Espen Kraft schlägt wieder zu.

Auf einen Synth, der nicht nur ein Werkzeug mit gutem Preis/Leistungsverhältnis ist, sondern vor allem ein Lustobjekt.
Was genau qualifiziert ihn für dich dazu? Denn für mich ist das ehrlich gesagt nur schwer nachzuvollziehen, sind es bei mir doch eher die Synthese Engines und besonders die Sounds die ich aus ihnen rauskitzeln kann die mich an den Synths (egal ob HW oder SW) reizen.
 
Was genau qualifiziert ihn für dich dazu?
Das hat er doch schon ganz genau gesagt:

Es klingt vor allem so, dass es mich happy macht, wenn ich drauf spiele. Ausserdem ist es super musikalisch zu bedienen und sieht fesch aus

Das genügt doch. Ein Instrument muss gut klingen und möglichst einfach zu spielen sein. Das wären die entscheidenden Kriterien auch für jede Gitarre oder Geige. Wenn das Instrument außerdem auch noch optisch zu gefallen weiß, ist das ein nicht zu unterschätzender Bonus.
 
Er hat eine Figur erschaffen, die aus Spaß, Langeweile und natürlich wegen Klicks/Geld die "Community" provoziert. Dabei geht es um nicht mehr als den Unterhaltungsfaktor.

Die Leute, die sich darüber aufregen, sind genau die, die er erreichen wollte. Am Ende sind das die Bekloppten und nicht die Minimoog-Käufer.
Word!
 
Das genügt doch. Ein Instrument muss gut klingen und möglichst einfach zu spielen sein. Das wären die entscheidenden Kriterien auch für jede Gitarre oder Geige. Wenn das Instrument außerdem auch noch optisch zu gefallen weiß, ist das ein nicht zu unterschätzender Bonus.
Ein Instrument ist nie einfach zu spielen, genau da liegt das Problem, selbst Instrumentalisten müssen sehr lange üben damit es möglichst perfekt klingt. Vergleichbar ist das bei Synthese man muss man lange üben um sie zu verstehen und den Synth klingen zu lassen, für das spielen der Instrumente muss man ja "einfach nur" aber nicht zwangsweise Keyboard/Klavier spielen können und Knöbchen drehen können. Schon wegen dieser Dualität kann ich dein Vergleich nicht nachvollziehen.
 
Was genau qualifiziert ihn für dich dazu?
Mein Gefühl, Summa. Nix Hirn. Einfach nur Hören, sehen, spüren. Von den drei Specs, die ich eigentlich immer schon mal bei nem subtraktiven Polysynth haben wollte, erfüllt der Super 6 nur einen. Und nein, ich langweile mich jetzt nicht damit, die hinzuschreiben. Trotzdem ist das der geilste Synth, den ich je hatte.
Ausserdem muss ich beim UDO nix rauskitzeln. Die Sounds kommen bei der Kiste von selber. Das ist für mich eine Sweepspotmachine. Mir gefalllen, ungelogen, über 90% aller Paramteränderungen, die ich da vornehme.
 
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Ein Instrument ist nie einfach zu spielen, genau da liegt das Problem, selbst Instrumentalisten müssen sehr lange üben damit es möglichst perfekt klingt. Vergleichbar ist das bei Synthese man muss man lange üben um sie zu verstehen und den Synth klingen zu lassen, für das spielen der Instrumente muss man ja "einfach nur" aber nicht zwangsweise Keyboard/Klavier spielen können und Knöbchen drehen können. Schon wegen dieser Dualität kann ich dein Vergleich nicht nachvollziehen.
Natürlich muss man immer lange üben. Das ist ja klar. Aber die allgemein für die Beurteilung von Musikinstrumenten angewandten Kriterien sind nun einmal Klangqualität und Spielbarkeit. Das ist nicht schwer zu verstehen.
 
Natürlich muss man immer lange üben. Das ist ja klar. Aber die allgemein für die Beurteilung von Musikinstrumenten angewandten Kriterien sind nun einmal Klangqualität und Spielbarkeit. Das ist nicht schwer zu verstehen.
Es ist für mich nur schwer zu verstehen dass du scheinbar die Unterschiede zwischen Synthesizern und akustischen Instrumente nicht wirklich verinnerlichen kannst. Dass deine allgemeinen Kriterien in diesem Fall nicht wirklich zutreffend sind.
 
Nicht vergessen, es gibt auch noch den hier:


Oh bitte, verschone mich. Als Jugendlicher habe ich tatsächlich etwas Metal gehört, auch Accept war dabei. Aber U.D.O., näääh. Da hätte ich es lieber mit der hässlichen Schwester eines Kumpels getrieben.

PS: Die beiden heißen Zwillingsschwestern des andern Kumpels hätte ich trotzdem lieber genommen.
 
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oder so ;-) Unidentified Drilling Object (UDO)

UDO - First Minute Gameplay
 
Es ist für mich nur schwer zu verstehen dass du scheinbar die Unterschiede zwischen Synthesizern und akustischen Instrumente nicht wirklich verinnerlichen kannst. Dass deine allgemeinen Kriterien in diesem Fall nicht wirklich zutreffend sind.
Es steht Dir kein Urteil darüber zu, was ich kann oder nicht kann. Musikinstrumente sind Musikinstrumente. Und für Musiker sind die Kriterien klar. Du bist offenbar kein Musiker.
 
Es steht Dir kein Urteil darüber zu, was ich kann oder nicht kann.
Ich werde mir ja noch einen Eindruck anhand deiner Aussagen bilden dürfen oder ist dein Ego so groß dass es mir nicht mal das gestattet?
Und für Musiker sind die Kriterien klar. Du bist offenbar kein Musiker.
Ich bin mit Sicherheit kein Musiker, würde ich auch nie von mir behaupten - bin kein Keyboarder, Komponist - vielleicht, Soundbastler und Synth User mit Sicherheit.
 
Also ich habe schon viele Geigen, Klarinetten und Klaviere gespielt...
Irgendwie war keins dieser Instrumente einfacher zu spielen... Der Umgang war immer gleich... Entweder man kann ein Instrument oder eben nicht...

Ich habe einige Instrumente gelernt, aber z.b keine Gitarre... Gut ich kann irgendwie rythmisches Harmonie Strumming, aber Solos und mehr, keine Chance...

Seltsame Diskussion
 
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Musikinstrumente sind Musikinstrumente.
Man kann einen Synthesizer als reines Instrument/Keyboard nutzen, aber es ist halt so viel mehr als das. Das sollte man imho verinnerlichen, so eine Beschränkung stellt aus meiner Sicht eine Limitierung der Möglichkeiten dar. Daher würde ich einen Synthesizer nicht auf seinen aktuellen Sound oder dessen Spielbarkeit beschränken wollen, man hat ja immer noch die Möglichkeit das mit einem weiteren Keyboard Controller und eigenen Sounds zu verändern. Wichtiger als der erste Eindruck ist zumindest für mich das was mir an Möglichkeiten geboten wird die Klangerzeugung an meine Bedürfnisse anzupassen. Von daher ist es durchaus legitim genauer nachzufragen was jemandem an einem "Macro" Synth mit eher statischer Verschaltung und limitierten Möglichkeiten gefällt.
 
Mr. Kraft hat wahrlich einen schweren Minderwertigkeitskomplex...
Er sagt andauernd, dass er Rant Videos produziert...
Also er schimpft rum und kann es dennoch nicht ertragen, wenn leute sarkastisch und manchmal auch böswillig zurückschimpfen...
Und das zeigt er ja wieder mit seinen neuen Video...
Die Prinzip; Hey ich schimpf hier rum, aber alle anderen sollen gefälligst den Mund halten, funktioniert leider nicht...
Armer Espen...



Es wird langsam wirklich peinlich...
 
Also ich habe schon viele Geigen, Klarinetten und Klaviere gespielt...
Irgendwie war keins dieser Instrumente einfacher zu spielen... Der Umgang war immer gleich...
Hm. Das finde ich seltsam. Der weiche, zugängliche Anschlag eines Steinway-Flügels ist für Dich gleich mit dem Anschlagsverhalten eines Kawai oder Yamaha oder eines billigen Wirtshaus-Klaviers?

Musikinstrumente definieren sich immer über Klangqualität und Spielbarkeit. Da sind Synthesizer keine Ausnahme. Warum lieben hier so viele Menschen den Minimoog oder die Sequential Prophets?

Dass Synthesizer sehr flexibel eingestellt werden können bzgl. ihrer klanglichen Parameter ist ja kein Argument, was dem entgegensteht - sondern im Gegenteil: Gerade dann ist die einfache Spielbarkeit - hier auch bezeichnet als "Bedienung" - umso wichtiger ... damit die unterschiedlichen Klang-Möglichkeiten schnell und zielsicher eingestellt und am besten als Teil der Performance variiert werden können.
 
Hm. Das finde ich seltsam. Der weiche, zugängliche Anschlag eines Steinway-Flügels ist für Dich gleich mit dem Anschlagsverhalten eines Kawai oder Yamaha oder eines billigen Wirtshaus-Klaviers?

Musikinstrumente definieren sich immer über Klangqualität und Spielbarkeit. Da sind Synthesizer keine Ausnahme. Warum lieben hier so viele Menschen den Minimoog oder die Sequential Prophets?

Dass Synthesizer sehr flexibel eingestellt werden können bzgl. ihrer klanglichen Parameter ist ja kein Argument, was dem entgegensteht - sondern im Gegenteil: Gerade dann ist die einfache Spielbarkeit - hier auch bezeichnet als "Bedienung" - umso wichtiger ... damit die unterschiedlichen Klang-Möglichkeiten schnell und zielsicher eingestellt und am besten als Teil der Performance variiert werden können.
Die Klaviatur am Synthesizer ist ja historisch nicht so gewachsen wie beim Klavier. Es ist nur ein möglicher Controller von vielen. Im Nachhinein vllt sogar eher ein limitierender Faktor in seiner Allgegenwärtigkeit.
Bin ja selbst eher klassisch akustisch geprägt und gerade deswegen nehmen Synthesizer für mich eine Sonderstellung ein.
 
@Horn

Mir ging es rein um das Handwerk und nicht um die Facetten im Klang...
Natürlich klingt eine Stradivari anders, als eine kleine "Schulgeige"...
Auch gibt es bei Flügel leichte Unterschiede (auch bei der Klaviatur), aber letztlich sind sie im Highendbereich sehr marginal, auch was das Spielen selbst betrifft...

Ein Yamaha Flügel ist jetzt nicht unbedingt schlechter oder billiger im Preis, als ein Beschstein, Steinway oder Bösendorfer...

Natürlich darf man da nur aktuelle Produkte vergleichen, denn wie bei vielen akustischen Instrumenten steigt der Preis massiv, je älter und im welchen Zustand das Instrument ist...

Letztlich wenn man ein Instrument beherrscht, kann man auch alles spielen vom billigen Keyboard mit Hammer Mechanik bis zum teuren Flügel...

Die Frage, warum Minimoogs und Prophets so beliebt sind, würde ich eher durch den Klang definieren, da in den Reissiues auch nur normale Fatar Keyboards verbaut sind...

Der Minimoog klingt einfach sehr warm und direkt, weil die OSCs direkt sehr "Hot" in den Mixer reingehen... (war btw ursprünglich nicht so geplant, sondern eigentlich ein Fehler bei der Konstruktion an sich)... Die Prophets sind da schon weniger spanned. Vorallem die Revs mit dem Curtis Filter... Aber durch die Polymod Sektion sticht der Prophet 5/10 schon heraus...Dann haben wir natürlich Oberheim und das Sem Filter...

Auf jeden Fall hast du recht... Sie funktionieren sehr gut als Performance Synthesizer. Deswegen waren und sind die Clavia (Nord Keyboards Geräte) auch heute auf der Bühne sehr beliebt...

Es bleibt ein sehr komplexes Thema, weil wir alle verschieden sind und die Ansprüche und Herangehensweisen sehr unterschiedlich sind...Und genau das finde ich spannend...
 
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Ich werde mir ja noch einen Eindruck anhand deiner Aussagen bilden dürfen oder ist dein Ego so groß dass es mir nicht mal das gestattet?

Ich bin mit Sicherheit kein Musiker, würde ich auch nie von mir behaupten - bin kein Keyboarder, Komponist - vielleicht, Soundbastler und Synth User mit Sicherheit.
Das vielleicht kannst Du gerne streichen😉
 
Mein 1. Schlagzeug war ein Pearl Export. Der Klang ist im Gegensatz zu höher preisigen eher bescheiden.
Fact ist, dass das erlernen und üben darauf mich weiter gebracht hat (wahrscheinlich weiter, als auf einem Set von Olaf Handschuh), weil ich mir mehr Mühe machen musste, damit es gut klingt.
Von daher ist der Musiker, welcher es bespielt die 1. Instanz, welche entscheidet, wie gut es klingen kann.
 
Musikinstrumente definieren sich immer über Klangqualität und Spielbarkeit. Da sind Synthesizer keine Ausnahme. Warum lieben hier so viele Menschen den Minimoog oder die Sequential Prophets?

Originale und Spielbarkeit? Mal ehrlich, trotz historischer virtuoser Solos, wer liebt schon wirklich eine Pratt Tastatur?
Ok, die Leute kannten damals nicht viel anderes, aber seit dem DX7 will doch keiner mehr wirklich diese J-Wire Tastaturen.
 
Mr. Kraft hat wahrlich einen schweren Minderwertigkeitskomplex...
Er sagt andauernd, dass er Rant Videos produziert...
Also er schimpft rum und kann es dennoch nicht ertragen, wenn leute sarkastisch und manchmal auch böswillig zurückschimpfen...
Und das zeigt er ja wieder mit seinen neuen Video...
Die Prinzip; Hey ich schimpf hier rum, aber alle anderen sollen gefälligst den Mund halten, funktioniert leider nicht...
Armer Espen...



Es wird langsam wirklich peinlich...

Zitat aus dem Video
"Moog könnte den Minimoog auch für $1500 verkaufen"

Das zeigt wenigstens was seine Gedanken sind, er meint also die Herstellung des Model D kostet Moog etwa $750, was dann einem schlussendlichen fairen Ladenpreis von etwa $1500 entsprechen würde.
Die restlichen $3500 wären also einfach nur ein Zuschlag weil Minimoog Model D draufsteht.

Okay

Schön wär's...
 
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Das hast du gesagt. Ich und Espen nicht.

Moog wäre aber ein eher schlechter Hersteller, wenn er diesen Synthesizer nicht günstiger herstellen und verkaufen könnte.

Klar Moog könnte auch eine Billigvariante machen, so wie ein Phatty oder noch günstiger, aber ich denke das hat Espen nicht so gemeint.

Zumindest habe ich das nicht so verstanden. Ich habe es so verstanden wie oben formuliert.
 
Wenn sie ihn auch mit allem Aufwand, der dem Original zusteht, nicht günstiger anbieten könnten, als sie es momentan tun, wären sie ebenso ein schlechter Hersteller.
 


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