Nur auf dem Papier!
In der Praxis steht der Strom nur zum Zeitpunkt seiner Erzeugung zur Verfügung, wenn er nicht (verlustbehaftet) umgewandelt wird.
D.h. wenn du dein Elektroauto zu einer Zeit lädst, in der die "erneuerbare Energie" nicht erzeugt wird, dann ist es auch nicht der gleiche Strom, sondern ein anderer Strom, der ggf. bei 40% Wirkungsgrad durch Steinkohle oder Erdags-Verbrennung erzeugt wurde. Und wenn du dann noch reale Wirkungsgrade beim Laden/Entladen/Wandeln und Antrieb einsetzt, dann kommst du prötzlich auf einen vergleichbaren Gesamtwirkungsgrad ... mit deutlich höherem = energieintensiverem Materialeinsatz.
Und genau da liegt nämlich das Problem der Schön-Rechner. Sie wissen nicht einmal, dass der Strom nicht so einfach aus dem Nichts entsteht und in relevanten Mengen im Netz gepuffert werden kann... und erst Recht nicht verlustarm.
Anders als Kraftstoff...
Es nützt halt wenig, wenn man diesen Teil der Ineffizienz beim E-Auto unterschlägt, indem man so tut als sei der Strom der Rohstoff gewesen.