Roland hat einen "Sound", Korg hat einen "Sound" _ Hat Behringer einen "Sound"!?

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Wenn "Ja" wie könnte man den beschreiben - ohne zu werten!?
(Selbst die Clone klingen ja anders als die Originale...)

Interessant finde ich, dass in den Rezensionen, wenn es um "Klang/Sound" geht, dieser immer nur im Verhältnis zum Original wahrgenommen wird
und kaum jemand über den "Klang an sich" spricht - ausser: "Gefällt mir".

Aber genauer geht man nicht darauf ein...
 
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Unterstellen wir 1. dass es tatsächlich so etwas wie einen typischen, unterscheidbaren "Roland-", "Korg-", "Moog-" oder "Sequential-"Sound gibt und gehen wir 2. davon aus, dass die Clone der jeweiligen Synthesizer dieser Firmen, die Behringer herstellt, jeweils halbwegs gelungen sind, dann kann es logischerweise keinen "eigenen" oder "einheitlichen" "Behringer-Sound" geben.

Vielleicht ist aber auch die ganze Fragestellung Mumpitz, weil das mit dem typischen Klangcharakter der Instrumente bestimmter Hersteller gar nicht stimmt ... wie mein Vorredner sagte. Ich weiß nicht. Ich bilde mir schon ein, dass bei Moog oder Sequential oder auch Waldorf immer wieder bestimmte klangliche Gemeinsamkeiten zu finden sind, die ich als jeweils "typisch" empfinde. Bei Korg bin ich mir da nicht so sicher. Zwischen einem MS 20 und einem King Korg liegt ziemlich viel Luft, oder nicht?
 
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Ich fand diese Hersteller-Einteilung in bestimme Soundcharakteristik schon immer unpassend. Sicherlich, gewisse Elemente wie ein Filter machen schon einen typischen Klang aus, der dann teilweise was mit dem Hersteller zu tun hat aber den Sound verallgemeinern kann man nicht. Dafür sind die Geräte auch viel zu unterschiedlich.

Interessant finde ich, dass in den Rezensionen, wenn es um "Klang/Sound" geht, dieser immer nur im Verhältnis zum Original wahrgenommen wird
und kaum jemand über den "Klang an sich" spricht - ausser: "Gefällt mir".

Aber genauer geht man nicht darauf ein...

Wenn man Geräte nachbaut liegt es ja auf der Hand, dass der Sound dann damit verglichen wird.

Und Gefällt mir ist sowieso das wichtigste.
 
Den Sound eines Herstellers gibt es schon lange nicht mehr.
Wo soll den bitteschön der Korg Sound in einem Modwave stecken?
Nur als Beispiel.
 
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in der Zeit als Synthesizer wirklich noch Charakter hatten , war das so

heute versucht ja jeder nur noch den Sound, dieser "glorreichen Epochen" zu imitieren

die Hersteller selber, ihren eigenen
und B. eben alle ....

ob Behringer einen erkennbaren/wiederkehrenden Sound, quasi einen eigegen Charakter beim Imitieren hat ? ...kann ich mir nicht vorstellen

obwohl, das gibt es
z.B, gibt es klangliche Ähnlichkeiten beim Prophet 6 und OB-6, obwohl beide jeweils auch viele Charakterliche eigenschaften ihrer Original Vorbilder haben
 
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Früher sprach man vom "amerikanischen" Sound bei Synthesizern: Kalt, steril, hart, spitz und digital (Ensoniq, Kurzweil, Emu)
Dann gabs den japanischen Hi-Fi Sound von Roland, Korg und Yamaha (oftmals waren in den Geräten Aphex Exciter drin) und den deutschen "dumpfen, platten, runden Lo-Fi" Sound (Access, Waldorf, Quasimidi)

Das war aber nur bis zu einer bestimmten Zeit so, als sich die Wandler in den Geräten noch merkbar unterschieden. Heute klingt selbst der billigste Wandler besser als High-End Stuff aus den 80ern.
Daher lässt sich dieser Marken-Sound nicht mehr wirklich definieren und abgrenzen.
 
Zumindest bei digitalen Synths gibt es das auf jeden Fall noch. Ein Roland klingt anders als ein Yamaha als ein Korg, auch wenn bei allen hochwertige Wandler eingesetzt werden. So ein Synth besteht ja nicht nur aus Oszillatoren und Filtern, da sind ja viele Kleinigkeiten, wie etwa die Hüllkurven oder Mischerstufen, die ja nicht für jeden Synth neu entwickelt werden und die einem Gerät oder einer Produktlinie durchaus ihren Stempel aufdrücken können. Ein gewisser Signature-Sound ist wahrscheinlich auch gewünscht, zumindest bei Moog und Roland.
Ob das Behringers analogen Clones jetzt auch gilt weiß ich nicht, da habe ich auch keinen von. Was ich aber sehr spannend fand war die Tatsache, dass mir einigen der eher softeren Demosounds des Polybrute ein Klangcharakter auffiel, den ich von meinem Origin kenne. War aber vielleicht auch nur Einbildung.
 
Zumindest bei digitalen Synths gibt es das auf jeden Fall noch. Ein Roland klingt anders als ein Yamaha als ein Korg, auch wenn bei allen hochwertige Wandler eingesetzt werden. So ein Synth besteht ja nicht nur aus Oszillatoren und Filtern, da sind ja viele Kleinigkeiten, wie etwa die Hüllkurven oder Mischerstufen, die ja nicht für jeden Synth neu entwickelt werden und die einem Gerät oder einer Produktlinie durchaus ihren Stempel aufdrücken können. Ein gewisser Signature-Sound ist wahrscheinlich auch gewünscht, zumindest bei Moog und Roland.
Ob das Behringers analogen Clones jetzt auch gilt weiß ich nicht, da habe ich auch keinen von. Was ich aber sehr spannend fand war die Tatsache, dass mir einigen der eher softeren Demosounds des Polybrute ein Klangcharakter auffiel, den ich von meinem Origin kenne. War aber vielleicht auch nur Einbildung.
Das könnte auch am Geschmack des jeweiligen Sound Design Teams liegen. Und bei Roland auch am andauernden Recycling ihrer Rom Samples.
Flexibel genug sind die Geräte eigentlich, um gerade keinen eigenen Sound zu haben.
 
also roland bekommt selbst mit seinem den-core kram nicht genau die Vorbilder hin...Beispile TR06 Gruselig

Juno / Jupiter/ SH nähhhhhh
 
Hauptsächlich kommt das mMn von den Filtern. "Rolandfilter" und "Moogfilter" kann man schon gut raushören, finde ich. Andere aber auch.

"Moderne analoge" haben aber auch irgendwie ihren Sound, schwer zu beschreiben, aber es ist alles irgendwie eher zahm, stabil, nicht so "wild".

Zum Thema "Behringersound" sollte man sich wohl den Neutron anschauen, obwohl da auch wieder der 3340 drinsteckt...viele Eigenentwicklungen haben sie ja noch nicht gebracht.
 
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Letzten Endes hat ja jedes Gerät seinen eigenen Grundsound, was ja auch gut ist. Die Frage ist, ob dieser Eigensound einzigartig ist oder sich in anderen Geräten der gleichen Firma ebenfalls wiederfindet. Ich glaube, beiden meisten Firmen ist das so.
 
Neben Filtern sind Envelopes da sehr prägend, würde ich sagen. Roland Envelopes sind z.B. schön schnappsig, Waldorf Envs sind knacksig - oder so lol...

Will sagen, es gibt auf jeden Fall Gemeinsamkeiten die man in verschiedenen Geräten eines Herstellers finden kann, die klangprägend sind.
 
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Wenn "Ja" wie könnte man den beschreiben - ohne zu werten!?
(Selbst die Clone klingen ja anders als die Originale...)

Interessant finde ich, dass in den Rezensionen, wenn es um "Klang/Sound" geht, dieser immer nur im Verhältnis zum Original wahrgenommen wird
und kaum jemand über den "Klang an sich" spricht - ausser: "Gefällt mir".

Aber genauer geht man nicht darauf ein...

Behringer ist sehr nah an Simon & Garfunkel:

Sound of Silence

;-)
 
ich habe manchmal den eindruck, daß mein klatschen leicht schwurbelt.

zum thema:
ich mache in der regel einen bogen um korg geräte....ich kann deren klang nicht so gut ertragen.
Das kann ich bei einer Volca Kick und der Volca Drum sogar gut verstehen. Bei beiden ist im Sound deutlich hörbar ein hochfrequentes Fiepen, dass selbst bei Batteriebetrieb (unsauberes Netzteil eliminiert) und versch. Kopfhörern (evtl. Krach/Einstreuung von/in Mixer/PA/Kabeln eliminiert) sehr gut zu hören ist und durch nichts zu unterdrücken ist... wenn ichs recht überlege kann der Monologue das auch sehr gut, fällt mir grad noch ein.
 
Das steht manchmal sogar auf den Geräten drauf. Yamaha EX Serie zb.
Achso, Du meinst den Exciter, der offiziell in den Effektsektionen der diversen Workstations drin ist/war.

Ich dachte, Du meinst, dass die Hersteller "heimlich" einen Exiter in die Audio-Summe eingebaut hätten. So wie der Juno-106 eine Bassanhebung im Summensignal hat, damit er "fetter" klingt.
 
Genau, das meinte ich. Es ist oftmals so, dass Fremdhersteller noch irgendwelche Algos oder Effekte einbauen.
Beim Behringer Deepmind sind die Effekte ja von Klark Teknik (gehört ja allerdings auch zu Music Tribe), im Kurzweil K2000 war ein Digitech DSP256 drin, etc.....
 
Ich find Roland hatt auf jeden Fall sein ganz eigenen Sound was nicht nur die alten betrifft.
Ich merke das ja auch bei meinem SH-201.
Ändert auch nix dran wenn andere Synthesizer den einen oder anderen Sound so ähnlich bringen.
Gleiche betrifft Dave Smith... Moog und korg.
Alle haben irgendwie ihren eigenen markanten Sound und Charakter.
Den SE-02 hab ich zb. Wieder verkauft weil ich festgestellt habe das dieser Moog Sound nix für mich ist.
Jedenfalls für meine Musik so.
Das kommt ja nicht einfach so.
Aber ist nur meine hör Gewohnheit.
Jeder hat ja da andere Ohren.
Bei Behringer weiß ich nicht.
Manche Clone werden schon gut gelungen sein denke ich.
 
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