[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich mein, der klingt im Video echt super - 1zu1 wie der Prophet 5, aber es ist definitiv nicht der Sound,
der out-of-the-box aus der DAW rauskommt. Entweder Fake oder bearbeitet.
Schon lustig, nur weil du das nicht hinbekommst und noch nicht mal das richtige Gerät zum Vergleich hast, unterstellst du dem guten Starsky gleich Fake oder heimliche Nachbearbeitung.
 
Wenn ich mir die Namen in der Antwortliste ansehe - beschleicht mich der Gedanke, das einige hier nicht ernsthaft oder nicht so wie sie sonst denken ant-gewortet haben. Vielleicht aber auch, weil das hier so diskutiert wird, wie es diskutiert wird.

Die meisten wissen sehr gut, was wie ist und haben ihren Frieden und machen eben das was für sie das beste ist.

Achja, System 8 oder sowas ist am Ende auch nur Software. Es ist auch Hardware nicht mehr auf dem Markt, also Vintage.
Man kann also mit Vintage Softsynths arbeiten.
 
Um den Sawtooth vergleich Faden nicht weiter mit vs zu Hijacken poste ich jetzt hier.

Es wurde die Aussage aufgestellt das in LiveSetup Situation am Mixer weitestgehend auf EQ Bearbeitung verzichtet wird und wenn doch, dann nicht so exzessiv.
Die Aussage widerspricht sich aber mit meiner Beruflichen Erfahrung. Es wird sich eher beschwert das es nicht genug parametrische Mittenbänder gibt oder das LF und HF Band keine Bell Filter anbieten uswusf.

Warum wurde dann überhaupt in 60er/70er Jahren parametrische EQs in Mischpulten eingeführt? Zur damaligen Zeit gab es keine Digitale Recording Technik und deshalb erschließt sich sich mir diese Aussage nicht.
Ich habe schon so vielen Leuten über die Schulter geschaut und die halten alle rein um Nutzfrequenzen sauber heraus zuarbeiten, ob Analog oder Digital Console selbst bei Portishead und die hatten ein Ganzes Studio inkl. Konsole und Outboard mitgeschleppt.


Hier mal ein Video, gut er mixt im Studio aber genauso kenne ich das auch von Live.

 
Es wurde die Aussage aufgestellt das in LiveSetup Situation am Mixer weitestgehend auf EQ Bearbeitung verzichtet wird und wenn doch, dann nicht so exzessiv.
aus meiner Erfahrung als Hobbyist kann ich sagen, dass eher digitale Synths (vor allem Rompler, Workstations) etwas weniger EQ-Nachbearbeitung benötigen, vielleicht z.T. auch weil multitimbrale Klangerzeuger zumindest im nicht-Profi-Bereich dafür ausgelegt sein mussten, dass ein komplettes Arrangement aus einem Gerät kommt, und die Sounds dafür schon etwas "beschnitten" sind (weniger "Rumpeln" oder "Klingeln", Resonanzen reduziert, vorkomprimiertes Samplingmaterial ...).

Bei analoger Hardware (oder entspr. VA-Modellen) muss man aber in der Regel deutlich eingreifen, weil da natürlich erst mal das herauskommt, was man so hinschraubt - da sehe ich bisher wenig Unterschiede zwischen Hardware und Software.
 
Um den Sawtooth vergleich Faden nicht weiter mit vs zu Hijacken poste ich jetzt hier.

Es wurde die Aussage aufgestellt das in LiveSetup Situation am Mixer weitestgehend auf EQ Bearbeitung verzichtet wird und wenn doch, dann nicht so exzessiv.
Die Aussage widerspricht sich aber mit meiner Beruflichen Erfahrung. Es wird sich eher beschwert das es nicht genug parametrische Mittenbänder gibt oder das LF und HF Band keine Bell Filter anbieten uswusf.

Warum wurde dann überhaupt in 60er/70er Jahren parametrische EQs in Mischpulten eingeführt? Zur damaligen Zeit gab es keine Digitale Recording Technik und deshalb erschließt sich sich mir diese Aussage nicht.
Ich habe schon so vielen Leuten über die Schulter geschaut und die halten alle rein um Nutzfrequenzen sauber heraus zuarbeiten, ob Analog oder Digital Console selbst bei Portishead und die hatten ein Ganzes Studio inkl. Konsole und Outboard mitgeschleppt.


Hier mal ein Video, gut er mixt im Studio aber genauso kenne ich das auch von Live.



Nen Lowcut, 2 Bells und 2 Shelvings sind nichts ggü das was heute veranstaltet wird. Bei modernen Produktionen sind weitaus mehr in Benutzung, inkl. Bearbeitung mit Soothe o.ä., die für sich schon mit Bändern im zweistelligen Bereich eingreifen.

Dass es manchmal notwendig ist, bestreitet niemand und war auch nicht meine Kernaussage. Die Kernaussage war, dass reine Hardwareproduktionen minimalistischer auskommen und dennoch gut klingen, was natürlich abhängig von der jew. Musikrichtung ist.
 
aus meiner Erfahrung als Hobbyist kann ich sagen, dass eher digitale Synths (vor allem Rompler, Workstations) etwas weniger EQ-Nachbearbeitung benötigen, vielleicht z.T. auch weil multitimbrale Klangerzeuger zumindest im nicht-Profi-Bereich dafür ausgelegt sein mussten, dass ein komplettes Arrangement aus einem Gerät kommt, und die Sounds dafür schon etwas "beschnitten" sind (weniger "Rumpeln" oder "Klingeln", Resonanzen reduziert, vorkomprimiertes Samplingmaterial ...).

Bei analoger Hardware (oder entspr. VA-Modellen) muss man aber in der Regel deutlich eingreifen, weil da natürlich erst mal das herauskommt, was man so hinschraubt - da sehe ich bisher wenig Unterschiede zwischen Hardware und Software.
Ja natürlich gibt es Instrumente/Sounds die einfacher zu händeln sind und schon so einen gewissen Sweetspot mit sich bringen.

Ich musste gerade mal überlegen welcher von meinen Instrumenten am pflegeleichtesten ist, da fällt mir spontan nur der Dreadbox Nymphes ein weil der bietet unter Shift nen HPF Filter, der passt trotz seines Charakters eigentlich immer.
Auch der Waldorf MicroQ klingt fantastisch wen ich mehrere Partials mit Synths und noch Drums dazu nur über den Stereo Ausgang schicke, es gewinnt aber deutlich an Qualität wenn ich das ganze auf die 6Outs verteilte und am Mixer nachbearbeite.

Das einzigste was einem Rompler am nächsten kommt wäre mein D110 mit geladener DrumCard aber selbst da muss ich die Partials einwenig nach links und rechts verteilen damit es nicht zu voll wirkt.
 
da fällt mir spontan nur der Dreadbox Nymphes ein
ja, der Artemis (und inzwischen auch der Typhon) haben auch ein HP-Filter. Das ist natürlich praktisch aber nicht soo selten (bei Roland war das ja schon zu Analogzeiten teilweise üblich).
Schwierig wirds dann aber meist bei höherer Filterresonanz, FM oder Ringmod ...

Das einzigste was einem Rompler am nächsten kommt wäre mein D110
wobei der (wie der D50) natürlich nur Attack-Samples nutzt, und der Rest aus Grundwellenformen zusammengesetzt ist. Deutlicher wirds bei so Kandidaten aus den späten 80ern/frühen 90ern wie Kawai K4, Gmega, Alesis QS-Reihe, Korg M1 und Nachfolger, E-MU Orbit & co., in Teilen Quasimidi etc.
 
Interessanter Punkt und nachvollziehbare Perspektive. Wenn ich so überlege, was ich in fast 35 Jahren für Software ausgegeben habe - Da stünde hier noch mehr und zwar in nachhaltig mit Gegenwert.

Ich kauf so gut wie keine Software mehr, ausser jetzt Nobrainer wie gerade v collection für 99€. Es bleibt klanglich Schund, aber super zur Vorproduktion oder um grafisch Patches im Projekt abzuspeichern ... ideal

 
für "konventionell" stimmt das zweifelsfrei. bei "experimentell", oder wenn man am rechner samplelibraries mit asiatischen konzert-instrumenten nutzt, wäre ein umstieg so ohne weiteres eher nicht möglich.

außerdem hat die rechnung einen haken. er geht davon aus, dass es nur so sein kann, dass man bei software wahllos alles kauft ohne nachzudenken, bei hardware aber immer genau das holt, was sich hinterher als richtig erweist. das entbehrt jeder grundlage.

man mache einfach mal die gegenprobe und versuche seinen tisch und sein rack in sofware nachzubilden. was das dann wohl kostet? mehr oder weniger wie die hardware?
 
dass man bei software wahllos alles kauft ohne nachzudenken

Bei Software gilt nach wie vor "Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit". Dir bleibt uU gar nichts anderes übrig.

Sicher, viele Hypes, nicht alles war notwendig und trotz Demos manifestieren sich dann doch viele Plugins nicht im Workflow. Auf 35 Jahre gingen bei mir mindesten 20000€ nur für Software drauf, inkl Upgrades, die allein schon jährlich ca 500€ fressen. Cubase, Live, hin und wieder Waves UP oder Spectrasonics, Native Instruments uswusf. Nur Upgrades wären nach der Rechnung auf 35 Jahre 15000€, da komm ich mit meiner 20t€ Schätzung wohl lange nicht hin 😂
 
Ich will das nur ungerne generalisieren, aber viele glauben jeden Trend mitmachen zu müssen das geht auch bei Hardware mächtig in Geld, es ist natürlich von Vorteil zu wissen wo die Schnittpunkte liegen und wenn man auf die Schnelle die Sounds selbst machen kann. Man kann die aktuelle Situation auch nicht mit den Anfangszeiten vergleichen als CPU Power nicht nur durch irgendwelche vintage Emulationsgeschichten knapp wurden.
 
Sicher, gerade am Anfang war sehr viel Bewegung in der Entwicklung und die Erkenntnis kommt wie immer erst später
 
Gute Handwerker nutzen auf oft gutes Werkzeug - Oder leiden an Selbstüberschätzung 😜
 
Deshalb kaufen so viele User Synths die nur ein LFO für alle Stimmen haben, vielleicht weil sie das vorhersagbare Leiern für eine intensive analoge Erfahrung halten :denk:
 
Man kann auch nach Videos suchen, in denen das genaue Gegenteil behauptet wird. Der Knilch, der dann Software lobpreist sieht höchstwahrscheinlich fast genauso aus, hat auch so ein Käppi auf und vermutlich den gleichen Bart.

Keiner hat allgemein Recht, jeder hat Recht für sich. Für den einen paßt das eine, für den anderen das andere.
 
Nur Upgrades wären nach der Rechnung auf 35 Jahre 15000€, da komm ich mit meiner 20t€ Schätzung wohl lange nicht hin 😂
Wieviel zahlst Du denn im Moment jährlich an "Miete" für Abomodelle von Software, die Dir gar nicht mehr gehört und aufhört zu funktionieren, wenn Du nicht regelmäßig Kohle nachpumpst und Deinen Rechner auf dem allerneuesten Stand hälst? 🫤
 
Scheißegal, bei Synths nehme ich zwar fast nur Hardware (außer für Drums,Pianos etc) einfach. weil's mehr Spaß macht, aber wenn's passt nehm ich auch mal einen Softsynth. EQs, Kompressoren , Reverb usw.: Software all the way, das macht heutzutage anders gar keinen Sinn mehr. Und gemischt wird natürlich in the box.
 
Wieviel zahlst Du denn im Moment jährlich an "Miete" für Abomodelle von Software, die Dir gar nicht mehr gehört und aufhört zu funktionieren, wenn Du nicht regelmäßig Kohle nachpumpst und Deinen Rechner auf dem allerneuesten Stand hälst? 🫤

Ich habe keine Abomodelle, sondern kaufe seit Jahren fast ausschließlich Hardware - Auch wenn das ne Weile schon
gesplittet war. Hab damit kein Problem, sondern sollte nur zeigen, wie die Realität bei vielen aussieht. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Deshalb kaufen so viele User Synths die nur ein LFO für alle Stimmen haben, vielleicht weil sie das vorhersagbare Leiern für eine intensive analoge Erfahrung halten :denk:
Ich glaube eher, dass viele Musiker diese Synths kaufen, weil sie einfach zu bedienen sind und sich damit erstaunlich viele der musikalisch wirklich verwertbaren Sounds abdecken lassen. Es sind bekanntlich viele ganze Alben nur mit einem Roland Juno 6/60/106 oder vergleichbaren Synths produziert worden.

Weniger ist oft mehr.
 


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