Naja, wenn man ehrlich ist, dann ist der Prophet-5/10 schon eine Klasse unter der 6er Serie. Fängt damit an, dass man Chip basiert gearbeitet hat, anstatt Diskret. Dann wurde alles auf eine Platine gesetzt und die Kontakte waren dann durch ein billiges Metallblech mit den Ausgängen verknüpft. Da sieht man schon von aussen, dass hier der Rotstift angesetzt wurde. Gegensätzlich zu dem OB-X8, der Qualitaets- und auch Soundmaessig sicher zu den analogen Spitzeninstrumentsn gehört. Ja, die $5k sind aber auch eine Stange Geld, aber gut. Was den 3rd Wave betrifft, da weiss ich nicht so genau, wie man das einsortieren kann. Von der Hardware her basiert er mehr auf die billigere 5 Serie von Sequential, die ohne VCA auskommen. Aber 24 Stimmen und das schicke Gehäuse werden sicher zum Preis beitragen. Zumal ist der Software Aufwand hier viel grösser als bei den anderen 2 Probanden.
Ja, der eine Haut auf die Kacke und der andere macht Selbstwerbung, so sehe ich die beiden YTVideos. Letztendlich bestimmt der Markt. Wenn Oberheim keine Käufer fuer $5k bekommt, dann muss der Preis runter, was jetzt fuer den Monat von September hier in den Staaten auch angepasst worden ist, einen Tausender weniger fuer die kurze Zeit. Verleitet mich nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin.
Aber guckt man sich die Konkurrenz an, dann glaube ich ist der PolyBrute hier die Messlatte. Viel billiger geht es sicher nicht mit all den Features die er so bietet und der Herstellung in China, und der kostet hier so um die $2700 minus Rabatte, die es ja immer gibt. Fuer das gleiche Geld habe ich einen Murmux bekommen, vielleicht war der einfach zu teuer. Aber es sind ja nicht nur die Komponenten, die gezählt werden müssen, ansonsten sind die Behringer Dinger unschlagbar. Und trotzdem will keiner einen Synth, der bei Jemanden entwickelt wurde, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Das Knowhow ist ja auch warum die Sachen so klingen. Wer sich mal das Video ueber den Squential Prophet-5 Entwicklung angeguckt hat, der weiss, das die Komponenten alleine nicht den Sound ausmachten. Fuer denen war das sehr ernüchternd. Schliesslich machen die Vintage Knöpfe die Musik und den Unterschied. Aber um bei Espen zu bleiben, man kann schon hoeren, wo starre Oscialltoren mit Software hingebogen wurden und wo der Oszillator alleine schon homogen klingt, vielleicht der Unterschied sich einen Bolareon oder halt eine billigere Muse zu holen.