MonoPoly Alternative

Hallo zusammen

Ich liebe meinen Behringer MonoPoly, aber dass er keine MIDI CC empfangen kann und ich keine Presets abspeichern kann, macht ihn für mich zur Qual, ihn wirklich effektiv einzusetzen. Ich habe versucht, alles aufzunehmen, aber ich habe eben nur 2 Hände und kann nicht alle Knöpfe gleichzeitig drehen, die ich drehen möchte.
Daher meine Frage: Gibts eine passende Alternative in Hardware-Form (Taste oder Desktop)?
 
Okay, der ist zwar nicht paraphon, aber so spontan der Elektron Analog 4 eventuell? Der hat ja zumindest verschiedene Poly und Voice Modes, klingt aber natürlich anders.
Kommt natürlich darauf an wie Du ihn nutzt aber der Mono/Poly ist schon recht speziell mit seinen verschiedenen Voice Modi und Verschaltungen.
Ganz so viele Alternativen die genau das bieten fallen mir da als Hardware nicht ein.
 
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Wer den Klang eines Korg Mono/Poly will kann alternativ im Grunde nur auf die Behringer Variante zurückgreifen. Selbst der korg-eigene Soft-M/P klingt ganz anders.
Die vier VCO‘s und dazu der VCF-Klang, gepaart mit dem Konzept des M/P ist schon eigen.
 
Es kommt darauf an, was das musikalische Ziel ist. Wenn es speziell um einen Synth mit 4 paraphon arbeitenden OSCs oder sogar noch spezieller um den Klang des Korg MonoPoly geht, gibt es nichts Analoges mit MIDI CC und Speicher.

Wenn allgemein nur ein analoger Synth gesucht wird, der außerdem MIDI CC empfangen und Programme speichern kann, gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten. Ein Moog Subsequent 37 wäre z.B. wenigstens zweistimmig paraphon (also duophon), Polyphone gibt es Etliche von Sequential oder z.B. den Arturia Polybrute oder einen simplen Korg Minilogue. Darüber hinaus existieren natürlich auch noch Hybride wie der Novation Peak usw.
 
Es kommt darauf an, was das musikalische Ziel ist. Wenn es speziell um einen Synth mit 4 paraphon arbeitenden OSCs oder sogar noch spezieller um den Klang des Korg MonoPoly geht, gibt es nichts Analoges mit MIDI CC und Speicher.

Wenn allgemein nur ein analoger Synth gesucht wird, der außerdem MIDI CC empfangen und Programme speichern kann, gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten. Ein Moog Subsequent 37 wäre z.B. wenigstens zweistimmig paraphon (also duophon), Polyphone gibt es Etliche von Sequential oder z.B. den Arturia Polybrute oder einen simplen Korg Minilogue. Darüber hinaus existieren natürlich auch noch Hybride wie der Novation Peak usw.
Sicher. Aber das klingt alles anders als ein Mono/Poly.
 
Ich hatte mir meinen Original Mono/Poly in den 90igern Midifizieren lassen (von JomoX Jürgen) und konnte dadurch auch einige, für mich wichtige Parameter automatisieren.

Womöglich geht das ja beim Berry auch.. und es wöre ne Option
 
Womöglich geht das ja beim Berry auch.. und es wöre ne Option
Nee, geht nicht in dem Umfang, da Envelopes und LFO digital sind. Das Filter bekommt genau zwei CVs, einmal Keyboard, und einmal alle Modulationen. Wenn man da ein VCA in den Modulationsweg bauen würde, würde man alle Modulationen zusammen regeln.#
Wenn ich es recht überlege, müsste da doch was möglich sein: Die ganzen Potis für Modulationsamounts und Envelopezeiten liefern ja nur Spannungen, die von der CPU gescannt werden. Die kann man natürlich auch extern zuführen. Theoretisch könnte also ein MIDI/CV-Wandler was bringen.
 
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Hat Behringer da echt was neu erdacht und nicht einfach nur die alte Schaltung nachgebaut? Habe meinen nicht geöffnet und auch sonst nicht weiter reflektiert.
Ich weiß es natürlich nicht (haben den BehryPoly nie offen gesehen), aber bisher haben meines Wissens eigentlich haben alle Behringer Remakes außer dem 2600 gerechnete Hüllkurven.
 
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behripoli Innenansicht gibt es hier: https://gearspace.com/board/showpost.php?p=15881094&postcount=2617

hüllkurven, wie bei den meisten derer nachbauten, sind Hardware, wie’s aussieht (digital eigentl. nur beim pro1, beim deepmind kann sein)

Wenn’s wie beim poly d ist, der ja auch diese verschiedenen poly/para voicings hat, durchlaufen die vcos erstmal jeweils nen 2164basierten vca vor der mischerstufe, was wohl anders als beim Korg ist.
 
Das Original hat diskrete Hüllkurven (nicht SSM basiert) und vermutlich lohnt es da nicht, diese in SW zu emulieren. Das verlinkte Bild erlaubt leider nicht, die Bezeichnungen der Chips zu lesen, von einigen Ausnahmen abgesehen.
 
leider kann man das original nicht "billig" clonen, allenfalls nur relativ billig mit einem CHD midi interface (auch mit bugs im arpeggiator) pimpen. dem analogen und unverfälschten sound tut das keinen abbruch.
 
Es kommt darauf an, was das musikalische Ziel ist. Wenn es speziell um einen Synth mit 4 paraphon arbeitenden OSCs oder sogar noch spezieller um den Klang des Korg MonoPoly geht, gibt es nichts Analoges mit MIDI CC und Speicher.
das hatte ich fast befürchtet. Die Software ist meilenweit vom Klang entfernt des Behringer Monopoly. Der originale Korg Monopoly war der erste und fast auch einzige Synthesizer, der mich vor 20 Jahren dermaßen beeindruckt hat, wie kein anderer Synth.
 
Das Original hat diskrete Hüllkurven (nicht SSM basiert) und vermutlich lohnt es da nicht, diese in SW zu emulieren. Das verlinkte Bild erlaubt leider nicht, die Bezeichnungen der Chips zu lesen, von einigen Ausnahmen abgesehen.
Hab grad nochmal geschaut & Jo, das Bild hat keine gute Auflösung aber du siehst an 3x diode +transistor ganz gut, wo die sind - neben vr11 und neben vr22.
 
Vielleicht wäre der Matrixbrute was für dich?
Den habe ich in der Tat schon länger auf dem Schirm, wie auch den Polybrute. Im Gearslutz Forum raten mir allerdings alle als Ergänzung zu meinen jetzigen Synths (Minilogue XD, sub37, Summit, Behringer Odyssey, Behringer 2600, Waldorf Pulse 2, Digitone, Delta Cep A) zum Polybrute. Obwohl mir persönlich der Matrixbrute vom Klang aller Demos, die ich gehört habe, mehr zusagt.
 
Ich verstehe, dass es wirklich genau um den Klang des MonoPoly geht.

Ich würde dann raten, sich einfach auf die Arbeitsweise ohne Presets und MIDI einzulassen. Einfach jeden Parameter des Synths in- und auswendig lernen, sodass man alles blind bedienen kann. „Einfach“ sage ich, es ist aber nicht einfach. Ich weiß das. Aber es ist das, was die Engländer als „most rewarding“ bezeichnen würden. Der größte Vorteil der Arbeit mit diesen reinen, nicht speicher- oder automatisierbaren Analogsynths ist gerade diese vollkommene Handbedienung. Daran wächst der Musiker, der diese Instrumente gezielt verwendet und beherrschen lernt. Bildung im uralten bis heute gültigen platonischen Sinne ist immer eine Einheit von Herz, Hand und Verstand - solche Instrumente sind ideale Werkzeuge, diese Einheit zu üben. Man muss stets Hand anlegen - gut so!
 
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Hallo zusammen

Ich liebe meinen Behringer MonoPoly, aber dass er keine MIDI CC empfangen kann und ich keine Presets abspeichern kann, macht ihn für mich zur Qual, ihn wirklich effektiv einzusetzen. Ich habe versucht, alles aufzunehmen, aber ich habe eben nur 2 Hände und kann nicht alle Knöpfe gleichzeitig drehen, die ich drehen möchte.
Daher meine Frage: Gibts eine passende Alternative in Hardware-Form (Taste oder Desktop)?
Vermona Perfourmer Mk2 fiele mir da noch ein, der verfolgt ein ähnliches Konzept, wäre sogar echt polyphon spielbar, je nach Voice Mode, hat aber genauso wenig Optionen zur Automation oder Presetspeicherung. Für letzteres würde ich pragmatisch ein Smartphone einsetzen…einfach das Patch abfotografieren. Beim Behringer MP sind doch CV Inputs vorhanden für u.a. Osc und Filter. Die zu nutzen zur Modulations Automatisierung, zB mit einem Keystep oder Beatstep, SQ1 oder so, ist für dich keine Option?
 
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Ich verstehe, dass es wirklich genau um den Klang des MonoPoly geht.

Ich würde dann raten, sich einfach auf die Arbeitsweise ohne Presets und MIDI einzulassen. Einfach jeden Parameter des Synths in- und auswendig lernen, sodass man alles blind bedienen kann. „Einfach“ sage ich, es ist aber nicht einfach. Ich weiß das. Aber es ist das, was die Engländer als „most rewarding“ bezeichnen würden. Der größte Vorteil der Arbeit mit diesen reinen, nicht speicher- oder automatisierbaren Analogsynths ist gerade diese vollkommene Handbedienung. Daran wächst der Musiker, der diese Instrumente gezielt verwendet und beherrschen lernt. Bildung im uralten bis heute gültigen platonischen Sinne ist immer eine Einheit von Herz, Hand und Verstand - solche Instrumente sind ideale Werkzeuge, diese Einheit zu üben. Man muss stets Hand anlegen - gut so!
Die Arbeitsweise vieler Nutzer hier unterscheidet sich streckenweise sehr stark von deiner (und meiner) Methode. Dem Threadstarter wird das wahrscheinlich wenig bringen, da sein Konzept ein ganz anderes ist.
 
Beim Behringer MP sind doch CV Inputs vorhanden für u.a. Osc und Filter.
Die hat der originale Mono/Poly auch:

korg-monopoly-back.jpg


Damit lässt sich doch wirklich einiges machen. Hilft dem Threadstarter aber offenbar nicht genügend, zumal er mit MIDI arbeiten möchte.
 
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Aber er will ja nicht nur Noten hinschicken, sondern auch per MIDI die Werte verschiedenster Parameter steuern lassen.
Ist klar. Aber wenn er die Noten und Pitch- und Filter-Mod schon mal hinschickt, hat er ein bis zwei Hände mehr frei ;-) ...
 
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Das scheint aber nicht sein Problem zu sein. Er hat ja den Behringer Monopoly und der hat ja von Werk aus MIDI für den Empfang von Noten.
 


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