Akademiker und Gesellschaft aus "Bei Techno denken…"

In meiner Asbildung zum technisch-mathematischen Assiteten (nach erfolgreich abgebrochenem Physikstudium) habe ich den Oberingenieuren (sprich: Dr. Ing.) erklärt, warum ihr Programmierbeispiel kacke ist, warum deren Programm zur Bestimmung der Eulerschen Konstante richtig rechnet, dass Eulersche Zahlnicht Eutlersche Konstante ist und konvergenztechnisch not the yello fromthe egg, aber zur Erklärung "Wie baue ich eine Schleife?" retichts. Aber da habe ich wriklich lustige Stories erlebt, bis dahin dass sie mir erklären wollten, was ich niczht verstanden habe, und ich habe ihnen erklärt, dass ich es verstanden habe, aber in dieser Konstellation es auch darauf ankommt, welche Seite zuerst ausgewertet wird. Ich hatte großen Spaß! :cool:

Grüße
Omega Minus
 
Kann sein, dass ich mir das nur einbilde, gefühlt gab es halt früher mehr Leute mit Kante. Ich mag halt die direkten ehrlichen Menschen, deren Meinung mir oft Anfangs wehgetan hat, aber es genau die waren und sind die mich weiterbringen. Wenn ich mich mit dem Rest unterhalte, ist das als würde ich mit Klonen sprechen, eigentlich völlige Zeitverschwendung, aber es gehört halt dazu.
Vielleicht wohnst du dafür in der falschen Region? Deinen Schilderungen entnehme ich, dass du eigentlich nicht im Ruhrgebiet leben kannst. Wenn du unverstellte Menschen und knallharte Kritik haben möchtest, dann bist du dort richtig aufgehoben.
 
Ja, das sind auch Menschen und auch wenn man politsch nicht auf einer Wellenlänge ist kann man gut befreundet sein. Ich glaube kaum dass ein Grüner Elite Akademiker dazu sich herablassen würde.

Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen. Sich gegenseitig schon vorher mit Unterstellungen und pauschalisierenden Begriffen zu überziehen, hilft allerdings nicht weiter.

Ich spiele in einer Band, wo linkere und rechtere, Leute mit Dualer Ausbildung und mit Studium aufeinandertreffen. Da gehts auch mal um Politik. Mir wurde schonmal aus dem Freundeskreis nahegelegt, aus einer Band auszutreten, in der bestimmte Ansichten toleriert werden. Aber die Band ist gut, wir verstehen uns menschlich und sind im Gespräch geblieben.

Und warum sollte ich als jemand, der auch klassische Musik hört, Techno und seine Hörer verachten? Manche Leute sind offenbar entschlossen, alles nur Schwarz-Weiß wahrzunehmen...

Und WENN jemand so denkt - lass ihn stehen, es gibt andere.

Manchmal hilft auch ein ehrliches Sich-Wundern. "Ich verstehe nicht, wie Du zu sowas kommst" . Und wenn dann nur Worthülsen kommen: "Tut mir Leid, das musst Du mir genauer erklären"
 
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nach erfolgreich abgebrochenem Physikstudium
was, du bist gar kein richtiger Physiker? Da muss ich erstmal deine alten Beiträge nochmal durchlesen, die ich geliked habe
technisch-mathematischen Assiteten
nix gegen MATAs, einige meiner besten Kollegen sind MATAs


Bei all dem Geschimpfe über Akademiker sollten wir nicht vergessen, dass auch Chefärzte nur ehemalige Medizinstudenten sind. Das erleichtert den Umgang mit denen ungemein.
 
Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen. Sich gegenseitig schon vorher mit Unterstellungen und pauschalisierenden Begriffen zu überziehen, hilft allerdings nicht weiter.

Ich spiele in einer Band, wo linkere und rechtere, Leute mit Dualer Ausbildung und mit Studium aufeinandertreffen. Da gehts auch mal um Politik. Mir wurde schonmal aus dem Freundeskreis nahegelegt, aus einer Band auszutreten, in der bestimmte Ansichten toleriert werden. Aber die Band ist gut, wir verstehen uns menschlich und sind im Gespräch geblieben.

Und warum sollte ich als jemand, der auch klassische Musik hört, Techno und seine Hörer verachten? Manche Leute sind offenbar entschlossen, alles nur Schwarz-Weiß wahrzunehmen...

Und WENN jemand so denkt - lass ihn stehen, es gibt andere.

Manchmal hilft auch ein ehrliches Sich-Wundern. "Ich verstehe nicht, wie Du zu sowas kommst" . Und wenn dann nur Worthülsen kommen: "Tut mir Leid, das musst Du mir genauer erklären"

Top Einstellung - Unterschreibe ich zu 100%
 
gefühlt gab es halt früher mehr Leute mit Kante

Eines darf man auch nicht vergessen... wenn es die technischen Möglichkeiten von Sozial Media-Plattformen (wo alles für die Ewigkeit gespeichert ist; nichts wirklich löschbar) schon früher gegeben hätte, wären auch die "Leute mit Kante" schon an diverse Pranger gestellt worden, wenn auch nicht für die selben Sachen wie in den heutigen Zeiten.

Aber früher hatten die Verpetzer nur richtig was im Osten zu tun... heutzutage bräuchte es keine Stasi-Sympathisanten mehr...da wird alles automatisch auf Fressenbuch/X/etc. gemacht. *lol*
 
Was für ein Unsinn. Hier wurden niemals alle Akademiker in einen Topf geworfen

Aha. Das hier klingt sehr differenziert:

Ich bin mir sicher dass für den ganzen Akademikerkram es sicher genug Communities gibt wo die sich die Paper um die Ohren hauen können.

Sorry für Auskotzen hier über diese von mir zu tiefst verachtende Gesellschaftsschicht.

Lass mich raten, Akademiker und dazu Grünewähler?

Auch wenn Du dann mal einfügst 'klar, sind nicht alle so', rettet Dich das nicht. Im Gegenteil.

was, du bist gar kein richtiger Physiker?

Ein bissel zu rechthaberisch und missionarisch kam er mir schon immer vor... :cool:
 
Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen.
Was glaubst Du, wie oft das schon versucht wurde. Es funktioniert einfach nicht. Eine tolerante Gruppe mit einer hasserfüllten Gruppe zusammenzubringen führt erfahrungsgemäß dazu, dass die hasserfüllte Gruppe auf die tolerante Gruppe eindrischt. Ich musste das oft genug am eigenen Leib erfahren.
 
Auch wenn Du dann mal einfügst 'klar, sind nicht alle so', rettet Dich das nicht. Im Gegenteil.
Wovor soll mich das denn retten bitte? Ich kenne eben die richtig guten Akademiker und eine Menge stunzdumme selbst ernannte Elite-Akademiker, so wie ich sie nenne. Es gibt welche die ich bewundere und viele wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann und mich frage für was die bezahlt werden. Und dann gibt es noch die ganz schlimmen, die die Unterschicht diskriminieren

Was glaubst Du, wie oft das schon versucht wurde. Es funktioniert einfach nicht.
Ja, so einfach kann man sich die Welt machen. "Hab ich versucht, klappt nicht, also weiter mit der Spaltung" Kein Wunder, dass die Blauen da sind wo sie sind.
 
"Hab ich versucht, klappt nicht, also weiter mit der Spaltung" Kein Wunder, dass die Blauen da sind wo sie sind.
bei straight links- oder rechtsaussenleuten wird es bestimmt nix. Aber es gibt ja auch in beiden Lagern gemässigte
genau wie in der midde einige mehr links und einige mehr rechts tendieren. sollen sie sich im bundestag streiten bzw.
sich versuchen vom gegenteil zu überzeugen dafür werden sie schliesslich bezahlt oder?
Spaltung ist übrigens nichts neues. Das gab es schon immer. Sind halt an den rändern beide zu doof und konsequent
müssen aber trotzdem sehen wie sie klarkommen. gäbe es einen könig der sagt wo es langeht bräuchten die sich nicht
mehr die birne zermartern. will man das?
 
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Ich denke auch die extrem Blauen und Grünen kann man eh vergessen. Für die Mitte sollte es aber die Chance geben sich irgendwo in Kompromissen zu finden. Ein König für Deutschland? Ja, wenn ich mir die letzten 20 Jahre an Politik anschaue, kann ich absolut nachvollziehen warum man keine der Parteien mehr irgendwas zutraut. Demokratie funktioniert halt nicht sonderlich gut wenn wirklich etwas verändert werden muss, deswegen würde ja auch fast jedes Unternehmen untergehen wenn es dort demokratisch zugehen würde. Aber bei so einem König kann man leider auch vollkommen Pech haben. Wenn ich mir vorstelle einer von der AfD oder den Grünen wäre König? Ne, bitte, um Gottes Willen nicht, reicht schon wenn es Leute gibt die eine der beiden Parteien wählen. Die sind beide so extrem in ihrer Denke und dem Handeln, das tut dem Land nicht gut.
 
Ein König für Deutschland? Ja, wenn ich mir die letzten 20 Jahre an Politik anschaue
Um Himmelsgottes Willen!!!
Alleinherrscher (s.u.) auf Schilde heben war immer immer immer zum Nachteil der unteren Stände, bzw. hat diese erst geschaffen.
Immer und immer noch!!!

EDIT Allleinherrscher und ihr unheiliger Tross
 
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das ding ist ja wenn das volk mit der demo-kratie nicht zufrieden ist und sie abwählt dann wird ein könig kommen....also aufgepasst
und brav demo-kratisch wählen. Man darf ja beim könig auch nicht mehr motzen☝️
die deutsche demokratie ist sehr sicher. wurde von den alliierten nach dem kriesch installiert so dass nix mehr passieren kann.
meine meinung ist, wenn jemand glaubt dieses system soll weg und dann wird es besser täuscht sich gewaltig. optimieren ist die vernünftigere option.
dazu reicht es aber nicht im netz oder in der kneipe zu labern, dazu muss man selbst in die politik gehen was ja jeder machen kann und einen kleinen
beitrag leisten.
 
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Was glaubst Du, wie oft das schon versucht wurde. Es funktioniert einfach nicht. Eine tolerante Gruppe mit einer hasserfüllten Gruppe zusammenzubringen führt erfahrungsgemäß dazu, dass die hasserfüllte Gruppe auf die tolerante Gruppe eindrischt. Ich musste das oft genug am eigenen Leib erfahren.
Wer spricht denn von einer ganzen Gruppe? Natürlich gibt es Leute, die Du nicht erreichen wirst, die verhärtet sind in ihren Ansichten, oder auch eine Führungsposition in extremistischen Gruppen haben.

Aber ich habe tatsächlich gute Erfahrungen mit Einzelgesprächen gemacht. "Wieso, glaubst Du, ist das so?" Verschwörungstherorien z.B. mal ganz detailliert schildern lassen und auf die logischen Fehler -die es immer gibt- hinweisen. Zweifel säen. Das funktioniert sogar mit Leuten die eine Schizophrene Psychose haben, die Methode heißt "Metakognitives Training".

Zum Thema Techno: Ich mag Techno nicht - vom Geschmack her - aber ich erkenne an, dass Techno mal innovativ war und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Musik geleistet hat!
 
Um auch ein wenig beim Thema zu bleiben: In die Politik gehören mal wieder Volksvertreter, also Leute aus dem Volk, welches zum großen Teil eben nicht aus Akademikern besteht und so war das ja mal zum Anfang auch gedacht. Wenn du da nur die Akademiker Bubble drin hast, dann regieren die oft fern jeder Realität.
 
Es fühlte sich ja stellenweise im öffentl. und medialen Raum an, wie eine links-grün-radikal feministische Diktatur, was sich glücklicherweise wieder etwas löst.

Darüber kann man sich auch unsufgeregt unterhalten, ohne Politisch zu werden und abzudriften. Ich bin es jedenfalls satt, mich ständig in die männl.-toxische Ecke pressen zu lassen oder als grüner dargestellt zu werden, nur weil ich den Müll entferne, den andere auf die Straße schmeißen oder als linker, nur weil ich Rücksicht auf die Schwachen unserer Gesellschaft nehme.

Diese extreme schwarz-weiss Denke, gerade aus dem akademischen Spektrum, finde ich extrem schwach - und es ist hier leider relativ stark ausgeprägt.

Standhaft bleiben, Haltung zeigen, Position einnehmen, fertig - Ganz egal, welche Schublade da irgendeine Weichwurst für einen öffnet.

Man muss seine Meinung teilen dürfen, ohne als links-grün-versifft oder als Nazi betitelt zu werden - Dazu gehört aber auch, geistig so flexibel zu sein, dass man sich in die Perspektive anderer hinrindenken kann.

Schafft nicht jeder, nichtmal Akademiker.
 
MOD HINWEIS: wie schon hier und da bekannt - Politik sollte hier nicht aufgemacht werden, wer welche Partei mag kann schnell weitere Dinge aufmachen. Nicht als Verbot sondern als Bitte, damit die Sache mehr oder weniger im Thema bleiben kann, denn politisieren bringt es schnell ab.

Hinweis wäre auch erfolgt wenn andere Parteien genannt würden, spielt keine Rolle.
 
Dazu gehört aber auch, geistig so flexibel zu sein, dass man sich in die Perspektive anderer hinrindenken kann.
Das wird schwierig, aber von beiden Seiten und ist ja auch Kern des Problems. Man sollte denken dass Akademiker da etwas mehr Grips zeigen und ans Große Ganze denke, ja Pustekuchen. Einige tun das, aber bei weiten nicht die Mehrheit, die wollen eben homogen bleiben und wehe sie müssen in eine Gegend ziehen wo auch nur einer anders denkt. Nach außen hin natürlich immer Toleranz runter beten und mit der Diskreminierungsfrei Marke auf der Stirn rumlaufen, aber mitnichten gilt das fürs eigene Volk. Das ist wirklich sehr hart an dem was man ertragen kann und ich verurteile solch ein Verhalten zu tiefst.
 
betitelt zu werden
Ja, ich glaube ich weiß weiß Du meinst! :xenwink:

Muß auch nicht immer gleich als ultimative Keule verstanden oder gemeint sein.
Es gilt halt nur größtmögliche Umsicht und Vorsicht walten zu lassen , damit
keiner über Bord geht! Das wäre so meine Utopie, ganz nach 2tem Gebot.
 
Nur gut, dass Temperament nichts mit Erziehung,
Erziehung nichts mit Bildung
und Bildung nichts mit Intelligenz zu tun hat...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee
Bin selbst auch ein 'Akademiker'. Ich hab ebenfalls sehr unterschiedliche Eindrücke über jene Menschen gemacht. Und tatsächlich gibt es innerhalb der Gruppe eine Teilmenge, die defacto eingebildete und selbstverliebte Arschlöcher sind (gut, das sind wir irgendwo Alle), aber das sind dann solche Typen, die das dann auch nach außen zeigen.

Ich will mal nur ein einfaches Bsp geben: Ich machte ein Praktikum an einer Bundesforschungseinrichtung in Potsdam im Rahmen meines Studiums. Ich war in einem bestimmten Fachbereich gekommen. Das lief 6 Wochen lang und so konnte man die Leute auch etwas kennenlernen und wir gingen immer gemeinsam zum Mittagessen.

Als das Praktikum vorbei war und ich nochmal hin musste um was zu klären, kam mir der ganze Tross entgegen, auf dem Weg zur Kantine. Tja - nicht ein einziger (gutes Dutzend Leute) nicht EINER, KEINER kam auf die Idee mich zu grüßen. Gekonnt lässig wich man dem 'Problem' damit aus, in dem man mich schlicht ignorierte, als wär ich garnicht da - also auch den Blickkontakt meiden. So kann man auch nicht gegrüßt werden.

Ich empfand das als ein sehr einschneidendes negatives Erlebnis meines eigenen Berufsstandes. Ich fands einfach erniedrigend. Ganz am Ende kam die Sekretärin (keine Akademikerin) noch vorbeigelaufen, und sie war dann die einzige, die mich auf dem Weg ins Gebäude gegrüßt hat.

Dem gegenüber stehen aber auch viele, die nicht so ticken, die echt cool sind.

Demnach ist die Anführung des Bildungsgrades KEINE Zielmarke der Orientierung.
Viele haben den Intellekt dazu, hatten aber persönlich nie die Gelegenheit zur kanalisierten Entfaltung jenes Gleichen - ich denke dabei an so Leute wie Markus Löffel - der's dann am Ende dann doch (auf anderem Wege) geschafft hat - oder besser gesagt: hatte. Ich denke dabei auch an Jeff Mills.
 


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