(Einigermaßen) störungsfreier Anschluß von Roland-Boutiques

E

Erdenklang

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Wie sollte man die Roland-Boutiques am besten an den Rechner anschließen, um eine störgeräuschearme bzw. freie Recordingumgebung zu erhalten? USB-Audio & MIDI direkt, Audio & MIDI klassisch mit USB-Strom, Batterieversorgung der Boutiques oder etwas ganz anderes?

Bitte um Hinweise, wie man die "Einstreuungen" minimieren kann?
 
Es ist ja bekannt, das USB sehr oft Probleme macht, generell bei Synth/Audio. Dafür gibt es spezielle USB-Kabel bzw. Isolatoren, die Nebengeräusche minimieren.

Reinen Batteriebetrieb halte ich aus ökologischen Gründen für bedenklich, falls das für dich eine Rolle spielt. Außer evtl mit Akkus, hängt sicher auch ein bisschen davon ab, wie lange die halten....
 
Hi.
Bevor Du lange rumeierst und unnötig Geld aus dem Fenster wirfst, empfehle ich Dir diesen Hub:

https://www.amazon.de/dp/B07CCK5RK3/ref=cm_sw_r_cp_apip_ohtVuTprzoWxg


Hat jetzt schon bei mir und zwei Bekannten für nachhaltige Ruhe im USB-Sektor gesorgt. Ist ein ordentlich gebautes Gerät inklusive Netzteil. Dein Audio-Interface steckst Du dann am besten in einen anderen Port direkt in den Computer. Ein Freund hatte auch enorme Probleme mit den kleinen Rolands.
Viel Erfolg!

0,314....
 
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M.i.a.u.: oli
ich fahre bei den Boutiques am besten ohne USB, sprich: externes Netzteil, Analog Out und DIN-Midi. Bei anderen Kombinationen hatte ich am SE-02 Störgeräusche (Macbook, Motu M4/Behringer UMC, externer USB-Hub).
Den von PiQuadrat empfohlenen Hub habe ich aber nicht getestet. Möglicherweise hängt das Ergebnis auch (u.a.) vom Rechner ab (Win-PC/Laptop/Mac). :dunno:
 
ich fahre bei den Boutiques am besten ohne USB, sprich: externes Netzteil
Externes Netzteil bedeutet aber bei den Boutiques auch USB-Buchse (wenn auch keine Verbindung zum Rechner). Meine drei SH01a sirren auch immer wenn ich sie direkt mit Audio ans Eurorack anschließe. Betrieben werden sie an einem ähnlichen, "guten" USB-Netzteil, keinerlei Verbindung zu einem Rechner. Aber all diese USB-Netzteil sind immer noch Schaltnetzteile. Ich wollte noch irgendwann mal ein lineares 5V-Netzteil mit USB-Buchse bauen - nur um zu testen, ob das dann besser wäre.
 
Der SE-02 hat eine eigene DC-In-Buchse. Ist das dann immer noch USB?
 
Den von PiQuadrat empfohlenen Hub habe ich aber nicht getestet. Möglicherweise hängt das Ergebnis auch (u.a.) vom Rechner ab (Win-PC/Laptop/Mac).
Sorry. Den Erfahrungswert ergänze ich gerne. Getestet habe ich das Gerät selbst an einem MBP16 I9, MacMini M1, und HP-Z600 PC. Interface Audiofuse Studio. Besonders problematisch war der Push2 und diverse Behringer-Geräte. Den Push habe ich am Mac Mini jetzt separat an einem eigenen USB-Port. Das Interface steckt im Thunderbolt und der Hub im zweiten USB-Port. Die Stille war anfangs fast unheimlich!
Mein Kollege hat einen stinknormalen I7-PC mit dem großen Behringer-Interface und diversen Roland-Teilen (TR8s, TR09, 303 usw.).
Ich hatte mir von Reichelt auch so einen USB-Filter geholt, der aber nichts brachte und nur USB 1.1 konnte. Dann hatte ich noch einen "iFi iDefender+ Externer USB-Audio-Erdungsschleifen-Eliminator" von Amazon. Der hat gar nichts mehr durchgelassen. Ich war kurz davor einen richtig teuren Lindy-Insustrial-Hub zu kaufen, die erwiesenermaßen galvanisch getrennt sind, bis mir der obige ins Auge sprang. Scheint eine Art Klon davon zu sein. Ich hatte deutlich teure fancy Hubs und Docks am Mac, die alle Geräusche gemacht haben.
 
Ich hatte meine Boutiqs an den Elektron Overhub angeschlossen. Und es war immer ein Brummen oder Zummen zu hören. Dann hab ich für jedes Boutiq einen Netzteil gekauft und direkt in den Mehrfachstecker rein. Jetzt brummt es nicht mehr. Es ist ein leichtes rauschen zu hören aber ich denke das ist normal. Oder halt mit Batterien, dann brummt es auch nicht. Aber die Batterien halten halt nicht so lange.
 
Aber all diese USB-Netzteil sind immer noch Schaltnetzteile. Ich wollte noch irgendwann mal ein lineares 5V-Netzteil mit USB-Buchse bauen - nur um zu testen, ob das dann besser wäre.

Man kann auch "medical grade" Schaltnetzteile nehmen, die dürfen ihren Rotz halt nicht einfach über Kondensatoren auf Masse/Schirmung abkippen, das macht sehr viel aus. Medical Grade USB Netzteile sind nur sehr teuer, ein Meanwell GSM18B05 dagegen bezahlbar, dem muß man dann halt so einen Hohlstecker->USB Adapter dahinterhängen.

Ich nehme ansonsten die "Koppla" Netzteile von IKEA, die haben einen sehr sauberen Ausgang.
 
Könnte es tatsächlich sein, dass es keine eigenen Netzteile (also als Zubehör) von Roland für die Boutiques gibt?

Habe bei ner kurzen Recherche bisher nur so ein Mehrfachkabel von myvolts (?) gefunden, welches explizit für die Boutiques gemacht ist. Und in der Beschreibung wird auf ein Netzteil von Varta verwiesen.


 
Daß ausgerechnet Retrokits sowas anbietet …

@oli von allem wo „Varta„ draufsteht sollte man die Finger lassen, diese Marke ist nur noch ein Klebelabel, gehört ja nichtmal mehr einem Batteriehersteller.
Solache Multinetzteile bekommt man auch von „Anker“, die sind zwar auch ein Klebelabel, das Zeug taugt aber wenigstens. Ich hab so ein Brikett von EasyAcc, das gibts nimmer, wohl aber baugleich von Anker, und auch mit sauberem Ausgang.
 
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M.i.a.u.: oli
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich ihm Angesichts der Tatsache, daß er den Optokoppler bisher absichtlich wegließ und gleichzeitig aber so ein Entstördings anbietet, glatt ein Geschäftsmodell unterstellen ...
 


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