FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

Exakt. Es müsste dann aber ein Monstersensor von >100 MP sein, um die gleiche Pixeldichte zu haben wie der genannte APS-C-Sensor.

Ist also nicht ganz falsch, darauf hinzuweisen, dass eine Mücke bei 1:1 Abbildungsmaßstab den kleineren Sensor schon ausfüllt, während beim großen noch viel leerer Raum drumherum ist. Gut, der KB-Fotograf nimmt einen Zwischenring oder eine Vorsatzlinse oder ein anderes Objektiv und hat dann die Mücke auch sensorfüllend drauf. Viele Wege führen nach Rom.
Liefert das APS-C Makroobjektiv von Fuji denn genug Auflösung, um die 40MP ausreizen zu können? Canon hat in seinem Makroobjektiv einen Abbildungsmaßstab von 1,4:1, der APS-C Cropfaktor beträgt 1,6 und die R5 hat 25% mehr MP. Demnach kann der Vollformatsensor zu 12,5% schlechter gefüllt werden, aber der größere Sensor hat 25% mehr MP zur Verfügung. Dann würde das Bild bei der R5 44 MP ausfüllen, welches bei Fuji 40MP ausfüllt. Vielleicht also doch eine klassische Werbelüge?
 
Um auf einen Maßstab in Macro zu kommen gibt es immer Wege.
Ein größerer Sensor hat immer Vorteile - Nachteil ist nu halt die Größe und Preis und Größe/Gewicht der dann erforderlichen Objektive.

Der Hype um Auflösung ist auch oft albern, was will ich mit 40MPix wenn ich Objektive nutze die nicht ansatzweise die Auslösung liefern ?
Wurde einem ja klar vor Augen geführt als Canon die 5DS(R) rausbrachte - und Freaks mit KnewHow herausfanden was für Aufwand nötig ist das
WIRKLICH sinnvoll zu nutzen.

"Vollformat" ist übrigens nur Kleinbild - Vollformat wäre doch eher 9x12cm o.ä. ;-)
 
@Grenzfrequenz der Sensor ist eine Fläche, da muss quadriert werden, daher schrieb ich ja, dass der vergleichbare KB-Sensor >100 MP haben müsste. Ist das bei Deinen Prozentrechnungen berücksichtigt?

Ob Fuji die Sensorauflösung tatsächlich ausreizt, steht auf einem andern Blatt. Aber erstens sind deren Linsen nicht die schlechtesten, zweitens hilft hohe Auflösung auch bei schon in die Knie gehenden Kontrasten und drittens täuschen Makros eh die Augen: wie eine scharfe Antenne auf einem Haus in 200m Entfernung aussieht, weiß man; die Makrostruktur einer Blume, eines Insekts kennt man nur aus Bildern...
 
@Grenzfrequenz der Sensor ist eine Fläche, da muss quadriert werden, daher schrieb ich ja, dass der vergleichbare KB-Sensor >100 MP haben müsste. Ist das bei Deinen Prozentrechnungen berücksichtigt?
Ja klar, denn der Abbildungsmaßstab gilt genauso "pro Richtung". Wenn ein 10cm hohes Objekt auf dem Sensor 1cm Höhe einnimmt, dann handelt es sich z.B. um einen Abbildungsmaßstab 1:10. Dabei verringert sich dann natürlich auch die Breite des Objektes um den Faktor 10.
 
Das ist ja witzig, habe den Thread gerade erst hier entdeckt. Hatte mich die letzten Wochen ebenfalls intensiv mit einer neuen Cam auseinandergesetzt. Kriterien waren:

Zumeist JPEG direkt aus der Kamera ohne Nachberabeitung in Lightroom etc. (SOOC, Ziel-Medien i.d.R. online), Portabilität (Street-Fotografie, Reisen, WE-Ausfahrten mit Motorrad/Gravel-Bike) und damit viel "Point & Shoot". Neben einer Sony Alpha 7C - und der ewigen Diskussion Vollformat vs. APS-C - habe ich mir natürlich auch die Fuji Cams angesehen. Die X100V ist schon Klasse. Da die "Neue" meine einzige Cam neben iPhone werden soll, ist für mich die Möglichkeit wichtig, Wechselbojektive nutzen zu können. Wenn schon kein Vollformat, und keine kleine Kompaktklasse, dann ASP-C mit Wechselbojektiven - soweit die Überlegung.

Habe mir auch dei X-T30 II etc. angesehen. X-T4/T5 etc. sind mir vom Body zu groß. Wahl auf Fuji viel schnell aufgrund JPEG-Qualität (SOOC-Anforderung, s. oben), klassicher Look (Geschmackssache) und mit Blick auf die sehr gute Qualität der f/2-Objektive ggü. Vollformat sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Wegen des schlichten Looks ist es die X-E4 mit dem ausgezeichneten 23 mm f/2.0-Objektiv geworden. Wie die X100V derzeit ähnlich schwer zu bekommen, nicht ganz der "Kultfaktor" - für mich aber deutlich praktikabler und dennoch gut & flott zu bedienen. Muss sich im Alltag aber erst noch beweisen...

IMG_0138.jpeg
 
Wobei das 23mm/F2 Fujinon an der X100V (auch an den älteren Versionen) schön sexy-kompakter ist, als die o.g. Linse an der E4.

1200x630_News_DSC_X100V.jpg
 
Bez. Macro-Fotografie:
Der Einsatz von Macro-Objektiven bei weit offener Blende ergibt eine vergleichsweise geringe Tiefenschärfe, was oft so gar nicht gewollt ist.
Bei gleich offener Blende und adäquater Brennweite (Bildwinkel) kann bei Macro ein kleinerer Sensor vorteilhaft sein um eben mehr Schärfentiefe zu erhalten, ohne abzublenden. Sonst (falls intern in der Kamera vorhanden) auf Stacking setzen und mehrere Fotos mit versetzen Fokus zu einem zusammenrechnen = kann (wenn man das so wünscht) sehr hilfreich sein, um z.B. ganze Insekten scharf zu bekommen.

Interessante Infos zum Thema Macro:


Ich bin bez. Macro mit dem µFT-System sehr zufrieden - gerade mit dem sehr leichten/kompakten Olympus 60mm/2.8.
Im Vergleich dazu sind z.B. die 90mm KB-Linsen ein Wucher.
Die Qualität der µFT-Macros ist ebenfalls ausreichend zufriedenstellend, wie ich finde: hier zwei Aufnahmen, die freihand ohne Stacking geschossen wurden:

40449766bp.jpg


40449770mb.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
40MP ist halt
Wegen des schlichten Looks ist es die X-E4 mit dem ausgezeichneten 23 mm f/2.0-Objektiv geworden. Wie die X100V derzeit ähnlich schwer zu bekommen, nicht ganz der "Kultfaktor" - für mich aber deutlich praktikabler und dennoch gut & flott zu bedienen. Muss sich im Alltag aber erst noch beweisen...
Ja, die E4 hatte ich auch schon immer mal wieder im Warenkorb. Sieht sehr sexy aus. Ich bin da ein wenig hin und her gerissen. Die XT30II hat wohl mehr frei belegbare Buttons, wohingegen die E4 mehr "Touch" über das Display erfordert und kleiner ist. Aber die Verfügbarkeit ist tatsächlich ähnlich schlimm wie bei der x100v.
Mit dem 27mm, 2.8er Pancake würden beide Kameras aber kleiner und leichter sein als die x100v. Alles dann aber ohne WR.
 
Wobei das 23mm/F2 Fujinon an der X100V (auch an den älteren Versionen) schön sexy-kompakter ist, als die o.g. Linse an der E4.
Habe auch lange überlegt, ob es nicht die X100V sein soll - aber da meine einzige Cam, war mir die Flexibilität mit Wechselobjektiven wichtig. Zudem ist die X100V noch schwerer zu ergattern als die X-E4. Aber ja, die X100V ist eine super coole Cam.
 
40MP ist halt

Ja, die E4 hatte ich auch schon immer mal wieder im Warenkorb. Sieht sehr sexy aus. Ich bin da ein wenig hin und her gerissen. Die XT30II hat wohl mehr frei belegbare Buttons, wohingegen die E4 mehr "Touch" über das Display erfordert und kleiner ist. Aber die Verfügbarkeit ist tatsächlich ähnlich schlimm wie bei der x100v.
Mit dem 27mm, 2.8er Pancake würden beide Kameras aber kleiner und leichter sein als die x100v. Alles dann aber ohne WR.
Habe lange überlegt, und die X-T30 II war in der engsten Auswahl. Knappes Rennen zugunsten der noch schlichteren Optik der X-E4 in meinem Fall. Das Selfie-Display finde ich im Übrigen auch ein nettes Feature bei der X-E4. Von der Haptik her wäre eine X-T30 II der X-E4 überlegen und der Body kaum schwerer. Der EVF ist leider der gleiche wie bei der X-E4 von der Qualität her - da nutzt auch der erhöhte Aufbau der X-T30 II nichts, reicht aber für das mobile Format m.E. vollkommen aus.

Ich hatte auch erst Sorge mit den wenigen frei belegbaren Fn-Buttons. Reicht aber völlig aus, da je nach Programmwahl das Rändel-Rad vorne "intelligent" umschaltet bzw. mit Knopfdruck des Rädchens zwischen ISO und Verschlusszeit z.B. gewechselt werden kann. Mit einem Objektiv mit integriertem Blendenring hat man alles was man benötigt. Mehr wäre für mich bei einer "Point & Shoot"-Kamera nicht zwingend nötig. Insofern kann ich das Touch-Display bzw. Nutzung beim Shooten vermeiden. Dazu kommt ja noch das allgemein gute UI der Fuji X-Reihe (QuickMenue, MyMenue, ...).

Am besten Du gehst für Dich den praktischen Workflow beim Händler mit der X-E4 einmal durch, bei mir war es danach klar, dass es passt.
Der Workflow bei der X-E4 ist m.E. "as simple as it gets"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie es ein weiterer Zufall so wollte, konnte ich heute mit einer R5 spielen.
Nebst 28-70/2.0 RF und 70-200/2.8 RF.

Der Sucher der R5 ist absolut exzellent!
Ich sehe keine Pixel.
Ein wirklich wunderschönes, großes, klares Bild. Toll!
Zu den beiden Objektiven muss man nicht viel schreiben.
Das 28-70/2.0 ist ein ziemlich gewaltiger Brocken.
Aber Abbildungsleistung, Bokeh, Geschwindigkeit und Haptik sind unglaublich gut.
Das 70-200 habe ich kaum befingert.
Das kannte ich ja schon als EF 70-200.
 
Und wie es ein weiterer Zufall so wollte, konnte ich heute mit einer R5 spielen.
Nebst 28-70/2.0 RF und 70-200/2.8 RF.

Der Sucher der R5 ist absolut exzellent!
Ich sehe keine Pixel.
Ein wirklich wunderschönes, großes, klares Bild. Toll!
Zu den beiden Objektiven muss man nicht viel schreiben.
Das 28-70/2.0 ist ein ziemlich gewaltiger Brocken.
Aber Abbildungsleistung, Bokeh, Geschwindigkeit und Haptik sind unglaublich gut.
Das 70-200 habe ich kaum befingert.
Das kannte ich ja schon als EF 70-200.
Nur noch bezahlen (können und wollen) .. dann gehört es dir ;-)
 
Habe lange überlegt, und die X-T30 II war in der engsten Auswahl. Knappes Rennen zugunsten der noch schlichteren Optik der X-E4 in meinem Fall. Das Selfie-Display finde ich im Übrigen auch ein nettes Feature bei der X-E4. Von der Haptik her wäre eine X-T30 II der X-E4 überlegen und der Body kaum schwerer. Der EVF ist leider der gleiche wie bei der X-E4 von der Qualität her - da nutzt auch der erhöhte Aufbau der X-T30 II nichts, reicht aber für das mobile Format m.E. vollkommen aus.

Ich hatte auch erst Sorge mit den wenigen frei belegbaren Fn-Buttons. Reicht aber völlig aus, da je nach Programmwahl das Rändel-Rad vorne "intelligent" umschaltet bzw. mit Knopfdruck des Rädchens zwischen ISO und Verschlusszeit z.B. gewechselt werden kann. Mit einem Objektiv mit integriertem Blendenring hat man alles was man benötigt. Mehr wäre für mich bei einer "Point & Shoot"-Kamera nicht zwingend nötig. Insofern kann ich das Touch-Display bzw. Nutzung beim Shooten vermeiden. Dazu kommt ja noch das allgemein gute UI der Fuji X-Reihe (QuickMenue, MyMenue, ...).

Am besten Du gehst für Dich den praktischen Workflow beim Händler mit der X-E4 einmal durch, bei mir war es danach klar, dass es passt.
Der Workflow bei der X-E4 ist m.E. "as simple as it gets"...
Nachvollziehbar.
Als ich die X100S damals verkauft habe, dachte ich alternativ an die XPro-3, die damals frisch rausgekommen war. Ich finde, so komisch es ggf. klingen mag, die Idee mit dem Display echt gut. Zugeklappt sieht man die „eingelegte“ Film-Simulation, ausgeklappt dann in Bauchnähe von oben als Sucherersatz. Der Sucher ist da ebenfalls hybrid, wie bei der X100/S/T/F/V.
Doch ist die XPro vergleichsweise klobig und teuer hinzu. Sonst ziemlich geil.

Thema Fuji noch:
Der Wiesner hat nun ein ausführliches Testvideo zu der X-T5 gemacht.
Mir gefällt diese Kamera echt sehr, jedoch lohnt sich für mich jetzt nicht alles an mFT und L-Mount zu verkaufen um auf Fuji umzusatteln, daher wird das wohl nix.


https://youtu.be/h4OzMv2PVK8
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf so ein RF 28-70 f/2 hätte ich auch Lust. Allerdings ist es nicht nur weit außerhalb meines Budgets sondern - wie schon erwähnt - auch ein viel zu fetter Klopper. Damit treibt man ja jeden in die Flucht, der keinen Fotografen bestellt hat. Und die 1,5 Kilo lassen sich auch nicht allzu gut im Handgepäck unterbringen.

Ich hab neulich erst festgestellt, dass bei der R6 im Automatikmodus die JPG Bildkorrektur gar nicht aktivierbar ist. Vielleicht bei den Verzerrungsübeltätern RF 24 f/1.8 und 16 f/1.8, da kann man es gar nicht deaktivieren glaub ich (wäre auch viel zu verzerrt). Beim RF 24-105L verschwinden mit der Korrektur auch gleich die Farbsäume an den Kontrastkanten astrein. Wirklich benutzt habe ich das Objektiv noch immer nicht, in der dunklen Jahreszeit sind bei mir lichtstarke Festbrennweiten angesagt.
 
Es muss halt jeder selber wissen was er schleppen will, ich für mich beschränke mich wenn ich losziehe auf meist 2 Objektive.
Wenn die Kamera "nur so mitkommt" ( mit einem Objektiv ) - dann ist es meist das 24-70 oder auch mal das 50 od. 35er.

Das 28-70 2.0 wäre mir zu sehr ein Glasklotz, Schmerzgrenze sind die 24-70 2.8er Zooms.
Lichtstärke löst man dann doch besser mit fester Brennweite.
Die Passanten sind auch schnell mal nervös wenn man mit solch Glasbaustein ankommt - oft werde ich auch angesprochen das ich keine Detailfotos machen darf von den Personen - die haben Angst bei z.B. dem 11-24 - wissen aber nicht das Sie dort nur ein Pixel von Vielen sind.

Das 11-24 ist das Ding für die Landschaft.

Das Canon mehr mit digtalem nachpfuschen von Objektivfehlern anfängt - als eher immer bessere Objektive zu bauen sehe ich als falsch an.

Reizen würde mich bei RF evt. das 50 1.2 - aber erst wenn ich nen R-Gehäuse mir zugelegt haben sollte.
 
Das 70-200 habe ich kaum befingert.
Das kannte ich ja schon als EF 70-200.
Habe das EF II gegen das RF getauscht, da es nochmal fühlbar leichter ist.
Das geringere Gewicht ist mir auch wichtiger als die Innenfokussierung.

Für Portraits mit Bokehs benutzte ich früher auch lieber FBs. Aber mit der längeren Brennweite ist das fast schon wieder belanglos.
Bei 2.8 ist das Gesicht scharf und mit genügend Abstand alles dahinter schön cremig. Bei 85mm 1.4 oder 1.2 ist meist nur das Auge scharf. Unscharfe Nasen finde ich jedoch zunehmend unattraktiver in Bildern.
 
Bei 2.8 ist das Gesicht scharf und mit genügend Abstand alles dahinter schön cremig. Bei 85mm 1.4 oder 1.2 ist meist nur das Auge scharf. Unscharfe Nasen finde ich jedoch zunehmend unattraktiver in Bildern.
So ist es, weshalb aus meiner Sicht ein F1.4 oder F1.2 sich erst bei 35mm oder noch kürzer (bei Portraits) erst auszahlt. Selbst unter 50mm ist @ F1.2 die Schärfentiefe so gering, dass es kaum möglich ist ein scharfes Gesicht frontal abzulichten (bei einem Portrait / formatfüllend)
Bei 85mm und dem entspr. Abstand zum fokussierten Model ist unter KB eine F1.8 fast schon zu offen, weshalb viele Fotografen dann auf F2-2.8 abblenden um das ganze Gesicht scharf zu bekommen.
Bei 35mm oder 28mm sieht die Sache gänzlich anders aus, sofern man mit diesen Brennweiten noch freistellen will.

Und bez. des 28-70/2 RF:
Moderne Zooms dieser Klasse sind inzwischen so gut, dass sie gleich lichtstarken Festbrennweiten ebenbürtig sind. Der Preis (abgesehen von €) ist dann das hohe Gewicht und Dimension. Canon hat die Rechnung schon bewusst erst ab 28mm bei diesem Objektiv gewählt, weil bei 24mm wäre das Teil kaum noch tragbar (für Stunden) - bei einer durchgehenden Blende von F2.0 !
Muss auch ganz ehrlich sahen, dass ich von meinem Sigma Art 24-70/2.8 GB DN leistungstechnisch zwar sehr zufrieden bin, aber auf Dauer macht es echt kein Spaß diese Tube (dann noch an der Lumix S1) zu tragen. Beides zusammen wiegt dann fast 2 kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Vollformat sollte man aber auch beachten, dass die meinten Objektive erst richtig scharf sind, wenn man 2-3 Blendenstufen abblendet. Dann machen die 1.4 und 1.8 Objektive schon Ihren Sinn. Ansonsten stimme ich zu, mich stört an Vollformat am meisten, dass die Schärfentiefe manchen Foto auch ruinieren kann. Unschärfe ist halt nicht immer schön. Auch ein Grund warum ich MFT und Vollformat zusammen nutze.
 
Das RF 28-70/2 ist ein echt dicker Brocken. Ohne Frage...
Ersetzt natürlich auch ein paar sehr gute Festbrennweiten.
Abblenden muss man für die Bildqualität bei diesem Objektiv nicht.
Für mich DAS perfekte Objektiv für Hochzeiten.
 
Bei Vollformat sollte man aber auch beachten, dass die meinten Objektive erst richtig scharf sind, wenn man 2-3 Blendenstufen abblendet. Dann machen die 1.4 und 1.8 Objektive schon Ihren Sinn. Ansonsten stimme ich zu, mich stört an Vollformat am meisten, dass die Schärfentiefe manchen Foto auch ruinieren kann. Unschärfe ist halt nicht immer schön. Auch ein Grund warum ich MFT und Vollformat zusammen nutze.
Ja und nein, denn:
Wenn man ein F1.4 oder gar F1.2 kauft, dann will man auch F1.4 bzw. F1.2 nutzen, sonst ist das weggeschmissenes Geld. Ein 50/1.2 abgeblendet auf F1.8 ist kaum schärfer, als ein gutes F1.8er offenblendig - wobei zugegeben, im KB-Lager sind meist nur die rel. neuen vergleichbar teuren Linsen gleich offenblendig durchgehend scharf. Das Lumix 50/1.4 S (L-Mount) schafft z.B. offenblendig praktisch max.Leistung (man beachte aber die Dimensionen und den Preis von dem Teil) - dennoch um einiges günstiger, als das Leica Summilux 50/1.4 (SL).

Bei den kleineren Sensoren ist das nicht so - da gibt es Objektive, die bereits ab Offenbarende fast max. Leistung erreichen (Olympus Pro oder die preislich vergleichbaren Leica µFT-Gläser z.B.) - dafür muss man sich jedoch mit anderen Tiefenschärfen zufriedengeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Canon mehr mit digtalem nachpfuschen von Objektivfehlern anfängt - als eher immer bessere Objektive zu bauen sehe ich als falsch an.
Ich denke, dass sich der Fall anders darstellt. Bei Objektiven müssen immer Kompromisse gemacht werden. Bei den als EF Version erhältlichen Objektiven kann man sehr schön sehen, dass sich kein Objektiv von der Abbildungsleistung her verschlechtert hat und bei fast allen Objektiven gab es eine Verbesserung. Das wurde teilweise dadurch erreicht, dass digital sehr gut korrigierbare Fehler nicht mehr optisch korrigiert werden, so dass diejenigen Parameter die optisch korrigiert weden müssen profitieren. Nach der digitalen Korrektur ist dann ein besseres Ergebnis möglich und darauf kommt es an. Das 24-105L konnte nun zum Beispiel im gemeinsamen Blenden- und Brennweitenbereich mit dem 24-70L von der Bildqualität her gleichziehen, wobe ich das 24-70 ebenfalls geringfügig verbessert zeigt.

Sehr umstritten sind manche "Billigobjektive" von Canon. Wobei meines Erachtens das Problem ist, dass "billig" bei Canon immer noch ziemlich teuer ist, wobei die Preise in Europa nochmals viel höher sind und darüber hinaus Europa von den besten Angebots-Aktionen auch noch ausgenommen wird. Das ist echt nicht mehr feierlich! Diese extrem verzerrten Weitwinkel-Objektive, die digital korrigiert werden, was aufgrund der extremen Verzerrung signifikante Nachteile für die Schärfe in den Ecken mit sich bringt wären doch absolut top, wenn sich dieser Kompromiss in einem entsprechenden Preis/ Leistungsverhältnis wiederfinden würde. Der Kompromiss ist auch hier eigentlich gut, nur macht es keinen Spaß, das Gefühl zu haben, dafür ziemliche Premiumpreise hinzublättern.

Ich glaub das ist alles schon gut gemacht, nur zu teuer. Und bei echten High End Produkten ist man, wenn man kann, noch eher geneigt, einen Premiumzuschlag zu zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch lange überlegt, ob es nicht die X100V sein soll - aber da meine einzige Cam, war mir die Flexibilität mit Wechselobjektiven wichtig. Zudem ist die X100V noch schwerer zu ergattern als die X-E4. Aber ja, die X100V ist eine super coole Cam.
Wenn ich noch mal nachfragen darf...warum hast du das 23/f2.0 genommen und nicht das 27/2.8? Letzteres hätte ja auch einen Fokusring? Ich denke die 40mm KB sind dem menschichen Blickfeld noch näher, und das Objektiv trägt natürlich als Pancake auch nciht so sehr auf. Was war dein Entscheidungskriterium?
 
P.s. Hier ein Beispiel für die Grenzen von Smartphone Kameras…
f1,6 ISO125, 5,1mm, 1/71, iPhone 12 Pro Max. Ich empfinde das Bokeh als sehr künstlich, vor allem im unteren (näherem) Bereich. Das sieht gerechnet aus.

A156F22A-57A3-484E-A370-863A7115C140.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
apropos teure RF-Gäser:
Rollei bietet das Viltrox 85/1.8 zum Black Friday für € 344,- an.
Das Glas soll sehr gut sein und ist ggü. dem Canon Pendant vergleichbar günstig .. gerade jetzt.

 


News

Zurück
Oben