Der Alesis Mididverb - Das Original - Lobhudel-Thread

Vermutung oder anhand Spec/Bauteil Vergleich?
Im Midiverb II ist ebenfalls ein PCM54 drinnen und der ASIC Chip ist als DASP-16C-ALESIS gelabelt. Das Midiverb II ist auch eine Preset-Maschine (da lag ich falsch), aber es hat auch Chorus/Flanger und Delay dabei.
 
Ich habe keine besser Aufnahme gefunden, aber es sieht schon sehr anders aus als das MidiVerb II.

5907-Lg.jpg

MidiverbII_TL074-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat. Das MidiVerb 4 war wohl das schlechteste und langweiligste FX-Gerät, das mir unter die Finger kam.

Ein Grund warum es in 100erten Alleinunterhalterracks zu finden war.
Man musste ja das gut gemachte zugekaufte GM konforme Midifile glaubhaft für die One-Man-Show verschlechtern. ;-)
So dass der Opa feststellte: „Ist zwar nicht wie das Original, für einen allein klingt das doch aber gar nicht schlecht!“
 
Auf ebay.com sind nun gleich drei original Midiverbs gelistet:

 
Ich habe keine besser Aufnahme gefunden, aber es sieht schon sehr anders aus als das MidiVerb II.
So sieht das XT:c innen aus. Die Struktur mit den um 90° gedrehten Chips gibt es dort auch, aber mit nur vier statt sechs gedrehten Chips. Das mag ein Hinweis auf unterschiedliche Bit-Tiefe sein.

592184d1475383092-spring-reverbs-good-vintage-soundtrack-vibes-alesis_xtc_guts.jpg


Im Midiverb II ist dann wahrscheinlich die diskrete Logik ohne teure Multiplikatoren aus dem Midiverb (man nutzt einfach einen Bitshift nach rechts, als x0.5) in ein ASIC gegossen. Das sieht anders aus, kann aber funktional 1:1 sein.
 
Hat jemand ein Quadraverb- oder -Plus-Manual in vernünftiger Qualität?
Die Version die man überall findet, ist nicht nur unlesbar schlecht, sondern zumindest in der A5-Doppelseiten-Version falsch ausgeschossen.
Hätte gern (gegen Kaution & Rückgabe ;-) ) ein Original zum ordentlich Scannen & PDF machen. Oder ein PDF in guter Quali damit man ein OCR drüberschicken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich jemand V Verb & Quadraverb?
Das Behringer V-VERB PRO REV2496 wurde ja seinerzeit verramscht. Hat sich sonst wohl nicht verkauft. Klingt aber recht genial, etwas viel Höhen für den ansonsten "Vintage" Klang.
Und ja, ich habe eines und ein Quadraverb. Meist ist aber was von Lexicon, Sony oder Eventide aktiv.
 
reverb gehört nicht zu den dingen wo mich das label "vintage" besonders anmachen würde. wer ein bestimmtes bedienkonzept mag, bitteschön. aber der sound von solchen teilen?
 
Hast du Lust den gleichen, schlichten Sound mit möglichst ähnlichen Einstellungen durch zu lassen & hier rein zu packen?
Grundsätzlich schon. Aber irgendwie ist mir mein Heilige Hallen Thread ja schon eingeschlafen, for a reason. Also würde ich da vorerst nicht drauf zählen. Sorry.
 
Würd da widersprechen: das verrauschte & die »schlechte« Wandlung machen doch genau den Charme aus. Vor allem im Kontrast zum Schimmer-Bling-Bling der modernen Reverbs.

sorry, aber an komprimierten audio ohne reverb kann ich die gut klingende schlechte qualität der wandler des reverbs - am laptop bei geschrei unten auf der straße - jetzt nicht wirklich raushören. :)
 
@rblok
Bei Deinem Beispiel ist vor allem ein Tape Echo zu hören. Und viel Drums. Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass vintage Reverb einen gewissen Schmelz hat, der bei aktuellen Geräten dann fehlt. Sean Costello hat es mal als Spektrales Plasma bezeichnet. Der Begriff Körnigkeit kommt auch oft vor.

Spektrales Plasma - die speziellen Rundungsfehler der ALU und das Quantisierungrauschen zusammen ergeben das gewisse Etwas
Körnigkeit - Der Hall ist nicht so dicht und man hört eher viele einzelne Reflektionen als einen verschmierten Hall
 
sorry, aber an komprimierten audio ohne reverb kann ich die gut klingende schlechte qualität der wandler des reverbs - am laptop bei geschrei unten auf der straße - jetzt nicht wirklich raushören. :)
Schön argumentiert. Verlustfreies File kann ich schicken, aber um deine Nachbarn musste dich selber kümmern.
 
Ich habe ein Alesis Quadraverb, zwei Alesis Midiverb II, und zwei Behringer V-Verb Pro REV2496.

Mitunter läßt sich das Rauschen eines Effektgerätes dadurch reduzieren, indem man am Eingang eine HöhenANHEBUNG und am Ausgang eine (adäquate) HöhenABSENKUNG vornimmt.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben