Wie viel % hier im Forum können von Musik-Produktion leben?

Kannst du nur von Musik-Produktion (finanziell) (über)leben?

  • Ich kann von Musikproduktion sehr gut leben.

    Stimmen: 3 2,4%
  • Ich komme mit Musikproduktion gerade so über die Runden.

    Stimmen: 2 1,6%
  • Ich verdiene mir mit Musikproduktion ein ordentliches Zubrot (300-1.000 € pro Monat)

    Stimmen: 7 5,6%
  • Ich verdien mir mit Musikproduktion ein kleines Zubrot (>50 € / Monat).

    Stimmen: 9 7,3%
  • Ich verdiene mit Musikproduktion nichts oder sehr wenig (<50€ / Monat).

    Stimmen: 103 83,1%

  • Umfrageteilnehmer
    124
Bei uns gibt es kein Ungleichgewicht.
Mein Beruf wird von ihr 100%ig akzeptiert, das ist ein Job wie jeder andere auch.

Mann, Bernie, mußt Du heute wieder die Lücke in Deiner Selbstachtung mit meinen Beiträgen stopfen?

Ich weiß, es ist schwer vorstellbar, aber es geht hier ausnahmsweise weder um Dich, noch um Neid oder sonstwas.

Nur zu Info: Du bist nur das Zentrum Deines eigenen, kleinen Universums -- welches mich nicht wirklich interessiert, deshalb rede ich auch nicht von Dir (und auch nicht von mir, sondern von Kollegen in England und den USA).

Wer spricht vom Kuchen, daß Du Krümel Dich meldest?

Stephen
 
Mann, Bernie, mußt Du heute wieder die Lücke in Deiner Selbstachtung mit meinen Beiträgen stopfen?

Ich weiß, es ist schwer vorstellbar, aber es geht hier ausnahmsweise weder um Dich, noch um Neid oder sonstwas.

Nur zu Info: Du bist nur das Zentrum Deines eigenen, kleinen Universums -- welches mich nicht wirklich interessiert, deshalb rede ich auch nicht von Dir (und auch nicht von mir, sondern von Kollegen in England und den USA).

Wer spricht vom Kuchen, daß Du Krümel Dich meldest?

Stephen
Wenn es dir nicht um mich geht, warum zitierst du mich dann ständig?
Lass es doch einfach.
 

Mann, Bernie, mußt Du heute wieder die Lücke in Deiner Selbstachtung mit meinen Beiträgen stopfen?
Warum muss ich bei solchen Buchstaben/-Lücken-Kombinationen an den Umgangsformen-Faden denken...??

Ist doch nett/aufschlussreich/was auch immer, dass Bernie hier Details seines Zusammenlebensentwurfs teilt - "typisch deutsch" ist ja noch fast harmlos, wenn auch, sorry ganje, irgendwie überflüssig. Das 2. Zitat würde ich - diplomatisch gesagt - nochmal überdenken. Nur so eine Anregung. In Anlehnung an den "typisch deutsch-Reflex": Typisch anonymes Forum :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, es ist auch eine Frage des Alters. Erfolg ist ja auch irgendwie anstrengend. Gefühlt ist der Altersschnitt hier doch ziemlich hoch. Wir haben uns unsere eigenen Definitionen von Erfolg zurechtgelegt, um vielleicht auch mit Misserfolg umzugehen. Das doch so viele Profis und Halbprofis hier unterwegs sind macht das Forum natürlich auch für die vielleicht noch ambitionierten Jüngeren spannend. Es geht ja eh in die Richtung Tech-Diskussion über Synth. Etwas schade finde ich, dass die „Your Tracks“-Sektion doch etwas verweist ist. Ich würde da gerne immer mehr schreiben, aber ich habe halt keine Ahnung. Aber wahrscheinlich ist da das Problem, dass Informationstransfer im Musikbiz schon immer Geld gekostet hat, weil es eine wichtige Einnahmequelle ist und auch keiner zum 100. mal einem Anfänger erzählen will, wie und wann man am besten ein Reverb einsetzt.
Deshalb wollte ich mal Fragen, ob es sowas gibt das ein ausgewiesener Kenner sowas machen könnte wie 5 Tipps für dein Track für 5 Euro.
 
ich empfinde es zumindest als übergriffig wenn @Bernie
sich hier genötigt fühlt seine Hosen runter zu lassen.

das geht doch keinen was an - es ist doch cool wie er
das beschreibt.

... und dann noch:
jeder ist doch gerne König in seinem kleinen Reich,
ist doch super wenn dass so funktioniert und sein
Output ist doch beeindruckend.
 
@Bernie ist hier im Forum eine DER Referenzen wenn es um Lebensunterhalt mit Musik verdienen geht, ohne sich mit „Oh Baby, Love u Baby“ - Lala prostituieren zu müssen.

Da muss man ihm mit Haarspaltereien hier nicht ans Bein pinkeln!

Von daher hat Bernie meinen größten Respekt! :supi:
 
Also ist Erfolg rein in Form von Geld zu messen?
Vielleicht sollte erstmal Erfolg definiert werden, damit klar ist, wovon hier geredet wird. Offenbar gehen die Meinungen hier recht weit auseinander.
Was Erfolg ist und sein kann, muss natürlich jeder für sich selbst definieren.
Erfolg hat so viele Gesichter und auch nicht wenige darunter, sind (symbolisch) hässliche Fratzen und sind ein Spiegel moralisch und mental verzerrter Ansichten in dem auch noch alles verdreht ist.

Möchte nun keine Vita runternudeln, aber ich habe nach einigen falschen Entscheidungen spürbar lernen müssen, was Erfolg jedenfalls nicht ist.
Denn Erfolg kann einen auch richtig brechen und den Akku sowas von leer machen, der sich kaum wieder mit anderen Dingen auftanken lässt und man in einer Durststrecke dahinsiecht, seine eigene gelegte Messlatte übersteigen zu wollen (oder zumindest wieder anzuknüpfen) und sich von Mal zu Mal nur noch in einem Teufelskreis befindet.

Wenn man sich dann irgendwann die Frage stellt, was macht andere Menschen eigentlich wirklich glücklich ?- hat man bemerkt, dass "Erfolg" eigentlich was anderes sein muss.
Ich denke, wir gehen da konform wenn ich auf Grund auch meiner Erfahrungen durchaus bejahen kann, dass persönlicher Erfolg letztlich eher keine Sache des Geldes ist, bzw. nicht sein müsse.
 
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nun, ich denke mal, wenn jemand keinen erfolg hat, erwirtschaftet er in der regel nichts.
beispiel: der angeber non eric war mal in den 90ern ein semi-erfolgreicher techno-act, der im fahrwasser von mio-sellern wie snap und jam & spoon unterdurchschnittliches herausbrachte. alles was bei lunatec releast wurde, ist nicht nur aus heutiger sicht qualitativ scheiße.
Also wer damit was erlebt und Jugend Erinnerung hat empfindet alte Musik sicher nicht als qualitative Scheiße.
Im Gegenteil.
Damals stand der Spaß im Vordergrund ohne Normen erfüllen müssen.
Die meisten älteren Sachen waren als Vergleich zu heute wirklich noch selbst erfunden und keine Kopierer und zum xten mal so ähnlich noch mal.
Dieses superstition Ding von lunatec zb. war ne ganz eigene Note.
Da gibt es heute noch keine ähnliche neue Nummer von vielen anderen Trance tracks aber ja.
Man darf auch nicht vergessen das es damals auch ne ganz andere Zeit war.
Alles war noch neu und nicht zuviel.
Das hatte es spannender gemacht und es war leichter Musik unter Leute zu bringen.
Handys und mp3 gab es noch nicht und wir hatten wirklich das Gefühl wir hören Zukunfts Musik von Morgen.
War ne größere Euphorie und aufregend.
 
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Was ich auch schon wieder bereue.

Hätte besser zu dem ganzen Thema gar nichts geschrieben.
Die meißten hier wissen es sehr zu schätzen daß du hier mit an Bord bist und dein Wissen mit uns teilst. Bei der Gelegenheit möchte ich dir auch mal sagen wie Super ich deine Anwesenheit letztens im
Sequenzer Talk fand. Das war wirklich sehr interessant und hat Spaß gemacht. Wäre schön wenn du in Zukunft öfter dort mal auftauchst :cool:
Auf den annern da (der Mimimi)könnte ich getrost verzichten, aber dafür gibt es ja den ignore Button von dem ich jetzt mal wieder gebrauch machen werde.
 
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Und wieder nimmt ein Thread eine traurige Richtung.

Das professionelle Musikleben besteht aus soviel mehr als aus der "Musikproduktion" im Sinne von "Produktion von Tonaufnahmen". Die meisten Menschen in Musikberufen, die so verdienen, dass sie gut oder sehr gut davon davon leben können, arbeiten als Schulmusiker (Musiklehrer an allgemeinbildenden Schulen), Musikschullehrer, Musiktherapeuten, Orchestermusiker, Dirigenten, Veranstaltungstechniker, Tontechniker und Tonmeister bei Rundfunk und Fernsehen, Musikwissenschaftler oder (rückläufig) als Musik-Journalisten und Redakteure sowie als Verkäufer im Musikalienhandel. Des Weiteren gibt es eine recht große Zahl von Musikern, die als "Mucker" gut durchkommen - auf allen Ebenen vom hoch gefragten Studiomusiker bis zum Allein-Unterhalter auf der Goldhochzeit im Dorf - Letzteres ist durch Corona natürlich zweitweise weggebrochen, wird aber wiederkommen.

"Musikproduzenten" sind sicherlich die kleinste Gruppe von Menschen, die von Musik leben können. Und nur, weil heute jeder, der ein iPad besitzt, natürlich auch im Prinzip über ein Homestudio verfügt, sind wir nicht alle Musikproduzenten. Obwohl wir alle künstlerisches Potential haben - auf unsere jeweilige Art ... wie der gute alte Joseph Beuys sagen würde ;-) ...
 
Bei der Gelegenheit möchte ich dir auch mal sagen wie Super ich deine Anwesenheit letztens im Sequenzer Talk fand.
Das war wirklich sehr interessant und hat Spaß gemacht.
Wäre schön wenn du in Zukunft öfter dort mal auftauchst :cool:
Vielen Dank!
Freut mich sehr wenn es dir gefallen hat.
Bin auch gerne wieder mal dabei, wenn das Thema zu mir passt.
:)
 
Und wieder nimmt ein Thread eine traurige Richtung.
Manche meinen eben mit ihrem Halbwissen herumblöken zu müssen und schließen von ihrer eigenen Situation auf Andere.
Aber für deren musikalischen Mißerfolg kann ich ja nichts.

Hier im Forum sind es rund eine handvoll engerer Freunde, die genau wissen für wen ich arbeite und was ich musikalisch produziere.
Es gibt aber gute Gründe, warum ich das nicht herausposaune, das geht auch Niemanden etwas an.
 
Also ist Erfolg rein in Form von Geld zu messen?

Vielleicht sollte erstmal Erfolg definiert werden, damit klar ist, wovon hier geredet wird. Offenbar gehen die Meinungen hier recht weit auseinander.
Das ist ein gesellschaftliches Phänomen / Problem. Es gibt inzwischen einige wenige, die anfangen, das zu hinterfragen, auch uns insbesondere aufgrund der sich anbahnenden Dinge (Umweltzerstörung, Automatisierung). Ich möchte dir da definitiv beipflichten, muss da gerade an den Buchtipp von @fanwander denken ("39,90" von F. Beigbeder), bei dem es anscheinend um einen "erfolgreichen Menschen geht", der tatgäglich unzufrieden und unglücklich ist, und würde behaupten wollen, wir werden gesellschaftlich konditioniert, Erfolg am Geld zu messen. Seltsamerweise ist die prozentuale Anzahl der glücklichen Personen gerade in Ländern wie z. B. Deutschland nicht sehr hoch, gemessen an anderen Ländern.

Ich würde sagen: Erfolg kann sein, das tun zu können, was man tun möchte, mindestens 80% der Zeit dabei zufrieden und glücklich zu sein und das ganz unabhängig vom Geld, solange man Miete & Essen bezahlen kann. Für einige ist es vielleicht auch das Geld, die haben evtl. aber noch nicht verstanden, dass sie das nicht mir ins Grab nehmen können (Soll heissen: "irgendwann" sollte es auch einfach mal genug Geld sein).
 
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"Kannst Du von Deiner Musik leben?" - "Nein, aber damit." (Running Gag, als ich noch sehr gut davon leben konnte)
Sparsam war ich leider noch nie, dafür aber verrückt nach Gear und Fernreisen. Ungünstige Kombination, wenn man vorsorgen will ... ;-)
So bin ich nach 18 Jahren Selbständigkeit sehr froh, seit 2014 wieder einen "richtigen" Beruf im Angestelltenverhältnis zu haben. Es lebt sich so einfach zufriedener für mich. Die Tantiemen für die alten Veröffentlichungen, die zwar heute in wesentlich kleineren Summen als früher fließen, aber immerhin sehr regelmäßig, sind dazu eine schöne Anerkennung für meine Leistung von damals und finanzieren mir mein Hobby.
 
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Zufriedenheit, Glück, Geld ???

habe ne reiche Frau, die sieht auch noch gut aus und ist sehr schlau
aber gleichzeitig bin ich Mitglied bei Schalke 04 !

... noch Fragen !
 
Typisch Deutsch :frosch:

Sorry, musste sein..

Das hat nichts mit "Typisch Deutsch" zutun. Das ist nur das Ergebnis eines Beziehungsmodells. Und davon gibt es viel unterschiedliche im Unserem Land.

In der Generation meiner Eltern war es in der Bundesrepublik Deutschland üblich, das sich die Frau - wenn es finanziell möglich war - um Haushalt und Kinder kümmerte und der Mann das Geld heranschaffte.
Im Bauern- und Arbeiterstaat DDR wurde die Frau stärker als qualifizierte Arbeitskraft gebraucht. So wurde eine Gleichberechtigung als Folge einer gleich starken Einbindung in das erwerbswesen stärker gefördert. Und beides ist Deutsch.

Eine Trennung in "mein Geld", "dein Geld" und in "unser Geld" ist genauso anzutreffen wie ein reines unser Geld. Das hat nichts mit deutsch zu tun, sondern mit klaren Absprachen in einer Beziehung. Bei einem reinen "unserer Geld" werden allerdings Solo-Anschaffung sicherlich stärke abzusprechen zu sein.

Wobei, wenn ich den selbständigen Musikschaffenden betrachte, so ist dieser ein Unternehmer mit einer notwendigen Abgrenzung seiner Geldthemen zum rein privaten, auch wenn dieser letztlich als Einzelunternehmer mit seinem gesamten Vermögen haftet.

BTW.: "Typisch Deutsch" hört sich in meinen Ohren immer despektierlich und als Herabwürdigung an.
 
Um für mich wieder zum Thema zurück zu kommen.

"Kannst Du von Deiner Musik leben?" - "Nein, aber damit." (Running Gag, als ich noch sehr gut davon leben konnte)
seit 2014 wieder einen "richtigen" Beruf im Angestelltenverhältnis zu haben.

Musik und Synthesizer und Musik machen ist für mich Hobby ohne größere Ambitionen. Insbesondere den Lebensunterhalt damit für mich und meine Kinder zu bestreiten kann ich mir nicht vorstellen, weil es für mich - ohne Absicherung durch einen Partner - zu unsicher ist. Alleine kann man eine Durststrecke durchschreiten, aber mit Kindern für mich undenkbar.
 
wer hat hier eigentlich den mal wieder extrem ungluecklichen begriff des "erfolgs" in diese diskussion eingebracht? die ausgangsfrage ist ja ganz klar und sinnvoll, wer kann von musik produktionen leben, ie. seinen lebensunterhalt finanzieren. Wie jetzt jeder fuer sich seinen persoenlichen erfolg und damit verbundenes gluecklichsein definiert ist da doch absolut nebensaechlich. der gute beigbeder hat in dieser diskussion auch nicht wirklich was verloren.

ich fuer meinen teil finde es sehr interessant einen ueberblick ueber die "professionalitaet" hier im forum zu bekommen. Meine erwartungen waeren auch nicht so weit weg gewesen, war ja anzunehmen das auf jeden hauptberuflichen musikproduzenten 20 nebenberufliche und 200 hobbyisten kommen. darin seh ich auch grundsaetzlich kein problem. Gibt ja auch auf jeden fussballprofi 20 hobbykicker und 200 sportschau gucker. solche vergleiche liessen sich bestimmt in den meisten branchen finden.
 
Die Frage aus der Abstimmung lässt sich dann nur sinnvoll auswerten, wenn auch abgefragt wird, wieviel Zeit die Forumsteilnehmer mit Musikproduktion verbringen. Ich z.B. interessiere mich sehr für Synthesizer (Modular, News, Trends, Technik, Nerd), aber verbringe zur Zeit ziemlich genau 0 Stunden/Monat mit Musik(produktion). Also ein völliger anderer Fall als der Enthusiast, der jede freie Minute mit den Kisten verbringt. Wenn der Einsatz mit abgefragt wird, lässt sich (sehr grob) der ökonomische Erfolg als der Quotient aus Verdienst und Einsatz berechnen (€/h), Wenn die Investition auch mit abgefragt wird, könnte sogar eine Synth-Rendite (€/€/Monat) berechnet werden.
 


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