👉 Perfektes Mixing mit Kopfhörern - Harman Kurve | Bitwig, all DAW & Linux

OdoSendaidokai

OdoSendaidokai

𝄞 ぶ ぷ 옺 웃 유 ♫
Wie du mit einem kostenlosen Trick viel besser mit Kopfhörern mixen und mastern kannst.







[ENGLISH]
👉 Perfect Mixing with Headphones - Harman Curve | Bitwig, all DAW & Linux

How you can mix and master much better with headphones using a free trick.

 
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Harman-Kurve das Hörerlebnis der Konsumenten verbessern soll
und bei den Blindstudien nicht nur Leute vom Fach beigetragen haben, nichtmal Hifi-Enthusiasten, sondern
der durchschnittliche Hörer, der überhaupt nicht differenzieren kann wann etwas gut klingt.
Als Ergebnis kommt dann sowas wie "BeatsbyDre" raus und das ist alles andere als HiFi oder Studio-Sound.

Für den Einsatz im Studio ist diese Kurve weder gedacht, noch geeignet und es lässt sich letztendlich nur
herausfinden, in dem man mal mit und ohne mischt und sich anhört, wie die einzelnen Mixe sich auf andere
Abhören übertragen lassen.

Es macht mehr Sinn gezielt Defizite mit einem EQ auszugleichen, keine steilen Frequenzgänge, sondern die Balance entweder
mit einem Tilt EQ oder Shelvings herstellen, da eine Kopfhörermische meist einen dazu bringt zu viel Bass zu mischen.

Da wäre sogar eine Linearisierung, wie bspw mit SoundID, wesentlich! hilfreicher.
 
und bei den Blindstudien nicht nur Leute vom Fach beigetragen haben, nichtmal Hifi-Enthusiasten, sondern
der durchschnittliche Hörer, der überhaupt nicht differenzieren kann wann etwas gut klingt.

Das ist leider komplett falsch. Lies dir die Studie und die Auswahl der Menschen durch.

Als Ergebnis kommt dann sowas wie "BeatsbyDre" raus und das ist alles andere als HiFi oder Studio-Sound.

Auch das ist in beiden Fällen falsch. -> Studie.

Für den Einsatz im Studio ist diese Kurve weder gedacht, noch geeignet und es lässt sich letztendlich nur
herausfinden, in dem man mal mit und ohne mischt und sich anhört, wie die einzelnen Mixe sich auf andere
Abhören übertragen lassen.

Auch das ist falsch.
Z.B. Hat Beyerdynamic mehrere Kopfhörer z.B. den BD DT 990 Pro, der so eine ähnlich Kurve integriert hat. Bei mehr Recherche findet man ähnliche Modelle. Professionelle Lautsprecher wie z.B. ATC bieten an EQ Anpassungen abzuspeichern.

Es macht mehr Sinn gezielt Defizite mit einem EQ auszugleichen, keine steilen Frequenzgänge, sondern die Balance entweder
mit einem Tilt EQ oder Shelvings herstellen, da eine Kopfhörermische meist einen dazu bringt zu viel Bass zu mischen.
Da wäre sogar eine Linearisierung, wie bspw mit SoundID, wesentlich! hilfreicher.

Nein. Du hast das Prinzip davon nicht verstanden.
Bei Kopfhörern, ähnlich wie bei Lautsprechern, geht es in erster Linie darum Impulstreue zu erreichen. Also Detailtreue. Also dass es kein Verschmieren von Sounds z.B. Transienten gibt. Dann gibt es bestimmte Charakteristika von diesen Systemen, die sich mehr oder minder auf bestimmte Bereiche leicht konzentrieren z.B. obere Mitten.

Nochmal: Die Qualität von Kopfhörern und Lautsprecher liegt in der Qualität, wie exakt Sounds wiedergegeben können, ohne dass Technologie und Material es verfälschen.

Veränderungen der Frequenzen dienen dazu bestimmte Bereiche besser hören zu können. Siehe z.B. Fletcher-Munson.

Als Beispiel: Mische einfach mal einen Track bei -80 dbSPL und stell da die Bässe und die Höhen korrekt ein. Dann verstehst du, was z.B. die Harman Kurve soll und was die Fletcher-Munson Kurve aussagt.
 
Das ist leider komplett falsch. Lies dir die Studie und die Auswahl der Menschen durch.

Laien bis Profis, schrub ich oben.

Auch das ist in beiden Fällen falsch. -> Studie.

Schonmal die Kurven angeschaut? Die ist fast immer mit Bass- und Höhenanhebung verbunden -> Loudness!

Auch das ist falsch.
Z.B. Hat Beyerdynamic mehrere Kopfhörer z.B. den BD DT 990 Pro, der so eine ähnlich Kurve integriert hat. Bei mehr Recherche findet man ähnliche Modelle. Professionelle Lautsprecher wie z.B. ATC bieten an EQ Anpassungen abzuspeichern.

Das wusste ich nicht. Deshalb ist die DT Serie so "schlecht"?

Nein. Du hast das Prinzip davon nicht verstanden.
Bei Kopfhörern, ähnlich wie bei Lautsprechern, geht es in erster Linie darum Impulstreue zu erreichen. Also Detailtreue. Also dass es kein Verschmieren von Sounds z.B. Transienten gibt. Dann gibt es bestimmte Charakteristika von diesen Systemen, die sich mehr oder minder auf bestimmte Bereiche leicht konzentrieren z.B. obere Mitten.

Nochmal: Die Qualität von Kopfhörern und Lautsprecher liegt in der Qualität, wie exakt Sounds wiedergegeben können, ohne dass Technologie und Material es verfälschen.

Veränderungen der Frequenzen dienen dazu bestimmte Bereiche besser hören zu können. Siehe z.B. Fletcher-Munson.

Als Beispiel: Mische einfach mal einen Track bei -80 dbSPL und stell da die Bässe und die Höhen korrekt ein. Dann verstehst du, was z.B. die Harman Kurve soll und was die Fletcher-Munson Kurve aussagt.

Die Fletcher Munson Kurve hat hier keinen Einfluss, die beschreibt lediglich den lautstärkeabhängigen dynamischen Frequenzgang eines durchschnittlichen Ohrs. Mehr nicht und findet hier auch keinerlei Berücksichtigung!

Impulstreue ist das Eine, Linearität das andere, dadurch wird die Übertragbarkeit auf andere Systeme garantiert. Eine Anhebung bestimmter Frequenzbereiche kann zum Checkup genutzt werden, das ist wie "Autotest" oder das Küchenradio, aber nicht generell!

Bestimmte Kopfhörer haben bestimmte Einsatzzwecke. Sprachverständlichkeit wäre zum Beispiel für Sänger interessant oder die Kollegen bei TV und Radio, nicht aber im Studio als Hauptabhöre.

Im Hifi ist das anders, da gelten weich gezeichnete Transienten, Höhen und auch der Loudnesseffekt als "schön".

Nur weil an der Studie auch Profis dabei waren, sagt es gar nichts über die Tauglichkeit beim Mischen oder Mastern. Es ist schlicht Abhörpräferenz, die nicht erreicht wird, in dem man in diese Kurve hineinmischt, da jedwede Abhöre anders zu bewerten ist, teilw. mit und meistens ohne etwaige Anpassung, die in der Form eher digital stattfinden wird. Wenns blöd kommt, hast du also eine doppelte Anpassung an die Harman Kurve, macht ergo im Studio NULL Sinn!

Youtube Generation halt ... jeder meint seinen Quatsch verteilen zu müssen 👍

Die Harman-Kurve ist ein Konsumenten-Komfortmittel, keine Studio-Referenz. Nur weil sie angenehm klingt, heißt das nicht, dass sie fürs Mischen taugt. Studiomonitoring braucht Übersetzbarkeit, keine Schönfärberei. Und wer Impulstreue mit Ziel-Frequenzgang verwechselt, sollte vielleicht selbst nochmal ’ne Studie lesen - diesmal mit Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schwöre mittlerweile auf die lcd-x

Muss mir aber dennoch den Bass mitm Selve boosten, sonst mische ich zu wuchtig - bzw mit Abhöre checken.

Das ist aber ein geundsätzliches Problem mit Kopfhörern
 
Ist das aber nicht eine Frage ,wie gut man seine Kopfhörer kennt ??

Aufgrund der Problematik, die mit Kopfhörern eingergeht, halte ich das weitestgehend für Augenwischerei.

Dass es Profis hinbekommen, gute Mischungen auf Kopfhörern zu machen, liegt weniger an den Kopfhörern oder dem Prinzip Kopfhörer, sondern an der Erfahrung mit dem Material, das bearbeitet wird - So reicht es bei einer Standardbesetzung und soliden Aufnahmen aus EQ, Kompressoreinstellungen zu nutzen, due immer funktionieren und Reverb, sowie Lautstärkeverhältnisse so zu setzen, wie sie immer funktionieren. Somit umgeht man die Ermüdung der Ohren, die bei Kopfhörern extrem schnell eintritt.

Das ist eine Arbeitsweise, die ich für meine Musik nicht adaptieren kann - und andere womöglich auch nicht.
 
Die Fletcher Munson Kurve hat hier keinen Einfluss, die beschreibt lediglich den lautstärkeabhängigen dynamischen Frequenzgang eines durchschnittlichen Ohrs. Mehr nicht und findet hier auch keinerlei Berücksichtigung!

Dir ist aber schon klar, dass ein Mensch einen Kopfhörer nutzt, dessen Gehör nach der Fletcher-Munson Kurve funktioniert. Wenn das bei dir keine Berücksichtigung finden muss, bist du der erste Mensch auf Erden mit einem Gehör, bei dem die Fletcher-Munson Kurve falsch ist.

Impulstreue ist das Eine, Linearität das andere, dadurch wird die Übertragbarkeit auf andere Systeme garantiert. Eine Anhebung bestimmter Frequenzbereiche kann zum Checkup genutzt werden, das ist wie "Autotest" oder das Küchenradio, aber nicht generell!

Wenn du davon ausgehst, dass alle Systeme vom Küchenradio, über die Auto Hifi, der Clubanlage und allen weiteren Consumer Geräten linear sind, hättest du vielleicht einen Punkt. Das sind sie aber nicht. Und du hast da keinen Punkt.
Die Linearität garantiert da gar nichts. Wie gesagt, nimm den Kopfhörer und mixe bei -80dbSPL .. und dann hören wir uns zusammen die Bässe und die Höhen deines Mixes an, wie (nicht) gut dir die Linearität hilft. (Fletcher-Munson)

Bestimmte Kopfhörer haben bestimmte Einsatzzwecke. Sprachverständlichkeit wäre zum Beispiel für Sänger interessant oder die Kollegen bei TV und Radio, nicht aber im Studio als Hauptabhöre.

Im Hifi ist das anders, da gelten weich gezeichnete Transienten, Höhen und auch der Loudnesseffekt als "schön".

Das hat halt auch gar nichts mit dem Thema Harman Kurve beim Mixing zu tun.

Nur weil an der Studie auch Profis dabei waren, sagt es gar nichts über die Tauglichkeit beim Mischen oder Mastern. Es ist schlicht Abhörpräferenz, die nicht erreicht wird, in dem man in diese Kurve hineinmischt, da jedwede Abhöre anders zu bewerten ist, teilw. mit und meistens ohne etwaige Anpassung, die in der Form eher digital stattfinden wird. Wenns blöd kommt, hast du also eine doppelte Anpassung an die Harman Kurve, macht ergo im Studio NULL Sinn!

Du fabulierst. Hättest du dich mit dem Thema beschäftigt, dann wüsstest du dass es zwar eine Harman Kurve gibt, aber es für jeden Kopfhörer speziell ein Anpassung gibt.

Ich hoffe du meinst mit "Einsatz in einem Studio" nicht die Lautsprecher, denn dann bist du komplett auf dem Holzweg (absichtlich?).

Youtube Generation halt ... jeder meint seinen Quatsch verteilen zu müssen 👍

Ok, dann war das auch mein letzter Versuch zu argumentieren, wenn es mit persönlichen Angriffen weiter gehen soll.

Die Harman-Kurve ist ein Konsumenten-Komfortmittel, keine Studio-Referenz. Nur weil sie angenehm klingt, heißt das nicht, dass sie fürs Mischen taugt. Studiomonitoring braucht Übersetzbarkeit, keine Schönfärberei. Und wer Impulstreue mit Ziel-Frequenzgang verwechselt, sollte vielleicht selbst nochmal ’ne Studie lesen - diesmal mit Verständnis.

Und leider geht es wegen fehlendem Wissen mit wilden Falschbehauptungen und Spekulationen weiter.

Ich bin raus.
 
Welcher Kopfhoerer ist den linear und damit zum Mischen gut geeignet?

Am besten testest du diverse Kopfhörer, die vielleicht Menschen denen du vertraust dir empfehlen. Im Endeffekt ist das zu einem gewissen Teil Geschmacksache.

Es wird ja viel von Signature Sound von Kopfhörern gesprochen, weil es keine 100% linearen Kopfhörer gibt. Und alle haben hier und da einen Peak oder einen Notch. Wie ich im Video auch sage ist es wichtig, dass der Kopfhörer eine sehr gute Impulstreue hat, also einen extrem schnellen Treiber.

Daher war früher ein Indiz dafür hochohmige dynamischen Kopfhörer, weil die durch die starken Magneten wesentlich exakter und schneller den Treiber bewegen konnten. Mittlerweile hat sich auch bei den dynamischen Kopfhörern bei Material und Technologie getan, so dass unter Umständen nicht mehr so viel Ohm notwendig sind. Austrian Audio wirbt z.B. sehr damit dass ihre niederohmige Kopfhörer einen extrem schnellen Treiber haben sollen. Oder eben die magnetostatischen/elektrostatischen (Audeze/Hifiman...) Kopfhörer, die mit extrem dünnen beschichteten und daher sehr leichtetn Metallfolien arbeiten.

Hör dich bei den Leuten um, denen du am ehesten vertraust und versuche die Kopfhörer im Verlgleich mit einem Track, den du sehr gut kennst, zu testen.
 
Am besten testest du diverse Kopfhörer, die vielleicht Menschen denen du vertraust dir empfehlen. Im Endeffekt ist das zu einem gewissen Teil Geschmacksache.

Es wird ja viel von Signature Sound von Kopfhörern gesprochen, weil es keine 100% linearen Kopfhörer gibt. Und alle haben hier und da einen Peak oder einen Notch. Wie ich im Video auch sage ist es wichtig, dass der Kopfhörer eine sehr gute Impulstreue hat, also einen extrem schnellen Treiber.

Daher war früher ein Indiz dafür hochohmige dynamischen Kopfhörer, weil die durch die starken Magneten wesentlich exakter und schneller den Treiber bewegen konnten. Mittlerweile hat sich auch bei den dynamischen Kopfhörern bei Material und Technologie getan, so dass unter Umständen nicht mehr so viel Ohm notwendig sind. Austrian Audio wirbt z.B. sehr damit dass ihre niederohmige Kopfhörer einen extrem schnellen Treiber haben sollen. Oder eben die magnetostatischen/elektrostatischen (Audeze/Hifiman...) Kopfhörer, die mit extrem dünnen beschichteten und daher sehr leichtetn Metallfolien arbeiten.

Hör dich bei den Leuten um, denen du am ehesten vertraust und versuche die Kopfhörer im Verlgleich mit einem Track, den du sehr gut kennst, zu testen.
Ich hab den 560S von Sennheiserubd bin sehr zufrieden damit. Dann hab ich noch

DT 880
AKG 271 MKII
SUPERLUX 668 und noch einige andere.

Ich ging immer davon aus, dass neutral eine gute Übereinstimmung mit der Harmann Kurve gleichzusetzen ist.

Ich schau immer hier, was Messungen angeht:

Nun ist es aber tatsächlich so, dass der obige LCD X linear ist. Damit käme ich vermutlich gar nicht klar, weil ich eben den HD560S gewohnt bin.

Scheps mixt auf Sony 7506, die ziemlich grottig sind.
 
Ich finde gut, dass du in dem Video Auflösung thematisierst. Und Leuten rätst, Kopfhörer selbst zu testen. Statt blind irgendwem zu vertrauen. Beides Top Hinweise.

Da der Link zur Studie in einen Fehler läuft:
Wie wird dort belegt, dass die Kurve aus einer Person, deren Mixe nicht transferiert, eine Person macht, deren Mixe besser übertragen? Wie haben die das qualitativ erfasst?
 
Aufgrund der Problematik, die mit Kopfhörern eingergeht, halte ich das weitestgehend für Augenwischerei.

Dass es Profis hinbekommen, gute Mischungen auf Kopfhörern zu machen, liegt weniger an den Kopfhörern oder dem Prinzip Kopfhörer, sondern an der Erfahrung
Das kann man dann aber auch für alles andere auch so betrachten ???
Aber, jeder hat einen anderen Kopfhörer, andere Boxen ,andere Räume usw..
Im Entefekt muss das jeder selber entscheiden..
Ich kenn auch Leute die hauptsächlich mit Kopfhörern arbeiten ( weil kleine Wohnung z.B) Aber die machen Musik hauptberuflich ??
 
Ich finde gut, dass du in dem Video Auflösung thematisierst. Und Leuten rätst, Kopfhörer selbst zu testen. Statt blind irgendwem zu vertrauen. Beides Top Hinweise.

Da der Link zur Studie in einen Fehler läuft:
Wie wird dort belegt, dass die Kurve aus einer Person, deren Mixe nicht transferiert, eine Person macht, deren Mixe besser übertragen? Wie haben die das qualitativ erfasst?

In diesem Artikel erklärt Dr. Sean Olive selbst nochmal genauer, wie sie die Studie aufgebaut haben.

Defining the Standard: The Science Behind AKG Reference Response Studio Headphones
https://pro.harman.com/insights/akg...ind-akg-reference-response-studio-headphones/

Eventuell noch dieser Artikel hier
Harman’s Dr. Sean Olive explains the Harman Reference Curve and why immersive audio is the future
https://headlinerhub.com/harman-dr-...ence-curve-immersive-audio-is-the-future.html

Zu dem "Was Leute zu besseren Mixern macht" vielleicht noch diese Überlegung: Es gibt von vielen professionellen Mixing Engineers die Empfehlung, dass man einen Mix immer in 3 Lautstärken testen soll. Extrem leise, um die Mitten und Höhen, bzw die Balance besser einschätzen zu können. Normallautstärke, um das Gesamtbild gut einschätzen zu können. Sehr laut, um die Bässe besser einpegeln zu können.

Meines Erachtens schmiegt sich die Harman Kurve nicht zufällig an die Fletcher-Musnon bzw Robinson-Dadson Kurve, da wir ja für tiefe und sehr hohe Frequenzen weniger empfindlich sind.

Und da die Harman Kurve auch im Prinzip nur ein Durchschnitt oder eine Richtschnur ist, kann es im Einzellfall richtig sein, korrekturen vorzunehmen, um den Sound besser einschätzen zu können. Jeder Mensch hört schließlich über die gesamte Lebenszeit anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit dem Austrian Audio Hi-X60 sehr zufrieden. Da höre ich keinen Unterschied zu meinen audiophilen Lautsprecher.
 
Vorneweg mal: Alles was F-A-B geschrieben hat, ist korrekt. Ansonsten habt ihr (OdoSendaid okai und F-A-B) sehr schön aneinander vorbei geredet.

Für mich sehr klar ist, dass eine Mischung auf Kopfhörern grundsätzlich nur eingeschränkt möglich ist. Mit Gewöhnung und etwas Mut zur Lücke geht es aber natürlich, viele gute Produzenten haben das hinlänglich bewiesen.

Aus meiner Sicht das größte Problem dabei ist die schwierig zu beurteilende Stereobühne. Die Stereobreite geht dabei je nach Kopfhörermodell noch so halbwegs, die räumliche Tiefe ist aber generell nur schwer möglich. An einen "schiefen" Frequenzgang gewöhnt man sich übrigens recht schnell und kann das dann oft auch halbwegs gut kompensieren. Und einen "geraden" Frequenzgang gibt es bei Kopfhörern praktisch nicht. Zumindest nicht universell. Die menschliche Physionomie ist dabei einfach von Person zu Person viel zu unterschiedlich. Es macht also wenig Sinn bei Kopfhörern nach Empfehlungen von Freunden und Bekannten zu gehen. Man muss selbst probieren.
 
Ich kenne Leute, die phantastische Mixes auf Abhören abliefern, die für mich so mittig wie "in die Pappschachtel pupsen" klingen, und ich kenne Leute die phantastische Mixes auf Abhören liefern, die für mich wie fünf Loudness-Schaltungen hintereinander klingen. Und dann erlebe ich diese Leute in einem Studio mit einer - für mich - glasklaren, linearen Abhöre, und blöderweise ist deren Mix dann schon wieder super gut. Fazit: Diese Leute wissen vor allem, auf was es ankommt, und können dieses Wissen letztlich in jeder Abhörsituation anwenden.


Dieses Wissen ist meines Erachtens viel wichtiger.

PS: das korrelliert letztlich mit @ARNTE's Aussage: "An einen "schiefen" Frequenzgang gewöhnt man sich übrigens recht schnell und kann das dann oft auch halbwegs gut kompensieren."
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Artikel erklärt Dr. Sean Olive selbst nochmal genauer, wie sie die Studie aufgebaut haben.

Defining the Standard: The Science Behind AKG Reference Response Studio Headphones
https://pro.harman.com/insights/akg...ind-akg-reference-response-studio-headphones/

Eventuell noch dieser Artikel hier
Harman’s Dr. Sean Olive explains the Harman Reference Curve and why immersive audio is the future
https://headlinerhub.com/harman-dr-...ence-curve-immersive-audio-is-the-future.html
Wenn ich's richtig lese, ist der zentrale Studien-Gegenstand ist das Hörerlebnis von Musik-Hörern? Und der Haupt-Artikel endet mit der Erkenntnis, dass es unter Hörern einen Konsens darüber gibt, wie sich gute Kopfhörer anhören sollen. Dass gleichzeitig viele Fragen offen sind, und es noch viel zu lernen gibt.

Wie wird dort belegt, dass die Kurve aus einer Person, deren Mixe nicht transferiert, eine Person macht, deren Mixe besser übertragen? Wie haben die das qualitativ erfasst?
Da ich den Eindruck habe, dass du die Antwort etwas umschifft hast: Es wird in der Studie nicht thematisiert. Und kein Zusammenhang hergestellt. Außer ganz doll Augen zukneifen ;-)
Wenn ich Harman wäre, hätte ich ja wenigstens die Erkenntnisse rund um Richtungs-Ortung als Argument für meine Kurve bemüht. Die oberhalb von ca 10kHz passiert. Die ich anhebe, und damit Räumlichkeit verstärke. Aber egal.

Wenn der Tipp mit der Kurve dazu führt, dass jemand sich motivierter hinsetzt, um zu mischen, ist er wirksam. Halt genauso wirksam, wie ein weinendes Kind mit kleinen Zuckerpillchen zu beruhigen (was super funktioniert, nur nichts mit irgendwelchen homöopatischen Wirkstoffen zu tun hat).

Den Tipp als 100%iges Versprechen zu verkaufen, wie du es tust, finde ich mutig. Weil's durch die Anhöhung mit genausohoher Wahrscheinlichkeit zum Gegenteil führen kann. Und dazu, dass jemand noch demotivierter ist als vorher. Was ich schade fände. Weil der Prozess des Mischens Spaß machen kann. Und sollte.

Und ohne dir etwas unterstellen zu wollen, sei mir nicht böse:
Auf eine gewisse Art ist diese Art von Video ein Tritt ins Gesicht von Allen, die versuchen anderen strukturierteres Vorgehen beim Mischen beizubringen. Die dazu aus eigener Erfahrung mehr über die Prozesse zu sagen haben. Als auf Dritte zu verweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorneweg mal: Alles was F-A-B geschrieben hat, ist korrekt. Ansonsten habt ihr (OdoSendaid okai und F-A-B) sehr schön aneinander vorbei geredet.

Um es richtig einzuordnen:, wenn FAB von was anderem geschrieben haben sollte, dann ist er hier in diesem Thread einfach komplett fehl am Platz.
So rum gehört das dann dargestellt.

Für mich sehr klar ist, dass eine Mischung auf Kopfhörern grundsätzlich nur eingeschränkt möglich ist. Mit Gewöhnung und etwas Mut zur Lücke geht es aber natürlich, viele gute Produzenten haben das hinlänglich bewiesen.

Wie gesagt jeder hat so seine persönlichen Präferenzen und wenn es dem einen nicht möglich ist einen guten Mix mit Kopfhörern abzuliefern, dann hat das keinerlei Aussage über alle anderen. Als Gegenbeispiel könnte man auch Andrew Scheps anführen, der seine Mixe hauptsächlich mit Kopfhörern macht und über dessen Qualität sich wenig streiten lässt.
Daher persönliche Präferenz und Skills auf alle extrapolieren ist nie ein Argument.

Aus meiner Sicht das größte Problem dabei ist die schwierig zu beurteilende Stereobühne.

Ganz anderes Thema, das gar nichts damit zu tun hat.
 
Da ich den Eindruck habe, dass du die Antwort etwas umschifft hast: Es wird in der Studie nicht thematisiert. Und kein Zusammenhang hergestellt. Außer ganz doll Augen zukneifen ;-)
Wenn ich Harman wäre, hätte ich ja wenigstens die Erkenntnisse rund um Richtungs-Ortung als Argument für meine Kurve bemüht. Die oberhalb von ca 10kHz passiert. Die ich anhebe, und damit Räumlichkeit verstärke. Aber egal.

Ich kann dir nur das sagen, was ich recherchiert, verstanden und was ich mit meinen persönlichen Tests erfahren habe. Und was mir auch andere erzählt haben Wenn du wirklich tiefer in die Studie eintauchen willst, dann dann rate ich dir, die Papers raus zu suchen und sie von vorn bis hinten durch zu lesen und mit den entsprechenden Studienleitern zu diskutieren, dass dir bestimmte Dinge nicht gefallen.
Mir anzulasten, dass die Texte deinen Wissensdurst nicht befriedigen ist ein bisschen .. .hmmm.

Wenn du es wirklich genau wissen willst, dann fordere ich dich auf, die gesamte Studie zu lesen, mit den Leuten Kontakt aufzunehmen und uns dann hier berichten, was deiner Meinung nach richtig und was falsch ist.

Wenn der Tipp mit der Kurve dazu führt, dass jemand sich motivierter hinsetzt, um zu mischen, ist er wirksam. Halt genauso wirksam, wie ein weinendes Kind mit kleinen Zuckerpillchen zu beruhigen (was super funktioniert, nur nichts mit irgendwelchen homöopatischen Wirkstoffen zu tun hat).

Bist du noch beim Thema?

Den Tipp als 100%iges Versprechen zu verkaufen, wie du es tust, finde ich mutig. Weil's durch die Anhöhung mit genausohoher Wahrscheinlichkeit zum Gegenteil führen kann. Und dazu, dass jemand noch demotivierter ist als vorher. Was ich schade fände. Weil der Prozess des Mischens Spaß machen kann. Und sollte.

Auf welche Studien stützt du dich hier, mal so als Gegenfrage gestellt. Was stützt deine Aussage, dass jemand demotivierter ist, wenn er sich das Hören einfacher macht?

Und ohne dir etwas unterstellen zu wollen, sei mir nicht böse:
Auf eine gewisse Art ist diese Art von Video ein Tritt ins Gesicht von Allen, die versuchen anderen strukturierteres Vorgehen beim Mischen beizubringen. Die dazu aus eigener Erfahrung mehr über die Prozesse zu sagen haben. Als auf Dritte zu verweisen.

Welches strukturierte Vorgehen wird denn durch die Benutzung der Harman Kurve gestört?
Und warum sollen Menschen einen Nachteil haben, wenn sie eine Alternative ausprobieren können? Um deine martialische Sprache nicht zu nutzen.
Nirgends sage ich, dass jetzt alle das nutzen müssen. Oder sich das Video anschauen müssen.

Also bitte etwas sachlicher. Danke.
 
Ich kann dir nur das sagen, was ich recherchiert, verstanden und was ich mit meinen persönlichen Tests erfahren habe. Und was mir auch andere erzählt haben Wenn du wirklich tiefer in die Studie eintauchen willst, dann dann rate ich dir, die Papers raus zu suchen und sie von vorn bis hinten durch zu lesen und mit den entsprechenden Studienleitern zu diskutieren, dass dir bestimmte Dinge nicht gefallen.
Ich hab das Paper doch gelesen. Und keinen Zusammenhang zu Musikproduktion gefunden. Weil's in dem Paper, was sie prominent anbieten, um die subjektive Hörerfahrung unter Musikhörern geht. Und bei den anderen Fall-Studien von Sean Olive, die via researchgate und Google Scholar verfügbar sind, konnte ich ebenso wenig dazu finden. Vielleicht gibt's ja irgendwo etwas, dass den Zusammenhang klar herstellt. Dann verlinke es doch bitte für uns. Und diejenigen, die hier vielleicht nur mitlesen und auch interessiert sind.

Und ja: Natürlich kann ich nachvollziehen, worin ein Zusammenhang besteht. Und ja: Ich kann mir vorstellen, dass es für einige Leute hilfreich ist. Menno. Gleichzeitig: siehe unten.

Bist du noch beim Thema?
Erschien mir irgendwie als plausible Metapher zur Auflockerung. Ging wohl 1a nach hinten los. 🤷‍♀️

Auf welche Studien stützt du dich hier, mal so als Gegenfrage gestellt. Was stützt deine Aussage, dass jemand demotivierter ist, wenn er sich das Hören einfacher macht?
Können wir das mit dem Studien-Gefecht lassen?
Ich stütze mich auf die Realität von Leuten, die entweder grad anfangen, Musik zu machen. Oder es schon eine Weile versuchen. Und davon frustriert sind, dass Ihre Tracks nicht so klingen, wie sie wollen. Die nicht wissen woran es liegt. Und schon alle möglichen 5-10 Minuten-Tricks ausprobiert haben, die Ihnen auf YT vorgeschlagen werden. Und sich deswegen komplett selbst in Frage stellen. Weil das versprochene Ergebnis ausbleibt.

Was sie u.a. dahin gebracht hat, sind Tips, die sich auf: "So malst du eine Eule: Zeichne wei Kreise. Und dann den Rest der Eule." eindampfen lassen. Vielleicht hast du die ja noch gar nicht so sehr auf deinem Radar gehabt?


Welches strukturierte Vorgehen wird denn durch die Benutzung der Harman Kurve gestört?
Und warum sollen Menschen einen Nachteil haben, wenn sie eine Alternative ausprobieren können? Um deine martialische Sprache nicht zu nutzen.
Nirgends sage ich, dass jetzt alle das nutzen müssen. Oder sich das Video anschauen müssen.

Also bitte etwas sachlicher. Danke.
Ich müsste jetzt über Leute mutmaßen, die nach schnellen Lösungen für komplexe Probleme suchen. Diejenigen, die sich stark von Versprechen auf Thumbnails beeinflussen lassen. Das würde mir zu weit gehen.

Mach doch mal einen Discord auf, und häng den unter deine Videos. Dann schau dir eine Weile an, was dir da so an Grund-Annahmen über Abmischen begegnet. :) Vielleicht könntest du meinen Kritikpunkt dann besser nachempfinden.

Ansonsten geht's mir nicht darum, ob dein Tipp falsch oder richtig ist. Sondern möchte aus Gründen Werbung für differenzierte Thumbnails machen. Denn ich halte ganz allgemein superlatives Clickbait nicht mehr aus. Das ist mein Feedback. Inklusive Daumen hoch für, wie ich finde, sinnvolle Hinweise.

PS: Tut mir leid, dass ich dir mit meinem Sprachbild zu Nahe getreten bin.
 
Zuletzt bearbeitet:


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