauf laufen, welches sich in den letzten Jahren übrigens enorm verbessert hat.
 
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Auf Basis dieser Überlegungen habe ich mir für meine Selbständigkeit nun einen Dell XPS 15 bestellt (Studiorechner bleibt erstmal mein 2 Jahre alter iMac). Ist zwar jetzt nicht wirklich billiger als ein MBP, aber zumindest wird in 5 Jahren die neueste Version von Win10 noch drauf laufen, welches sich in den letzten Jahren übrigens enorm verbessert hat.

Vorausgesetzt der Dell XPS 15 wird in 5 Jahren noch laufen. :dunno:

Ich bin ja bei einigen Punkten Deiner Meinung, aber die Erfahrung in meiner Firma lehrt: Dells oder Lenovos sind nach 3-4 Jahren durchgenudelt.
 
Das stimmt wohl... Die Unibodys waren richtig geil. Perfekte Abmessungen, auf Wunsch Anti-glare, nicht zu dünn für den i7 und damit keine Hitzeprobleme, RAM und Festplatte selbst aufrüstbar... War schon cool...
 
Im Augenblick habe ich drei lebende MacBook Pros im Haushalt: Mid 2009 13“, Mid 2012 15“ nR, Late 2019 16“. Keiner von denen musste bisher in die Werkstatt (Knock on wood)
 
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