Synthesizer - Strom und Sicherheit?

Deep6

|||||
In der Forums Suche habe ich nichts zu dem Thema gefunden...
Könnte mit aber gut vorstellen, dass es sich ein bekanntes Problem handelt und deshalb schon diskutiert wurde... Aber von mir übersehen :

Wie löst ihr das Problem viel Hardware mit Strom zu versorgen, bei (zu) wenig Steckdosen?

Ich habe das bisher ziemlich sorglos gehandhabt.
Wegen eines zusätzlichen Gerätes bin ich heute in den Baumarkt und habe einen weiteren Verteilerstecker gekauft.

Weil mir aber bei einer weiteren Verlängerung mit einem zusätzlichen Verteilerstecker leichte Skrupell gekommen sind, hab ich mal eine Suchmaschine bemüht und mit Schrecken festgestellt, dass ich - will man diversen Seiten Glauben schenken - auf einem "Pulverfass" sitze, was meine Elektrik angeht.

Mehrere Mehrfachstecker sollen keinesfalls hintereinander gesteckt werden.

Aber genau das ist bei mir der Fall!

Letztendlich hängen so ca 20 Geräte an einer Steckdose.
Also ausgehend von einer Wandsteckdose habe ich drei Stränge aufgemacht, an zwei von diesen sind jeweils 2 Mehrfachstecker hintereinander gesteckt.

Nun sind zwar Synthesizer keine Großverbraucher, aber die Menge macht es vielleicht zum potentiellen Brandrisiko?

Wie löst ihr dieses Problem mit dem Strom, wenn es zu wenig Steckdosen am "Spielplatz" hat?
Verschärfend kommt ja noch hinzu, dass oftmals die Stromkabel der Synthesizer zu kurz sind, wenn sie zum Beispiel auf einem Keyboard - Ständer ganz oben residieren.

Also eine neue Elektrik im Haus verlegen lassen scheidet schon mal aus, da ich in einer Mietwohnung lebe...

Also was kann man da tun?
Danke für Tipps!
 
Ich würde rein aus Interesse mal einem Stromverbrauchszähler dazwischen hängen.
Dann hat man schon mal eine ungefähren Überblick wieviel die Geräte insgesamt verbrauchen.

Die Last auf mehrere Wandsteckdosen zu verteilen ist schon mal nicht verkehrt.
Denke wenn der Verbrauch nicht höher als der Wasserkocher (ca.1500W) ist, ist noch alles im Rahmen des Vertretbaren...von der Stromrechnung mal abgesehen:connect:
 
Ist zwar suboptimal, aber solange du nicht auf die Idee kommst z.B.: Staubsauger, Wasserkocher, Klimagerät, PC mit Leistungsstarken Netzteil, Monsterendstufe, riesiges Mischpult oder anderen leistungsintensiven Verbraucher, an dein gemurks anzuschließen, sollte an sich nix passieren, zumindest wenn deine Mehrfachsteckdosenleisten nicht der letzte Rotz sind, da Synths usw jez nicht unbedingt als Stromfresser bekannt sind.
Du solltest halt Insgesamt, auf keinen Fall 2300W Dauerleistung überschreiten, da ne Steckdose normalerweise nur 10A ab kann. Alles gleichzeitig einschalten, kann natürlich durch den höheren Einschaltstrom die Sicherung raushauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt auch steckdosenleisten mit 16 oder 20 A, die hauptgefahr beim hintereinanderstecken ist aber natürlich, dass man sich vertut und einen kurzschluss produziert.

ich habe an jeder der 2 steckdosen einen verteiler, und erlaube mir daran dann u.a. auch wieder verteiler anzuschließen. diese beiden klassen (hauptverteiler und unterverteiler) sind jeweils verschiedene arten von geräten, und die hauptverteiler sind hinten an den racks und die unterverteiler vorne.

oder mit anderen worten: je größer und komplizierter, desto "fester" bitte das ganze, und kein chaos irgendwo auf dem boden neben dem tisch mit den getränken.

zu kurze kabel kann man einfach verlängern, wobei man schuko beibehalten sollte, wenn das gerät auch schuko hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehrere Steckdosen sind im Grunde auch nur bessere Verteiler, weil es derselbe Stromkreis ist. Bei einer 16A Sicherung kannst du rund 3.500W dran hängen. Egal ob an eine Steckdose oder an 20.

Synths sind i.d.R. kleine Verbraucher. PC und Monitore würde ich nicht ans Ende der Verteilerkette hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich dachte es machen sich hier Menschen Gedanken wie sie Ihre Synth´s dann mit Spannung versorgen können wenn die Steckdosen im Haus ihren Dienst verweigern - so in der Zeit wenn wir ENDLICH mehr Zeit für die Synth´s haben !

Wie ganje schon schrieb, Synth´s sind im allgemeinen keine Hochstromgeräte - an sonsten gibt es den Geräten normalerweise auch Typenschilder - dort ist der Strombedarf bzw. die Leitung angegeben - addiert man alle Leistungsangaben der Geräte die an einem Stromkreis hängen dürfen Diese gesamt halt die Leitung des Stromkreises nicht überschreiten ( das sind dann die Angaben in Watt - eben die ca. 3500W bei einem mit 16A angesicherten Stromkreis ) . Dabei bedenken das in Wohnungen/Häusern halt sich meist mehrere Steckdosen eine Sicherung teilen - also normalerweise gilt die Gesamtbelastungsgrenze daher nicht unbedingt für eine Steckdose - sondern eben Stromkreis ( ein Blick in den Sicherungskasten klärt da evt. auf ) .

Geräte mit hohem Strom/Leistungsbedarf sollten möglich mit wenig Steckverbindungen und ausreichendem Kabelquerschnitt an die Steckdose angeschlossen werden ( auch diese Daten stehen auf den Steckdosenleisten - mind. 1.5mm² Kabel - 16A Strom 3680W=3.680kW Leistung )

Macht man da was falsch fliegt aber im allgemeinen die Sicherung - als eben Sicherung.

Dünne Kabel und schlechte Kontakte erzeugen Verluste die in Wärme umgesetzt werden, hat man da Schrottkabel oder eben zu dünne kann das Brandgefahr bedeuten.

Geräte mit Power nicht alle auf einmal einschalten - beim Einschalten fliesst oft sehr kurz ein hoher Strom ( den Blitz sicher schon mal bemerkt selbst bei Notebook Schaltnetzteilen - oder bei maskulienen AMP´s o.ä. )

Die Rechnung sieht aber oft sehr schlecht aus wenn die Leute ihr E-Auto an einer normalen Steckdose laden - und auch an sonsten sind die Verluste bei geringer Spannung ( 230V ) viel höher als bei hohen Spannungen ( aber das haben die Leute damals ja auch alles in der Schule gelernt - heute wohl nicht mehr da die Lehrer heute ja Die sind die das damals nicht begiffen haben - zudem fördert Wissen das eigene Denken - das ist unerwünscht ) .
Ein hoher Strom erzeugt immer Verlustwärme - da der Strom bei geringer Spannung bei aber gleicher Leistung höher ist sind die Verluste eben dann höher - man fasse einfach mal das Kabel an und spüre die Wärme. Extrem auch bei Kabeltrommeln - da kommt aber noch der Spulenverlust dazu.

Wer sich dafür interessiert kann die Spannung VOR der Leitung messen, dann HINTER der Leitung - diese Differenzspannung mit dem Strom multiplizieren - dann haste die Verluste in Watt die verpuffen ( und die Erde erwärmen ;-) ) - oder man frage seinen Elektriker des Vertrauens.
Multiplizierst diese Verluste in Watt mit der Zeit in Stunden hast Wattstunden - teilst das durch 1000 hast Du die Angabe in Kilowattstunden (kWh).

Ich meine das Thema hatten "wir" aber schon - zudem ist es bei Synth´s praktisch kein Problem wenn mal nicht seine Stromleitungen selber aus Klingeldrähten bastelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe unter meinem Heimstudio-Tisch glücklicherweise eine Doppelsteckdose. Die war dort schon als ich eingezogen bin.
Dafür habe ich mir zwei von diesen Brennstuhl Steckdosenleisten gekauft. Die waren nicht ganz billig aber sind dafür hochwertig verarbeitet. Ich denke, die werden sehr lange halten. Insgesamt habe ich also 28 Steckplätze. Brauche aber nur 15 oder 16. Wer also viel Hardware hat, sollte zugreifen. Ich hab sie glaube ich bei Conrad bestellt.
Für meinen Router habe ich eine eigene Steckdose ohne Steckerleiste, weil der immer an ist.
Wer keine doppelte Unterputz Steckdose hat dafür aber viel Equipment und ein eigenes Haus besitzt, dem würde ich empfehlen auf doppelt nachzurüsten von einem befreundeten Elektriker. Das ist nicht viel Aufwand.
Brennstuhl 14-Fach Steckdose

Edit man kann diese Leiste auch an die Wand schrauben. Sie hat dafür Laschen.

4007123662951_1392000232_A001_normal.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich hängen so ca 20 Geräte an einer Steckdose.
Also ausgehend von einer Wandsteckdose habe ich drei Stränge aufgemacht, an zwei von diesen sind jeweils 2 Mehrfachstecker hintereinander gesteckt.
Das ist natürlich sehr ärgerlich wenn du nur eine Einfach-Steckdose hast. Frag doch deinen Vermieter, ob du auf eigene Kappe dir die Steckdose auf doppelt umrüsten kannst. Wenn du einen Elektriker Freund hast. Dann kannst du dir zwei Steckerleisten anbringen. Ansonsten wäre vielleicht das hier was für dich:

 
es gibt auch steckdosenleisten mit 16 oder 20 A, die hauptgefahr beim hintereinanderstecken ist aber natürlich, dass man sich vertut und einen kurzschluss produziert.
Also solange jedes Verlängerungskabel und jeder Mehrfachsteckerleiste nur einen Stecker und min. eine Buchse hat, kann das nicht passieren. Es ist also bei den im Handel befindlichen Teilen ausgeschlossen.

Ich habe hier viele Synths (20+; eher Größere), ca. 15 Effektgeräte, einen 48 Kanal analog Pult, aktiven Subwoofer und zwei Aktivboxen, aber keinen Computer, an einer einzigen Buchse. Kein Problem. Noch nie ist die Sicherung geflogen. Ich schalte aber auch nicht alles gleichzeitig an, sondern um einige wenige Sekunden gestaffelt. Den Subwoofer und die Boxen schalte ich als letztes an. Hatte mal bei normaler Zimmerlautstärke (die reicht mir) weniger als 1.500 Watt gemessen.

Früher hatte ich an einer 10 A Steckdose mal zwei PPG waves und ein Waveterm mit der großen, viel verbrauchenden Röhre an einer Dose nebst kleinem Mischpult und einiger analoger Synths und einer HiFi-Anlage als Verstärker. Ging gut, wenn man die PPG waves zusammen anschaltet (was man auch wegen dem Bus-Kabel machen muss). Dann den Rest einzeln anschaltet.

Die Typenschilder bzw. Anleitungen geben da einem einen guten Anhaltswert in Sachen Verbrauch. Nur, wie schon zuvor von anderen geschrieben: Nicht alles genau gleichzeitig anschalten.

Und eine zweite Steckdose zu installieren die dann wegen den vorhandenen Leitungen ohnehin an der selben Phase und Sicherung hängt, bringt da nichts. Lieber ordentliche Mehrfachsteckdosenleisten verwenden. Brennenstuhl ist da einer der wenigen deutschen Anbieter und kommt aus meiner Gegend (wo aber wohl nicht produziert wird?).
 
Also was kann man da tun?
Danke für Tipps!
Ob der Strom in der Wand in einer Verteilerdose gesplittet wird, oder an einer Steckerleiste, macht keinen großen Unterschied.
Mit jeder Steckdosenleiste bekommst du weitere Übergangswiederstände, daher wird das grundsätzlich nicht empfohlen.
Verwende hochwertige Steckdosenleisten!
Allerdings sind Synthesizer keine großen Stromfresser, am meisten fressen Röhrengeräte, Mischpulte und Computer.
Alle Geräte haben rückseitig ein Typenschild oder auf den Steckernetzteilen, wo die Leistungsaufnahme angegeben ist, rechne das einfach mal zusammen.
Meistens ist es geringer, als ein einzelner Staubsauger oder ein Heizlüfter, da musst du dir normalerweise keine großen Gedanken machen.
Allerdings solltest du beim Staubsaugen besser die Geräte ausgeschaltet lassen.
Ich habe mir vom Sicherungskasten 3 getrennt abgesicherte Zuleitungen ins Studio legen lassen und da ich im Keller bin, war das kein großer Akt.
 
Recht herzlichen Dank an alle für eure Ausführungen und Tipps!

Meine Sorgen scheinen tatsächlich etwas übertrieben gewesen zu sein.

Ich habe nachgesehen :
Meine Mehrfachstecker haben überwiegend 16 A und sind auf maximal 3680 Watt ausgelegt
Auch hab ich mir die Leistungen der Geräte genauer angeschaut : der größte Verbraucher liegt bei 140 Watt.

Insgesamt sollte ich auf jeden Fall bei unter 1000 Watt liegen.

PCs und Monitore sind nicht an dieser Steckdose, aber wären an der selben Sicherung, da im selben Raum...meistens sind diese aber aus, wenn ich in die Tasten haue.


Ich habe einen alten Staubsauger von Siemens, der hat Sage und Schreibe 2400 Watt 😳. Das war mir gar nicht bewusst. Der Sauger wird aber nie gleichzeitig mit dem Musikequipment genutzt

Also fürs elektronische Musizieren muss ich mir scheinbar keine so große Sorgen machen.
Dennoch habe ich mir überlegt zwei von diesen hier zu kaufen:


Allerdings schaltet man dann halt wieder jeweils 12 Geräte auf einmal ein.
 
Bissl Offtopic:
Wenn man da dran ne Balkonsolaranlage anschließt, würde es bestimmt lecker riechen und feurig warm werden, zumindest wenn's ne Inselanlage ist, da die normalen Wechselrichter, ja nicht ohne Netzfrequenz laufen.
Da fällt mir ein, dass man in dem Stromkreis wo die Balkonsolar angeschlossen ist, die 16A nicht ausreizen sollte, da die 600W vom Wechselrichter, also ca 2,6A noch oben drauf kommen und laut VDE 2,5mm2 Kabel bei 18,6A eigentlich schon leicht überlastet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
schaltet ihr die Geräte im Studio denn eigentlich immer alle an?
Bei mir werden inzwischen (neben DAW-Rechner, Mixer, Abhöre und Interfaces, die eh alle an einem Stecker hängen) meist erst mal nur 2-3 Synths in Betrieb genommen (oft die, die eine Aufwärmzeit brauchen), und erst bei Bedarf erweitert.
 
Allerdings schaltet man dann halt wieder jeweils 12 Geräte auf einmal ein.
Nimm eine Brennenstuhl, die Teile sind super. Nicht gerade günstig, aber inkllusive Überspannungsschutz und auch aus Alu.

Es gibt auch Leisten mit einzelnen Schaltern pro Dose. Dazu würde ich auch raten, da man gezielt an und aus schalten kann an einer einzigen Stelle.

P.S.: Findet niemand außer mir diese Firmierung (Brennenstuhl) in dem Kontext recht merkwürdig?
 
Zuletzt bearbeitet:
schaltet ihr die Geräte im Studio denn eigentlich immer alle an?
Bei mir werden inzwischen (neben DAW-Rechner, Mixer, Abhöre und Interfaces, die eh alle an einem Stecker hängen) meist erst mal nur 2-3 Synths in Betrieb genommen (oft die, die eine Aufwärmzeit brauchen), und erst bei Bedarf erweitert.
Bei mir geht dank Powersensing Steckdosenleiste, wenn ich die Force anschalte: die aktiven USB Hubs, Masterkeyboard und die Audio Interfaces an. Der Rest wird nach Bedarf angemacht.
Des Powersensing ist hier auch wirklich nötig, da sonst die an die aktiven USB Hubs angeschlossenen Midicontroller dauerhaft Saft kriegen und dadurch durchgehend blinken würden.
 
Recht herzlichen Dank an alle für eure Ausführungen und Tipps!

Meine Sorgen scheinen tatsächlich etwas übertrieben gewesen zu sein.

Ich habe nachgesehen :
Meine Mehrfachstecker haben überwiegend 16 A und sind auf maximal 3680 Watt ausgelegt
Auch hab ich mir die Leistungen der Geräte genauer angeschaut : der größte Verbraucher liegt bei 140 Watt.

Insgesamt sollte ich auf jeden Fall bei unter 1000 Watt liegen.

PCs und Monitore sind nicht an dieser Steckdose, aber wären an der selben Sicherung, da im selben Raum...meistens sind diese aber aus, wenn ich in die Tasten haue.


Ich habe einen alten Staubsauger von Siemens, der hat Sage und Schreibe 2400 Watt 😳. Das war mir gar nicht bewusst. Der Sauger wird aber nie gleichzeitig mit dem Musikequipment genutzt

Also fürs elektronische Musizieren muss ich mir scheinbar keine so große Sorgen machen.
Dennoch habe ich mir überlegt zwei von diesen hier zu kaufen:


Allerdings schaltet man dann halt wieder jeweils 12 Geräte auf einmal ein.
Brennenstuhl empfehle ich auch.
 
Hmm, bisher geht es ja hauptsächlich um die Last bzw. das Überschreiten derselben, Brandgefahr, Absicherung.

Aber: wenn ich mal die Lautsprecher/Verstärker nicht berücksichtige, habe ich hier nur Kleinnetzteilkram am Strom hängen, davon aber massig viele; mal kurz die Dinger durchgezählt: 30 Stück, manche davon mit Doppelbelegung. An 2 Wandsteckdosen + ca. 10 Mehrfachleisten. Zusammen ein paar 100 Watt, wenn alles an ist.

Was mich mehr interessiert, sind Brummschleifen und Spannungsabfall bzw. -spitzen bei all dem Zeug. Manchmal spüre ich an an der Kabelmasse (bei korrekt angeschlossenem Kabel) richtig Spannung, Masse gibt es bei den Netzteilen ja sowieso nicht mehr.

Was ist denn die beste Lösung, 30 Gerätenetzteile - vom Bodentreter bis zum Yamaha P515 - anzuschließen?
 
Also ich werde mir zeitnah 2 Stück von den Brenne Stuhl 🤔 kaufen die Debo_derhundi oben empfohlen hat. Bei Amazon sind sie wohl derzeit am günstigsten (je 90 Euro).

In der Zwischenzeit :

Wenn ich einige Aussagen richtig verstanden habe, dann macht es Sinn die heftigeren Verbraucher eher vorne in der Kette einzustecken und die "Schwachsauger" am Ende?

Ich habe ein paar 5 Watt Teile, diese würde ich dann zum Beispiel vorübergehend in die 3. Verteilerleiste stecken.
 
Ich verwende ein Furman Stromwaschgerät - sowas ist schonmal gut - und Überspannungsschutz. Was die aber nicht machen - dafür sorgen, dass immer genug Strom da ist - das ist einer der Hauptgründe - schwache Netzteile die mit der Zeit noch schwächer werden und dann das Gerät langsam ruinieren - Habe das bei einer Korg Electribe MX erlebt und anderen auch. Das kann man schlecht "sehen" aber erahnen wenn die Ampere zu wenig sind - also bitte auch das in Erwägung ziehen. Ansonsten ist das schon alles. Wenig umschalten und pro Tag nicht zu viel an und aus ist auch gut für die Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deep6
wenn die Leitung ab Steckdose 3-4m lang ist dann spielt dies eh keine Rolle ob am Ende der Leitung oder gleich an der Wandsteckdose, es ist eher wichtiger die starken Verbraucher mit höherem Einschaltstrom zuerst einzuschalten und danach den Kleinkram. Wichtig ist auch nur eine Steckdose für alles zu verwenden, beim Anzapfen von mehreren Steckdosen im Raum könnten Brummschleifen entstehen.
 
schaltet ihr die Geräte im Studio denn eigentlich immer alle an?
Bei mir werden inzwischen (neben DAW-Rechner, Mixer, Abhöre und Interfaces, die eh alle an einem Stecker hängen) meist erst mal nur 2-3 Synths in Betrieb genommen (oft die, die eine Aufwärmzeit brauchen), und erst bei Bedarf erweitert.
Nein, nur das mit die Geräte, mit denen ich aktuell arbeite, der Rest bleibt ausgeschaltet.
Ich muss den Strom ja nicht sinnlos vergeuden, kostet ja auch alles.
 
Allerdings schaltet man dann halt wieder jeweils 12 Geräte auf einmal ein.

Wenn ich einige Aussagen richtig verstanden habe, dann macht es Sinn die heftigeren Verbraucher eher vorne in der Kette einzustecken und die "Schwachsauger" am Ende?
Das gute an den Brennstuhl Steckdosenleisten sind die zwei Schalter pro Leiste. Dann kannst du dein Equipment in 2 Schritten einschalten wenn die eine Leiste benutzt. Oder in 4 Schritten, wenn die zwei Steckerleisten hast.

Hier sagt Brennstuhl übrigens warum man keine Steckdosenleisten kaskadieren sollte:

Niemals mehrere Steckdosenleisten hintereinander stecken

Darf man mehrere Steckdosenleisten hintereinander stecken?

Warum ist eine Überlastung so gefährlich?

Viele denken, dass die Sicherung bei einer Überlastung rausfällt. Dies ist auch richtig, jedoch erst bei einer erheblichen Überschreitung des angegebenen Stromflusses. Das kann dazu führen, dass die Sicherung erst dann raus springt, wenn die Steckdosenleiste schon eine längere Zeit überlastet ist.
Bei der Überlastung einer Steckdosenleiste kann sich diese schon nach wenigen Minuten auf bis zu 200 Grad erhitzen.

Daraufhin kann sich ein sogenannter „Schwelbrand“ entfachen. Ein Schwelbrand unterscheidet sich von einem normalen Brand, dass keine sichtbaren Flammen bestehen. Ein Brand dieser Art ist deswegen so gefährlich, weil es nicht leicht zu erkennen ist. Staub oder andere leicht entzündlichen Materialien können dann dazu führen, dass ein Flammbrand entsteht und im schlimmsten Fall sich dieser weiter verbreitet und die komplette Umgebung Feuer fängt.

 
Das kommt aber auch sehr auf die Menge Strom an - Synths liegen heute (besonders digitale und aktuelle) in einem Bereich um 15-20W und weniger.
Ältere mit alten Netzteilen ziehen sich ggf. auch mal 60W - Modulars liegen auch eher im kleinen Bereich, so es kein Schloss voll mit Modulen ist (2-3A bei 12V)- also auch so etwa insgesamt wie ein alter Synth mit heute "schlechten" Netzteilen.

Dh - wenn du da keine 3KW dran hängst (da wirds wirklich eng) - ist das nicht so schlimm.
Bei mir kommt da wenn alles an ist maximal die Hälfte zusammen. Daher - Kirche @ Dorf - das die Brennenstuhl Leute auch von Desktop PCs und Arbeitsmaschinen wie Bohr/Säge-Teilen in Erwägung ziehen müssen ist klar - Und PCs alter Art ziehen am meisten - ein M1 Mac oder Laptop liegt auch bei eher so 30-80W je nach Größe und so weiter..

Also mal schauen wie viel wo fließt - denn natürlich ist eine Dauerlast von über 2.4kW durchaus was wo Leitungen auch anders sein sollten. Ich schalte auch nie alles ein im Studio - daher passiert das bei mir nicht - wer immer alles laufen hat und viel hat und nen Windows PC Tower und Halogenlampen betreibt - der muss dann ggf. auch noch mal nachschauen.

Als Hersteller muss man immer die sichere Nummer angeben - man will ja auch nicht nachher verklagt werden etc.
Wenn jemand ein E-Auto an ner Kabelrolle laden will würde oder mit mehreren oder auch nur einem Mehrfachstecker-System - da würde ich einen Brand schon jetzt prognostizieren. Gefahr!
 


News

Zurück
Oben