Wie viel % hier im Forum können von Musik-Produktion leben?

Kannst du nur von Musik-Produktion (finanziell) (über)leben?

  • Ich kann von Musikproduktion sehr gut leben.

    Stimmen: 3 2,4%
  • Ich komme mit Musikproduktion gerade so über die Runden.

    Stimmen: 2 1,6%
  • Ich verdiene mir mit Musikproduktion ein ordentliches Zubrot (300-1.000 € pro Monat)

    Stimmen: 7 5,6%
  • Ich verdien mir mit Musikproduktion ein kleines Zubrot (>50 € / Monat).

    Stimmen: 9 7,3%
  • Ich verdiene mit Musikproduktion nichts oder sehr wenig (<50€ / Monat).

    Stimmen: 103 83,1%

  • Umfrageteilnehmer
    124
Ich glaube, die wenigsten hier im Forum verdienen so viel Geld mit ihrem kreativen Output, daß sie davon eine Familie durchfüttern könnten ...
Welche Familie?
Die beiden Kinder sind schon lange erwachsen und haben ihre eigenen Familien, die muss ich nicht mehr durchfüttern und meine Frau hat selber einen guten Job und verdient ihr eigenes Geld, für die muss ich also auch nicht sorgen.
Wir teilen uns alle Kosten für Miete und was wir sonst so zum Leben brauchen, das passt also ganz prima.
Durch Corona ist mir zwar auch Einiges weggebrochen, aber auch das geht wieder vorbei.
 
...würde das Forum wahrscheinlich geflutet werden von Fans oder „ich möchte genau so erfolgreich sein wie Du, bekomme ich kostenlose Tipps?“
Nicht jeder "erfolgreiche" Musikproduzent ist auch gleichzeitig ein bekannter Star.
Einige arbeiten still und leise im Hintergund, produzieren oft auch für Dritte oder machen Sounds, Werbejingles, Trailer, Filme oder ähnliches und die wollen gar nicht diesen ganzen Rummel um die eigene Person haben.
Mancher arbeitet oft viele Jahre mit seinen festen Auftraggebern zusammen, weil man sich aufeinander verlassen kann, da ist auch das Budget nicht der Punkt, der immer alles entscheidet.
 
Nicht jeder "erfolgreiche" Musikproduzent ist auch gleichzeitig ein bekannter Star.
Einige arbeiten still und leise im Hintergund, produzieren oft auch für Dritte oder machen Sounds, Werbejingles, Trailer, Filme oder ähnliches und die wollen gar nicht diesen ganzen Rummel um die eigene Person haben.
Mancher arbeitet oft viele Jahre mit seinen festen Auftraggebern zusammen, weil man sich aufeinander verlassen kann, da ist auch das Budget nicht der Punkt, der immer alles entscheidet.
Das stimmt wohl.
 
Spannender Thread!

Ich selbst konnte einige Jahre für meine Begriffe sehr gut von der Musik leben. Hab in einer recht bekannten Band gespielt, aber seit Jahren auch an einer immer größer werdenden Unzufriedenheit gekrankt. War das nun so wie ich mir mein Leben gewünscht / vorgestellt hatte?

Um so bekannter man wird, umso leichter kann man auch in bestimmte Muster verfallen, die eventuell auf Dauer nicht glücklich machen. Man versucht z.B. bei Konzerten immer mehr an die Fans oder "den Erfolg" zu denken (-- weil, man braucht ja dann z.B. auch das Geld, ne -- weil Miete in D ist MEGA-teuer usw.), als in erster Linie das man sich selbst damit gut fühlt, mit dem was man da macht. Habe da selbst meine Schwierigkeiten gehabt, nachdem aus dem langjährigen (zunächst lange Zeit wenig lukrativen) "Hobby" dann tatsächlich eher ein Beruf geworden war.

Ich würde es mittlerweile auch eher so sagen, ich möchte ohne Musik (zu machen) nicht leben. Aber allein von der Musik ist tatsächlich schwierig ...

Was mir auch immer wieder auffällt, wie viel saugutes Zeug es gibt, das keiner kennt und dann ein paar wenige schaffen halt diesen Status, den ich auch mal hatte und immer seltener aber hat das irgendwie mit der Qualität der Musik zu tun, als anderen Faktoren. Youtube und die alten/besseren Social Media-Algorithmen hatten uns "damals" zu großen Teilen wohl zu unserem "Ruhm" verholfen. Es ist schon irgendwie faszinierend, aber oft auch ernüchternd.

PS: von 5000 CD-Verkäufen und 20 Gigs im Jahr kann man unter Umständen aber schon sehr gut leben -- kommt halt eben darauf an, was bei diesen Gigs so rumkommt. Heutzutage 5000 CDs zu verkaufen ist ja schon echt ein Wahnsinn. Zum Vergleich: ab 30.000 Spotify-Followern hat man auch schon "keine schlechten Einnahmen", wenn auch sicher das nicht gerade zu "überteuren Uralt-Markensynthesizern" reicht ;-).

Was heisst also sehr gut leben? Das muss sicher jeder für sich selbst definieren.

Ich wohne im Moment in Südamerika. Kann mich prinzipiell weiterhin nicht beschweren, wenn auch mir die Möglichkeit fehlt mal eben was bei Musicstore zu bestellen ;-) hier gibt es viele Dinge halt nicht, oder überteuert. Nun ja, aber was braucht man halt wirklich zum Leben ne?
 
Was mir auch immer wieder auffällt, wie viel saugutes Zeug es gibt, das keiner kennt und dann ein paar wenige schaffen halt diesen Status, den ich auch mal hatte und immer seltener aber hat das irgendwie mit der Qualität der Musik zu tun, als anderen Faktoren.

Das deckt sich auch genau mit meinem Eindruck. Ist vielleicht auch zum Teil eine Geschmacksfrage, Mainstream ist ja eher weniger verkopft, eher einfach gestrickt und eingängig, und dadurch für mich gefühlt eher belanglos. Oftmals auch gefühlt neuer Aufguss von alten Sachen mit paar an aktuelle Stile angepasste Riffs etc., also fast schon reine "Verwertung". Natürlich gibt es immer wieder mal ein paar Perlen, die auch nicht konventionellen Mustern folgen.
 
Ich habe einen Agenten und etliche meiner Produktionen sind für Major Labels und erfolgreich. Aber die Monetarisierung von Musik hat sich seit dem Streaming sehr verändert, das heißt man kann sich bei heutigen Produktionen nicht darauf verlassen, daß es Tantiemen gibt. Die braucht man aber, um langfristig leben zu können. Zudem werden Budgets in der Regel kleiner, weil auch die Plattenfirmen weniger Geld haben. Hinzu kommt, daß Streaming meiner Erfahrung nach die Vielfalt eher einschränkt, weil die Algorithmen die Menschen in eine Richtung lenken. Mir wurde noch niemals etwas interessantes Neues vorgeschlagen. Abo Preise für Musik sind außerdem auch zu billig.

Was vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben sollte ist die Tatsache, dass bei mir zumindest vieles auf der Strecke geblieben ist, bzw. bleibt. Ich mache sehr viel in Eigenverantwortung und habe selten ein Budget für Assistenz. Das heißt, ich muss mich des Öfteren um viel Kleinkram kümmern. Das kann schon mal Knochenarbeit sein, die einen vom großen Ganzen ablenkt. Außerdem ist man als Freiberufler immer am Arbeiten. Ich habe in der Vergangenheit auf Ferien mit der Familie verzichten müssen und zweimal Geburtstage der Kinder verpasst weil ich im Ausland tätig war. Das mache ich heute nicht mehr so. Viele meiner Freunde haben "richtige" Berufe und haben viel, viel mehr Freizeit als ich.
Charplatzierungen sind toll, bedeuten aber auch nicht unbedingt mehr Geld oder bessere Gigs.
 
So zw. meinem 17 Lebensjahr (also noch vor dem Abitur) bis Ende 20/Anfang 30 als zweitklassiger Gitarrist mit drittklassigen Kapellen (Ja, ich gestehe... da war auch Tanzmusik & brutaler Schlager dabei. "Rote Lippen muss man küssen" und ähnliches Zeugs rauf & runter :banane:) rumgetingelt. Manchmal gar nicht so schlecht dabei verdient... musikalisches respektive künstlerisches Ego musste man selbstverständlich zu Hause lassen. Daneben noch einen Job an einer privaten Musikschule... damit kam ich hin in den 90ern (brauchte ja nicht viel, da ohne Kind & Kegel). Und zwischendurch gab es auch immer wieder interessante Projekte, bei denen finanziell zwar nicht viel rum kam, die Musik/die beteiligten Musiker aber spannend waren. Viele lustige bis haarsträubende Geschichten... will ich nicht missen. Trotzdem bin ich froh, dass ich so gegen Ende der 90er einen radikalen Kurswechsel vollzogen habe und mit viel Fleiß und noch mehr Glück (da mache ich mir nichts vor) meine Brötchen seitdem in der freien Wirtschaft verdiene und dabei noch mein Hobby refinanzieren kann.

Wenn ich sehe, welche Probleme meine Muckerfreunde aus alten Zeiten haben (unter der aktuellen Corona Situation ist es richtig düster!), um einigermaßen um die Runden zu kommen, bereue ich den damaligen Schritt nicht eine Sekunde. Die Bedingungrn für Musiker & Künstler werden wahrscheinlich in Zukunft auch nicht besser... ich wünsche trotzdem allen viel Glück & Stärke, die den Weg trotzdem gehen wollen.
 
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben, was es bedeutet, einen erfolgreichen seller auf den markt zu bringen. jeder, der hier postet, sollte vom admin dazu verpflichtet werden, seine erfolgreichste beatport-chartsplatzierung mitzuteilen. da käme nämlich bei 99 prozent nichts. auf diese weise würde aufgezeigt, wessen aussagen und tipps eher mit vorsicht zu genießen sind.
 
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben, was es bedeutet, einen erfolgreichen seller auf den markt zu bringen. jeder, der hier postet, sollte vom admin dazu verpflichtet werden, seine erfolgreichste beatport-chartsplatzierung mitzuteilen. da käme nämlich bei 99 prozent nichts. auf diese weise würde aufgezeigt, wessen aussagen und tipps eher mit vorsicht zu genießen sind.
In der Medienbranche gibt es noch etliche andere Möglichkeiten, seine Produktionen erfolgreich unterzubringen und das mitunter weit rentabler, als dies mit z.B. CD-Verkäufen und anderen Träumereien einer Musikerkarriere und Chartplatzierung möglich ist.

Ich sehe das Problem eher darin, dass manche Leute (unter anderem auch du) anscheinend glauben, Musik&Erfolg- auch der finanzielle, hängt ausschließlich nur mit Albumverkauf oder Chartplatzierung zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, ich denke mal, wenn jemand keinen erfolg hat, erwirtschaftet er in der regel nichts.
beispiel: der angeber non eric war mal in den 90ern ein semi-erfolgreicher techno-act, der im fahrwasser von mio-sellern wie snap und jam & spoon unterdurchschnittliches herausbrachte. alles was bei lunatec releast wurde, ist nicht nur aus heutiger sicht qualitativ scheiße. man kann sich das nicht mehr anhören. wenn dagegen "right in the night" von rolf ellmer (jam el-mar) im radio läuft, muss man sich nicht fremdschämen. von ellmer, einem klassisch ausgebildeteten gitarristen, würde ich tipps entgegennehmen -- von keinerich niemals. ein blender isser. er tut immer so, als sei er bill drummond oder trevor horn, glaubt allen ernstens, er könne amateuren tipps füs muckemachen geben. das nervt nur noch. und wenn ich dann hier höre, "ich spiele beim lauterkrach festival", dann ist das nicht unbedingt ein kriterium für erfolg.
 
Was hat denn eine Chartplatzierung damit zu tun, ob Jemand mit der Musik seinen Lebensunterhalt bestreiten kann?

Ja eher wenig halt. LOL ...

Ich habe übrigens einige Jahre auch selbst ein Label betrieben, allerdings nix mit Beatport. Eher so Psychedelic Rock :D ...

Wer Fragen zu Charts hat ... das kann sicher einen Messwert liefern, muss aber nicht. Mit meiner Kapelle waren wir nie in den Charts -- hätten es allerdings sein können -- ...

Die Verkaufscharts in D zum Bsp. generieren sich aus den gesamten Verkäufen (Vertrieb physischer wie auch digitaler Medien). Wenn eine Band, wie wir das waren, nun quasi alles mehr oder minder selbst macht, dh. seine Releases nicht an ein einzelnes (Dritt-) Label abgibt, hat man schon mal weniger Chancen da überhaupt in diese Charts zu kommen, was am Ende aber wirklich wenig bedeutet. Es ist einfach eine Art "Egopups" (pardon, ist meine Meinung) ... wau wir sind Platz 12 in den Charts, ... bedeutet mir persönlich NULL.

Seine Musik selbst zu veröffentlichen seh ich übrigens für mich persönlich als absoluter Schlüssel zum finanziellen Erfolg ... ist aber auch ein langatmiges Thema.
 
nun, ich denke mal, wenn jemand keinen erfolg hat, erwirtschaftet er in der regel nichts.
Du hast leider nicht viel Ahnung vom Musikbusiness.
Es gibt so viele Sparten und Bereiche, die einen Musiker gut ernähren können, ohne das Jemand etwas davon mitbekommt.
Beispiel: Die erfolgreichsten Musiker mit den höchsten Plattenverkäufen in Deutschland machen Mucke für Kinder, deren Namen oder deren Musik hast du noch nie gehört.
Oder die vielen tausend Musiker, die fest angestellt in einem Orchester spielen, die du auch alle nicht kennst.

Musik ist ein sehr weites Feld und besteht nicht nur aus den drei Hanseln in den Clubcharts.
 
"Ich sehe das Problem eher darin, dass manche Leute (unter anderem auch du) anscheinend glauben, Musik&Erfolg- auch der finanzielle, hängt ausschließlich nur mit Albumverkauf oder Chartplatzierung zusammen."

nö, nicht ausschließlich, aber ich glaube nicht, dass livenation t. quaeschning unter vertrag nehmen will.
 
"Ich sehe das Problem eher darin, dass manche Leute (unter anderem auch du) anscheinend glauben, Musik&Erfolg- auch der finanzielle, hängt ausschließlich nur mit Albumverkauf oder Chartplatzierung zusammen."

nö, nicht ausschließlich, aber ich glaube nicht, dass livenation t. quaeschning unter vertrag nehmen will.
Um mich nicht zu wiederholen, siehe den Post von @Bernie über dir.
 
"Die erfolgreichsten Musiker mit den höchsten Plattenbverkäufen in Deutschland machen Mucke für Kinder, deren Namen oder deren Musik hast du noch nie gehört."

und das ist auch gut so. lmfao.. frag mal nach, ob diese leute "das kackabraune eichhörnchen" für volker rosin einspielen wollen oder den kommenden hit von the weeknd?
 
frag mal nach, ob diese leute "das kackabraune eichhörnchen" für volker rosin einspielen wollen oder den kommenden hit von the weeknd?
Müssen die das denn ?
Und wenn jemand die gleiche Kohle mit Krokodilschnappi oder "Save Your Tears" macht, dann zählt Schnappi wiederum nicht ? Weil ja nicht "richtige Musik" ?
Oder der Composer, der für z.B. TV-Kindersendungen etc. ein verdammt gutes Auskommen generieren kann und sich gerade sein 2.Wohnsitz mit Haus&Pool in der Toskana baut.

Als du anfänglich meintest:
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben
Kein Kommentar !
 
>Darum geht es in diesem Thread doch nicht.
> Diese Musiker werden jedenfalls von ihrer Arbeit leben können.

ja, henker im mittelalter haben von ihrer arbeit auch leben können.
zuhälter tun das auch.
wenn kohle das einzige kriterium ist, dann adios ambition.
 
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben, was es bedeutet, einen erfolgreichen seller auf den markt zu bringen.
damit hast du dich selber disqualifiziert. sorry


und wie kannst du glauben auch nur ein "relevantes wort" hier zu posten, wenn du es nicht mal schaffst ein "Zitat" ordentlich "anzulegen" ?
sorry, ..........der musste einfach sein /steilvorlage ;-)


bring dich doch langsam in ein Forum ein, bevor du mit der grossen Kelle anrührst ? ne
 
ja, henker im mittelalter haben von ihrer arbeit auch leben können.
zuhälter tun das auch.
wenn kohle das einzige kriterium ist, dann adios ambition
Deiner Argumentation kann ich nicht folgen.
Ich selbst werde sehr wahrscheinlich auch niemals Kindermusik produzieren, dennoch gehen andere Musiker völlig darin auf.
Kann mir gut vorstellen, das es für diese Leute nichts Schöneres gibt, als Kinder glücklich zu sehen, ganz ohne den finanziellen Aspekt.
Man muss auch mal über den Tellerrand schauen und andere Musikrichtungen tolerieren, mit denen mal selber vielleicht nix anfangen kann.
Glaubst du denn, das Produzenten von Kinder-, Schlager-, oder Volksmusik weniger ambitioniert sind?

Was Kohle betrifft, so ist die zwar nicht das einzige, aber dennoch ein wichtiges Kriterium.
Denn wenn du wegen der Mietrückstände dauernd darum bangen musst, das man dir die Wohnung kündigt, ist es mit der schönen Kreativität auch dahin.
Überhaupt ist die professionelle Musikproduktion wirklich auch harte Arbeit und hat nichts mit "ich dudel jetzt mal bissi an den Geräten rum" zu tun. Man hat Vorgaben und Deadlines, die einzuhalten sind, Cosso wird das bestätigen können.
Wenn ich dann hier oft lese, wie mancher so hobbymäßig an seiner Produktion "arbeitet", muss ich immer etwas grinsen. Die müssten mich mal einen Tag lang hier im Studio bei der Arbeit begleiten, das würde so manchen Träumer in die Realität katapultieren.
 
zum thema:
vor dem Thread hier hätte ich gesagt/gedacht das hier sicher etwa 30 Leute Leute von Musik leben.
............mach 50 draus.

Die Leute die hier möglicherweise dann und wann mitlesen, aber quasi nie aktiv sind zähle ich dabei nicht.
 
Es geht hier doch gerade darum, dass die meisten im Forum mit ihrer eigenen Musik kein Geld verdienen, und manche das auch gar nicht wollen? Man könnte erstmal denken, dass hier nur Profis unterwegs sind, so wie hier einige schreiben. Ich bin kein Profi und will auch nicht so rüberkommen, und ich will auch kein Profi werden, schreibe das deshalb auch. Für die meisten ist es eben ein Hobby. Zum Teil gewollt, zum Teil weil es einfach so ist. Zum Teil im Irrglauben sie werden demnächst einen Hit landen.
Also ja, die Tips bezüglich "wie wird man erfolgreich" sind auch deshalb mit Vorsicht zu genießen. Und die Zeiten wandeln sich etc.
Bei Non-Eric sehe ich es ähnlich, ich sehe ihn auch nicht als Maß der Dinge, aber das geht mir mit jedem Musiker mehr oder weniger so. Teils sind seine Tips aber auch ganz OK, von den paar Sachen die ich gesehen habe. Wobei da für mich fast nichts Neues dabei ist. Seinen Stil in den Videos find ich OK, kann aber verstehen wenn das einige nicht mögen. Was er damals gemacht hat kenne ich glaube ich gar nicht, ist mir auch egal.

Vermutlich denken wohl nicht wenige, es wäre doch schön wenn man mit der eigenen Musik Geld verdienen würde, auf eine märchenhafte Weise und sehen nicht, was für ein Knochenjob das sein kann? Wenn sie es hätten, dann wollten das viele vermutlich gar nicht auf Dauer. Da sind viele normale Jobs besser, und Musik eben als Hobby.

Und immer den gleichen Song zum 1000ten Mal wieder singen/vorspielen, mit dem man assoziiert wird, weils die Leute wollen? Muss man wohl auch mögen.

Die meisten "Musiker" da draußen verdienen vermutlich mit dem Verwerten Musik Anderer (Bands, DJ etc.). Da kenne ich viele, inkl. Verwandte. Den Konsumenten scheint es auch oftmals relativ egal zu sein, ob das nun was eigenes ist oder nicht oder als gar als MP3-mix abgespielt wird (vgl. auch DJ vs Live-Act, oder früher Playback).

Wir reden hier aber über Musik Produzenten, und da wird es noch viel dünner im Forum. Sounds schrauben und an Musiker verkaufen zähle ich da z.B. nicht dazu, oder als DJ die eigenen Sachen mit reinspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben