Nur OnTopic Einmal Bitwig, nie wieder zurück?

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
was ichnoxh vergessen habe, ist die unfassbar gute integration von push 3. aus meiner sicht, macht das so ziemlich viel an digitaler/virtuell-analoger hardware obsolet, mit push lassen sich die synthparameter v.a. von den ableton-internen instrumenten & effekten extrem gut steuern/schrauben. das war für mich auch ein ziemlicher game-changer um fix bei ableton zu bleiben.
 
Bitwig ist da flexibel. Nimm eine Instrument Spur und pack „HW Instrument“ drauf

Nein.

Ich find Bitwig in ganz grundlegenden Dingen furchtbar und unübersichtlich.

Wenn man der Hardcore-In-the-Box Tüftler ist, mag man das anders sehen. Aber als jemand der überwiegend externe Hardware aufnimmt ist Ableton einfach die bessere Wahl.

Ich fand es extrem-Ressourcen-hungrig. Man hat kaum was gemacht aber die GPU ist warmgelaufen.
Das kann ich so gar nicht bestätigen. Einbindung externer Hardware, inklusive sauberer MIDI-Clock und perfektem Latenzausgleich kann aus meiner Sicht keine DAW besser als Bitwig - da lege ich mich aufgrund jahrzehntelanger professioneller Erfahrung mit allen gängigen DAWs so fest. Und es läuft stabiler und verbraucht weniger CPU als z.B. Ableton Live, da gibt es ja auch bereits einige Vergleichstests. Aber es entscheiden ja oft Kleinigkeiten, deshalb müssen wir das nicht diskutieren, zum Glück gibt es ja für jeden Geschmack eine passende DAW. :)
 
Ich war nicht darauf vorbereitet, dass das etwas schwierig wird, aber gut.
ich sag nix von schwierig.. mir erschließt sich halt nicht der Sinn das zu diskutieren. Du sagst tolle Modulatoren und ich sag ich brauchs nicht.
Steril sagt mit externer Hardware ist total geil integriert, ich fands bei 3 Test in jahrelangem Abstand immer furchtbar.

Bin raus hier. Weiß nicht mal wozu ich reingeguckt hab.
 
ich sag nix von schwierig.. mir erschließt sich halt nicht der Sinn das zu diskutieren. Du sagst tolle Modulatoren und ich sag ich brauchs nicht.
Steril sagt mit externer Hardware ist total geil integriert, ich fands bei 3 Test in jahrelangem Abstand immer furchtbar.

Bin raus hier. Weiß nicht mal wozu ich reingeguckt hab.
Dein Beitrag war doch durchaus hilfreich! Jetzt weiß der Fragesteller, dass es die für jeden perfekte DAW halt nicht gibt und nur selber ausprobieren hilft. Das muss aber auch mit gewisser Dauer und Ernsthaftigkeit geschehen (am besten mal eine komplette Produktion damit machen), denn ich fand Bitwig beim ersten Reinschnuppern auch nicht so dolle. Ging mir bei Live aber ähnlich, da bin ich erst dank Push besser reingekommen.
 
Der andere große Vorteil von Bitwig ist, dass es unter Linux läuft, allerdings laufen da meine ganzen VSTs nicht, weshalb der Vorteil praktisch verpufft.
Bei mir läuft Bitwig als "Bandmaschine" unter Linux - links mein Audio-Routing, rechts mein Recording Template für 16 Spuren:
Bildschirmfoto_2025-05-17_17-18-16.png
VSTs nutze ich nicht - wozu auch, hab doch Hardware :)

Ich bin begeistert, dass die MIDI-Synchronisation mit meinem externen "Audiofuhrpark" auf Anhieb funktioniert hat - was ich von Logic nicht behaupten konnte.
Und: Ich komme gut mit der Bedienung klar.
 
Ok, bis dahin ist es ungewohnt aber, wenn man einmal geschnallt hat, wie das Programm tickt, findet man sich recht schnell zurecht. Ich bleibe mal dran.

BitWig.jpg
 
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Man merkt idR sehr schnell wie zugänglich einem die DAW ist, umso interessanter sind die unterschiedlichsten Beweggründe.

Wüsste nicht warum man darüber nicht diskutieren sollte. Insb für Linuxuser ist Bitwig interessant.
Ich spielte auch ne Weil emit dem Gedanken, aber Bitwig passt nicht zu mir, was dann auch der
Grund war, dann ganz auf Mac Mini zu setzen, da ich mir auf Windows nicht mehr vorstellen kann zu arbeiten
 
Es gibt doch nichts besseres als DAW Threads. 😀

Ich kann mit den ganzen Hardware Threads hier nichts anfangen. Ödet mich extrem an....
 
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Nur keinen Kopf machen deswegen.
Es gibt hier oft Zwischentöne (aus Langeweile oder Trigger-Bedürfnis)😉
Dazu kommt, das jeder Geschriebenes anderes aufnimmt.
Solange Deine Umfrage nicht gekapert wird ist noch alles im grünen Bereich😎
 
VSTs nutze ich nicht - wozu auch, hab doch Hardware :)

Also Linux Mint läuft bei mir soweit recht gut, habe da allerdings bisher auch keine DAW drauf laufen aber der Rest macht, was er soll. Viele VSTs würden mir aber einfach fehlen bei Bitwig only unter Linux, alleine schon Kontakt oder aktuell vorallem Serum 2.
 
Also Linux Mint läuft bei mir soweit recht gut, habe da allerdings bisher auch keine DAW drauf laufen aber der Rest macht, was er soll. Viele VSTs würden mir aber einfach fehlen bei Bitwig only unter Linux, alleine schon Kontakt oder aktuell vorallem Serum 2.
Kontakt läuft über Wine. Bei Serum weiß ich es nicht
 
Ja, das scheint ja bis jetzt mehr Leute wieder weg von Bitwig zu sein. Dann bin ich wohl einer der wenigen der Ableton dann nie wieder starten wollte.

Nach Logic und Live bin ich seit v1.0 bei Bitwig. Spätestens bei v2 habe ich die anderen nicht mehr geöffnet.
Grid war damals noch in weiter Ferne.
Nutze ich heute auch nur sehr wenig.
Überzeugend waren in erster Linie die Modulatoren und die erstklassige HW-Integration.
Anfangs war manches natürlich noch etwas holprig. Aber sie sind drangeblieben und jetzt haben wir ein herausragendes Produkt.
 
Kontakt läuft über Wine. Bei Serum weiß ich es nicht

Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, theoretisch gehen damit zb auch die ganzen melda plugins. Wenn ich wirklich auf Linux angewiesen wäre, dann wäre das bestimmt interessant. Aber mein Linxurechner ist vorallem für anspruchslose Spiele und Internet da. Aber generell funktioniert Linux so gut, dass ich mir für irgendwann mal einen Bitwig Linuxrechner vorstellen könnte.
 
Ich möchte hier auch noch mal was besser erläutern. Ich möchte hier niemanden seinen DAW vermiesen, oder behaupten nur weil ich Bitwig Ableton vorziehe sollten das alle machen. Das hier ist nur meine eigene persönliche Meinung, die hat selbstverständlich kein Recht auf Allgemeingültigkeit. Schon gar nicht möchte ich jemanden Richtung Bitwig missionieren. Ich habe halt meine DAW gefunden und möchte nicht mehr zurück und nach dem Video von Polarity wollte in Erfahrung bringen ob es anderen auch so ergangen ist. An diesem Wunsch ist doch nichts grundsätzlich falsch, oder doch?

Ich komme mir etwas vor als müsste ich mich für den Thread hier entschuldige und weiß irgendwie nicht warum.
Also ich habe Deinen Thread eher als Hinweis empfunden. Dass Du Bitwig toll findest und das sagst, ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Etwas "Werbung" zu machen für ein Produkt, von dem man überzeugt ist, ist überhaupt nicht verwerflich. Ich teste es, weil ich das im Video Gezeigte interessant finde. Wenn es mir letztendlich gefällt und ich es weiter benutze, ist das schön, wenn es mir nicht gefällt, habe ich eine weitere DAW als meine zukünftige ausgeschlossen, was auch schön ist.

Dass manche Leute, die von ihrer DAW ebenso überzeugt sind, wie Du von Bitwig, ablehnend reagieren, ist leider menschlich. Vielleicht erinnerst Du Dich an die Situation, in der ein Softwareuser hier im Forum alle Hardwareuser als Vollidioten bezeichnet hatte. Nicht die Hardwareuser sind die Vollidioten, genau so wenig die Softwareuser, sondern die Personen, die andere wegen einer anderen Arbeitsweise so betiteln.
 
Vielen Dank, du hast das gut auf den Punkt gebracht.


Ne nicht direkt, warum sollte andere Leute mit anderen Geschmäckern Vollidioten sein?

Was nur nicht geht, seine Erfahrung als Dogma für alle andere hinstellen, so unter dem Motto Software klingt immer besser oder Hardware klingt immer besser oder so was. Wenn dann sagt man "für mich" klingt X besser als Y oder macht mir mehr Spaß. Das ist ja immer was sehr Persönliches und Individuelles, genau wie das Gehör oder besser das was unser Gehirn durch Prägung und Erfahrung daraus macht. Ich glaube nicht dass es zwei Menschen gibt die dasselbe hören, es sei denn es geht um objektive Sachen wie Ton X hat eine tiefere Frequenz als Ton Y oder das Geräusch X kommt von links oder rechts. Sobald irgendwelche Mojo Sachen ins Spiel kommen lohnt es sich eigentlich gar nicht darüber zu reden, also kann man machen, man darf aber nicht erwarten, dass es da viele Menschen draußen gibt die das teilen.

Es ist doch immer Schick wenn man seinen Weg gefunden hat und morgen kann das schon wieder ein anderer Weg sein. Wer sind wir denn als dass wir nicht alles ausprobieren und unsere Meinung auch mal ändern, Stillstand ist nun mal der Tod und der kommt früh genug.
Der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier. Und wenn man lange mit einer bestimmten DAW gearbeitet hat und Workflow verinnerlicht hat, verwirren schon leicht abweichende Funktionen in einer anderen DAW. Ich arbeite z.B. viel mit angepassten Tastatur-Shortcuts, das beschleunigt bei mir die Arbeit extrem. Das ist bei Bitwig gut gelöst, auch bei Cubase, aber bei Ableton kann man nicht global eigene Shortcuts erstellen - für mich schon fast ein Dealbreaker.
 
Ich empfand Bitwig als extrem fummelig und dadurch nervenaufreibend zu bedienen. Das hat etwas mit Bedienoberfläche und der Reaktivität zu tun. Mit ungefähr einem Jahr täglicher mehrstündiger Nutzung kann ich - die durchaus üblichen und allgemein bekannten - Umstellungsschwierigkeiten beim Wechsel von einer DAW zur anderen ausschließen.

Das war eine ziemlich frühe Version, doch jedesmal, wenn ich mal doch wieder eine aktuelle Demo öffne, bekomme ich ziemlich schnell Bluthochdruck aus den gleichen Gründen wie früher.

Die ganzen Funktionen, die inzwischen dazugekommen sind, sind schon richtig cool, nur nützt mir das nichts, wenn ich auf emotionaler Ebene mit der GUI nicht klarkomme.


Zur Frage: Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man sich grundsätzlich nicht mehr vorstellen kann, eine andere DAW zu nutzen, sobald man bitwig einmal ausprobiert hat.
 
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Die DAW ist ein Mittel zum Zweck. Verschiedene Anbieter verfolgen verschiedene Konzepte und jeder muss die eigenen Prioritäten kennen oder rumprobieren, bis man sie herausfindet.

Aber, dass ein Hobbymusiker von Ableton zu Bitwig wechselt ist mindestens genauso spannend, wie dass mein Nachbar von Opel zu Ford wechselte.
 
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Ich sage mal so: Es ist unwichtig, aber für manch einen vllt. doch interessant.

Um das von mir oben geschriebene zu ergänzen: Ich würde durchaus empfehlen - wenn man denn überhaupt auf der Suche nach einer DAW ist - bitwig auszuprobieren, vor allem, wenn man sich vorstellen kann, mit dem modularen Ansatz etwas anzufangen. Mir wurde schon öfter von Leuten mitgeteilt, dass sie nicht wissen, was ich überhaupt meine (wenn ich von der "Fummeligkeit" spreche), von daher ist das wirklich nur subjektiv.
 
Ich sag mal so (eben auch aus eigener Erfahrung), daß man bei neuen Sachen - egal ob DAW, Soft- oder Hardwaresynth usw. - ganz schnell die rosa Brille aufhaben kann und erst mal alles viel toller und besser findet.
Mit der Zeit bekommt man dann einen objektiveren Blick und merkt dann ob es wirklich soviel besser ist, ob es tatsächlich die gewünschten Vorteile hat oder ob man sich das ganze nur schöngeredet hat.

Ist absolut neutral gemeint.
 
Ich finde die Modulatiomen werden überbewertet. Jede DAW hat zumindest Automation und damit kann ich fast alles machen, was ich auch mit den Modulatiomen in Bitwig machen kann. Solange live keine Rolle spielt. Oder sehe ich das falsch?

Und Modulation alleine macht noch lange keinen guten Track.
 
Ich finde die Modulatiomen werden überbewertet. Jede DAW hat zumindest Automation und damit kann ich fast alles machen, was ich auch mit den Modulatiomen in Bitwig machen kann. Solange live keine Rolle spielt. Oder sehe ich das falsch?

Und Modulation alleine macht noch lange keinen guten Track.
Sehe ich ähnlich. In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es eigentlich in Sachen Reproduzierbarkeit aussieht, wenn man solche Modulatoren nutzt, mal egal in welcher DAW.
Bei einer Automation automatisiere ich verschiedene Parameter ja gezielt und Zeit/Takt-bezogen. Wenn ich nun stattdessen, aber z.B. LFOs verwende, dann müsste doch beim Rausrendern eines Songs jedesmal eine leicht andere Version des Songs entstehen, je nachdem wo die LFOs gerade stehen oder arbeitet das phasenstarr, d.h. LFOs starten immer bei der gleichen Phase. Was ist dann mit Random-Modulationen usw.?

Für eine Live-Anwendung sehe ich daher solche Modulationen eher als in Studio-Produktionen oder hab ich da einen Denkfehler?
 
Sehe ich ähnlich. In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es eigentlich in Sachen Reproduzierbarkeit aussieht, wenn man solche Modulatoren nutzt, mal egal in welcher DAW.
Bei einer Automation automatisiere ich verschiedene Parameter ja gezielt und Zeit/Takt-bezogen. Wenn ich nun stattdessen, aber z.B. LFOs verwende, dann müsste doch beim Rausrendern eines Songs jedesmal eine leicht andere Version des Songs entstehen, je nachdem wo die LFOs gerade stehen oder arbeitet das phasenstarr, d.h. LFOs starten immer bei der gleichen Phase. Was ist dann mit Random-Modulationen usw.?

Für eine Live-Anwendung sehe ich daher solche Modulationen eher als in Studio-Produktionen oder hab ich da einen Denkfehler?
Modulation kannst du natürlich auch über andere Events triggern bzw resetten und das ist dann auch reproduzierbar.

Random ist natürlich Radom. Vielleicht kann man aber auch den seed Wert festsetzen. Dann waere es random, aber reproduzierbar random.
 
Modulation kannst du natürlich auch über andere Events triggern bzw resetten und das ist dann auch reproduzierbar.
Klar, kann ich das, aber wenn man einfach nur einen LFO-Modulator der DAW irgendeinen Parameter zuordnet , wird das immer bei Null gestartet in dem Moment wo ich es rausrendere?
 
Ich finde die Modulatiomen werden überbewertet. Jede DAW hat zumindest Automation und damit kann ich fast alles machen, was ich auch mit den Modulatiomen in Bitwig machen kann. Solange live keine Rolle spielt. Oder sehe ich das falsch?

Und Modulation alleine macht noch lange keinen guten Track.
Modulationen in der Weise wie das mittlerweile fast alle DAWs können, finde ich auch eher überbewertet weil man in vielen Fällen auch Automation nutzen kann. Viele DAWs bieten auch verschiedene Modulationskurven vergleichbar zu LFO-Wellenformen an.

Was mich in dem Video von Polarity Musik allerdings mal wieder beeindruckt hat, waren die polyphonen Modulatoren und diese Sache wo er da einen Bandpassfilter 16-fach instanziert hat und dann jede Instanz sehr einfach ihre eigene Modulation haben kann. Auf sowas wäre ich nie gekommen und bei solchen Sachen müssten wohl fast alle DAWs passen. Das hat dann auch weniger was mit herkömmlicher Automation zu tun sondern eher mit Sounddesign. Allerdings muss man auch erst mal so fit sein wie Polarity Musik.

Ich fand das Video aber auch ein bisschen biased, denn der arbeitet garantiert irgendwie mit Bitwig zusammen, so oft wie er auch betont hat, dass es "kein zurück" mehr zu einer anderen DAW gäbe. Das stimmt aber nur, wenn man sich auf das konzentriert was er da gezeigt hat. Ansonsten hat jede DAW so ihre Stärken und Schwächen.
 


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