Wie viel % hier im Forum können von Musik-Produktion leben?

Kannst du nur von Musik-Produktion (finanziell) (über)leben?

  • Ich kann von Musikproduktion sehr gut leben.

    Stimmen: 3 2,4%
  • Ich komme mit Musikproduktion gerade so über die Runden.

    Stimmen: 2 1,6%
  • Ich verdiene mir mit Musikproduktion ein ordentliches Zubrot (300-1.000 € pro Monat)

    Stimmen: 7 5,6%
  • Ich verdien mir mit Musikproduktion ein kleines Zubrot (>50 € / Monat).

    Stimmen: 9 7,3%
  • Ich verdiene mit Musikproduktion nichts oder sehr wenig (<50€ / Monat).

    Stimmen: 103 83,1%

  • Umfrageteilnehmer
    124
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben, was es bedeutet, einen erfolgreichen seller auf den markt zu bringen. jeder, der hier postet, sollte vom admin dazu verpflichtet werden, seine erfolgreichste beatport-chartsplatzierung mitzuteilen. da käme nämlich bei 99 prozent nichts. auf diese weise würde aufgezeigt, wessen aussagen und tipps eher mit vorsicht zu genießen sind.
LOL. Wenn ich wüsste, wie man einen "erfolgreichen Seller" auf den Markt bringt, würde ich das schön regelmäßig so nebenher machen. Meine erfolgreichsten Platzierungen waren #1 in U.K. und anderen Ländern. Echte Albumcharts. Ich hoffe, dass das auch gilt. Eins kann ich dir sagen: zum Charterfolg gehört vor allem Glück.
Für mich war und ist das nie Selbstzweck. Manche Projekte auf die ich stolz bin sind unmittelbar nach Release in der Versenkung verschwunden. Das kann ganz schön weh tun. Besonders den Künstlern, die plötzlich bei der Plattenfirma Schulden haben und rausgeschmissen werden.

Aber wie hier schon geschrieben wurde geht es darum nicht. Kohle und Charts sind eine Sache, die gehen nicht mal unbedingt miteinander einher. Das Wichtigste ist, dass man Spaß dran hat.

Ich habe hier aüßerst selten den Eindruck, daß sich Forenmitglieder irgendwie aufspielen. Und in dem Nischenbereich von Sequencer.de gibt es viele kundige Menschen, die gerne Fragen beantworten und helfen. und wenn du ein wenig mitliest wirst du feststellen, dass es hier tatsächlich einige Experten gibt. Da ist es völlig egal, wie jemand seine Brötchen verdient.

Beschwer dich doch bei den nervigen Youtubern. Ich schau mir deren Quatsch gar nicht erst an und bezweifel, dass die sich hier im Forum rumtreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage müsste lauten:
"Wie viel % hier im Forum können ohne Musik-Produktion leben?"
OT: oder: "Wieviel % hier können trotz G.A.S. noch gut leben?"

on-T: ich konnte mal eine Weile, aber Bernies 40er-Hürde habe ich nicht geschafft bzw. wollte ich nicht schaffen. Bin froh, die Entscheidung damals aktiv getroffen zu haben, daher gibt's bei mir heute kaum nostalgische & sehnsüchtige Gefühle - mein Problem ist eigentlich nur, dass es in meinem räumlichen Umfeld kaum Leute gibt, mit denen ich spielen könnte - entweder ich kann deren Zeitaufwände nicht bieten oder (die andere Fraktion) macht mich musikalisch leider so gar nicht an :sad: (das Ohr hört eben immer noch mit...)
 
yap,
glück braucht es, und vor allem auch kontakte.
zur richtigen zeit den richtigen drink mit einem, der jemanden kennt.. usw. usw.
nicht, das dies das alleinige kriterium ist,
aber es macht schon einiges aus, jedenfalls meiner erfahrung nach.

dazu wollte ich noch sagen, das ich meine releases grössenteils aus spass und
lust gemacht habe ( bzw. im studio einfach aufnehmen), die dann auch von labels veröffentlicht wurden.
geld spielte dabei erstmal als ziel nicht so die rolle,
bzw. kam dann über die live gigs zur platte rein.

das sieht sicherlich anders aus bei werbung/film etc..
mit deadlines usw. aber da ist das budget bzw. der verdienst auch ein anderer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Familie?
Die beiden Kinder sind schon lange erwachsen und haben ihre eigenen Familien, die muss ich nicht mehr durchfüttern und meine Frau hat selber einen guten Job und verdient ihr eigenes Geld, für die muss ich also auch nicht sorgen.
Wir teilen uns alle Kosten für Miete und was wir sonst so zum Leben brauchen, das passt also ganz prima.
Durch Corona ist mir zwar auch Einiges weggebrochen, aber auch das geht wieder vorbei.

Hm.

Mir will nicht recht einleuchten, wieso Du Dich hier angesprochen fühlst, aber Du wirst bestimmt Deine Gründe haben.

nun, ich denke mal, wenn jemand keinen erfolg hat, erwirtschaftet er in der regel nichts. [...]

Also ist Erfolg rein in Form von Geld zu messen?

Vielleicht sollte erstmal Erfolg definiert werden, damit klar ist, wovon hier geredet wird. Offenbar gehen die Meinungen hier recht weit auseinander.

Stephen
 
ich werde erst firestarten,wenn das Ding vorbei ist. Ich hatte alles gut geplant und dann kam das.
Wenn jemand Veranstalter oder Promoter weiß, ich bin da.
Allerdings nicht auf kleinen Lulli Veranstaltungen, muss schon was großes seinl
 
Hm.

Mir will nicht recht einleuchten, wieso Du Dich hier angesprochen fühlst, aber Du wirst bestimmt Deine Gründe haben.
Bernie schrieb:
Falsch gedacht, aber die werden sich hier ganz sicher nicht outen.
_________________________________________________________
Das ist doch ganz einfach: Weil du mich zitiert hast.
 
Hm.

Mir will nicht recht einleuchten, wieso Du Dich hier angesprochen fühlst, aber Du wirst bestimmt Deine Gründe haben.



Also ist Erfolg rein in Form von Geld zu messen?

Vielleicht sollte erstmal Erfolg definiert werden, damit klar ist, wovon hier geredet wird. Offenbar gehen die Meinungen hier recht weit auseinander.

Stephen
Wie definierst du beruflichen Erfolg?
In unserer Gesellschaft steht doch hauptsächlich das monatliche Einkommen für den Begriff des Erfolges und nicht auf welcher Stufe der Karriereleiter man sich gerade befindet.

Und der finanzielle Aspekt ist ja auch Thema dieses Threads und nicht ob man in Honolulu in den Charts ist.
 
ich seh das problem darin, dass sich hier foristen als fachleute gerieren, die keinen blassen schimmer davon haben, was es bedeutet, einen erfolgreichen seller auf den markt zu bringen. jeder, der hier postet, sollte vom admin dazu verpflichtet werden, seine erfolgreichste beatport-chartsplatzierung mitzuteilen. da käme nämlich bei 99 prozent nichts. auf diese weise würde aufgezeigt, wessen aussagen und tipps eher mit vorsicht zu genießen sind.

Was hat das mit der Kenntnis und Ahnung von Synthesizern zu tun?

Rudi Linhard hat Ahnung
Bohlen die Seller

So, nun husch husch zurück an die Workstation und einen Hit schreiben!
Weil von diesem Forum und deren Inhalten hast du keine Ahnung.
 
Kann man seine höchste Beatportplatzierung irgendwo einsehen? Hatte das nie verfolgt, die müsse eh weit über 100 hinausgehen :D
 
Hey, da gibts alles mögliche, also von wegen Horizont und so
 
Das habe ich nie behauptet und sehe eine Leistungskontrolle durchaus kritisch,
aber ich spreche auch nicht abwertend über andere Musikrichtungen (Ich versuche es zumindest!),
kann aber die Idee von @Karsten durchaus nachvollziehen.

Schubladendenken ist Käse, dennoch hilft es uns die Meinung anderer einzuordnen,
wenn man ihre Standpunkte kennt.

Was hilft mir die Meinung eines klassischen Komponisten bei einer Acidnummer?

Was ich aber weiß: Arroganz und Überheblichkeit hilft uns hier am Wenigsten.
 
Meine Aussagen waren eine überspitzte Reaktion auf die Arroganz und Überheblichkeit des Initiators.

Ein Alex Christensen hatte bereits Hits als er nicht einmal wusste wie man Synthesizer schreibt, er hatte ein Gespür für den Massengeschmack. Technische Kompetenz hat er sich dann aus Interesse erarbeitet.

Hier kommerziellen Erfolg als Voraussetzung für technische Kompetenz zu propagieren ist Arroganz pur.
 
Wie definierst du beruflichen Erfolg? [...]

Garantiert nicht durch Geld, sondern durch Dinge, die weit über Materielles hinausgehen. Wenn ich allerdings erst anfangen muß, das zu erklären, weiß ich schon jetzt, daß es nicht verstanden wird. Dafür habe ich leider keine Zeit.

Hier war auch nicht die Frage nach Erfolg, sondern

Wie viel % hier im Forum können von Musik-Produktion leben?​

Was, offenkundig, nur die wenigsten sind.

Ob sie deswegen weniger erfolgreich (oder glücklich) sind, stand hier nicht zur Debatte.

Sei dankbar dafür, daß Deine Holde ihre eigenen Brötchen verdient und den Laden am Laufen hält, wenn's bei Dir mal nicht so gut läuft -- dieses Modell kenne ich von vielen meiner erfolgreichen Kollegen aus dem In- und Ausland auch. Das läuft gut, wenn die Partnerinnen gutdotierte Jobs in der Wirtschaft, bei Banken oder Versicherungen haben. Bloß doof, wenn dann irgendwann nach 25 Jahren die Damen die Schnauze voll davon haben, den Flausen ihrer Partner zuzuarbeiten und kurzerhand den Stöpsel ziehen.

Stephen
 
Liegt aber nicht an der Musik, wenn jemand nicht weiss wie er mit seiner Frau umgehen soll.
 
hmm, nee. Das wird nur zum Problem, wenn Geldmangel herrscht, was nachvollziehbar ist.
Kommt man normal über die Runden, mag das ein Voirwand sein, aber nicht der alles entscheidende Grund
 
Wie man seine Ehe oder Bedarfsgemeinschaft organisiert, ist jedem selbst überlassen. Ich fand aber den Ansatz von Stephen zum Thema Erfolg wichtig und gut.
 
hmm, nee. Das wird nur zum Problem, wenn Geldmangel herrscht, was nachvollziehbar ist. [...]

In normalen Familien mit normalen Einkommen, wo ein zweites Einkommen -- dessen Größenordnung stabil und kalkulierbar ist -- unerläßlich ist zur Existenzsicherung, ist das sehr wohl ein Thema, nicht nur hier, sondern erst recht in England und Amiland. Und wenn einem Einzelnen die Hauptlast der Verantwortung auf den Schultern liegt, wird das irgendwann zur Bürde.

Da wird Liebe irgendwann zu einer romantischen Idee, mit der sich leider nicht die Miete bezahlen läßt.

Stephen
 
Sei dankbar dafür, daß Deine Holde ihre eigenen Brötchen verdient und den Laden am Laufen hält, wenn's bei Dir mal nicht so gut läuft -- dieses Modell kenne ich von vielen meiner erfolgreichen Kollegen aus dem In- und Ausland auch. Das läuft gut, wenn die Partnerinnen gutdotierte Jobs in der Wirtschaft, bei Banken oder Versicherungen haben. Bloß doof, wenn dann irgendwann nach 25 Jahren die Damen die Schnauze voll davon haben, den Flausen ihrer Partner zuzuarbeiten und kurzerhand den Stöpsel ziehen.
Da hast du wohl was falsch verstanden.
Ich bekomme von meiner Frau keinerlei finanzielle Unterstützung!
Mein Schatz ist Druckerin und würde mir in den Hintern treten, wenn ich ihr auf der Tasche liege.

Bei uns ist das ganz einfach geregelt.
Wir wohnen zusammen in einem Haus und teilen uns sämtliche gemeinsamen Kosten 50:50.
Jeder macht hier also seinen Job und hat sein eigenes Konto.
 
Typisch Deutsch :frosch:

Sorry, musste sein..
Nein!
Das ist einfach nur die Basis für eine faire Partnerschaft und das man sich die Kosten teilt ist ja logisch.
Meine Frau kann über ihr Geld frei verfügen und kaufen was sie möchte, ich kann das ebenso.
Bei uns gibt es kein Gemecker, wenn ich einen neuen Synthesizer anschaffe.
Wir haben ein gemeinsames Hauskonto, wo monatlich Jeder den gleichen Betrag einzahlt und davon werden dann Miete, Versicherung, usw. bestritten.
Das hat mit Deutsch nix zu tun.
 
Was ist schon im Zeitalter von Firmenübernahmen und Insolvenzen kalkulierbar?
Jeder Job kann morgen weg sein, wenn man nicht gerade Beamter ist.

Ja, ein Quelle Versand Packer in Fürth hat auch mal gedacht in dem Laden bekommt er noch seine Enkel unter.

Man sieht ja aktuell wo globale Abhängigkeiten hinführen können. Man frage einfach mal spaßeshalber den örtlichen Zimmerer ob er vor Weihnachten noch mit seiner Materiallieferung rechnen kann.
 


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