Kopfhörer-Frage aus: Roland MC-707…

Moinsen @All

Hab mir jede Seite brav durchgelesen und am Ende nur die Hälfte verstanden da ich ein Neueinsteiger bin in diese schöne Welt der Instrumente :) Hab mir also die MC-707 gekauft und bin sehr zufrieden damit. Komme schnell und gut zurecht. Danke erstmal an alle hier, hat mir sehr geholfen

Ich hab aber eine Frage. Ich suche Kopfhörer für 100-150€. Nun stehe ich vor einem Problem. Wieviel Ohm ist zu empfehlen wenn ich diese direkt an die 707 anschließe? Ich suche wie jeder guten Klang, aber auch Lautstärke. Nun lese ich, das die Kopfhörerbuchse der 707 ziemlich schwach sein soll. Deshalb stelle ich die Frage auch hier.

Folgendes Modell habe ich gefunden die sehr gut sein sollen?

Beyerdynamic DT 990 PRO / 250Ohm

oder

Beyerdynamic DT 770 PRO / 80Ohm

Oder habt Ihr eine andere Empfehlung zwecks Kopfhörer für mich? Ich kenne mich da nicht wirklich aus. Maximal würde ich auch 200€ ausgeben wenn der Mehrwert deutlich zu hören ist.

Grüße

P.S: Ich hoffe das dies nicht OT ist da es um die 707 Kopfhörerbuche und dessen Leistung geht. Ich hab auch kein Vergleich zu anderen Geräten. Ich habs nur zufällig gelesen, weil ich nicht weiß welche Kopfhörer sich am besten eignen

MOD: Thema kommt von hier: https://www.sequencer.de/synthesize...le-firmware-v1-72.149893/page-40#post-2222839 war aber zu lang und würgte MC707 Thema ab.
 
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Moinsen @All

Hab mir jede Seite brav durchgelesen und am Ende nur die Hälfte verstanden da ich ein Neueinsteiger bin in diese schöne Welt der Instrumente :) Hab mir also die MC-707 gekauft und bin sehr zufrieden damit. Komme schnell und gut zurecht. Danke erstmal an alle hier, hat mir sehr geholfen

Ich hab aber eine Frage. Ich suche Kopfhörer für 100-150€. Nun stehe ich vor einem Problem. Wieviel Ohm ist zu empfehlen wenn ich diese direkt an die 707 anschließe? Ich suche wie jeder guten Klang, aber auch Lautstärke. Nun lese ich, das die Kopfhörerbuchse der 707 ziemlich schwach sein soll. Deshalb stelle ich die Frage auch hier.

Folgendes Modell habe ich gefunden die sehr gut sein sollen?

Beyerdynamic DT 990 PRO / 250Ohm

oder

Beyerdynamic DT 770 PRO / 80Ohm

Oder habt Ihr eine andere Empfehlung zwecks Kopfhörer für mich? Ich kenne mich da nicht wirklich aus. Maximal würde ich auch 200€ ausgeben wenn der Mehrwert deutlich zu hören ist.

Grüße

P.S: Ich hoffe das dies nicht OT ist da es um die 707 Kopfhörerbuche und dessen Leistung geht. Ich hab auch kein Vergleich zu anderen Geräten. Ich habs nur zufällig gelesen, weil ich nicht weiß welche Kopfhörer sich am besten eignen
Den DT 770 hatte ich auch im Focus. Ist sicher ein toller KH.
Mich hatte gestört, dass das Kabel fest verbaut ist.
Ich habe mich dann für einen

Audio Technica ATH-M50 X​

entschieden. Der hat 38 Ohm und ist laut genug und hat für mich einen super Klang.
Ich bin sehr zufrieden.
 
Der Kopfhörerausgang der MC-707 kann so laut, dass einem die Ohren weg fliegen.
Nicht wirklich. Vielleicht bei Kopfhörern mit niedriger Impedanz for Mobilgeräte, die alten hochohmigen bekommt man leider nicht laut genug um zB in einem lauten Proberaum einen Sound vorzuhören.

@Gasthörer den DT-770 gibts auch als 32 Ohm, den würde ich für die 707 nehmen, dann ist es auch laut genug, schon für die 80 Ohm Variante ist der Ausgang zu schwach.
 
Ich habe wohl einen Audio-Technica M70x aufgehabt. Mann, war das laut! Halb aufgedreht oder so ...
Ich kann euch nur warnen, seid vorsichtig beim Einstellen von Kompressoren & Co auf der MC-707. Es kann sehr laut werden!

PS: Ja, die Impedanz des Audio-Technica M70x ist ziemlich niedrig. Ich hätte hier noch einen HD-650 mit 300 Ohm, nutze ihn aber sehr selten inzwischen, weil ich beim Musizieren lieber geschlossene Kopfhörer mag.
 
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Prima :) Welch Ohm wäre dien
Ich denke, das ist eine Falschinformation. Der Kopfhörerausgang der MC-707 kann so laut, dass einem die Ohren weg fliegen. Ist mir einmal passiert, indem ich nicht aufgepasst habe und den Kompressor entsprechend laut eingestellt habe. Man kann die Lautstärke pro Projekt einstellen. Oft ist die zurückhaltend eingestellt. Den digitalen Pegel sieht man, glaube ich, erst dann, wenn man die Kiste per USB an den Rechner anschließt. Intern gibt es, glaube ich, keinen entsprechenden Indikator. Die Kiste kann aber sehr laut. Und der Kopfhörerausgang kann sehr laut.
Moinsen,

alles klar, hatte es nur gelesen das sich einige da beschwehren. Aber Lautstärke empfindet oft jeder auch anders.
Also das mit dem Kompressor hab ich bis heute noch net richtig verstanden Wofür und warum er da ist. Mein Englisch ist nicht das beste, hatte es nie so mit Sprachen.

Also je niedriger die Impentanz? umso lauter der Lautsprecher? Je höher die Impentanz umso besser der Klang? Vieleicht ne blöde Frage^^

Ja genau, ich sehe den Pegel erst in der DAW. Hatte Anfangs damit Probleme gehabt bis ich mich da mit Search & Error durchgearbeitet habe. Da hatte ich oft den EQ einzelner Instrumenten zu hoch

Also die Ohren sollen mir wirklich net weg fliegen :), aber sie sollen Luft nach oben haben. Ich werd ja auch net mehr jünger. Ich mache das nur als Hobby für mich alleine. Als Ventil sozusagen

P.s. Bin mir recht sicher hier das schon gelesen zu haben. Die Fader sind bei der 707 per CC nicht zuzuordnen oder? Bei der TR-8s geht das ohne Probleme. Gibts bei der 707 ein Trick?


@Gasthörer den DT-770 gibts auch als 32 Ohm, den würde ich für die 707 nehmen, dann ist es auch laut genug, schon für die 80 Ohm Variante ist der Ausgang zu schwach.

Ich schaue mir die auch mal an :) Um so mehr ich hab zu vergleichen. Vorallem weil ich fast nur bei Azon und Thonn bestelle


Grüße
 
Also das mit dem Kompressor hab ich bis heute noch net richtig verstanden Wofür und warum er da ist. Mein Englisch ist nicht das beste, hatte es nie so mit Sprachen.
Die MC-707 hat mehrere Kompressoren. Wozu Kompressoren überhaupt gut oder wann nicht gut sind – das liest man eher in Literatur über Mixing und Mastering. Roland kann nur beschreiben, welche Parameter es gibt und in welchen Menüs einzustellen, aber was das alles genau bedeutet und wozu überhaupt: Literatur über Mixing und Mastering.

Die Fader sind bei der 707 per CC nicht zuzuordnen oder? Bei der TR-8s geht das ohne Probleme. Gibts bei der 707 ein Trick?
Die Fader der MC-707 steuern intern zwar bestimmt digital, Verknüpfung mit irgendwelchen MIDI-Werten ist mir aber nicht bekannt. Im MIDI Implementation Chart steht, glaube ich, auch nichts darüber. Die Positionen der Fader werden, soweit ich weiß, auch nicht mit dem Projekt gespeichert.

Also je niedriger die Impentanz? umso lauter der Lautsprecher? Je höher die Impentanz umso besser der Klang? Vieleicht ne blöde Frage^^
So in etwa habe ich es auch das eine oder andere Mal gelesen. Es gibt wohl solche Tendenzen, gilt aber nicht immer automatisch. Aber Kopfhörer mit höheren Impedanz-Werten sind wohl tendenziell leiser bzw. brauchen mehr Verstärker-Leistung, und es werden bessere Klang-Eigenschaften damit verbunden ... Bisher habe ich selber offene Kopfhörer mit höherer Impedanz und geschlossene Kopfhörer mit niedrigerer Impedanz. Geschlossene Kopfhörer mit hoher Impedanz habe ich noch keine. Früher hatte ich nur einen Kopfhörer (halb geschlossen von Sony). Jetzt habe ich insgesamt 4 Kopfhörer. Irgendwann muss aber auch Schluss mit Kopfhörern sein, bzw. mein Studio-Budget ist endlich. :twisted:
Habe auch einige zurück schicken müssen, weil sie nicht gut genug klangen und nicht angenehm genug zu tragen waren. Ansonsten habe ich aber viele Kopfhörer auf der MusikMesse ausprobiert, und so kann man zumindest den Tragekomfort testen, und ein wenig auch den Klang. Und da haben mir die wenigsten Kopfhörer einigermaßen gefallen. Bei den Audio-Technica fand ich z.B. den Tragekomfort gut, und zunächst wollte ich einen ATH-M50(x) kaufen, dann ist aber der ATH-M70x rausgekommen, und der hat mir vom Tragekomfort her noch besser gefallen. Und er klang auf der Messe auch gut. Zuhause dann war mir der Klang etwas zu künstlich. Habe sie trotzdem behalten. Der Sennheiser HD-650 hat in meiner Wahrnehmung einen sehr natürlichen Klang, ist aber offen – also nicht in allen Situationen passend, weil alle akustischen Klopfgeräusche usw. in die Ohren gelangen. Ich habe mal einen geschlossenen Sennheiser bestellt – das war aber nix. Frequenzgang war komisch, die Konstruktion war schlecht. Beim HD-650 ist die Konstruktion auch so la la. Es kommt bei Kopfhörern also auf viele Faktoren an. Es gibt z.B. teure Kopfhörer, die sehr schwer vom Gewicht her sein können usw. Ersatzpolster ist auch ein Thema. Nicht bei jedem Kopfhörer/Hersteller leicht oder überhaupt zu beschaffen.
 
Also je niedriger die Impentanz? umso lauter der Lautsprecher? Je höher die Impentanz umso besser der Klang? Vieleicht ne blöde Frage^^
Wenn dein Ausgang für die 250 Ω nicht die nötige Power bietet, klingt's auch scheiße ;-) Ich würde eher sagen, der Kopfhörer muss zum Abspielgerät passen. Nimm die 80 Ω Variante, dann machst du bei der 707 nichts falsch.
 
Das mit den Fader macht mich traurig. Verstehe nicht, wieso es bei der TR-8s geht, bei der 707 aber nicht. Hab schon eine E-Mail als Feedback erstellt, geht dann raus. Aber der wird unter gehen. Aber dennoch.

Das mit den Kompressoren, muss ich mich mal richtig mit beschäftigen :)👍

Ja, Kopfhörer. Ein ewiges Leid der Freude. Es gibt so viele und man weiss nie was man kaufen soll. Bin ganzen Tag schon am lesen, lesen und nochmal am lesen, komme aber keinen Schritt weiter. Da sind so viele Faktoren zu beachten und am Ende ist es oftmals auch Geschmacksache. Mal sehen wofür ich mich entscheide. Von den Beyerdynamic ließt man ja vieles gutes. Ich tendiere immer mehr Richtung DT770 Pro 80Ohm. Die anderen mit niedriger Impentanz sind nicht auf Lager. Da ich bei sowas nur bei Ama bestelle, teste ich die wohl einfach. Der ATH-M50X kommt erst in 1-2 Monaten ins Ama Lager.

Ich hab jetzt die Presonus HD9 entdeckt, zu einem sehr günstigen Preis von 60€. Sollten die nix taugen, greife ich zu den DT700 Pro 80Ohm.

Wenn dein Ausgang für die 250 Ω nicht die nötige Power bietet, klingt's auch scheiße ;-) Ich würde eher sagen, der Kopfhörer muss zum Abspielgerät passen. Nimm die 80 Ω Variante, dann machst du bei der 707 nichts falsch.

Ja :) Das hat sich jetzt überschnitten^^ Ja, also meine Hardware hat echt € gefressen, so teste ich mal die Presonus HD9.
Ich hab die Presonus Eris E44 Studio Monitore und bin sehr zufrieden damit. Allerdings sollen die Presonus HD9 Rebrands sein. Werd sie aber testen bei dem Preis. Wenn sie mir gefallen, spare ich Geld. Aber die Beyerdynamic sollen ja ewig halten.
Ach, das immer was ;-)

Gruß
 
Also je niedriger die Impentanz? umso lauter der Lautsprecher? Je höher die Impentanz umso besser der Klang? Vieleicht ne blöde Frage^^
Nö, nicht unbedingt. Ganz früher hat man einen TL72 Opamp als Kopfhörerverstärker genommen. Der konnte viel Spannung aber wenig Strom. Deshalb gabs da hochohmige Kopfhörer. Sennheiser 414 hatten 2k, die konnte man fast überall hinklemmen.
Dann gabs mal ne Norm die willkürlich 120 Ohm festgelegt hat. Wurde aber ignoriert.
Die 32 Ohm kommen vom Walkman und haben sich fast überall durchgesetzt. Klanglich sollte es kaum was ausmachen,
 
Fast vergessen, vielen Dank allen für die Hilfe bei meiner Kopfhörersuche 👍🎹🎼

Moinsens,

also heute sind die DT770 Pro 80Ohm und Presonus HD9 angekommen.

Okay, ich bin jetzt aber doch ein wenig irritiert. Als erstes habe ich die DT770 Pro getestet. Ja, sind seehr leise :sad: Also hab ich den Limiter eingeschaltet, dann waren sie angenehm laut genug, aber die sind nicht Pegelfest. Wie soll ich erklären, die Treiber sind am ausflippen. Es klirrt, klackert und reißt. Gerade bei den Bässen die kaum vorhanden sind. Ich hab dann den Limiter ausgeschaltet und zack waren sie wieder extrem leise und kein reißen mehr. Haben aber ein schönen Räumlichen Klang im Gegensatz zu den HD9. Aber das wars auch schon. Aber man sagt, die DT770 sollen als Referenz oder abmischen dienen? Oder vertue ich mich gerade da?

Gut, also die Presonus HD9 eingestöpselt. Nicht viel, aber lauter. Deutlich mehr Bass und angenehmer Sound. Alles passt zusammen, aber nicht ganz so gut zu deuten wie die DT770 Pro. Gut, Limiter eingeschaltet und tadaaa. Heftig, viel besser, Pegelfest. Kein klirren und reißen. Sie sind Standhaft und wie ich finde mit den Bässen ausgewogener. Denn Bässe sind bei den DT770 Pro kaum vorhanden im Vergleich. Dazu tragen sich die HD9 angenehmer, dafür nervt das umdrehen des Treibergehäuses, lässt sich aber beheben.


Aber alle loben die DT770 Pro mit ausgezeichneten Klang. Kann ich nicht bestätigen. Oder meine sind kaputt oder ich bin kaputt. Ich kann mir nicht vorstellen das die DT770 Pro schlecht sind. Wie gesagt, ich bin verwirrt. Liegt es doch an der 707? An mir? Falsche Erwartungen? In diversen Test kann man lesen, das die bei entsprechend Power ihre stärken auspielen. Bei mir reißen die wo bei gleichen Einstellungen die HD9 abliefern.

Nun könnte ich ein Ersatzgerät anfordern. Aber selbst leise gefallen mir die HD9 besser. Dazu spare ich Geld, die DT770 Pro gehen zurück.

Ich hab die HD9 auch mit meinen Bose NC inEar verglichen, abgesehen von der Lautsärke sind die Presonus im Klang deutlich besser! Ausgelichener, aufeinmal klingen die Bose stump. Dabei haben mir die Bose immer sehr gefallen, nur nervten die mich im Ohr.

Klanglich bin ich voll von den Presonus HD9 überzeugt. Da es ein Rebrant von Audio Technica ATH M50 sein soll, falls das stimmt, dann stimme ich @DefSteph zu, tolle Kopfhörer!

Grüße


P.s. Keine Ahnung, aber mit dem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Es wird wohl an mir liegen. Keine Ahnung. Achja, ich habe beide mit den jeweils den gleichen Einstellungen getestet. 1:1 also. Gleiche Vorraussetzungen. Mal mit dem Limiter, mal mit dem EQ und eben normal ohne alles
 
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Ich nutze die DT770 Pro 80Ohm zusammen mit der 707, und hab gerade extra noch mal getestet. Demo Projekt "Heroes" geladen und Play gedrückt. Auf maximaler Lautstärke empinde ich es so laut, dass ich es meinem Gehör zuliebe nicht lange so lassen würde. D.h. für mich völlig ausreichend. Aber es stimmt schon, der Kopfhörer Ausgang der 707 ist nicht der lauteste. Vielleicht wären für dich 32Ohm doch besser gewesen. Aber erwarte keine Wunder. Auch mit 32Ohm wird's nicht wesentlich lauter. So viel Unterschied ist da nicht.
 
Richtig, die sind lauter, aber nicht viel. Leider hatte Ama die 32Ohm Version nicht auf Lager.

Aber dann kam der Limiter und mal der EQ zum Einsatz und da wurde schnell ein Unterschied deutlich. Hatte ich ja beschrieben. Es könnte kein größerer Unterschied sein was ich nicht verstehe. Hab natürlich ein Demo Project verwendet

Ja, das empfinden von Lautstärke und Klang ist auch Geschmacksache und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es kann sein das meine DT770 Pro einfach ein defekt haben. Denn die sind ja sehr beliebt. Das ja nicht Grundlos so.

Bei den Presonus ist die Läutstärke die Grenze, nicht der Punkt wo sie anfangen zu verzerren. Letzteres, soweit komme ich garnicht, das meine Ohren das nicht aushalten. Zum verzerren schaffe ich es nicht hoch zu drehen.
 
Wenn es mit dem Presonus HD9 nicht besser wäre, hätte ich gesagt, die Klang-Artefakte sind wahrscheinlich im Einsatz des Limiters begründet.
Zunächst sollte man den internen Pegel der MC-707 linear anheben, bis digital 24 Bit Full Scale nahezu erreicht ist.
Dann bekommt auch der Kopfhörer nach dem DAC mehr Pegel.
Erst wenn man die Dynamik des Mixes oder einzelner Instrumente eingrenzen möchte, kommen Kompressoren und Limiter ins Spiel. Diese Werkzeuge erzeugen aber auch Verzerrung und zusätzliche Obertöne bzw. Verstärkung von Obertönen. Stell dir vor, du hast eine Sinus-Wellenform und wendest darauf Kompression und Limiting an. Aus dem Sinus wird immer mehr Rechteck, es kommen neue Obertöne hinzu, und sie kommen verstärkt hinzu, und es klingt irgendwann nach Verzerrung.
 
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Okay, davon hab ich nur die hälfte verstanden :)

Das mit dem Limiter hatte ich nur zufällig gefunden, merkte nur, ahh, da wirds gleich lauter. Da war aufeinmal mehr Wumms hinter. Dann habe ich auch den Limiter deaktiviert und ein Register weiter den Input Gain im EQ angehoben. So wurde auch alles lauter. Die HD9 überstehen das mit sauberen lautem Klang ohne Verzerrungen. Die DT770 Pro leider nicht. Bei den Presonus kann ich den Input Gain bis zum Tinitus erhöhen. Dabei aber ohne mit der Wimper zu zucken. Dann fängt mein Trommelfell an zu flattern wegen dem Druck des Basses, so das ich wieder runter drehen muss. Dabei übertreibe ich das nicht in der Erzählung. Ist wirklich so. Ich bevorzuge auch keine Markenhersteller in irgendetwas. Ich bewerte alles Neutral. Ich mag das Hypen von Marken nicht wirklich

Aber nun denkt man, das die Kopfhörer Basslastig sind. Sind sie aber nicht. Die sind wirklich ausgewogen, sehr stimmig. Man hat nicht das Gefühl das etwas dominiert. Nur im Räumlichen Klang sind die DT770 eine ganze andere Liga. Das hätte ich gern bei den Presonus gehabt. Aber gut, man kann net alles haben. Die Presonus HD9 kosten ja auch nur 60€. Wenn man die DT770 Pro ohne Limiter und EQ verwendet, als rein normal eingestellt, klingen die auch toll. Nur fehlt der Bass ein wenig, was aber Geschmacksache und von der Musik abhängt. Aber man kann alles definieren. Man hört jedes Instrument deutlich und kann es trennen. Nur eben wirklich leise. Für mich zu leise, so kann man es besser sagen
 
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Der DAC der MC-707 hat 24 Bit, soweit ich weiß. Wenn du den Pegel intern erhöhst, solltest du im Computer schauen, dass der Gesamt-Pegel der MC-707 nicht übersteuert. Die MC-707 selber hat ja eine solche Anzeige leider nicht, soviel ich weiß.
Wenn du wiederum weit unter dem bleibst, was der Wandler maximal verarbeiten kann, sprich 24 Bit Full Scale, dann verlierst du nicht nur die Auflösung (22 Bit sind immer noch genug, und 20 Bit wären immer noch genug), sondern eben auch den analogen Pegel auf der MC-707 nach interner D/A-Wandlung. 22 Bit sind im Vergleich zu 24 Bit ca. -12 dB, und 20 Bit sind ca. -24 dB. Das sieht man auf der MC-707 nur nicht, weil es keine optische Kontrolle dafür gibt. Aber dann hörst du alles evtl. viel zu leise ab, und wenn du zu laut machst, und über 24 Bit gehst, was ja am 24 Bit-Wandler eigentlich nicht geht, dann hast du digitale Verzerrung, Digital Clipping.

Jedenfalls, bevor du an irgendwelchen EQ's, Kompressoren drehst, schaue, wie der Projekt-Pegel eingestellt ist. Zwischen dem Wert 100 und dem Wert 127 liegen schon mal gewisse Welten. Einzelne Sounds und Partials kann man auch im Pegel regeln.
 
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Den Projectpegel hatte ich schon eingerichtet wegen Studio One. Da ich ständig diesen "clip"? hatte. Also der Rote Marker das es zu laut ist und verzerrt. Das wollte ich nicht wieder hoch drehen. Bei mir steht er bei 100. Allerdings habe ich noch nicht den dreh raus alles Sauber einzustellen. Das jedes Instrument ein richtigen Pegel hat. Bin da aber schon nen Schritt vorran gekommen und die letzten Aufnahmen waren vielversprechend.

Aber deswegen habe ich ja ein Demo Project genommen. Ich probiere mal nachher ein Demo Project um den Projectpegel neu anzupassen und schau in der DAW wie weit ich gehen kann. Dann muss ich ich Zukunft die Instrumente besser im Griff haben. Danke, das ne sehr gute Idee.

Ich muss mich auch korrigieren. Nachdem die kleine im Bett war habe ich mein Hobby Zimmer geschlossen und bin nochmal an den maximalen Pegel gegangen. Also Projectpegel weiterhin auf 100, Demo Project, Limiter aus und dann im EQ den Input Gain hoch geregel. Bei +14db fangen die Höhen und Mitten an zu knistern, verzerren. Leicht aber mit jedem db mehr.
Die DT770 fangen bei gleicher Voraussetzung bei mir bei +4db an zu klirren und verzerren.

Entschuldigt diese Fehlinformation, ich hab das beim ersten Test nicht wahr genommen. Gut, bei +14db scheppert es auch schon gut :)
 
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Es kommt ja auch darauf an, wie üppig man jeweils das Arrangement macht, welche Sounds, welche Drum-Kits man verwendet. Da kann alles unterschiedlich gepegelt sein. Dann kommen Kompressoren usw. ins Spiel. Am besten ist es natürlich, immer den Pegel im Computer zu beobachten, dann weiß man, was diesbezüglich los ist.

Die Kopfhörer würde ich nicht nur an der MC-707 testen, sondern an allen möglichen anderen Geräten wie Computer-Audiointerface, CD-Player usw. Möglichst an guten Geräten. Die Buchsen sollten gute Qualität haben, sonst schrottet man evtl. den Stecker oder den Adapter. Ein Behringer-Mischpult hat mir mal einen japanischen Adapter von Sony geschrottet. :twisted:
 
Ich werd mich da mal weiter reinlesen. Auch wegen dem Kompressor. Scheint ja ein wichtiges Werkzeug zu sein :) Hab da wohl noch die ein oder andere Frage dazu, aber dann im MC-707 Thread wenn ich mit Try & Error net weiter komme :)

Ich benutze die Kopfhörer nur für die MC-707. Evl am Microfreak, Argon8 und TR-8s zum testen, ich mache das mal. Mehr hab ich net. Okay, PC noch

Ich hab den Behringer 802USB Xenyx. Allerdings sind beide Ausgänge belegt. Einmal die Presonus Eris E44 und am Kopfhörerausgang habe ich meine Sony 5.1 Anlage mit aktivem 30er Sub. Ich mache nur Musik für mich alleine, als Alltagsventil um die Seele baumeln zu lassen. Ich hab genommen was ich noch so hab. Für komplettes Studio Equip fehlt mir das Geld. Aber ich bin sehr zufrieden damit. Ob der Behringer was taugt, ich bin mir nicht sicher. Hab schon nach Alternativen gesucht, aber bei dieser Fülle von Hardware überfordern mich das oft. Ich weiss nie was taugt und was nicht. Ich hab mit dem Microfreak angefangen und dann uferte es aus 😎 Aber das jetzt OT, da müsste ich mal nach einem passenden Thread schaun

Meine Bewertung zu den DT770 Pro sind also mit Vorsicht zu genießen. Letzten Endes haben mich die Presonus überzeugt. Auch vom Preis her. Ich benutze die eh nur dann, wenn die kleine schläft oder Paw Patrol gucken will 😁

Entschuldigt meine Rechtschreibung, das eine Schwachstelle bei mir 🙈
 
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Das Behringer-Pult, was ich hier vor langen Jahren mal zusätzlich gekauft habe, ist schon was älter. Die aktuellen sollen besser sein, habe ich gehört bzw. gelesen. :cool:
 
Dann kann ich den ja behalten. Ich hatte Probleme mit den Mitten bei meiner Sony Anlage. Deswegen hab ich mir die Eris E44 gekauft. Dann wars Super. Hatte aber irgendwie auch den Behringer in Verdacht weil er so günstig war. Aber dann passt das ja. Bin ja nun auch zufrieden :) Hab tollerante Nachbarn hehe. Danke :kaffee:
 
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Lautsprecher (und Kopfhörer :twisted:) können den Frequenzgang schon extrem verbiegen. Bei Lautsprechern kommt die Raumakustik noch dazu. Bei (manchen) Kopfhörern kann der Umstand, wie sie auf/über den Ohren sitzen, auch einen großen Einfluss auf den Frequenzgang haben. Serienstreuung wäre zudem möglich. Ein Mischpult, sofern EQ's in Neutralstellung, sollte einen nur geringen Einfluss auf den Frequenzgang haben. Kleine Unterschiede sind möglich. Rauschverhalten kann unterschiedlich sein. Ach so, die Lautstärke hat auch einen Einfluss darauf, wie wir den Frequenzgang wahrnehmen.
 
Moinsen,

Also hab sie nun die Tage testet. Die Presonus HD9 sind Klasse. Dazu der Preis von 60€ und so einen tollen Klang, bin happy. Evl ließt ja jemand das alles weil er wie ich nicht weiss welche er kaufen soll. Wer wenig Geld ausgeben will, dafür aber ein guten Kopfhörer haben möchte, kann zugreifen. Hab nochmals gegooglet, es sollen die ATH M50. Obwohl, die Werte nur zu hälfte identisch sind. Da Presonus selbst aber keine Kopfhörer herstellt, kann es durchaus sein das Auto Technica die in Auftrag für Presonus gebaut haben. Hab mir auch die Tests durchgelesen und finde das passt so wie getestet.

Dabei wird krittisiert:

-etwas zu intensiven Höhen. Sie sind wirklich ein Tick zu laut ( Stimmt, aber nicht so das es mich fertig macht )
-der Subbass ein wenig zu intensiv ( finde ich jetzt nicht indem was ich damit mache )

Danke nochmals an alle für die Hilfe 👍🎼

Hoffe keiner ist von Euch vom Hochwasser betroffen. Bleibt Gesund
 
Ich habe mich dann für einen

Audio Technica ATH-M50 X​

entschieden. Der hat 38 Ohm und ist laut genug und hat für mich einen super Klang.
Ich bin sehr zufrieden.
Danke für den Tipp! Der wäre bei mir wohl unter dem Radar geblieben. Scheint ein idealer Hybrid/Allrounder für jemanden wie mich zu sein, der gleichermaßen als DJ auflegt, bisschen Homestudio betreibt, und auch so gerne elektronische Musik hört. Der kleinere Bruder M40X hätte mir vom Preis und Features auch zugesagt, allerdings schreiben viele Testberichte, dass dieser etwas 'zu neutral' klingt und die Höhen leicht überschärft, während der M50X die Bässe (dank 45mm-Treibern) etwas schöner drückt, was mir persönlich viel lieber ist.

Werde ihn mir mal zulegen. Bin sehr gespannt wie er sich im Vergleich zu meinem Sennheiser HD-25 II schlägt.
 
Danke für den Tipp! Der wäre bei mir wohl unter dem Radar geblieben. Scheint ein idealer Hybrid/Allrounder für jemanden wie mich zu sein, der gleichermaßen als DJ auflegt, bisschen Homestudio betreibt, und auch so gerne elektronische Musik hört. Der kleinere Bruder M40X hätte mir vom Preis und Features auch zugesagt, allerdings schreiben viele Testberichte, dass dieser etwas 'zu neutral' klingt und die Höhen leicht überschärft, während der M50X die Bässe (dank 45mm-Treibern) etwas schöner drückt, was mir persönlich viel lieber ist.

Werde ihn mir mal zulegen. Bin sehr gespannt wie er sich im Vergleich zu meinem Sennheiser HD-25 II schlägt.
Allrounder trifft es sehr gut. Der wummst unten rum echt gut. ;-)
 
Sodele, ATH-M50X ist gestern (gemeinsam mit dem 707) eingetroffen. Danke nochmal für deinen Tipp, bin auf jeden Fall zufrieden! Die Höhen könnten ruhig noch einen Ticken dezenter sein, da sie manchmal zu Überschärfe neigen, aber die solide Stereobreite, vernünftig/leicht dimensionierte Bassanhebung, guter Komfort, robuste Scharniere, drei auswechselbare Kabel und ein sehr ahnsehnliches Design entschädigen dafür. Und da AT mit dem Preis inzwischen noch weiter runtergegangen ist (129€) statt vom angeblichen "Dauerhype" abzuheben macht sie noch sympathischer als die Big-Name Konsorten von Pioneer, Beats & Co.

Apropos Hype, meine gerade unter DJs jahrzehntelang als "Standard" plakatierten Sennheiser HD-25 stinken im Vergleich echt ab, und zwar in allen Kategorien. Filigran, klapprig, hässlich, kleinere Treiber, offenliegende Kabel, Anschluss fest verbaut, nicht einklappbar und pressen wie blöde. Ich habe die wirklich nur zum DJing benutzt und ansonsten links liegen lassen, bei den M50X kann ich mir sehr gut vorstellen, sie auch als daily partner zu tragen. 👍

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