Akademiker und Gesellschaft aus "Bei Techno denken…"

So isses, und hier zeigen 110 und @Electron Beans genau die gleiche pauschalisierende, alles über einen Kamm scherende und verdammende Attitüde, die sie der anderen Seite vorwerfen. Na toll...
Was für ein Unsinn. Hier wurden niemals alle Akademiker in einen Topf geworfen, es geht um eine Teilmenge der wirklich strunzdummen Akademiker, die Bildung mit Intelligenz verwechseln und sich hinter ihrem Schein und ihrer intelligent wirkenden Kommunikation verstecken. Und davon wiederum die, die abwertend über die Unterschicht herziehen und das auf sehr subtile Art, was die Sache nicht minder schlimm macht. Das sind Erfahrungswerte der letzten Jahrzehnte, aus meinem Umfeld in der zu 95% Akademiker arbeiten.

Das mag nur meine kleine Bubble hier sein, aber das ist nun mal die, in der ich lebe und arbeite. Privat halte ich von solchen Leute weiten Abstand. Ich finde sie schlimm und schädlich für die Gesellschaft. Sie kosten dem Steuerzahler unheimlich viel Geld, ohne dafür einen Mehrwert zu bieten, das sind schlimmere Schmarotzer als die Sozialleistungsbetrüger, eben weil sie nicht so offensichtlich zu enttarnen sind. Da müsste man mal auch Investigativ Journalisten dran setzen, die mal hinter die Fassade der "besseren" Gesellschaft schauen.

Das passt genau zu dem Erfahrungsbericht hier:
Wenn ich Diplom-Sozialarbeitern hin und wieder Seminare gebe habe ich regelmäßig das Gefühl vor Kleinkindern zu sitzen, denen die Grundlagen der Psychologie genauso abgehen wie die Grundlagen des Sozialrechts.

Da muss man dann echt bei Null anfangen. Dabei müssten die das eigentlich 3 Jahre lang studiert haben. Ich kenne ja deren Profs, und weiß so ungefähr was man da offiziell so alles lernt.

Es sind gar nicht mal nur die Softskills wie Problemlösungskompetenz, IT oder sowas, sondern die können schlichtweg das Zeug nicht, was sie studiert haben.
 
In meiner Asbildung zum technisch-mathematischen Assiteten (nach erfolgreich abgebrochenem Physikstudium) habe ich den Oberingenieuren (sprich: Dr. Ing.) erklärt, warum ihr Programmierbeispiel kacke ist, warum deren Programm zur Bestimmung der Eulerschen Konstante richtig rechnet, dass Eulersche Zahlnicht Eutlersche Konstante ist und konvergenztechnisch not the yello fromthe egg, aber zur Erklärung "Wie baue ich eine Schleife?" retichts. Aber da habe ich wriklich lustige Stories erlebt, bis dahin dass sie mir erklären wollten, was ich niczht verstanden habe, und ich habe ihnen erklärt, dass ich es verstanden habe, aber in dieser Konstellation es auch darauf ankommt, welche Seite zuerst ausgewertet wird. Ich hatte großen Spaß! :cool:

Grüße
Omega Minus
 
Kann sein, dass ich mir das nur einbilde, gefühlt gab es halt früher mehr Leute mit Kante. Ich mag halt die direkten ehrlichen Menschen, deren Meinung mir oft Anfangs wehgetan hat, aber es genau die waren und sind die mich weiterbringen. Wenn ich mich mit dem Rest unterhalte, ist das als würde ich mit Klonen sprechen, eigentlich völlige Zeitverschwendung, aber es gehört halt dazu.
Vielleicht wohnst du dafür in der falschen Region? Deinen Schilderungen entnehme ich, dass du eigentlich nicht im Ruhrgebiet leben kannst. Wenn du unverstellte Menschen und knallharte Kritik haben möchtest, dann bist du dort richtig aufgehoben.
 
Ja, das sind auch Menschen und auch wenn man politsch nicht auf einer Wellenlänge ist kann man gut befreundet sein. Ich glaube kaum dass ein Grüner Elite Akademiker dazu sich herablassen würde.

Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen. Sich gegenseitig schon vorher mit Unterstellungen und pauschalisierenden Begriffen zu überziehen, hilft allerdings nicht weiter.

Ich spiele in einer Band, wo linkere und rechtere, Leute mit Dualer Ausbildung und mit Studium aufeinandertreffen. Da gehts auch mal um Politik. Mir wurde schonmal aus dem Freundeskreis nahegelegt, aus einer Band auszutreten, in der bestimmte Ansichten toleriert werden. Aber die Band ist gut, wir verstehen uns menschlich und sind im Gespräch geblieben.

Und warum sollte ich als jemand, der auch klassische Musik hört, Techno und seine Hörer verachten? Manche Leute sind offenbar entschlossen, alles nur Schwarz-Weiß wahrzunehmen...

Und WENN jemand so denkt - lass ihn stehen, es gibt andere.

Manchmal hilft auch ein ehrliches Sich-Wundern. "Ich verstehe nicht, wie Du zu sowas kommst" . Und wenn dann nur Worthülsen kommen: "Tut mir Leid, das musst Du mir genauer erklären"
 
Zuletzt bearbeitet:
nach erfolgreich abgebrochenem Physikstudium
was, du bist gar kein richtiger Physiker? Da muss ich erstmal deine alten Beiträge nochmal durchlesen, die ich geliked habe
technisch-mathematischen Assiteten
nix gegen MATAs, einige meiner besten Kollegen sind MATAs


Bei all dem Geschimpfe über Akademiker sollten wir nicht vergessen, dass auch Chefärzte nur ehemalige Medizinstudenten sind. Das erleichtert den Umgang mit denen ungemein.
 
Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen. Sich gegenseitig schon vorher mit Unterstellungen und pauschalisierenden Begriffen zu überziehen, hilft allerdings nicht weiter.

Ich spiele in einer Band, wo linkere und rechtere, Leute mit Dualer Ausbildung und mit Studium aufeinandertreffen. Da gehts auch mal um Politik. Mir wurde schonmal aus dem Freundeskreis nahegelegt, aus einer Band auszutreten, in der bestimmte Ansichten toleriert werden. Aber die Band ist gut, wir verstehen uns menschlich und sind im Gespräch geblieben.

Und warum sollte ich als jemand, der auch klassische Musik hört, Techno und seine Hörer verachten? Manche Leute sind offenbar entschlossen, alles nur Schwarz-Weiß wahrzunehmen...

Und WENN jemand so denkt - lass ihn stehen, es gibt andere.

Manchmal hilft auch ein ehrliches Sich-Wundern. "Ich verstehe nicht, wie Du zu sowas kommst" . Und wenn dann nur Worthülsen kommen: "Tut mir Leid, das musst Du mir genauer erklären"

Top Einstellung - Unterschreibe ich zu 100%
 
gefühlt gab es halt früher mehr Leute mit Kante

Eines darf man auch nicht vergessen... wenn es die technischen Möglichkeiten von Sozial Media-Plattformen (wo alles für die Ewigkeit gespeichert ist; nichts wirklich löschbar) schon früher gegeben hätte, wären auch die "Leute mit Kante" schon an diverse Pranger gestellt worden, wenn auch nicht für die selben Sachen wie in den heutigen Zeiten.

Aber früher hatten die Verpetzer nur richtig was im Osten zu tun... heutzutage bräuchte es keine Stasi-Sympathisanten mehr...da wird alles automatisch auf Fressenbuch/X/etc. gemacht. *lol*
 
Was für ein Unsinn. Hier wurden niemals alle Akademiker in einen Topf geworfen

Aha. Das hier klingt sehr differenziert:

Ich bin mir sicher dass für den ganzen Akademikerkram es sicher genug Communities gibt wo die sich die Paper um die Ohren hauen können.

Sorry für Auskotzen hier über diese von mir zu tiefst verachtende Gesellschaftsschicht.

Lass mich raten, Akademiker und dazu Grünewähler?

Auch wenn Du dann mal einfügst 'klar, sind nicht alle so', rettet Dich das nicht. Im Gegenteil.

was, du bist gar kein richtiger Physiker?

Ein bissel zu rechthaberisch und missionarisch kam er mir schon immer vor... :cool:
 
Ich fände es tatsächlich spannend - und nötig- Linke und Rechte verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen.
Was glaubst Du, wie oft das schon versucht wurde. Es funktioniert einfach nicht. Eine tolerante Gruppe mit einer hasserfüllten Gruppe zusammenzubringen führt erfahrungsgemäß dazu, dass die hasserfüllte Gruppe auf die tolerante Gruppe eindrischt. Ich musste das oft genug am eigenen Leib erfahren.
 
Auch wenn Du dann mal einfügst 'klar, sind nicht alle so', rettet Dich das nicht. Im Gegenteil.
Wovor soll mich das denn retten bitte? Ich kenne eben die richtig guten Akademiker und eine Menge stunzdumme selbst ernannte Elite-Akademiker, so wie ich sie nenne. Es gibt welche die ich bewundere und viele wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann und mich frage für was die bezahlt werden. Und dann gibt es noch die ganz schlimmen, die die Unterschicht diskriminieren

Was glaubst Du, wie oft das schon versucht wurde. Es funktioniert einfach nicht.
Ja, so einfach kann man sich die Welt machen. "Hab ich versucht, klappt nicht, also weiter mit der Spaltung" Kein Wunder, dass die Blauen da sind wo sie sind.
 
"Hab ich versucht, klappt nicht, also weiter mit der Spaltung" Kein Wunder, dass die Blauen da sind wo sie sind.
bei straight links- oder rechtsaussenleuten wird es bestimmt nix. Aber es gibt ja auch in beiden Lagern gemässigte
genau wie in der midde einige mehr links und einige mehr rechts tendieren. sollen sie sich im bundestag streiten bzw.
sich versuchen vom gegenteil zu überzeugen dafür werden sie schliesslich bezahlt oder?
Spaltung ist übrigens nichts neues. Das gab es schon immer. Sind halt an den rändern beide zu doof und konsequent
müssen aber trotzdem sehen wie sie klarkommen. gäbe es einen könig der sagt wo es langeht bräuchten die sich nicht
mehr die birne zermartern. will man das?
 
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Ich denke auch die extrem Blauen und Grünen kann man eh vergessen. Für die Mitte sollte es aber die Chance geben sich irgendwo in Kompromissen zu finden. Ein König für Deutschland? Ja, wenn ich mir die letzten 20 Jahre an Politik anschaue, kann ich absolut nachvollziehen warum man keine der Parteien mehr irgendwas zutraut. Demokratie funktioniert halt nicht sonderlich gut wenn wirklich etwas verändert werden muss, deswegen würde ja auch fast jedes Unternehmen untergehen wenn es dort demokratisch zugehen würde. Aber bei so einem König kann man leider auch vollkommen Pech haben. Wenn ich mir vorstelle einer von der AfD oder den Grünen wäre König? Ne, bitte, um Gottes Willen nicht, reicht schon wenn es Leute gibt die eine der beiden Parteien wählen. Die sind beide so extrem in ihrer Denke und dem Handeln, das tut dem Land nicht gut.
 
Ein König für Deutschland? Ja, wenn ich mir die letzten 20 Jahre an Politik anschaue
Um Himmelsgottes Willen!!!
Alleinherrscher (s.u.) auf Schilde heben war immer immer immer zum Nachteil der unteren Stände, bzw. hat diese erst geschaffen.
Immer und immer noch!!!

EDIT Allleinherrscher und ihr unheiliger Tross
 
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