Alte virtuell analoge Synthesizer aus heutiger Sicht

Hmm OK - ich bin etwas verwirrt, habe mal ein neuen Thread aufgemacht um es (für mich) zu klären.

Da ich kein Hydrasynth besitze kann ich mich daran nur schwerlich beteiligen, generell halte ich den Begriff VA ja eher für sowas wie ein Buzzword/Label für digitale Synths die sich in ihrer Struktur und Bedienung analoge Synths als Vorbild nehmen.
Von daher ist der Hydrasynth vielleicht ein Wavetable Synth mit analog Modeling Anteilen oder ein Analog Modeling Synth mit Wavetable/digitale Synthese Erweiterung. Ist der Virus TI noch ein VA, nachdem man ihm (verbiegbare) Wavetables verpasst hat oder doch eher ein Wavetable Synth ;-) oder Ultranova, Blofeld etc. etc.
 
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https://soundcloud.com/aurofrank/an1x-morphing-with-track-common



Alte virtuell analoge aus heutiger Sicht:

Ein bei 30 bpm über 10 Takte laufender Track (1 Sequenz) mit der MPC 2kXL.
Aufgenommen mit Ableton Live 9 Suite. Ohne interne Effekte des AN1x. Keine externe Effekte. (Auch nix in Ableton oder der Soundkarte)
Keine externe oder interne Dynamikbearbeitung.

Track Common Loop Parameter recorder: 16 sekunden forward ,4 Track recording (1 Cutoff, 2 LFO 1 Delay, 3 FM Depth, 4 LFO1 Wave).
2 Scenes: Ich schraube also, mehr oder weniger subtil durch die Parameter (besonders das kontinuierliche Ändern der üppigen LFO Wellenformen für damals)
so ergibt sich also eine schöne Interaktion. Das hab ich also einfach so als Beispiel gemacht. Gezielt eingesetzt ... .
Ach ja: am Anfang Separation der Scenes auf 0, dann auf 32 (also ganz getrennt). Ich finde das morpht dann als ganz schön (nicht das Morphen zwischen zwei Scenes was ja auch geht).
Hier liesse sich weiterarbeiten. Also: hier ist kein Delay, Panning, oder sonstwas im Spiel..

Wenn ich in Richtung "experimentell" gehen möchte, dann stelle ich mir gerne vor ich hätte einen 4 Oszillatoren Synth vor mir.
und jetzt mal das genau GEGENTEIL eines 303 Sounds MACHEN, oder so halt:
...
ich weiss ja nicht was oder wie ihr das mit den alten oder neuen Kisten anstellt. für mich klingt der AN1x immer noch top. und ist soundgestalterisch vielseitig,
die Bedienung ist mit Bedienungsanleitung ... na ja ... besser es ist Grundwissen da
Da ich die Oszillatoren diesmal auf ca 80 hatte (alle 4) und mit resonance vorsichtig war (feedback auf 0) ist das Beispiel
auch nicht sooo harsch geworden wie dem AN1x gerne "untergejubelt wird. Also ran an die Details. Bei jedem Klangerzeuger.
 
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VAs haben zwei große Vorteile. Der eine ist bang for the buck. Für was die können, sind sie relativ günstig. Der andere ist der Platzbedarf in Relation zu dem, was sie können. In puristisch echtanalog mit OKOF und monophon und ohne Speicher braucht man ein ganzes Stück mehr Platz.

Das trifft ganz besonders auf den Bereich zu, wo der VA noch am ehesten brillieren konnte: die Schlachtschiffe. Während der MicroKorg wegen seines niedrigen Preises für viele überhaupt erst der Einstieg in die Synthesizerwelt war (auch wenn der Miniak nachher billiger und mächtiger war, der war aber weniger zugänglich) und die Nord Leads immer noch als klangliche Referenz gefeiert werden, sind es vor allem die Viren und Novae, die den ersten Absatz ins Extrem treiben. Man stelle sich mal vor, was man in vollanaloger oder auch nur hybrider Hardware bräuchte, um die Firepower eines Virus C zusammenzukriegen. Von dessen Synthesefähigkeiten will ich gar nicht mal reden.

Sowas in der Form kriegt man heute eigentlich nur noch in Form des Virus TI2, der schon länger produziert wird als alle anderen Viren zusammen, der Kyra, die ausdrücklich als Virenkiller entwickelt wurde – weil es in der Klasse bis dahin sonst nichts mehr gab – und von Geräten, die eigentlich keine VAs sind, aber VA nebenher mit erschlagen können. Der Virus macht Wavetable nebenher, aber seit vielen Jahren können Wavetable-Synths und inzwischen auch einige FM-Synths nebenher VA. Aber Virus und Kyra haben eine Sonderstellung durch ihre massive Multitimbralität inklusive mehr oder minder kompletter Effektstränge pro Part. Das ist der Workstation-Gedanke auf elektronische Musik übertragen.

Jetzt übertragen wir das mal auf Gebrauchtsynths. Okay, sofern man sich nicht in Richtung Virus TI/TI2 oder Waldorf Q orientiert, muß man sich gedanklich von Wavetable verabschieden, aber es geht ja um VA. Und da wird man feststellen, daß das Preis-Leistungsverhältnis z. B. eines Virus C geradezu unglaublich ist, also was die Kiste pro Euro kann. Alleine der 16fache Multimode mit 32 Stimmen macht heute noch was her, wenn man nicht gerade wie ein Bekloppter aufwendige 5-Oszillator-Flächen mit ewig langen Releasefahnen übereinanderschichten will.

Ich will's mal so sagen: Ein Virus KC bzw. eine Supernova II und ein MPC1000 (evtl. mit JJOS2XL) wären eigentlich ein ziemlich gutes Einstiegskit. Ausbauen kann man immer, aber damit hat man schon mal was für den Anfang, was flexibel genug ist, daß man sich nicht auf ein oder zwei Genres einengen muß, weil die Kisten was anderes nicht können.

Der Hauptnachteil ist das Alter der Geräte. Und damit mein ich nicht, daß sie klanglich veraltet sind, sondern die Bauteilalterung. Ein schwarzes Standalone-MPC ist entweder vor nicht allzu langer Zeit mal gründlich geservicet worden oder muß in absehbarer Zeit geservicet werden. Und auch die ersten drei Virengenerationen werden langsam zu Werftkandidaten. Man kriegt zwar noch alles repariert, und kostspielig ist das auch nicht, aber es ist doof, wenn man sich gerade ein geiles Einsteiger-Kit zusammengebaut hat und auf einmal eine Hälfte davon ausfällt. Klar könnte man statt dessen ein MPC One, eine Kyra und ein USB-Masterkeyboard nehmen, ist aber auch deutlich teurer.
 
uhhhh. im ersten brutzelt es ja ganz schön. und dann gleich E Pianos. also ich muss sagen das gefällt mir sehr.

ich hab auch was gefunden was mich schon ein bischen spitz auf den AN1X macht, noch dazu mit der geilsten Blade Runner Blues Version die ich je gehört habe :



https://www.youtube.com/watch?v=CZPVAbUdWh0

Wie geil klingt das denn? Danke für das Video. Ich muss gestehen, ich höre immer öfers solche Demos als ein Stück komplett aus produzierte Musik.
 
@ckoehler
joar. geiler Sound. Zufallsfund.
Ich habe schon aufgehört zu zählen wieviel Male ich genau diese Version gehört habe. Die läuft ständig. Kann davon nicht genug bekommen. Das bestätigt mich eben nur noch mehr, den AN1X auch später selbst mal zu besitzen oder zumindest zu probieren, ihm eine Chance zu geben. Damit hätte ich dann zwar zwei VAs, aber egal. ^^

 
Ich hatte in den letzten 20 Jahren unheimlich viele VAs, inmer wieder bin ich darauf reingefallen und hatte GAS.. Inkl. Solaris und Origin, Nords(1-3), Virusse und noch ein paar. Aber so richtig geliebt habe ich keinen davon. Nur die FM Abteilung vom NL3.

Den NL3 und den Ultranova hab ich noch. Den NL3 wegen meinen FM Presets, den Ultranova einfach so, er klingt ja in meinen Ohren einfach grauenhaft. Da liegt immer ein undurchsichtiger digitaler Vorhang drüber. Auch der NL3 überzeugt nicht - nur bei FM. Dort aber sehr.

Den VA im Quantum finde ich für schwebende Pads aber unglaublich gut.

Für Lead und Sequencersounds mag ich Echtanalog immer noch viel besser. Oder Wavetable und Analogfilter im Eurorack.

Den AN1X habe ich vor über einem Jahrzehnt das Letzte Mal gespielt, da kann ich keine Meinung haben dazu. Alle lieben den, aber ohne den zu kennen - ich verzichte auf alte VAs, es bringt mir nichts - die Sounds, Geschwurbel, abgeschnittene Höhen, abgerundete Square, hässliche dünne hohle Resonanzsounds - das alles gefällt mir nicht und regt bei mir einfach keinerlei Kreativität an.

Das kann ja je nach Gehör ganz anders sein bei anderen.
 
VAs haben zwei große Vorteile. Der eine ist bang for the buck. Für was die können, sind sie relativ günstig. Der andere ist der Platzbedarf in Relation zu dem, was sie können. In puristisch echtanalog mit OKOF und monophon und ohne Speicher braucht man ein ganzes Stück mehr Platz.

Das trifft ganz besonders auf den Bereich zu, wo der VA noch am ehesten brillieren konnte: die Schlachtschiffe. Während der MicroKorg wegen seines niedrigen Preises für viele überhaupt erst der Einstieg in die Synthesizerwelt war (auch wenn der Miniak nachher billiger und mächtiger war, der war aber weniger zugänglich) und die Nord Leads immer noch als klangliche Referenz gefeiert werden, sind es vor allem die Viren und Novae, die den ersten Absatz ins Extrem treiben. Man stelle sich mal vor, was man in vollanaloger oder auch nur hybrider Hardware bräuchte, um die Firepower eines Virus C zusammenzukriegen. Von dessen Synthesefähigkeiten will ich gar nicht mal reden.

Sowas in der Form kriegt man heute eigentlich nur noch in Form des Virus TI2, der schon länger produziert wird als alle anderen Viren zusammen, der Kyra, die ausdrücklich als Virenkiller entwickelt wurde – weil es in der Klasse bis dahin sonst nichts mehr gab – und von Geräten, die eigentlich keine VAs sind, aber VA nebenher mit erschlagen können. Der Virus macht Wavetable nebenher, aber seit vielen Jahren können Wavetable-Synths und inzwischen auch einige FM-Synths nebenher VA. Aber Virus und Kyra haben eine Sonderstellung durch ihre massive Multitimbralität inklusive mehr oder minder kompletter Effektstränge pro Part. Das ist der Workstation-Gedanke auf elektronische Musik übertragen.

Jetzt übertragen wir das mal auf Gebrauchtsynths. Okay, sofern man sich nicht in Richtung Virus TI/TI2 oder Waldorf Q orientiert, muß man sich gedanklich von Wavetable verabschieden, aber es geht ja um VA. Und da wird man feststellen, daß das Preis-Leistungsverhältnis z. B. eines Virus C geradezu unglaublich ist, also was die Kiste pro Euro kann. Alleine der 16fache Multimode mit 32 Stimmen macht heute noch was her, wenn man nicht gerade wie ein Bekloppter aufwendige 5-Oszillator-Flächen mit ewig langen Releasefahnen übereinanderschichten will.

Ich will's mal so sagen: Ein Virus KC bzw. eine Supernova II und ein MPC1000 (evtl. mit JJOS2XL) wären eigentlich ein ziemlich gutes Einstiegskit. Ausbauen kann man immer, aber damit hat man schon mal was für den Anfang, was flexibel genug ist, daß man sich nicht auf ein oder zwei Genres einengen muß, weil die Kisten was anderes nicht können.

Der Hauptnachteil ist das Alter der Geräte. Und damit mein ich nicht, daß sie klanglich veraltet sind, sondern die Bauteilalterung. Ein schwarzes Standalone-MPC ist entweder vor nicht allzu langer Zeit mal gründlich geservicet worden oder muß in absehbarer Zeit geservicet werden. Und auch die ersten drei Virengenerationen werden langsam zu Werftkandidaten. Man kriegt zwar noch alles repariert, und kostspielig ist das auch nicht, aber es ist doof, wenn man sich gerade ein geiles Einsteiger-Kit zusammengebaut hat und auf einmal eine Hälfte davon ausfällt. Klar könnte man statt dessen ein MPC One, eine Kyra und ein USB-Masterkeyboard nehmen, ist aber auch deutlich teurer.
Da muss ich kurz mal den oberheim xpander einwerfen den ich gerade kaufen will.
Ein abaloger der in diesem bereich immer noch seines gleichen sucht. Gerade wenn man sieht wie alt er ist.
 
Ich finde, dass es Zeit wird die alten VA's mal aus einer anderen Perspektive zu sehen und mal den Versuch zu starten sich für deren "schlechten" Klang zu öffnen.

Der so schlecht nicht ist, sondern oft nur von Leuten schlechtgeredet wird, die die jeweiligen Geräte nichtmal aus der Nähe kennen.

Der Sound ist auch nicht alles. Ältere VAs haben oft auch die deutlich hochwertigere Hardware: solide Gehäuse, ordentliche Tastatur mit Aftertouch, internes Netzteil etc.
Außerden baut keiner heute mehr echte VA Boliden wie zB eine Supernova (II) Keyboard mit bis zu 48 Stimmen. Ok, der Kyra kommt da ran, aber die Bedienung ...

Ich jedenfalls ziehe einen Q, MicroQ und meine alten Novation VAs so ziemlich jedem aktuellen VA vor.
 
Hydrasynth, Roland MC101/707, Jupiter X/XM und selbst den Opsix kann man grob dem VA Bereich zuordnen.

Die Roland MCs haben zwar VA Oszillatoren, sind aber keine VAs. Wenn in einer der nächsten Update die Synth Modelle dazukommen, wie aktuell beim Fantom, sieht es da schon anders aus.
 
Ultranova und jp-8k, sind bei mir oft im Einsatz (ja, ok ich mag auch trance).
Bei Akkorden sind mir Analoge auch oft zu Fett.
Oft höre ich die Ultranova klingt nicht gut. Und eine ganze Zeit stand Sie unbeachtet von mir in einer Staubigen Studioecke. Doch dann hab ich diese schrecklichen Presets beiseite getan. Und mir selbst ein paar Pluck- und Tranceleadsounds gebastelt. Dann hab ich Sie mit lustigen StarwarsAufklebern meiner Kinder verschönert. Seither ist Sie neben Sh101 mein Lieblingssynth. Und das ist nicht weil ich irgentwie einen Mangel an Synths hätte.
 
Ich hatte in den letzten 20 Jahren unheimlich viele VAs, inmer wieder bin ich darauf reingefallen und hatte GAS.. Inkl. Solaris und Origin, Nords(1-3), Virusse und noch ein paar. Aber so richtig geliebt habe ich keinen davon. Nur die FM Abteilung vom NL3.

Den NL3 und den Ultranova hab ich noch. Den NL3 wegen meinen FM Presets, den Ultranova einfach so, er klingt ja in meinen Ohren einfach grauenhaft. Da liegt immer ein undurchsichtiger digitaler Vorhang drüber. Auch der NL3 überzeugt nicht - nur bei FM. Dort aber sehr.

Den VA im Quantum finde ich für schwebende Pads aber unglaublich gut.

Für Lead und Sequencersounds mag ich Echtanalog immer noch viel besser. Oder Wavetable und Analogfilter im Eurorack.

Den AN1X habe ich vor über einem Jahrzehnt das Letzte Mal gespielt, da kann ich keine Meinung haben dazu. Alle lieben den, aber ohne den zu kennen - ich verzichte auf alte VAs, es bringt mir nichts - die Sounds, Geschwurbel, abgeschnittene Höhen, abgerundete Square, hässliche dünne hohle Resonanzsounds - das alles gefällt mir nicht und regt bei mir einfach keinerlei Kreativität an.

Das kann ja je nach Gehör ganz anders sein bei anderen.
Die meisten VAs sind furchtbar zickig, Sweetspot verzweifelt gesucht, das ist dann auch ein Stück weit die Herausforderungen, zumindest wenn es sich nicht um die eher einfach gestrickten Kandidaten mit nur 2 Envelopes handelt. Einfach mal so Oszillator in LP Filter klingt oft nicht wirklich gut, da muss man schon geschickt kombinieren damit das Filter den Sound richtig animiert (zum Leben erweckt, das Ganze nicht statisch/langweilig klingt) oder die Filtersättigung (Filter-Input etc. etc. Parameter) oder polyfonen Insert FX etc. richtig einsetzen, damit es eben nicht ausdünnt.
Hab' mit die Ultranova nicht als VA geholt, es gibt auch noch Sounds jenseits von SAW und Pulse ;-) Aktuell muss ich noch rausfinden wie ich da mit dem Parametermorphing am sinnvollsten angehe, ob ich das irgendwie auf die Knöpfe oder Spielhilfen legen kann, was die Presets so machen etc., aber irgendwie steht das Teil aktuell zu ungünstig unzugänglich um das auszuprobieren. Aber zumindest hab' ich schon ein paar der Sweetspot Herausforderungen gelöst ;-)
 
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Einige Möglichkeiten vor allem auf VCO Ebene im Ultranova finde ich schon gut. Die meisten meiner Sounds benutzen da z.B. Sync und/Oder Ringmod (OK die sind im Mixer). Generell bin ich Ringmodfan, auch im Eurorack übrigens und wegen den Ringmod-Ooeratoren interessiere ich mich auch für den Opsix.

Nutzt man die Filter weniger klingts schon besser. Das Bedieninterface fand ich immer super..... Nunja, der Ultranova wurde ja generell im Forum zu Tode besprochen.
 
Die meisten meiner Sounds benutzen da z.B. Sync und/Oder Ringmod (OK die sind im Mixer).
Aber gleich zwei davon, das ist sonst ja eher selten.

Generell bin ich Ringmodfan
Ich ja auch... daher hab' ich mir ja die Ultranova geholt, aber beim Rest lässt sich auch was machen...

Nutzt man die Filter weniger klingts schon besser.

...afair (müsste nochmal nachschauen was ich da vorletzten Dezember probiert hab') wenn man 2 Pol mit parallel Bandpass kombiniert, klingt das für meine Ohren schon nicht so schlecht.

und wegen den Ringmod-Ooeratoren interessiere ich mich auch für den Opsix.
Muss meiner Erfahrung nach schon was dabei sein dass durch die Obertöne fährt - als Quelle, z.B. Sine Sync etc. und skalierbare Obertöne (Hardness) sind auch von Vorteil - eigentlich müsste das dein Quantum im Kernel Mode gut hinbekommen. Unter Umständen eigenet sich die Filter FM Operator Mode als Ringmod Quelle im Opxis, aber bei ADSR-Hüllkurven bin ich - speziell bei FM-Synths - schon wieder raus, vielleicht wenn er im Preis so weit gesunken ist wie zwischenzeitlich der Wavestate, andererseits könnte auch der Modwave in die Richtung gehen und der Kodamo KB FM-Synth soll sich in der Engine vom Essence FM unterscheiden, es bleibt spannend.
Es besteht hier ja auch kein Mangel an Klangerzeugern und ich hab' kein Problem Software zu nutzen - da kommen jetzt auch so ein paar neue FM-Synths und Surge - neurdings - mit Multisegment-Hüllkurven kommt mir von den Möglichkeiten auch entgegen und ist zudem noch Open Source.
 
Im Eurorack benutze ich den Rossum Trident VCO, der hat bei 3 VCOs auch 2 Ringmods.

Diese Filterkombi im Ultranova muss ich mal probieren. Dazu muss mal der Staub weg vom Ultranova..

Quatum: Auch das, bisher nicht probiert. Ich finde die Wavetable-Engine beim Quantum so dermassen gutklingend, dass ich fast immer da stecken bleibe. Auch bei den Kernels sind die Wavetables ja nochmals vertreten.

Modwave gefällt mir vorläufig, aber Wavetablemässig bin ich gut aufgestellt, FM nicht so. ADSR reicht mir sicher lange aus, ich bin kein FM Crack wie ein paar hier wie Du und Mic.
 
Im Eurorack benutze ich den Rossum Trident VCO, der hat bei 3 VCOs auch 2 Ringmods.
Mit sowas fang' ich erst gar nicht an, ist ein Fass ohne Boden und deckt sich so gar nicht mit meiner Arbeitsweise, meine 2x G2 Engines müssen in der Beziehung reichen ;-)

Quatum: Auch das, bisher nicht probiert. Ich finde die Wavetable-Engine beim Quantum so dermassen gutklingend, dass ich fast immer da stecken bleibe. Auch bei den Kernels sind die Wavetables ja nochmals vertreten.
Wär' wohl das Erste was ich probieren würde, wie klingen FM und Ringmod ;-)


Diese Filterkombi im Ultranova muss ich mal probieren. Dazu muss mal der Staub weg vom Ultranova..
Muss ich mir auch nochmal genauer anschauen, steckt bei mir im Keyboard Ständer, versteckt zwischen Montage und AN1x ;-) Afair dient der Bandpass nicht als Resonanz Ersatz sondern eher zur "Verwirbelung" der Höhen.

Modwave gefällt mir vorläufig, aber Wavetablemässig bin ich gut aufgestellt, FM nicht so. ADSR reicht mir sicher lange aus, ich bin kein FM Crack wie ein paar hier wie Du und Mic.
Ist wie ein Filter der immer mit 0 anfängt, man bräuchte imho zumindest ein Offset Parameter, aber vielleicht lässt sich das ja mit der Steigung der Hüllkurven entsprechend einstellen oder die Skalierung der Level ist anders und das obere Drittel des Modulator Levels wurde im Vergleich zum DX7&Co gespreizt.
 
jp-8k, sind bei mir oft im Einsatz (ja, ok ich mag auch trance).
wobei der JP8k in meinen Augen zu Unrecht als Tranceschlampe verurteilt wird. Die wesentlichen Stärken liegen, zumindest für mich, in der cremigen Soundengine wenn es darum geht, Soundteppiche und Pads zu legen, da kommt er super verträumt rüber. Auch den Onboard Chorus finde ich einen der schönsten von Roland überhaupt, den ich bis jetzt gehört habe.
 
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Die meisten VAs sind furchtbar zickig,

Das konnte ich bisher nur vom Waldorf Q sagen. Den hab ich sehr gerne gespielt, aber selbst daran Sounds erstellen war ein Faß ohne Boden. Swissdoc hatte mich ja schon vorgewarnt und leider recht behalten. Der Microwave XT war auch nicht meins.

Von meinen Novations kann ich das hingegen nicht behaupten, sowohl Nova/Supernova als auch KS machen wirklich Laune beim Sounds Schrauben und führen auch schnell zu brauchbaren Ergebnissen.
 
Das sind alles neuere Optionen, die Grundstruktur ist Samplebasiert und geht auf den JV-80 zurück.
Auch an der Struktur (Structures) wurde einiges gefummelt, ist imho nur so weit identisch dass die reinen Sample basierten Sachen funktionieren. Wobei an sich schon mein alter Fantom XR (wahrscheinlich auch die Vorgänger, hab' mit der D2 Groovebox - die hier liegt - bisher nicht all zu viel gemacht, Ringmod klingt das was britzlige, was manchmal nützlich sein kann) schon für 'nen großen Teil von VA Sounds mehr als ausreichend war und das meiste hab' ich aus SAW etc. Grundbausteinen zusammengesetzt und nicht irgendwelche fertigen Sound PCMs genutzt. Gut PWM mit dem Booster ist jetzt nicht so offensichtlich, aber irgendjemand hat zumindest beim XR daran gedacht und 'ne entsprechend statisches PCM zum verschieben der Shaper Phase per LFO/Envelope mitgeliefert. Gut - freilaufend ist auch nicht, man kann maximal den Start der PCMs leicht gegeneinander verschieben um z.B. Phasing zu vermeiden.
Mit den Erweiterung fallen viele der Einschränkungen/Unwegsamkeiten weg und die alte Architektur hat ja vorher schon so manchen VA von den Möglichkeiten her blass aussehen lassen.
 
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Wir (@Summa & @Michael Burman) hatten ja schon mal eine Diskussion über die VA-Synthese in der MC-707. Der Unterschied (den @Summa in die Diskussion eingebracht hat) zu anderen mehr oder weniger "fest verdrahteten" VA-Synth's ist, dass die Oszillatoren vor weiterer Bearbeitung durch die subtraktive Synthese nicht gemischt werden, sondern die Partials erst am Ende der Synthese zusammen gemischt werden. Ansonsten könnte man den Synth schon als VA-Synth bezeichnen, bzw. Samples kann er auch, nur halt mit der Besonderheit einer - wie erwähnt - bestimmten Struktur. Hinzu kommen die "Structures", die jeweils 2 Oszillatoren verschalten. Es ist halt ein "besonderes" Routing, als würde man im Modular jedem Oszillator eigene Filter und Hüllkurven usw. geben und erst am Ende alles zusammen mischen, und nicht schon am Anfang der Signalkette mehrere Oszillatoren mischen, vorausgesetzt, die Oszillator-Module bestehen aus jeweils einem Oszillator ohne Mischfunktion, bzw. man andere Oszillatoren im jeweiligen Modul runter zieht.

Ich finde es auf jeden Fall gut, dass man verschiedenen Oszillatoren verschiedene Hüllkurven und Filter usw. geben kann. Bei Synthesizern, wo das nicht möglich ist, sind geschichtete Klänge nicht möglich, oder man braucht dafür Multitimbralität und verbrät mehr Ressourcen als nötig, wenn pro Strang zwangsweise z.B. 4 Oszillatoren als Mix involviert sind, die man aber pro Teilklang nicht alle braucht.
 
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Das konnte ich bisher nur vom Waldorf Q sagen. Den hab ich sehr gerne gespielt, aber selbst daran Sounds erstellen war ein Faß ohne Boden. Swissdoc hatte mich ja schon vorgewarnt und leider recht behalten. Der Microwave XT war auch nicht meins.

Von meinen Novations kann ich das hingegen nicht behaupten, sowohl Nova/Supernova als auch KS machen wirklich Laune beim Sounds Schrauben und führen auch schnell zu brauchbaren Ergebnissen.
Ja so 'ne ähnliche Diskussion hatten wir schon mal im Argon 8 Thread ;-)


Welcher VA ist das schon, sieht man vielleicht vom AN1x oder Minimax ab ;-) Der "classic" Virus Teil der TI Klangerzeugung (also im Prinzip das was A bis C so können) hab' ich schlimmer als den mQ in Erinnerung. Die Ultanova hat jetzt auch keinen super breiten Sweetspot, hab' ich mir aber auch eher nicht für analog Emulationen geholt, von daher passt das schon. Blofeld empfand ich jetzt auch nicht als sooo schlimm, vielleicht weils klanglich mehr Richtung Terratec Komplexer ging, den kannte ich ja schon ;-)
"Presetschleuder" schließt sich bei mir Prinzip bedingt aus, mQ bleibt hier schon wegen der Kammfilter Geschichten, Saiteninstrumente/Karplusstrong.
Andererseits geht bei mir ja nie was raus, außer ich kann es durch was polyfones ersetzten, wie den Evolver ;-)

Eine Nova Desktop hätte auch fast ihren Weg in mein Zuhause gefunden, zumindest hatte ich eine Weile darüber nachgedacht ;-) Hatte den Synth in 'nem kleinen Laden nähe Frankfurt HBF angetestet, als mein Zug Verspätung hatte, dürfte noch vor 2003 gewesen sein, denn danach war ich praktisch nur noch zur Musikmesse in FFM.
Davon abgesehen dass ich ihn mir damals nicht leisten konnte, würde der hier wahrscheinlich auch nur faul rumstehen, während der microQ (günstig gebraucht erstanden) vielleicht nochmal irgendwann was zu tun bekommt ;-)

KS ist mir ehrlich gesagt zu muffig gewesen, klingt immer irgendwie verschnupft oder nach 'ner Decke über den Monitoren ;-) Macht sich im Mix sicher gut, ohne dass man den EQ bemühen muss ;-) Ich hab' aber hier noch 'nen kleinen Xiosynth, wobei der vielen der Fans vielleicht wieder zu höhenlastig zu sein scheint.
 
Ja so 'ne ähnliche Diskussion hatten wir schon mal im Argon 8 Thread ;-)






KS ist mir ehrlich gesagt zu muffig gewesen, klingt immer irgendwie verschnupft oder nach 'ner Decke über den Monitoren ;-) Macht sich im Mix sicher gut, ohne dass man den EQ bemühen muss ;-) Ich hab' aber hier noch 'nen kleinen Xiosynth, wobei der vielen der Fans vielleicht wieder zu höhenlastig zu sein scheint.
 
Xiosynth ist ein monotimbraler KS und patchkompatibel zu diesem.
Mag sein, wär' interessant gewesen wenn ich ein Kaufset dafür gemacht hätte, da gibts es 'ne ganz Familie von Synths und 'ne Kompatibilitätsliste, ändert ja nix an meiner Aussage. Edit: Der Xio 25 ist hier das subtraktive Pendant zum Reface DX, weil er kompakt ist und man ihn im Garten mit Batterien betreiben kann.

 
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Spannenender Thread.
Ja, mein Alesis Ion läuft seit 2003 ohne Probleme, musste noch nie die Speicherbatterie wechseln usw.. Ein klasse Synth für spezielle Sounds, die ich mit keinem anderen Synth herstellen konnte.
Top Architektur: Stabile Endlospotis (verschraubt) ohne Parametersprünge, usw... Ein Synth, den ich nie weggeben würde.
Der Ion hat mit analogem Klang genausowenig am Hut wie alle anderen VA's. Zum Glück, den hierzu gibts ja Analoge! Von den alten VA's gefällt mir der ION gerade durch seinen speziellen Sound am besten.
Auch den Arturia Origin finde ich ein absolut tolles Instrument. Die alten VA's stehen für mich nicht im Schatten von Analog oder Samples, sondern auf gleicher Stufe einander ergänzend.
 


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