Roland D-50 Samples...?

FlorianH

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Hallo,

ich möchte mal mit einigen Sounds aus dem D-50 experimentieren und diese evtl. in Tracks verwenden, aber ich habe keinen D-50.
Meine Idee ist, Samples (komplett, nicht nur die Attack-Samples) zu verwenden. Allerdings fand ich noch nichts in dieser Richtung. Kann mir jemand einen Tipp geben oder wäre sogar so nett, Samples von "Staccato Heaven", "Fantasia", "Living Calliope" und "OK Chorale" zu erstellen?

Grüße
 
...da ich jetzt einen D-50 habe, brauche ich keine Samples mehr. Ich denke aber, dass auch andere die suchen.
Jetzt meine Fragen an die Sampling-Experten:
1. Darf man das überhaupt? Irgendwo hab ich mal was davon gelesen, dass es problematisch sein könnte.
2. Wenn ja: Wie genau soll ich samplen, welche Tasten soll ich also wie lange gedrückt halten?
3. Gibt es standardisierte Dateinamen oder andere Dinge, die man beachten sollte?
 
Also ohne Gewähr, aber Synthesizer-Presets wurden ja schon Mitte der 80er gesamplet.
Glaube nicht das es da eine Einschränkung gibt.

Zum Sampling selbst, vermutlich wirst du einen Software Sampler verwenden, daher Sample eine Taste so lange wie es der Klangverlauf des Sounds benötigt. Wenn du dir Loops ersparen willst gerne 20sec.+/Taste.
Macht natürlich nur dann Sinn, wenn der Sound auch einen Sustainverlauf hat. Bei perkussiven Sounds mindestens die volle Decay Phase.
Dann hat ein Sound evtl. auch in Abhängigkeit von Velocity einen unterschiedlichen Charakter.
Dann macht es Sinn diese ebenso einzufangen (Velocity Switch genannt) und entsprechend im Sampler wieder zusammenzubauen.

Es gibt keine Regeln, Synths sample ich pro Oktave immer mindestens
C, dis, F, A, ...
Ab und zu auch kleinere Abstände.
Ob die dann später alle in DEIN Sample-Preset müssen entscheidest dann allein du.
 
Ich habe gelesen, dass Roland gerne verklagt und der D-50 nicht gesampled werden darf.
Andernfalls gäbe es bestimmt auch schon längst eine Plugin-Emulation, gibt es aber meines Wissens nicht.

Roland bedroht auch Plugin-Entwickler, deren Benutzeroberflächen zu sehr der Roland-Hardware ähneln. Arturia musste deshalb die GUI seiner Jupiter-8-Emu verunstalten.
 
Ich würde es lassen, meistens bekommt man den Vibe des Original Sounds nicht eingefangen, wenn man nicht sämtliche Tricks
und Layertechniken anwendet, was dann pro Sound gerne mal 2 Stunden verschlingen kann.
 
Ein D50 geht auch schon mal wieder, das Sample bleibt...

Im Falle des D50 spielt halt der Charme mit, von den Sounds kann man sich auch ohne D50 mit Samples aus div. Libs annähern. Die dann gem. dem Rompler Prinzip als Layer zusammengebaut evtl. lebendiger spielbar sind da mehr Einflussmöglichkeiten aufgrund der einzelnen Schichten.
 
Ich fand den klanglich nicht so ergiebig

dann bist du aber nicht besonders tief in die Synthese eingetaucht
was ich verstehen kann , eigentlich braucht man den PG-1000, wenn man mehr will als nur ne Preset-Kiste

ohne Programmer ist der nur mit ähnlich viel Hirnschmalz zu programmieren , wie der DX-7...
nicht kopliziert aber eben ...ähh!
das heisst: es geht schon, nur muss man es wirklich wollen
 
Nein, ich denke, dass der D50 ein klanglich begrenztes Repertoire zu bieten
da denkst du wirklich falsch

das ist ein sehr deeper Synth

was du sagts ist vielleicht richtig in Bezug auf den PCM-Teil ... da sind nur ca. 100 kurze Samples/ Waves, drin die sich auch loopen lassen
wenn man die benutzt, klingt vieles sicher Ähnlich und nur damit wäre man auch sehr begrenzt

aber das ist nur die eine Hälfte der LA- Synthese!

Die eigentliche Kraft liegt in der quasi virtuell analogen, Subtraktiven Synthese

Du hast pro Tone, 2 Parts (Partials) die du beliebig kombinieren kannst ...entweder Synthese mit PCM oder 2x Synthese oder 2x PCM
und das ganze mal 2 , also 2 Tones entweder Layern oder Splitten

plus der möglichkeit der Ringmodulation der 2 Partials eines Tones , und sehr komplexe Hüllkurven
da geht einges!

oh, man ...die meisten kratzen beim D-50 scheinbar nur an der Oberflöche
 
Zuletzt bearbeitet:
Andernfalls gäbe es bestimmt auch schon längst eine Plugin-Emulation, gibt es aber meines Wissens nicht.
In der Roland Cloud gibts schon ein D50 VSTi.


 
Von UVI gibt auch noch die Digital Synsations, da ist auch der D-50 mit drin. Ist aber nicht deren beste Arbeit und schon älter.
Eigentlich gibt es nicht gerade wenig D-50 Samples. Ich meine auch das ich in den 90er Sample CD von großen Anbietern mit D-50 Samples hatte.

Selber samplen und den Sound später verwenden oder noch besser verfremden, geht immer. Zu Geld machen ... würde ich nicht versuchen (private Meinung). Ich sample z.B. jedes Instrument von mir, wenn ich es verkaufen will (meinen liebsten Sounds - eigene und die fremden). So hat man später seine Sounds auch noch "irgendwie" vorliegen. Früher mit Ensoniq und EMU war das noch aufwendiger, aber heute mit Logic (Auto Sampler) ist es ja ein Kinderspiel.
 
Ich denke, es besteht ein Unterschied zwischen dem Samplen der einzelnen Soundbausteine des D-50 und dem Samplen des fertigen Sounds/Patches. Ersteres ist verboten, letzteres vermutlich nicht.

Hier wird auch wiederholt auf die rechtlichen Probleme verwiesen:

 
Es gab mal eine ziemlich freche D550-Kopie von einem französischen Entwickler. Die Firma hieß "fait clic" später "Marcel-Studios". Das Ganze war allerdings nur samplebasiert, d.h. wahrscheinlich die Werkspresets oder jedenfalls gängige Sounds mit Wiedererkennungs-Charakter in gewissen Abständen multigesampelt und in ein nahezu 1:1-kopiertes GUI der D550-Frontplatte gestopft. War nur wenige Wochen zu haben und auf Intervention Rolands (bzw. Eric Persing von Spectrasonics) ruckzuck eingestampft:


Etwas geschickter hat es der deutsche Hersteller TubeOhm mit seinem VSTi "Vintage" angestellt:


https://youtu.be/GK9k_7UDlm8


Hier ist die Benutzeroberfläche nur stilistisch angelehnt an den D50 und als Ausgangsmaterial werden keine Samples des D50 verwendet. Stattdessen kann man sogar eigenes Material importieren und verwursten. Wenn man jetzt weiß, daß dem D50 im Prinzip Samples zugrundeliegen, wie sie auch in der S50/S330/S550/W30-Reihe verwendet wurden und Roland die Werkslibrary der genannten Sampler-Baureihe freigegeben hat, diese daher frei im Netz zugänglich sind, könnte man sich mit einiger Fleißarbeit einen "quasi-D50" mit dem TubeOhm'schen "Vintage" und den Roland-S-Samples zusammenbasteln.
Allerdings gibt's da drei Dinge zu bedenken:

1. Vintage ist ein 32bitter
2. Vintage basiert auf SynthEdit (weswegen hier schon so manche Nase gerümpft wurde...)
3. Das GUI ist nicht skalierbar und stammt aus einer Zeit, in der die Monitorauflösung geringer als heute war (also: Lupe 'raus!)
 
eigentlich braucht man den PG-1000, wenn man mehr will als nur ne Preset-Kiste

ohne Programmer ist der nur mit ähnlich viel Hirnschmalz zu programmieren , wie der DX-7...
nicht kopliziert aber eben ...ähh
das heisst: es geht schon, nur muss man es wirklich wollen
vs.
Da gibt's aus meiner Sicht nichts zu argumentieren mit Features, "nur richtig wollen", usw.

🤨
klassisch das Wort im Mund rumgedreht


Hilft alles nix, wenn am Ende - selbst bei den Leuten die mit Soundprogrammierung Geld verdient hatten - stets ähnlich klingende Sounds herauskommen

ja dann! wird es wohl so sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, irgendwie klingen ja alle subtraktiven Synths irgendwie ähnlich ;-)


ROLAND D-05 ULTIMATE PATCHES • VOLUMES 1-4



Roland D-50: The Definitive Sound Design Synthesis Demo
 
Ich möchte nur folgendes machen: Ein paar Roland D-50 Factory Presets samplen und kostenlos zum Download zur Verfügung stellen.
Dafür wird mich doch Roland kaum verklagen?!
 
Ich möchte nur folgendes machen: Ein paar Roland D-50 Factory Presets samplen und kostenlos zum Download zur Verfügung stellen.
Dafür wird mich doch Roland kaum verklagen?!
Weißt Du was? Bevor Du irgendwas Konkretes in Bezug auf die Samples machst, das über Dein stilles Kämmerlein hinausgeht, würde ich einfach mal bei Roland anfragen, ob man das darf (oder ob sie was dagegen haben). Gern auch mit Begründung (die Dich dann überzeugt oder eben nicht).
Kostenlos im Internet zur Verfügung stellen ist zwar für die User sehr nett (sofern sie sich mit dem Herunterladen nicht auch angreifbar machen sollten), bringt Dir ja aber auch keinen realen Vorteil. Dafür würde ich nicht viel riskieren.

Ist schon seltsam. Es gibt ja z.B. viele 808-Samples im Netz. Die Hersteller verkaufen also Instrumente, die bestimmte Sounds erzeugen. Wer das Instrument kauft, darf diese Sounds (offenbar) in eigenen, auch kommerziellen Produktionen verwenden - Dafür sind die Instrumente schließlich da.
Aber auch, wer das Instrument nur sonst irgendwie in Besitz hat (geliehen, sogar gestohlen) scheint das zu dürfen.
Was ist nun mit Absamplen? Anscheinend ist das wohl auch erlaubt. Oder?
Und macht es da nun einen Unterschied, ob ein Gerät den Sound analog erzeugt (z.B. 808) oder ob es ein Sample ist (D-50)???
Das ist alles schwer zu sagen.
Würde mich wie gesagt interessieren, was Roland zu dem Thema sagt und wie sie das ggf. begründen.
Und bevor ich Samples hochladen würde, würde ich nachfragen. Auch wenn's ein bißchen seltsam ist. Damit wäre man auf der sicheren Seite.
Und kann es dann immer noch lassen, wenn sie einen mit Klage bedrohen.

Im Grunde müßte bei Synths, Samplern und insbesondere auch Romplern eine Art "Licence Agreement" über die urheberrechtlichen Nutzungsfragen beiliegen. Ist mir aber nicht bekannt, daß das so gemacht wird.

Und was wäre z.B. mit einem Musikstück, an dem an einer ruhigen Stelle nur eine Note vom D-50 zu hören ist - die man ggf. als Sample irgendwo einladen könnte? Das ist doch alles bizarr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, dies geht jetzt etwas ins Philosophische, aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen:

Es ist so, daß Computer und Synthesizer bestimmte urheberrechtliche Fragestellungen aufwerfen, die bei anderen Objekten gar nicht auftreten und nicht auftreten können.
Weil z.B. ein Computerprogramm oder ein Sample heute sehr leicht millionenfach kopiert und dann auch noch weltweit verfügbar gemacht werden kann, z.B. ein Stuhl oder ein Hammer aus dem Baumarkt aber nicht.
Ich hab' dazu mal einen Vortrag von dem Linux-Guru Richard Stallman gehört, der mich zum Nachdenken gebracht hat.
Es ist auch nicht klar, wieweit man diese Gedanken über das amerikanische Urheberrecht auf das deutsche übertragen kann.
Aber es ist schon richtig, daß in diesem Zusammenhang ganz merkwürdige Fragen auftauchen, eben Fragen wie "Dürfen Klänge eines Instruments, das jemand gekauft hat, vom Käufer digital gespeichert und verfügbar gemacht werden?". Daß solche Fragen auftauchen, hängt mit der Natur von Computern zusammen. In unserer Gesellschaft, die ja immer digitaler wird, müssen diese Fragen diskutiert und schließlich eindeutig geklärt werden. Das sind sie meiner Meinung nach heute noch nicht.
Das betrifft sowohl die Frage der Nutzung von Computerprogrammen als auch von Samplen als digitalen Erzeugnissen.

Und Stallman hat recht, daß Nutzer mehr auf ihre Freiheiten, soweit sie sie haben, achten müssen.
Er würde z.B. sagen: Der D-50 ist ein kommerzielles Produkt, dessen Samples möglicherweise geschützt sind. Ich will Samples nicht, die in dieser Weise geschützt sind. Deshalb verzichte ich auf den D-50, und verwende stattdessen nur Samples, die mir als Nutzer von ihrer Lizenz her mehr Rechte geben. Etwa das Recht, sie frei im Internet hochzuladen. Um meine Freiheit zu schützen, nehme ich in Kauf, daß ich bestimmte kommerzielle Produkte dann halt nicht habe und anders zurechtkommen muß (z.B. indem ich selbst eigene Samples aufnehme). So würde Stallman das sehen, ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
@PySeq

Die E-Mail an Roland ist raus. Ich hab genau beschrieben was ich machen will und gefragt, ob sie das tolerieren. Mal schauen!

Ich glaube aber, dass Roland das nicht gerne sieht, weil es Konkurrenz zum D-05 ist. Irgendwie kann ich das schon verstehen, auch wenn es Roland teilweise nicht gerade besser dastehen lässt.
 
Der Roland-Support hat geantwortet, aber die haben mich nur auf das Support-Formular verwiesen. Ich sollte mein Gerät bitte auf der Roland-Website registrieren, damit der Support das bearbeiten kann. Das Problem ist aber, dass man den D-50 bei der Registrierung nicht auswählen kann. Sprich, man kann ihn überhaupt nicht registrieren.

Und jetzt?
 
Klassischer Fall der immer dann eintritt, wenn Menschen an Stellen tätig sind, wo sie nicht hingehören. Vielleicht aber auch kein Mensch sondern ein schlecht durchdachter Algorithmus. Egal. Ich würde die Anfrage als klassische snail-mail (also voll-analog, so mit Papier... "Brief" nannte man das wohl im vorigen Jahrhundert) an die Geschäftsfühung richten:

ROLAND Germany GmbH
Eisenstrasse 2-4 ,
65428 Rüsselsheim.

Geschäftsführung
Markus Sailer, Tim Walter, Naoyuki Tamura

Die werden die Anfrage dann schon an die Rechtsabteilung weiterleiten, denn eine solche hat Roland mit Sicherheit.
Guckstuhier:
mit Roland ist nicht immer "gut Kirschen essen"
 
Grundsätzlich finde ich die Anfrage gut, dann gäbe es zumindest ein „offizielles“ Statement, was viele hier Interessieren könnte.


Anderseits ist die Frage ob du die Samples dann kommerziell vertreiben möchtest oder nur privat nutzt.
Für letzteres würde ich das einfach ungefragt tun.
 
Die Klangerzeugung im D50 ist schon sehr speziell. Das mit Samples nachzubauen ist gar nicht so einfach, aber ein spannendes Projekt das ich auch mal angefangen habe. Wenn man sich mit dem D50 richtig auseinandersetzt kann man viel lernen über layern und digitaler Klangerzeugung. Das Grundkonzept hat Roland ja über JV - JD bis heute weiter verfolgt.

Wenn Du es genau nimmst müsstest Du die Attack Samples und VA Sounds einzeln samplen, und dann in 4 Layers (partials) mappen. Dann kommen die sehr speziellen Filter und natürlich die Effekte, die einen sehr wichtigen Teil des D50 Sounds ausmachen. Weiteres wichtiges Klangmerkmal sind die DA Wandler. Hier lohnt der Vergleich D50 und D05.
Tja, wenn es halbwegs realtistisch werden soll würde ich mir dazu vielleicht einen Roland S570 Sampler anschaffen. Klingen die Effekte ähnlich genug? Und ist es der Auffand wert? :)
Ich habe das in ähnlicher Art in meinem Ensoniq Sampler nachgebaut. Das klang anders aber auch sehr gut. Im E4 habe ich das auch schon länger mal vor.

Es gibt natürlich seit den 80ern gute D50 Samples. Zum beispiel Fantasia im E2 Format (bei mir DPX), oder die Sounds von Midimark im Ensoniq Format. Die Klingen natürlich viel weniger detailreich, aber auch das kann ja gut sein..

Und zum Schluss: Eric Persing nimmt seine Urheberrecht sehr ernst...
 
Um sich den D50 als Sample heimzuholen, kann man durchaus das Instrument hernehmen und sich die 10-20 wesentlichen Presets aufnehmen und fertig. Mit besonderer Alchemie sind die nicht gemacht, es sind vergleichsweise simple jedoch sehr clever ausgesuchte Samples, insbesondere ungeloopte One-Shots. Jemand hat sich mal die Mühe gemacht und die als mp3 ins Netz gestellt, das Listing holt man sich aus dem Manual. Man wandelt die mp3s in WAV und stellt per Hinhören diese Presets auch mit fast allen Sampleplayern nach, man muss lediglich genau bei dieser Arbeit sein. Ist auch normales Handwerk beim Sounddesign einer General MIDI Bank, denn Fantasia, Soundtrack, Atmosphere und Bottle Blow, allesamt in D50 Presets enthalten, muss sich jeder Hersteller nachbauen (lassen). Keine Sorge, dass Structures mit anderen nicht gehen würden, denn Structures des D50 sind überschätzt. Eher ist es der billige Chorus, den man sonst nicht unbedingt bekommt. Wer meint, das stimme alles nicht und ohne den wahren Stoff ginge das nicht: Einfach machen und selber merken. Wenn die originalen Samples nicht gefallen, ein Marimba C3 hat so mancher in seinem Sample Archiv. Und die anderen auch.
 
Es war damals schon üblich dass offensichtliche Samples oder Synthesizer umgehend benannt wurden.
Der D50 war gerne der "Linear Synth" oder der DX7 der "FM Synth". Beim Fairlight bediente man sich öfters mal der Phrase "Huge Sampler" oder "Old Sampler"
Die 303 war die "Silver Box" oder "Acid Synth" und damit war der klare Zusammenhang mit offensichtlichen Geräten/Sounds nicht mehr so offensichtlich.

Ich erinnere mich an ein Video von Yamaha mit Bert Smoreburg (oder so was), wo er tatsächlich das Wort "Rhodes" verwendet hatte.
Yamaha musste das Video neu schneiden und vertonen, da Rhodes ein geschützter Name ist es wohl Ärger gab. Das war so um 2008 rum...
 
Ich habe gelesen, dass Roland gerne verklagt und der D-50 nicht gesampled werden darf.

Letztes Jahr hat mich btw VW verklagt, weil mein 65er Käfer bei zu hoher Luftfeuchtigkeit von meinem Vater für eine Hochzeit bewegt wurde.
Begründung von Rol--, ähm, VW: das Auto hat mittlerweile Kultstatus erlangt, das Fahrgefühl ist ohne Genehmigung von VW nicht übertragbar,
Mutmaßung einer Zweck-Ehe, sowie Aussetzung empfindlichen Stahls gegenüber den zerstörerischen Witterungsverhältnissen.
Ich solle den Käfer künftig aus meiner Garage nur noch entlang einer von VW bestimmte Strecke fahren.

Deshalb habe ich mir 1988 den ESQ-1 gekauft, weil ich haargenau wusste, dass ich den D-50 33 Jahre
später nicht mehr benutzen darf. Zum Absampeln z.B.
 
Das wollte ich vor einigen Jahren mal mit Samples der 01/W im Keyboards Forum machen. Die Korgies waren schnell und haben mich davon überzeugt, davon Abstand zu nehmen. Genau das habe ich dann auch getan. Ich habe zwischenzeitlich viele Synthesizer gesampled. Für meine eigenen Zwecke z.T. auch die einfachen Wellenformen. Damit schafft man sich seinen individuellen Baukasten. Aber das kostet viel Zeit und am Ende ist die Frage, ob das der effizienteste Weg ist. Aber es geht.

Bei den Wavestation Waves hat Korg damals nichts dagegen gehabt, allerdings wurde auch direkt vorab angefragt und es waren keine kompletten Presets.
 


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