Wie mit Musik Geld verdienen? Labels? Demos? Selbstvermarktung? Oder einfach sein lassen und gut is?

Da er eine Dienstleistung als Privatmann (eben kein Veranstalter) gebucht hat, muss die Haftpflicht des Dienstleisers den Schaden bezahlen.
Welcher Musiker hat eine Berufliche Haftpflicht?
Naja.. Der Privatmann ist eigentlich der Veranstalter in dem Fall. Er bucht den Künstler und keine komplette Veranstaltung. Die Veranstaltung ergibt sich durch das Vorhaben des Privatmannes, der den Ort stellt und die Leute einlädt.
 
Naja.. Der Privatmann ist eigentlich der Veranstalter in dem Fall. Er bucht den Künstler und keine komplette Veranstaltung. Die Veranstaltung ergibt sich durch das Vorhaben des Privatmannes, der den Ort stellt und die Leute einlädt.
Es ist ja keine Veranstaltung, sondern eine private Feier. Diese ist ja nicht öffentlich zu gänglich. Das ist wie wenn du einen Handwerker bestellst.
 
Ich wollte ja auch nur anmerken, eine Agentur, wenn sie denn ihren Job macht hat, schon Aufgaben
die mich als Künstler entlastet und schützt.
 
Ich wollte ja auch nur anmerken, eine Agentur, wenn sie denn ihren Job macht hat, schon Aufgaben
die mich als Künstler entlastet und schützt.

... sofern die Agentur nicht genau diesen Schutz im Kleingedruckten ausdrücklich ausschließt, um ihrerseits pauschal anfallende Versicherungskosten zu sparen.

Ich bin ganz froh darüber, mit Musik kein Geld verdienen zu müssen und denke auch nicht darüber nach, das zu ändern.
Mir war das bei der Fotografie aufgefallen, dass es eben dann doch irgendwie zu einer Arbeit wird und mir dann systematisch weniger Spaß macht, wenn ich Geld damit verdienen will/muss.

Mache ich nur noch, wenn mir dafür so viel Geld angeboten wird, dass ich echt nicht widerstehen kann.
Für mich ist das mehr als "Einfach sein lassen und gut is", eher eine bewusste Entscheidung, mir nicht noch ein Lust,Spaß&Freude-Hobby wegen des Geldes kaputt zu machen.
 
Ich würde empfehlen ein Portal für alles an Musik zu machen was auf Gemeinwohl basiert, sehr günstig ist und alles an den Künstler weiter gibt bis auf die echten Betriebskosten bzw. eine Art Minimalgebühr kostet um das wirklich zu betreiben - inkl Apps und so und aktuell - damit es immer läuft und gepflegt wird.

Wenn man das hätte und es mindestens national läuft in den wichtigsten Ländern und mit allem was an Musik wichtig ist bestück, wäre das eine reine Werbung für das Portal und müsste wie Allgemeinwohl behandelt werden. Das darf auch nur Musik normal anbieten und niemanden bevorzugen oder sowas. Kein Schmou.

Dazu muss man aber irgendwie an die Musik kommen und sie finden - aber so ein "Shop" wäre die erste Stufe - sowas gibt es noch nicht - etwas, was cooler als Bancamp und Spotify etc ist und nicht einer Firma gehört sondern "uns" als Gemeinwohl-Leute. Kein Staat, keine Konzerne, keine Mitverdiener.

PR und Co wäre dann zweite Abteilung - wie macht man das und so weiter..
Tickets und Konzerte müsste man ähnlich behandeln um da die Abzock-Faktoren rauszubekommen.

Das schwerste ist aber Musik kennenlernen und finden - so was ist vermutlich der Schlüssel zu allem, was neben der simplen Unkorrumpierbarkeit dazu käme.
Sowas hat es nicht mal in Teilen je gegeben.

Ideen und Ansätze schon - aber meist zu wenig Leute (Hörer) oder zu wenig vollständig, zu teuer oder - wie meist - gekauft von irgendeinem Laden und dann kaputt gemacht worden durch uncoole Einschränkungen zugunsten von irgendwas, was nicht mein Ziel ist..

Beispiel? Als Last.fm noch nicht gekauft war - gab es Gesamtcharts und Listen von jedem User - Scrobbler nannte man das damals dann noch - das war eine Mischung aus Hörergewohnheit zeigen und Musik anbieten. Da tauchte doch erstaunlich wenig Mainstream auf und sehr viel Indiemusik und sehr viel gemischter im Stil - sehr cool.
Das dürfte den neuen Eigentümern nicht gefallen haben, weil die Leute frecherweise Radiohead bis Simon & Garfunkel hörten aber doch eher weniger Britney Spears oder sowas. Ganz cool in deR Mischung war auch, dass wirklich sehr unterschiedliche Sachen in den Listen war, weil die meisten von euch hören sicher auch sehr vielfältig - auch wenn man ein paar Lieblingsrichtungen haben mag, so kommt der gute Song oder sowas genau so vor wie das derbe Noise-Stück oder so..

Ich vermisse diese Neutralität und diese Offenheit - für und zugunsten der Musik selbst.
Hatte damals einigen Leuten auch folgen könnte, die interessante Musik in der Liste hatten, so bekam man faktisch auch neue Impulse und konnte auch selbst suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... sofern die Agentur nicht genau diesen Schutz im Kleingedruckten ausdrücklich ausschließt, um ihrerseits pauschal anfallende Versicherungskosten zu sparen.
Eine Versicherung schließen die ganz sicher nicht für dich ab, warum sollten sie das tun.
Meine Erfahrung ist, das eigentlich Niemand etwas für dich macht, es sei denn du bezahlst dafür.
Nein danke, dann mache ich das selbst.
Die tollen Agenturen setzen dich auch nur irgendwo auf eine "wichtige" Liste, für die du immer brav berappen musst.
Ein popeliger Datensatz macht denen vielleicht 10 Minuten Arbeit und dafür blechst du dann Jahr für Jahr -wozu?
 
bei bandcamp bekommt der künstler doch den löwenanteil.
wenn ich ein album für 7€ anpreise, erhalte ich über 5€ ....finde ich okay.
 
Ja, eigentlich ist Bandcamp schon eine sehr gute Plattform. Aber wie schon angemerkt, es fehlt das Publikum :D

Aber seien wir mal ehrlich, wer hört sich denn den ganzen Kram an der hochgeladen wird? Man selber greift ja auch auf Empfehlungen zurück und hat so seine eigenen Kanäle... Hätte man unbegrenzt Zeit, ja dann könnte man sich auch mehr anhören. Und genauso ergeht es auch den ganzen Labels und Plattformen, die vor Musik überlaufen. Da wird das genommen was mit wenig Arbeit viel Geld bringt. Am besten hat man schon einen YouTube Kanal mit 100.000 Abonnenten bevor man überhaupt an ein Label herantritt.

Eine Kunst des Geldes wegen zu verfolgen war noch nie eine gute Idee. Wenngleich ich natürlich auch gerne Geld damit verdienen würde :D
 
ich denke, die meisten hier, sind ebenso hoffnungslose fälle wie ich.
wir werden nie in der hitparade sein, wir sind in der regel nicht jung genug und haben keine ausreichend großen titten und können vermutlich auch nicht mit dem po wackeln.
daß ist für mainstream musik nahezu unerlässlich.
wer also keine junge frau ist, der muß sich als alternative mit gold behängen und rap musik machen, und die mädchen einkaufen, die mit dem po wackeln und ein paar hübsche lambos als dekoration im hintergrund dazu mieten.

für alle diejeniegen, denen der obige weg nicht offen steht, bleibt nur der weg als studiomusiker, oder filmmusiker, oder jingle schreiber oder komponist für andere.

oder man macht es wie ich.....einfach spaß haben am machen von musik, und der rest walte paule.
 
Dazu muss man aber irgendwie an die Musik kommen und sie finden - aber so ein "Shop" wäre die erste Stufe - sowas gibt es noch nicht - etwas, was cooler als Bancamp und Spotify etc ist und nicht einer Firma gehört sondern "uns" als Gemeinwohl-Leute. Kein Staat, keine Konzerne, keine Mitverdiener.
Ich glaube irgendwie dass nur wenige sich zwei Musik Streaming Apps installieren würden(es sei denn der Mehrwert ist enorm) und solange die BigPlayer bei Spotify sind, sehe ich da keine reelle Chance. So eine Plattform hochziehen und Apps dafür entwickelt kostet zudem umheimlich viel Geld, wer soll die jahrelange Entwicklung vor finanzieren?

Es wird immer schwerer quasi Monopole loszuwerden. Microsoft, Google/YouTube, Facebook/Whatsapp und auch Spotify, das sind mittlerweile solche Giganten. Ich glaube nicht dass ich zu Lebzeiten da noch einen von Wanken sehen werde. Sie werden mit Sicherheit stärker reguliert, das war dann aber auch schon.
 
Hat es nicht massenhaft kleine, von Künstlern gegründete Label gegeben, die mit genau diesem Anspruch angetreten waren?
die verdienen doch nix mehr.

War ja auch nur eine rhetorische Frage, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Idee nicht neu ist, aber in der Praxis eben dann einfach oft an der Realität scheitert.
Fängt damit an, dass die Kosten für sowas unterschätzt werden (insbesondere wenn man Räume, Personal und Infrastruktur braucht und gelegentliche kommerzielle oder künstlerische Flops mit finanzieren muss) und geht weiter damit, dass man eben auch die Zahlungswilligkeit des Publikums überschätzt.
DAS wiederum hat schon fast was von "Ironie des Schicksals", wenn Musiker, die bereitwillig den billigsten Clone kaufen um ein paar Euro sparen, sich dann wundern, dass deren Publikum kein Geld für Musik ausgibt, die man auf YouTube mit geringen Qualitätseinbußen kostenlos hören kann.
 
Wenn ich mal Zeit finde google ich mal nach dem Ed und Harry.. Mal sehen was euch zu dem gemacht hat, was ihr seid.
 


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