Das ist ja das Problem: Das Neue braucht immer was Bekanntes als Transporteur. Mustererkennung und so. Sonst rauscht es als "zu fremd" vorbei. Und sollte es etwas wirklich total Krassgutneues mal funktionieren, dann bedient es etwas, das dringend nötig war – dann ist aber auch schon was da, wo es andocken kann. Also so beobachte ich das. Kann mich aber auch täuschen.Was noch nie zuvor krasses gehörtes.
"Aus der Zeit fallen" ist ja eigentlich eine Rhetorik für: altmodisch anders – womit die misslungene Wieterentwicklung zwar "alt" klingt aber irgendwie auch speziell. Und Zukunftsmusik ist eine Polemik, die Neues runterspielt und abtut. Quasi der Grund dafür, dass eine Weiterentwicklung versagt. Du benutzt beides – nehme ich stark an – hier so, dass ich es ernst nehmen darf. Andernfalls hättest du mich gehörig auf den Arm genommen. Was sehr schwer tragbar für dich wäre. :)
ist seit spätestens JS Bach bereits alles gesagt worden - und der Rest Wiederholung eines jahrtausendealten Prinzips
Menschlich eigentlich auch. Wir lieben, labern und lachen uns nen Wolf und leiden trotzdem. Thread schließen?Musikalisch ist auf jeden Fall alles gesagt wurden.
Mit alles gesagt worden ist Musik spielerisch komponiert aufgrund von js Bach gemeint.Menschlich eigentlich auch. Wir lieben, labern und lachen uns nen Wolf und leiden trotzdem. Thread schließen?
Nein, nein! Das Threadschließen war gemeint, weil ihr das Weiterentwickeln ja grundsätzlich in Frage stellt. Oder systemisch als erschöpft betrachtet.Warum thread schließen?
Klingt ja so als hätte ich jetzt einen schlimmen thread gestartet.
Das war natürlich nicht meine Absicht wenn das manche so finden sollten.
Will natürlich auch nicht das jemand leidet.
Erhabenheit zu erzeugen. Die Zeit zu vergessen. Im Moment sein.die Zuhörerschaft zu verzaubern.
Ich wollte nur mal interessiert wissen was andere drunter verstehen.Nein, nein! Das Threadschließen war gemeint, weil ihr das Weiterentwickeln ja grundsätzlich in Frage stellt. Oder systemisch als erschöpft betrachtet.
sehe ich genauso. Selbst wenn man Zeitlose Musik macht oder sogar gerade wenn man Zeitlose Musik macht.es gibt ein unendlich grosses Potential an Entwicklung in der Musik.
Das klingt aber schon ziemlich "abgefuckt" - sicher, dass das nicht vorgeschoben ist? Also mein Antrieb ist total diese Elektronische Musik der frühesten Zeit, als nichts defniert war, die Welt ist offen und DA ist noch nicht alles gesagt. Lange nicht. Es kann aber sein, dass diese Dinge nicht jeder so schon hören will, aber eure Kinder stehen drauf!Wenn man über die Weiterentwicklung in der Musik sprechen wollte, müsste man davon ausgehen, dass sich die Musik überhaupt weiterentwickelt. Und was: Wenn nicht?
(m.M.n. ist seit spätestens JS Bach bereits alles gesagt worden - und der Rest Wiederholung eines jahrtausendealten Prinzips)
(bis auf evt.l 12Ton)
Genauso erlebe ich es auch.Meisten wollte ich aber mehr den glatten beat wohin dann meine Haltung ging und ich verließ den Laden. Da war ich dann vielleicht nicht offen dafür.
Die Techologiesprünge gehen heute ja so schnell. Unendliche Möglichkeiten. Unendliche Entscheidungsoptionen. Unsere Rezeption beim Komponieren ist es gewohnt Unmengen an Infos zu filtern. Mark Hollis hat mal gesagt: Spiel erst nen Ton, wenn du ihn wirklich auch so meinst. Das erfordert zwar Haltung und Offenheit und Neugier und Überzeugung und Arbeit an sich selbst. Aber es entlastet ungemein von der Notwendigkeit geilstes synthetisches Sounddesign liefern zu wollen. Ausser, man überträgt diese Haltung auf die Bedeutung von Einzelklängen. Dann reicht vielleicht sogar einer für ein Stück.Weil ich selbst ja wie ich oben schrieb noch nicht gehörte sounds in meiner Musik nicht gleich als Weiterentwicklung sehe.
Das klingt aber schon ziemlich "abgefuckt" - sicher, dass das nicht vorgeschoben ist?
Die Techologiesprünge gehen heute ja so schnell. Unendliche Möglichkeiten. Unendliche Entscheidungsoptionen.
Zu ki habe ich auch schon positive Ansichten gelesen wie man das auch sehen kann.
Dj tanith hatt dazu auf seiner Seite was gutes geschrieben.
Dort schrieb er....die ki liefert das Material und der Mensch macht das Werk.
Danke, @einseinsnull - eigentlich muss man zwischen"komposition"
Haha, da hast du nicht das raus gepickt, was ich damit sagen wollte. Punk war aus meiner Sicht DAMALS eine starke Veränderung, danach gabs Neubauten, viele neue Stile, die am Ende "Post Punk" heißen, dh - Punk war eine Bewegung, die sehr viel losgetreten hat. Aber Punk ist nun einmal ANDERS, da geht es ja offenbar nicht um die Menge der möglichen Töne und Akkorde, sicher nicht um Handwerk und auch nicht um das alles rund um Komposition - einen Fick geben die um alles.inwieweit kann den punk eine weiterentwicklung von bach darstellen?
Ich versuchs mal konzeptuell (herbeizureden?): Die Ablehnung von Heuchelei und Seelenlosigleit der weltlichen Geld-Eliten teilt der Punk mit dem demütigen Glauben des 17. Jahrhunderts, in dem Bach Vieles komponierte. Gemeinsam ist auch der Tonraum, in dem die dazugehörige Musik stattfindet. Die Weiterentwicklung findet im Gestus statt: Aus stiller, beseelter Revolution wird eine laute beseelte Revolte.inwieweit kann den punk eine weiterentwicklung von bach darstellen?
Die Komposition kann auch neu definiert werden, alles könnte einen anderen Umfang und Rahmen bekommen. Wir bestimmen das. Weil wir die Atome in der Hand halten.Danke, @einseinsnull - eigentlich muss man zwischen
- Komposition (als Prozess - wie @kernelkid erwähnte) und
- Zustand (wie @Moogulator es mit "Elektronischer Musik" - und wiederum @kernelkid als "Haltung" bereits erwähnte)
unterscheiden, um den Fortschritt von Musik differenzierter betrachten zu können.
Ich persönlich halte "Prozess" (statt "Zustand") für wichtiger - JS Bach vs. Autechre ist für mich klarer "Sieger".
Komposition vs. Sound & Style.
Er hatt seine Sicht zu KI nur geschrieben weil die runde ging das ki generierte Musik Seelenlos ist....jemand, der bumm-klatsch-bumm-klatsch-düdeldü nach 08/15 system macht will der welt erklären, wie ein schöpferisches werk entsteht.
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