Brainstorm Was kommt nach Ultra HD Audio??

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Mal ein kleines Testsignal: Bitte rate man doch mal, mit wieviel Bit das Signal kodiert wurde und vielleicht kann auch jemand den Dynamikumfang "hören"? (Bitte nicht nachsehen!)

Du verstehst mich nicht, ich spreche von Hochwertiger Musik, bei der Empfindliche Rauminpulse wieder gegeben werden. Bei deinem Beispiel könnte ich nicht mal MP3 96mbit von DSD unterscheiden

Ich sage ja, wenn die Information erstens nicht vorliegen und die gesamte gesamte Kette nicht darauf ausgelegt ist, macht es keinen Sinn..
 
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Mal ein kleines Testsignal: Bitte rate man doch mal, mit wieviel Bit das Signal kodiert wurde und vielleicht kann auch jemand den Dynamikumfang "hören"? (Bitte nicht nachsehen!)

mal davon abgesehen, dass das beispiel hier vermutlich jeder kennt. :)

aber ich denke du bist einfach nicht willens die aufgabenstellung zu beantworten.


nachdem was du sagst könnte man in tonstudios und endgeräten statt 24 bit delta sigma wandlern, die intern bis zu 32 bits benutzen, auch welche mit 2 oder 3 bit benutzen - für entsprechendes 2 oder 3 bit material - und dann begründest du das erst das mit kybermetik und dann mit einem sinuston-besipiel im mpeg format.


die gängige erklärung, warum mehr besser sein kann (und ggf. auch warum noch mehr dann irgendwann sinnlos wird) ist dir sicherlich bekannt, aber irgendwie ignorierst du sie gerade:

ein voll ausgesteuertes signal hat nach den AD wandlung mit 24 bit einen SNR von bis zu 124 db und mit 16 bit von bis zu 76 db.

bei einem SNR von 124 db ist das grundrauschen der aufnahme weit jenseit von gut und böse, weit unter dem rauschen des jitter der clock beim DA wandeln, und auch weit unter dem level an burst- und stromrauschen der hunderten von analogen komponenten, die ein signal von einem mittelklasse-interface über ein mittelklassemischpult zu einem halbwegs guten verstärker zurücklegt bis es dann irgendwann vom lautsprecher verzerrt und verschoben an dein nicht ideales ohr herangeführt wird.

daher ist ein gängiger, für musik optimierter 24 bit wandler immer "besser" als ein 8-bit wandler aus dem microcontroller-baukasten, während mehr als 24-32 bits sinnlos erscheinen.

hinzu kommt, dass es nur wenig reale bearbeitungsmöglichkeiten für 8 bit audio gibt, und man daher von höher zu 8 bit konvertieren müsste, wodurch wieder rauschen entsteht, und zwar von einem pegel, den man sofort hört.

dass das ohr theoretisch mit 13 bit aufnahme & wiedergabe klarkommen würde oder dass man sprache auch noch in 5 bit versteht ist da einfach kein argument dagegen.
 
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Was kommt nach Ultra HD Audio?

Da wird schon was kommen. Wie man es nennt steht in den Sternen, ist aber auch egal wie es heissen wird. Die Auflösung und Qualität wird verdoppelt, vervierfacht und eines Tages verzweitausendachtundvierzigfacht.

Und das Argument „Wer soll den Unterschied hören?“ oder „Keine Geräte und keine Inhalte in der Qualität vorhanden“ wird von der Industrie im Handumdrehen im Keim erstickt.
Den Verbrauchern wird man es schon erklären warum die sowas brauchen und warum sie es kaufen müssen. Das war in der Vergangenheit so, und wird in Zukunft auch so sein.

Kann doch nicht sein, das wird jahrzehntelang die gleiche Hardware und Software benutzen. 😏
 
Fazit: Jedes Consumer-Format, das über 16Bit/44.1kHz hinausgeht, ist Marketing. Aber beim Zwischenspeichern von Audiodateien in der DAW kann 24-32Bit und 96-384kHz machmal sinnvoll sein.
die gängige erklärung, warum mehr besser sein kann (und ggf. auch warum noch mehr dann irgendwann sinnlos wird) ist dir sicherlich bekannt, aber irgendwie ignorierst du sie gerade
Ich habe gerade zitiert, was ich anfangs sagte, und habe nicht das Gefühl, dass ich da irgendetwas bewusst ignoriere.


wenn deine theorie richtig wäre
Ist nicht meine Theorie. Ich beziehe mich eigentlich immer nur auf Systemtheorie und die ist per se richtig (bis einer kommt und beweist, dass sie falsch ist, was aber für jeden, der das Zeug dazu hätte, leicht einsehbar unmöglich ist). Sieh Dir das von mir oben verlinkte Video an.

ein digitales signal hat überhaupt kein rauschen
Riesenfehler! Das Quantisierungsrauschen ist jedem digitalen Signal inhärent.

die beiträge von plasmatron und dir lesen sich immer als ob da nur krampfhaft irgendwelche fremdworte aneinandergereiht werden um dem ganzen irgendwie eine poetische note zu verleihen.
Wenn ich Dir ein von mir benutztes Fremdwort erklären soll, dann mache ich das sehr gerne, auch gerne per PM.

mir leuchtet es z.b. auch nicht ein, warum nicht im jahr 2000 tronträger einfach auf 32 bit float umgestellt wurden. dadruch würde sie lediglich doppelt groß und der verbraucher muss sich neue abspielgeräte kaufen. nein, stattdessen werden medien heute mit hochkomplexen algorithmen komprimiert, und dann von millionen von kunden beim anhören unter irrsinnig viel stromverbauch wieder encodiert.
Weil
1) im Jahr 2000 "lediglich doppelt groß" verdammt viel war und
2) damals von den 24 Bit eines jeden A/D-Wandlers keine 20 Bit übrig blieben. Es gab einfach fast keine Produktionen, die wesentlich mehr als 19 signifikante Bits hatten. Alle restlichen Bits enthielten sowieso Rauschen (Beispiel: Bei Tracks von E-Gitarren sind auch heute, 2022, noch 16 Bit mehr als ausreichend)

Und mit dem Streaming war es wieder höchst relevant, Bandbreite zu sparen (wohlgemerkt "Bandbreite" nicht "Speicherplatz"!).

PS.: Mir ist gerade aufgegangen, dass der Begriff "Systemtheorie" mehrdeutig verstanden verden könnte, daher habe ich oben einen Link gesetzt und hier verweise ich mal auf ein Skript, das das Ganze mit überschaubarem Inhalt füllt.
 
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Also wir reden hier wirklich über das Ausgabe Format und es gibt Menschen die dann 24Bit 96kHz tatsächlich von 16Bit 44,1kHz unterscheiden können? Da bin ich baff, wieder was dazugelernt. Intern und in Softsynths etc. ist es klar dass man mit Oversampling mehr erreichen kann, aber ob der Mixdown dann mit 16Bit oder 24Bit rausgeht, da bin ich absolut raus was das Hören angeht.

Gibt es denn irgendwo ein Soundbeispiel wo man auf jeden Fall den Unterschied von 16Bit 44,1kHz und 24Bit 96kHz hören könnte?
 
ein voll ausgesteuertes signal hat nach den AD wandlung mit 24 bit einen SNR von bis zu 124 db und mit 16 bit von bis zu 76 db.
Welche SNR ein voll ausgesteuertes Signal nach A/D-Wandlung mit einem 24-Bit-Wandler hat, hängt ganz wesentlich vom der Analogelektronik vor dem Wandler, dem Wandler selbst, der Stromversorgung und der Abschirmung ab und beträgt theoretisch 24*6=144dB, aber real bei den besten Audio-Interfaces ~120dB und bei Mittelklasse USB-Interfaces oft nur 100dB, wenn man THD+N betrachtet.

Bei 16 Bit sind es theoretisch 16*6=96dB, aber typischerweise wird ein 16 Bit Signal aus einem höher aufgelösten Signal generiert, z.B. durch Noise-Shaping, und dann kommen wir gerne auch auf 105dBA oder sogar mehr. Also kann man das Signal eines Mittelklasse USB-Interfaces durch geschicktes Noise-Shaping in einer 16-Bit-Datei speichern, ohne dass hörbar Qualität verloren geht.
 
Also wir reden hier wirklich über das Ausgabe Format und es gibt Menschen die dann 24Bit 96kHz tatsächlich von 16Bit 44,1kHz unterscheiden können? Da bin ich baff, wieder was dazugelernt. Intern und in Softsynths etc. ist es klar dass man mit Oversampling mehr erreichen kann, aber ob der Mixdown dann mit 16Bit oder 24Bit rausgeht, da bin ich absolut raus was das Hören angeht.

Gibt es denn irgendwo ein Soundbeispiel wo man auf jeden Fall den Unterschied von 16Bit 44,1kHz und 24Bit 96kHz hören könnte?

Ich sag ja , so läuft das nicht. Du brauchst die Wiedergabekette und musst eventuell auch in Programmlautstärke wiedergeben können, also den geeigneten Hörraum besitzen.
Dann muss Du auch wirklich eine gute Aufnahme haben und dazu noch das Gehör, geschult oder erfahren bzw gibt es auch natürliche Unterschiede , aber das ist ein anderes Thema, (zu dem ich nur meine eigenen Theorien besitze.)

Das ganze ist kein Consumer Thema
 
Hier mal der ursprünglich von @marco93 empfohlene Topping E30 als netter Tip wenn man knapp bei Kasse ist und mit 130€ auskommen muss. Da kratzen die harmonischen Verzerrungen gerade mal an der -120 dB , selbst die K3 ! Bleibt entspannt.. 130€ mit Fernbedienung

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dazu noch das Gehör
Ich hatte einen guten Freund mit Accuphase Verstärker und Infinity Boxen für zig Tausend und Plattenspieler, CD-Player und DAT-Recorder alles vom Feinsten. Er konnte mir glaubhaft und detailreich erklären, dass er Unterschiede zwischen verschiedenen Oehlbach-Lautsprecherkabeln hören konnte und ich war durchaus beeindruckt.

Bei ihm habe ich gerne CDs auf DAT kopiert (er hatte fast alles), aber manchmal, wenn mir die Bänder ausgingen, habe ich den Long-Play Modus verwendet (doppelte Aufnahmezeit auf dem gleichen Band; wie? 32kHz Samplerate und 12 Bit nichtlineare Amplitudenkodierung). Man sollte meinen, dass der Unterschied auf seiner Anlage bombastisch auffällig sein müsste, zumindest für sein Gehör. Aber als ich einmal eine solche Aufnahme probehörte, kam er rein und ohne zu wissen, dass es DAT und nicht CD war, wies er mich auf den sensationiellen Klang einer Stelle der Aufnahme hin, den nur seine Anlage so reproduzieren kann.

"Gehör" ist etwas hochst subjektives und ohne statistisch signifikanten individuell randomisierten Blind-Test glaube ich gar nichts, was in irgendeinem HiFi-Forum steht.

Also wir reden hier wirklich über das Ausgabe Format und es gibt Menschen die dann 24Bit 96kHz tatsächlich von 16Bit 44,1kHz unterscheiden können?
Nein, gibt dazu keine zuverlässige Untersuchung. Er gibt aber Untersuchungen, dass Hörer es so gerade eben schaffen MP3 von 16Bit/44.1kHz zu unterscheiden. Daraus kann man ableiten, dass mehr eben nicht möglich ist und daher gibt es diese Untersuchungsergebnisse auch nicht.
 
Mehr Bits und höhere Abtastraten werden es wohl nicht sein. Wurde mehrfach versucht und vom Markt nicht angenommen. Was gehen könnte ist die Wellenfeldsynthese, an der gerade sehr aktiv in der akademischen Welt geforscht wird. Das gibt dann aber eine rechte Materialschlacht. Hier nur zwei Bilder:

Siemens-Audiology_copyright-Taucher-03.jpg


3D-Soundlab.jpg
 
Da kratzen die harmonischen Verzerrungen gerade mal an der -120 dB , selbst die K3 ! Bleibt entspannt..
AKM selbst gibt für den Wandler -115dB THD+N an. ESS hat sogar einen, der tatsächlich 120dB THD+N schaffen soll. Wieviel dann davon am Ende übrig bleibt, hängt wieder sehr stark von dem Rest des Geräts um den Wandler herum ab. Dafür auch mal ein gutes Beispiel:

Focusrite verwendet seit über 10 Jahren in seinen kleinen USB-Interfaces den gleichen Wandler (CS4272). Der war schon im "Saffire 6 USB", im "Scarlett 2i2", im Nachfolger "Gen2" und auch im "Gen3". Das "Gen3" kommt nun auf 110dB THD, während das "Gen2" noch 106dB THD hat. Die Werte der beiden noch älteren Interfaces habe ich nicht (EDIT: Saffire: 105dB), aber der Wandler selbst ist mit 100dB THD+N und 114dB THD spezifiziert. Focusrite schafft diese 114dB also selbst nach über 10 Jahren und 4 Revisionen nicht. Man kann also getrost davon ausgehen, dass auch andere Hersteller, die von AKM oder ESS angegebenen Werte nicht ganz erreichen.
 
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Ich hatte einen guten Freund mit Accuphase Verstärker und Infinity Boxen für zig Tausend und Plattenspieler, CD-Player und DAT-Recorder alles vom Feinsten. Er konnte mir glaubhaft und detailreich erklären, dass er Unterschiede zwischen verschiedenen Oehlbach-Lautsprecherkabeln hören konnte und ich war durchaus beeindruckt.

Bei ihm habe ich gerne CDs auf DAT kopiert (er hatte fast alles), aber manchmal, wenn mir die Bänder ausgingen, habe ich den Long-Play Modus verwendet (doppelte Aufnahmezeit auf dem gleichen Band; wie? 32kHz Samplerate und 12 Bit nichtlineare Amplitudenkodierung). Man sollte meinen, dass der Unterschied auf seiner Anlage bombastisch auffällig sein müsste, zumindest für sein Gehör. Aber als ich einmal eine solche Aufnahme probehörte, kam er rein und ohne zu wissen, dass es DAT und nicht CD war, wies er mich auf den sensationiellen Klang einer Stelle der Aufnahme hin, den nur seine Anlage so reproduzieren kann.

"Gehör" ist etwas hochst subjektives und ohne statistisch signifikanten individuell randomisierten Blind-Test glaube ich gar nichts, was in irgendeinem HiFi-Forum steht.


Nein, gibt dazu keine zuverlässige Untersuchung. Er gibt aber Untersuchungen, dass Hörer es so gerade eben schaffen MP3 von 16Bit/44.1kHz zu unterscheiden. Daraus kann man ableiten, dass mehr eben nicht möglich ist und daher gibt es diese Untersuchungsergebnisse auch nicht.

hier haben schon Leute gesessen, die den Unterschied von Feinsicherungen hören konnten oder die Gleichlaufschwankungen eines CD Players.. Also Einbilden kann man sich halt auch viel 🤪. Ein ehemaliger Kollege hat seinen CD Player verschoben bis er besser geklungen hatte..

Die HiFi Scene ist voll davon. Ich habe im HiFi Forum Hausverbot…
 
die diskussion um datenformate geht eigentlich immer dann los wenn dir jemand was neues verkaufen will. @Reed: dass 16/41 für alles vollkommen ausreicht würde von der industrie zur einführung der CDs verbreitet und wird seit dem gebetsmühlenhaft wiederholt und mit "wissenschaft" hinterlegt.

meinen eigenen erfahrungen nach reicht 24/48 für fast alles und klingt wesentlich besser als 16/41 - und ist von den filegrössen her handhabbar. 24/96 macht aber durchaus sinn wenn du zb komplexe akustische signale mit grossem höhenanteil und schalldruck aufnimmst, wie zb egitarren. ganz allgemein sind andere faktoren viel wichtiger um etwas gut klingen zu lassen: vor allem der amp zb. extrem hochauflösend klingt nicht automatisch gut was der grund ist warum noch immer tubeamps in hifianlagen sind.

meine rme fireface 800 von 2007 klingt mit 24/48 jetzt nicht unbedingt schlechter als aktuelle audio interfaces, da stimmt aber auch der audioweg. für den hifi berry gibts aber trotzdem wandler die mit ca 400 khz DA wandeln was in erster line clock jitter minimiert. man muss sich also immer die ganze gerätekette ansehen und das audioformat ist nur ein faktor in dem ganzen.
 
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Die Frage ist ja, ob man auch so subtile Rauminformationen , wie @Plasmatron sie beschreibt, mehr als 65536 Abstufungen in der reproduzierten Amplitude benötigen, um den Fähigkeiten des Gehörs gerecht zu werden. Ich halte das durchaus für möglich, bin aber kein Ohrenfachmann. Denke aber, dass Hören schon adaptiv ist und demzufolge des Kontext entscheidend ist.
Mal eine Analogie aus der Bilderwelt:
Ich dachte auch immer, 16,7 Mio Farben sind viel. Auf den meisten Bildern, Fotos usw. fehlt einem da auch nix und sie wären nicht unterscheidbar vom gleichen Bild in höherer Farbauflösung. Bei sehr sanften Verläufen kann es dann aber doch plötzlich Stufen geben, da für jeden Farbton ja dann doch nur lediglich 256 Helligkeitsabstufungen zur Verfügung stehen. (Bei hoher Pixelauflösung sieht man das wiederum nicht, da zusätzliche Farben durch die jeweilige Pixelanordnung entstehen, bei natürlichen Verläufen ist es kein Problem, bei künstlich erzeugten Verläufen ist es deutlicher.)
Also ist es da so, im Normalfall kein Unterschied, im Spezialfall und unter bestimmten Umständen schon.

Ich höre solche Unterschiede jedenfalls nicht, ob bei Geballer oder Orchestermusik. Was aber daran liegt, dass ich mich gar nicht darum bemühe, mir hat bei CD Qualität nie etwas gefehlt, bei Aufnahmen verwende ich natürlich 24 bzw. 32 Bit, klar.
(OT "Fun" Fact, am Laptop muss ich mit 88,2 Khz aufnehmen weil Universal Audio nach wie vor Windows User konsequent mobbt und mit dem Apollo Solo Interface bei 44,1 nur geschreddertes ankommt)
 
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Achtung - hier kommt etwas GeSchwafel:
32 bit float umgestellt wurden
Um es noch kurz zu sagen - wieso nicht?
Es ist heute keine Frage von (Speicher)Platz und Rechenpower und sowas und es wäre dann ein allgemeines Format, was dicht genug ist - für alles - auch für die speziellen. Die Rhøde Ansteck-Micros liefern aktuell genau das - das ist ein großes Ding in dem Bereich, auch wenn sicher wenige diese Breite nutzen kann für Stimme aus einem Ansteckmicro.
Alle DAWs bieten es an und DA gehört es auch hin, weil da wird verarbeitet - da ist sogar mehr noch sinnvoll, sobald gemischt und EQ'ed wird. Aber das reine Audio für ein Signal - da ist einfach irgendwann nichts mehr zu unterscheiden. Und wenn würde ich es da sehr auch mit krassen Modulationen probieren - die faktisch möglichst 1:1 rüber ins Ohr müssen - das ist noch anders als Microfonsignale, weil es da krasse Antworten und Pulse gibt. Das ist ganz klar oberhalb der traditionellen Instrumente. Was wir hören hören wir und wie viele Kanäle und Richtungen wir orten kann könnte das nächste Ding sein, und ich habe einiges probiert - Quad - Oktophonie und so weiter - für Musik ist die Oktophonie schon ein ziemlicher Gewinn. Das ist ne Menge Kram. und zwar ohne Reduktion und Dolby-Phasentricks bitte. Das nächste Ding könnte auch noch sensorisch sein, also nicht hörbar sondern spürbar - Mein Eindruck war auch, dass man nach oben hin auch etwas Platz lassen sollte, dann klingt es offener. Also Gründe gibt es genug, sind aber ein bisschen bei SciFi-Eso und Wunschdenken meinerseits und der Faszination zu dem Thema Aufnahme und was da passiert, wenn man es verbessert. Das mit der 4 Boxen oben und unten Hörsituation ist übrigens auch kein Quark - hab ich ausprobiert - ist in der Raumwirkung schon cool, würde sogar oben in der Mitte noch was machen und theoretisch auch etwas von ganz unten. Naja. Das wäre ja noch kein Thema Auflösung - die PA Welt wird noch sehr lange bei Stereo bleiben. Für Elektronik wäre es aber hochspannend…

Ich bin im Zweifel immer für ein bisschen mehr als "super", dann werden auch alle anderen mitgenommen.
Ich glaube nicht, dass man so viel Probleme mit Wandlungen im Sinne von Rechenaufwand hat - denn das machen wir Audiohanseln idR oder die Geräte, die alle Encoder an Bord haben - mp3, H264 und **5 für Audio/Video und so ist ja eh begrenzt, weil es da eine natürlich Untergrenze gibt. Mir wäre es auch sehr lieb, wenn wir einfach normale Audiofiles haben, die gern intern umgerechnet werden in Lossless - aber die Basis sollte da eher weit oben liegen und nicht bei "CD"-Qualität - auch wenn diese Standard ist. Ich habe mit dem Apple Music schon echt einiges sehr genossen, bei Warp gibt es das Format auch schon länger, weil die eben wissen, dass sie Sounds haben, die das auch brauchen.

Ich glaube aber, dass viele von uns das auch nicht hören - hingegen fand ich andere Sachen wie zB DAT damals von 44.1 auf 48k zu stellen schon ziemlich als Gewinn. Viele hier setzten auf Bit-Auflösung anstatt mehr Abtastung und und und..

Ich denke, dass bis hin zur Esoterik alles abgedeckt werden soll - weil wir's können.

Bei Bild gibt es ganz andere Probleme - da merkt man ja, dass "Blitze" und schnelle Sequenzen wirklich nur schlecht abgebildet werden, aber das ist und wäre ein anderes Thema, bei Losless Audio bin ich dabei, bei Verlust auf Dauer nicht.
Da wäre das alles eher sowas wie ein Kompromiss - weil es halt besser als Tapes klingt.

Man könnte ja noch sagen, dass digital nie perfekt sein könnte bei der Auflösung - aber wir hören es halt nicht.
Und auch das ist richtig, wir fanden die CDs schon cool im Sound und wenn man nicht mischt passt das auch. Wie dem auch sei - Viel Blabla.. hatte das ähnlich auch mal gepostet in so einen eher technisch motivierten Thread. Bei uns Synthleuten muss man die volle Auflösung von echten Pulsen und komplexen Synthesesachen auch machen können - glaube da gibt es sogar noch mehr Bedarf, wenn es dynamisch und beweglich im Spektrum ist, also radikal.

Es wird nicht enden, also höre ich hier mal auf.
Bei dem, was hier vor kam von Raum Reflektionen und Position im Raum gesagt wurde würde ich sagen - das kann man mit einem Signal auch nicht wirklich abdecken - da wären wir ja wieder bei Spatial Audio, Binaural und Mehrkanalton - und das bleibt unperfekt.
Wie sowas klingt habe ich mit Ensoniqs Raumsimulation auch schon versucht "rauszuhören" und das ist wirklich subtil - und ist damit ja auch weit unter dem was "maximal" machbar wäre, das war ja noch DSP und 68K. Also auch das noch zum überlegen für Raumsound und Position, Laufzeit-Unterschiede etc.
 
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meinen eigenen erfahrungen nach reicht 24/48 für fast alles und klingt wesentlich besser als 16/41
Nicht schlecht, ich hätte wahrscheinlich schon Probleme von 12Bit zu 16Bit den Unterschied zu hören. Aber von 16 zu 24 Bit, da habe ich keine Chance auch nur den minimalsten Unterschied zu hören. Bei der Abstastfrequenz wie gesagt macht alles über 24kHz bei mir keinerlei Sinn mehr weil ich nur noch bis 12kHz hören kann.
Ich kann noch nicht mal einen Unterschied hören wenn ich die Kopfhörer am Scarlett Audiointerface angeschlossen habe oder am Laptop direkt.
In der DAW arbeite ich ja mit 24Bit, aber ob ich das nun auch in 24Bit rausrendere oder in 16Bit, meine Ohren können das nicht mehr unterscheiden und das sind Sachen die ich sehr gut kenne.

MP3 und WAV mit ganz viel Glück höre ich da in 1 von 100 Fällen einen Unterschied.
 
dass 16/41 für alles vollkommen ausreicht würde von der industrie zur einführung der CDs verbreitet und wird seit dem gebetsmühlenhaft wiederholt und mit "wissenschaft" hinterlegt.
Und dass Jedermann mindestens 24/96 braucht, ist von der Industrie verbreitet worden, damit man sich mal was neues kauft, und wird seit dem gebetsmühlenartig wiederholt (lässt sich nur leider nicht wissenschaftlich belegen).

Im Ernst, wir haben es hier mal wieder mit "Überzeugungen" zu tun, und die sind i.d.R. faktenfrei.

Man findet immer wieder das falsche Bild, dass 16 Bit bedeutet würde, es gäbe 65536 Abstufungen. Das ist nur richtig für genau die Zeitpunkte, an denen das Signal abgetastet wurde, also nur alle 1/44100 Sekunden. Die gesamte Zeit dazwischen werden diese Zeitpunkte durch Kurvenstücke verbunden, die durch eine unendliche Menge an Amplitudenstufen und Zeitpunkten gehen und die beiden Stützpunkte bestmöglich miteinander verbinden. Als Optimum ist dann sogar genau der komplette Verlauf des ursprünglichen Audiosignals möglich (bis auf eben ein kleines Grundrauschen, das als Quantisierungsrauschen unumgänglich ist, aber bei einer 16-Bit-Datei mit noise-shaping bei <-105dBA liegt und bei 24Bit theoretisch bei -144dB).
 
Das ist doch wie beim 8 Bit Sinus, da sieht man dann auf dem Oszilloskop auch keine 256 Stufen Treppchen, weil die eben gar nicht so ausgegeben werden können, das wird doch alles geglättet durch die Induktivitäten wenn ich das recht in Erinnerung habe. Und diese Glättung will jemand dann bei 16 zu 24 Bit hören und das teils deutlich?
Kann ja alles sein und Hut ab vor solch einem Gehör, bei mir klappt das nicht.
 
Schade, dass so wenig Antworten kamen. Vielleicht doch nochmal:
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Hier mal echte 8 Bit zum Vergleich: Würde mich freuen, wenn es doch noch mal ein paar Leute versuchen würden
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Wenn sich mal jemand die Mühe gemacht hat, die Signale anzuhören, wird er vermutlich ein paar Sachen festgestellt haben:

1) Spätestens bei "30dB below full scale" hat man das Bedürfnis, lauter zu regeln.

2) "48dB below full scale" ist bei echten 8 Bit kaum noch zu verstehen, weil es sehr stark vom Rauschen maskiert wird.

3) In der ersten Audiodatei kann man "60dB below full scale" mindestens so gut verstehen wie "48dB below full scale" bei echten 8 Bit, (vielleicht sogar "66dB").
 
Der Threadtitel ist eigentlich eindeutig "Was kommt nach Ultra HD Audio?". Das mit den 8k war sicherlich nur ein Gag... diese Interpretation stützt auch das Smiley dahinter.

Vielleicht mag @devilfish das ja auflösen...?

So ist es. Beim TV kommt nach UHD halt 8K. Aber was kommt nach Ultra HD Audio?
 
Um es noch kurz zu sagen - wieso nicht?

mir ist schon klar, dass man alles auch rational begründen kann, und die industrie ist da sowieso ganz groß drin.

es gibt aber auch keinen grund dafür, ein medien bzw, datenträger format so zu gestalten, dass der anbieter mehr als nur 2-3 formate darauf abspeichern kann. ein gerät, was mp3 CDs oder DVD audio abspielen kann, kann auch 32 bit abspielen, oder mono oder quad kanäle liefern. es muss nur auch gewollt sein.

sind die zielformate eingeengt, entsteht ein zusätzlicher arbeitsschritt, der zeit und geld und nerven kostet und bei dem die ersteller wieder diverse fehler machen können (was ja auch regelmäßig mit CD master passiert ist.)


Ich bin im Zweifel immer für ein bisschen mehr als "super", dann werden auch alle anderen mitgenommen.

das verrückte ist ja, dass einzelhändler bzw. diensteanbeiter wie amazon ihr "ultra HD audio" ernsthaft mit den worten "bis zu zehn mal so gut wie bei standard streamingdiensten" bewerben.

da fragt sich doch der audiophile zuhörer gemeinsam mit dem musikproduzenten, dem digitaltechniker und dem deutschlehrer, was um gottes willen "bis zu zehn mal so gut wie der standard" bedeuten soll.

wer in der schule aufgepasst hat, der weiß, dass ein einfach nur darum geht, dass man sich den amazon player installieren soll, da dieses "bis zu 10 mal so gut" nämlich aus unerfindlichen gründen nur dort geht, und nicht im browser.

Ich glaube nicht, dass man so viel Probleme mit Wandlungen im Sinne von Rechenaufwand hat

wenn eine 10 jahre graka einen unkompromierten videostream anzeigen soll, kopiert sie frames hin und her. der gleiche film als H265 mag viel kleiner sein, aber die graka läuft dann unter volllast.

- denn das machen wir Audiohanseln idR oder die Geräte, die alle Encoder an Bord haben - mp3, H264 und **5 für Audio/Video

und genau das zeug muss berechnet werden. ein decoder ist ja nicht nur ein kabel oder so. :)

Bei Bild gibt es ganz andere Probleme - da merkt man ja, dass "Blitze" und schnelle Sequenzen wirklich nur schlecht abgebildet werden, aber das ist und wäre ein anderes Thema, bei Losless Audio bin ich dabei, bei Verlust auf Dauer nicht.

wenn ich heute in 2022 ein album runterlade, dann dauert das in 32 bit 180 sekunden und in 16 bit 60 sekunden.

was genau habe ich jetzt davon, dass es das aber nur als flac oder alac gibt? für flac hab ich kaum software, von hardware ganz zu schweigen.

16 bit hingegen kannst du allem abspielen, was "player" im namen hat - und 32 immerhin noch mit ganz neuen geräten oder unserem einschlägigen profi zeug.

Bei dem, was hier vor kam von Raum Reflektionen und Position im Raum gesagt wurde würde ich sagen - das kann man mit einem Signal auch nicht wirklich abdecken - da wären wir ja wieder bei Spatial Audio, Binaural und Mehrkanalton - und das bleibt unperfekt.

ich sehe da keinen großen unterschied. für faltung und FIR langen 24 bits völlig aus, außer die quelle der response war schon digital. :)

wir sollten aber sowieso das thema bearbeitung und das thema endprodukt nicht vermischen. bei der bearbeitung ist auch 80 oder double 64 manchmal schon knapp, während zum abspielen mpeg vollkommen ok ist.

der punkt, der mich kekst, ist, dass man immer auf irgendwelche formate hin arbeiten muss, die einem andere vorgeben.
 
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Mal eine ganz andere Frage, welche Monitore oder Kopfhörer können denn exakt diese 96kHz überhaupt ohne die geringste Verfälschung wieder geben?
 


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