Ableton Push 3 - Standalone

Hallo, entschuldigung dass ich hier so reinplatze…
Ich habe eine Frage zu Push 3 Standalone:
Ich würde gerne wissen wie lange man mit Push 3 live spielen kann, bzw. wie viele Stücke ich live innerhalb eines Projektes spielen kann. Angenommen ich habe pro Stück acht Spuren verwendet: Dann wäre meine Idee, für Stück 1 die Spuren 1-8 zu belegen, dafür würde mir eine Szene ausreichen (Szene 1). Stück 2 würde dann mit der zweiten Szene starten und ich hätte dann in Szene 2 die Spuren 9-16 belegt. Das dritte Stück wäre Szene 3 und Spuren 17-24 usw.
Ich nehme an ich könnte dann leider nur acht Stücke performen, weil dann alle 64 Spuren belegt wären. Kann man auf diese Weise wirklich nur 64 Tracks (Spuren) belegen?

Vielen Dank für eine Antwort
 
Ich würde gerne wissen wie viele Spuren man in der Session-View horizontal aneinander reihen kann (nicht alle gleichzeitig abspielen).

Folgendes sagt Ableton im Push Manual:

"In der Session-Übersicht steht jedes Pad für einen Block mit acht Szenen mal acht Clips, das Grid stellt somit insgesamt 64 Szenen x 64 Spuren dar. Drücke ein Pad, um auf den gewünschten Bereich der Session-Übersicht zu fokussieren. Wenn du beispielsweise das Pad in der dritten Reihe der ersten Spalte drückst, fokussierst du auf die Szenen 17 bis 24 und die Spuren 1 bis 8. Darüber hinaus steht jeder Scene-Launch-Taster für einen Block mit 64 Szenen (falls diese in deinem Set vorhanden sind).“

Auf der Ableton Website unter FAQs habe ich Folgendes gefunden:

"Wie viele Spuren stehen mir mit Push 3 in einem Projekt zur Verfügung?“
"Die Anzahl der verfügbaren Spuren hängt von der Lizenz ab, die du zur Autorisierung von Live auf Push 3 verwendet hast. Live Intro unterstützt bis zu 16 Spuren; Live Standard und Suite haben eine unbegrenzte Spuranzahl, vorausgesetzt, der verfügbare Speicherplatz und die Prozessorleistung lassen es zu.“

Für mich widersprechen sich die Aussagen: Ist die mögliche Spurenanzahl nun unbegrenzt oder auf 64 mögliche Spuren reduziert?
 
Für mich widersprechen sich die Aussagen: Ist die mögliche Spurenanzahl nun unbegrenzt oder auf 64 mögliche Spuren reduziert?
Die Antwort hast Du Dir doch selbst gegeben: Es hängt neben Speicher und Prozessor von der Lizenz Deines Live ab, also welche Version von Live Du hast, die bestimmt die Limits.
 
@Lukas_B Falls Dich die „64“ irritiert: Damit ist die gleichzeitige Darstellung (64 Pads) gemeint, danach müsstest Du ggfs. scrollen… Ansonsten ist es natürlich abhängig von Deiner Lizenz.
 
Das klingt gut, da bin ich ja beruhigt:). Hätte sonst gedacht, dass Push 3 für mich für den Live-Einsatz nicht in Frage käme, da ich nur etwa acht Stücke (mit insgesamt 64 Spuren) performen könnte, also nicht mal eine Stunde...
Aber so ist es super :)
Danke :)
 
Wie kommt man denn eigentlich auf die Idee sowas ohne ProgrammCange zu veröffentlichen ?
Weil man davon ausgeht, daß die Meisten eh alles intern machen und die Modularleute das nicht brauchen? Oder schlicht und einfach vergessen? Das ist neben dem fehlenden Arranger schon der zweite Showstopper für so Leuts wie uns ...
 
Weil man davon ausgeht, daß die Meisten eh alles intern machen und die Modularleute das nicht brauchen? Oder schlicht und einfach vergessen? Das ist neben dem fehlenden Arranger schon der zweite Showstopper für so Leuts wie uns ...
arranger brauch ich auch keinen. ich will ja damit live spielen. arrangiert wird dann am pc am großen bildschirm :D
 
Live spielen heißt für jeden was Anderes. Für mich heißt das, daß ich fertige Backingtracks habe und live was dazuspiele, daher der Arranger, woanders bzw früher hieß das "Song Mode". MC-707 hat sowas nicht, weswegen ich die vom Deluge aus ansteuere, da selbst das Clipchaining in der MC Umstand ist.
 
Mir gehts doch gar net um die Optik. Du musst meine Beiträge lesen. Ich hab das bestimmt schon 3 mal geschrieben:

Ich möchte nicht Laptop, controller und Audiointerface mitnehmen. sondern alles kompakt in einer einheit haben.
ob jemand den laptop gesehen hat war mir immer schon egal. da hab ich kein geheimnis draus gemacht. ich wollte aber die funktioninalität von ableton aber mit einem controler der perfekt angepasst ist, alles kann und nur strom und dann audio ins msichpult braucht.

Hat der Controller nicht das gleiche Audiointerface wie der Standalone? Für mich wäre es auf jeden Fall eine Herausforderung dann in der DAW nicht doch ein ex. Plugin zu nutzen. Alleine das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich die Sachen am Rechner erstelle und dann nur für den Live-Einsatz übertrage. Klar, wenn man das Ding nur als Clip-Launcher nutzt geht alles, aber da wären mir 2k wirklich zu viel für, Standalone hin oder her.
 
Aber da hatter recht. Das könnte sogar über USBC funktionieren.. hab schon drüber nachgedacht mal was anzuschließen. ;-)

Bkuetooth wäre auch fein für ne Tastatur. Das umbenennen ist so, naja.
Roland S-Serie und MV8000/8800 lassen grüßen. War ja nicht schlecht, die Möglichkeit seinerzeit.

BT kann man höchstens auf dem nächsten Prozessormodul nachrüsten, viel einfacher wäre es aber, am USB Hostport das Anschließen einer USB-Computertastatur zuzulassen (und in der Komfortvariante deren Belegung entweder erkennbar oder einstellbar zu machen), das hat Akai ja schon bei der MPC4000 hinbekommen, geht sogar bei den Roland Fantoms (Hidden Feature) und ein paar anderen Geräten.
Video über USB-C muß glaubich in der Hardware vorgesehen sein, ob das bei den NUCs geht weiß ich nicht.

Ich bin dann aber auch erstmal raus und werde wohl bei der Maschine plus landen, die hat den Arranger, richtige MIDI-Buchsen, kann auch Audiointerfaces anschließen und dürfte für das, was ich machen will, völlig ausreichen. Wünsche allen Neubesitzern viel Spaß mit dem Push 3 und hoffentlich hält Ableton seine Versprechen ein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat der Controller nicht das gleiche Audiointerface wie der Standalone? Für mich wäre es auf jeden Fall eine Herausforderung dann in der DAW nicht doch ein ex. Plugin zu nutzen. Alleine das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich die Sachen am Rechner erstelle und dann nur für den Live-Einsatz übertrage. Klar, wenn man das Ding nur als Clip-Launcher nutzt geht alles, aber da wären mir 2k wirklich zu viel für, Standalone hin oder her.
tatsächlich habe ich nur 2 externe plugins benutzt. das war einmal die abl bassline und ein random sound generator von richard devine.
also ich denke da kann ich gegebenfalls drauf verzichten xD
 
Hat der Controller nicht das gleiche Audiointerface wie der Standalone? Für mich wäre es auf jeden Fall eine Herausforderung dann in der DAW nicht doch ein ex. Plugin zu nutzen. Alleine das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich die Sachen am Rechner erstelle und dann nur für den Live-Einsatz übertrage. Klar, wenn man das Ding nur als Clip-Launcher nutzt geht alles, aber da wären mir 2k wirklich zu viel für, Standalone hin oder her.

Cool, du brauchst hier also nicht mehr weiterlesen und kommentieren, da für dich ja jetzt klar ist, dass Push 3 nichts für dich ist.
So müllst du den Thread nicht mit sinnlosen Fragen und Kommentaren zu.
Übrigens, der Controller besitzt dasselbe Audio-Interface wie die Standalone Version.
 
Ok, dann legt man MacBook + Push2 beiseite, um sich dann Push3 + Tastatur + TFT Monitor „ohne Computer“ quasi DAWless und standalone unterwegs zu sein, obwohl in Push3 ein PC werkelt?

Bin ich der Einzige, der das irgendwie sinnlos findet?

Naja, ist eure Kohle. Ich bin raus.
 
Naja das Teil basiert auf linux darauf würden die meisten VST nicht laufen und auch linux fähige Plugins wie Diva oder Repro 5 würden die 1000€ Hardware mit core2 in einer einzigsten Instanz sprengen.

Ich finde das Konzept schon durchdacht, man kann mit der standalone eine coole Idee erzeugen und diese dann in der DAW veredeln. Ableton Suite hat genug gute Plugins um eine Groove Box auf das nächste Level zu bringen.
Ich persönlich bevorzuge da aber ein Notebook mit Touchable pro, da ich auf VST nur ungern verzichte. MPE ist aber auf jedenfall für mich ein Grund den Push2 mit dem Push3 zu ergänzen. Da hat Ableton alles richtig gemacht, die Standalone als Alternative anzubieten, vlt werden irgendwann die Aufrüst Kits mal billiger…
 
Ich will gar nicht ranten oder Push Standalone schlechtreden, aber man hätte Hardwareseitig vielleicht mehr machen können, was die Vorteile eines Embedded Systems betrifft.
 
Live spielen heißt für jeden was Anderes. Für mich heißt das, daß ich fertige Backingtracks habe und live was dazuspiele, daher der Arranger, woanders bzw früher hieß das "Song Mode". MC-707 hat sowas nicht, weswegen ich die vom Deluge aus ansteuere, da selbst das Clipchaining in der MC Umstand ist.
Clips in der Arrangement View werden auf der Push abgespielt. Du hast nur derzeit keinen Zugriff auf die Arrangement View. Wenn du Locators setzt, kannst du zwischen den Backingtracks springen. Gibt diverse M4L devices dafür.
 
Naja das Teil basiert auf linux darauf würden die meisten VST nicht laufen und auch linux fähige Plugins wie Diva oder Repro 5 würden die 1000€ Hardware mit core2 in einer einzigsten Instanz sprengen.

Ich finde das Konzept schon durchdacht, man kann mit der standalone eine coole Idee erzeugen und diese dann in der DAW veredeln. Ableton Suite hat genug gute Plugins um eine Groove Box auf das nächste Level zu bringen.
Ich persönlich bevorzuge da aber ein Notebook mit Touchable pro, da ich auf VST nur ungern verzichte. MPE ist aber auf jedenfall für mich ein Grund den Push2 mit dem Push3 zu ergänzen. Da hat Ableton alles richtig gemacht, die Standalone als Alternative anzubieten, vlt werden irgendwann die Aufrüst Kits mal billiger…
Was für ein Blödsinn.
Erstmal ist das ein Core i, Core2 ist so 10 Jahre alt.

Und bedeutet das das ich Diva oder Repro 5 nicht auf meinem 7 Jahre alten Macbook Einsetzen kann? Also wenn die Plugins ja schon ein aktuelles i3 Notebook "sprengen".

Zu den Bildschirm Fantasien hier: Echt jetzt"? Wenn man Maus/Tastatur und Bildschirm benötigt geht man an seinen Computer. Man kann ja z.B. so einen iMac nehmen. Dann hat man einen "Bildschirm" angeschlossen.


Wenn das ADATA interface unter umgehung des USB Stracks angebunden ist wäre das schon cool. Glaube ich aber auch nicht.
 
Ich finde es erstaunlich, das der CEO von Ableton einen user besucht, um seinen Workflow und seine Erfahrungen
im Vorfeld der Entwicklung der Push 3 zu erfahren.

 
Das weiß ich gar nicht mal. Im Moment habe ich nicht die Nerven mich da einzuarbeiten, aber wenn es vernünftige Tutorials gibt und man es wirklich unabhängig von Ableton Live nutzen kann...ich habe ja alle anderen Kisten auch hier. Wenn nicht, dann vielleicht irgendwann als Controller, wenn es etwas günstiger geworden ist. 1k ist mir für den Controller auch ein wenig viel im Moment.
Das kommt bald, es gibt einige Push Gurus die daran schon arbeiten
Ich denke auch DVD Lernkurs wird eine ordentliche, deutsche Variante herausbringen, da bin ich mir sicher @Kai Chonishvili (?) :)

 
Am beeindruckendsten am Push3 Launch finde ich eigentlich, wie viele Leute ohne das Gerät überhaupt gesehen zu haben, eine so feste Meinung haben und gleichzeitig jene, die es gekauft haben fragen, woher sie denn wissen, ob das passt.

Kurzes Feedback von mir: ich hab bisher alle großen Konkurrenten besessen, incl. 4 Elektron Boxen. Force und M+ zum Release gekauft, Force sogar 3 mal gekauft.

Ich hab die letzten 2 Jahre fast ausschließlich bitwig als DAW benutzt und meinen eigenen Hardware-Sequencer gebaut, weil mit das überall nicht gefallen hat…. Ich habe nie eine Push gehabt.
Seit Freitag nun schon einige Stunden vor der Kiste gesessen und mich erstaunlich gut zurecht gefunden. Mir fehlen einige Kleinigkeiten (inclusive Device disablen, was ja scheinbar doch geht) und ich musste 2 mal für 1 Minute an meinen Computer. Ich brauchte ein LFO mehr und das Mapping geht ja leider noch nicht, und einmal um 4 Spuren zu groupen. Ich konnte zwar neue spuren innerhalb einer Gruppe erstellen aber nicht mehrere vorhandene zusammen bringen. Vielleicht hab ich auch nur nicht gefunden, wie das geht. Starte ich in Zukunft halt direkt mit der Deum Gruppe.
Mir fehlten 2 Features von meinem eigenen Sequencer, das konnte ich mit 2h M4L lernen lösen.
Für das, was ich mit ner Gitarre mache, funktioniert der IN+Amp+Cab sogar hervorragend.


Letztendlich hab ich genau ein Feature, was ich wirklich gerne hätte: Mappen von werten zwischen Devices, weil die Ableton Instrumente was Modulation angeht bissel besser ausgestattet und flexibler sein könnten. Im Grunde fehlen mir hier aber grundsätzlich die Modulation-Slots an jeden Device aus BitWig.

Ich merke, dass ich vieles neu lernen muss und dass hier hier und da ein wenig anders ran gehen muss, weil meiner bisheriger Workflow nicht zu 100% identisch ist, aber da ich bisher (im Gegensatz zu allen anderen Grooveboxen) zumindest alles, was ich wollte lösen konnte, schau ich zuversichtlich in die Zukunft.

Ja, das Device ist wirklich teuer (wobei man mit der Konkurrenz+MPE höher läge), ich find es auch schade, dass überhaupt TRS MIDI verbaut wurde, das nicht umschaltbar ist und keine Adapter dabei sind, und ich hätte mich auch über eine XLR Klinke Buchse, wie bei der Force gefreut, find aber die Flache Form irgendwie auch cool. Im Gegensatz zur Force kann ich das Display besser sehen, wenn das Device auf dem Tisch liegt, und so sehr ich das Touchscrwen nicht leiden kann, samples suchen ist schon geiler als durch Listen scrollen.
Da ich zu Hause meinen Blokas Midihub via USB anschließe und damit die MIDI Buchsen gar nicht nutze, ist das TRS Problem ignoriebar und da mein Audiointerface leider den Geist aufgegeben hat, finde ich es eigentlich sogar ganz cool mein rumliegendes ADAT Interface nutzen zu können um das bisschen Hardware anzuschließen.

Letztendlich hat mir der YT Hype sogar gut geholfen. Wenn man sich vom „OMG das ist alles so toll“ nicht blenden lässt, sondern schaut was gezeigt und was nicht gezeigt wird, und vorm Kauf einfach mal durch die Anleitung scrollt kann man (ich konnte zumindest) ganz gut abschätzen worauf man sich da einlässt.

Wie das die Zeit nach der „New Gear“ Honeymoon Phase aussieht, muss ich gucken. Ich bilde mir ein, dass ich mir derzeit noch keine tiefen Flaws schönrede und insgeheim auf dicke Feature Updates hoffe.
Viel mehr gehyped bin ich eigentlich darüber endlich mal in M4L reingeguckt zu haben und nun eine schier unendliche Masse and MIDI Generatoren basteln kann ohne das alles über meinen DIY Sequencer machen zu müssen.

Alles in allem bin ich positiv überrascht und hab bisher extrem Spaß, kann mir aber vorstellen, dass die Möglichkeit der endlosen Device Chains dazu führen kann, zu sehr am Detail rumzufrickeln.
 
Am beeindruckendsten am Push3 Launch finde ich eigentlich, wie viele Leute ohne das Gerät überhaupt gesehen zu haben, eine so feste Meinung haben und gleichzeitig jene, die es gekauft haben fragen, woher sie denn wissen, ob das passt.

Kurzes Feedback von mir: ich hab bisher alle großen Konkurrenten besessen, incl. 4 Elektron Boxen. Force und M+ zum Release gekauft, Force sogar 3 mal gekauft.
...
Danke für den ehrlichen Beitrag, ich stimme mit vielem überein. Ich arbeite seit jeher computerfern und hier sind auch auch M+, Force, MPC Live 2, 1010 Blackbox/Bluebox und Deluge herum sowie diverse Multitracker/Mischpulte mit Aufnahmefunktion am Start.

Durch den P3 werden so viele Workarounds der genannten Geräte (die alle toll sind und mit denen man 100% gute Musik machen kann) für mich gelöst.

Und das Zukunftspotential das Ableton lange entwickelt ist gegeben ggü. dem Risko das eines der oben genannten Geräte Morgen eine MK2/3 Variante mit tollen Zusatzfunktionen bekommt - weil Ableton den Push 3 prozessorseitig upgradebar gemacht hat.

Durch die Kombination aus Audio Interface, MPE Controller, Sequencer und Multitrack Rekorder der einem die Möglichkeit bietet dann auch nahtlos die Projekte
in einder der besten DAWs fertig zu stellen tun sich für mich völlig neue Welten auf. Umgekehrt: Ausgefeiltes Live Set oder Track/s auf den Push transferieren und live performen - "check".

Ähnlich wei beim Deluge ist die Grenze was der Prozessor hergibt, und der ist wie erwähnt in der Zukunft upgradebar. Ein Träumchen.

Die Effekte, EQ/Filter, Dynamik-, Modulations- und Warpingfunktionen sind weit über dem Standard was ich aus den oben genannten Boxen gewöhnt bin, und werden sich ständig weiter entwickeln weil Ableton / Industriestandard. Von den Instrumenten und M4L ganz zu schweigen.

Okay genug Lobgehudel. Ich mache mir selbst ein Bild. Aber im Vergleich zu dem was ich gerade benutze ist es ein aufregendes Update.

Das will natürlich alles getestet werden, Stolpersteine wie Latenz, Jitter, Flaschenhälse die man noch nicht sieht oder die der eigene Workflow aufgeben will ich nicht ausschließen. Aber ich bin schon sehr positiv überrascht und freue mich selber ab nächste Woche Mittwoch Hand an zu legen, wenn das Gerät eintrifft.

Wenn ich meine Hardware über ADAT so multitracken und/oder sequencen kann wie ich es momentan mit der Force/MPC und einem UMC 1820 mache und das ohne großen Versatz funktioniert bin ich schon seeehr happy.

Brauch man das Ding? Zum Musik machen nein, ich habe mehr als genug Zeug das dazu fähig ist. Da bin nur ich der Blocker.

Ist es für mich und meinen Workflow eventuell ein Riesengeschenk? Ich vermute ja.

(Danke an alle die hier ihre Erfahrungen austauschen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am beeindruckendsten am Push3 Launch finde ich eigentlich, wie viele Leute ohne das Gerät überhaupt gesehen zu haben, eine so feste Meinung haben und gleichzeitig jene, die es gekauft haben fragen, woher sie denn wissen, ob das passt.

Kurzes Feedback von mir: ich hab bisher alle großen Konkurrenten besessen, incl. 4 Elektron Boxen. Force und M+ zum Release gekauft, Force sogar 3 mal gekauft.

Ich hab die letzten 2 Jahre fast ausschließlich bitwig als DAW benutzt und meinen eigenen Hardware-Sequencer gebaut, weil mit das überall nicht gefallen hat…. Ich habe nie eine Push gehabt.
Seit Freitag nun schon einige Stunden vor der Kiste gesessen und mich erstaunlich gut zurecht gefunden. Mir fehlen einige Kleinigkeiten (inclusive Device disablen, was ja scheinbar doch geht) und ich musste 2 mal für 1 Minute an meinen Computer. Ich brauchte ein LFO mehr und das Mapping geht ja leider noch nicht, und einmal um 4 Spuren zu groupen. Ich konnte zwar neue spuren innerhalb einer Gruppe erstellen aber nicht mehrere vorhandene zusammen bringen. Vielleicht hab ich auch nur nicht gefunden, wie das geht. Starte ich in Zukunft halt direkt mit der Deum Gruppe.
Mir fehlten 2 Features von meinem eigenen Sequencer, das konnte ich mit 2h M4L lernen lösen.
Für das, was ich mit ner Gitarre mache, funktioniert der IN+Amp+Cab sogar hervorragend.


Letztendlich hab ich genau ein Feature, was ich wirklich gerne hätte: Mappen von werten zwischen Devices, weil die Ableton Instrumente was Modulation angeht bissel besser ausgestattet und flexibler sein könnten. Im Grunde fehlen mir hier aber grundsätzlich die Modulation-Slots an jeden Device aus BitWig.

Ich merke, dass ich vieles neu lernen muss und dass hier hier und da ein wenig anders ran gehen muss, weil meiner bisheriger Workflow nicht zu 100% identisch ist, aber da ich bisher (im Gegensatz zu allen anderen Grooveboxen) zumindest alles, was ich wollte lösen konnte, schau ich zuversichtlich in die Zukunft.

Ja, das Device ist wirklich teuer (wobei man mit der Konkurrenz+MPE höher läge), ich find es auch schade, dass überhaupt TRS MIDI verbaut wurde, das nicht umschaltbar ist und keine Adapter dabei sind, und ich hätte mich auch über eine XLR Klinke Buchse, wie bei der Force gefreut, find aber die Flache Form irgendwie auch cool. Im Gegensatz zur Force kann ich das Display besser sehen, wenn das Device auf dem Tisch liegt, und so sehr ich das Touchscrwen nicht leiden kann, samples suchen ist schon geiler als durch Listen scrollen.
Da ich zu Hause meinen Blokas Midihub via USB anschließe und damit die MIDI Buchsen gar nicht nutze, ist das TRS Problem ignoriebar und da mein Audiointerface leider den Geist aufgegeben hat, finde ich es eigentlich sogar ganz cool mein rumliegendes ADAT Interface nutzen zu können um das bisschen Hardware anzuschließen.

Letztendlich hat mir der YT Hype sogar gut geholfen. Wenn man sich vom „OMG das ist alles so toll“ nicht blenden lässt, sondern schaut was gezeigt und was nicht gezeigt wird, und vorm Kauf einfach mal durch die Anleitung scrollt kann man (ich konnte zumindest) ganz gut abschätzen worauf man sich da einlässt.

Wie das die Zeit nach der „New Gear“ Honeymoon Phase aussieht, muss ich gucken. Ich bilde mir ein, dass ich mir derzeit noch keine tiefen Flaws schönrede und insgeheim auf dicke Feature Updates hoffe.
Viel mehr gehyped bin ich eigentlich darüber endlich mal in M4L reingeguckt zu haben und nun eine schier unendliche Masse and MIDI Generatoren basteln kann ohne das alles über meinen DIY Sequencer machen zu müssen.

Alles in allem bin ich positiv überrascht und hab bisher extrem Spaß, kann mir aber vorstellen, dass die Möglichkeit der endlosen Device Chains dazu führen kann, zu sehr am Detail rumzufrickeln.

Du hast aber schon irgendwo mit der Ableton Live Suite gearbeitet? Weil sonst klingt das als ob du ein Genie wärst, nach 2 Tagen Nutzung. Sooo simple ist es nämlich nicht von der Bedienung. Hatte es jetzt auch ein paar Stunden in der Hand, nutze Ableton wirklich nur sehr sporadisch und es war nicht so, dass ich hätte sagen können, ob ALLES geht was ich wirklich brauche. Oft war da bei mir ein "Muss ich das jetzt wirklich in der DAW machen oder gibt es da irgendwo einen Standalone-Weg". Das hat mich schon auch sehr bei der Maschine+ genervt, aber da musste ich den Weg auf dem Gerät finden, weil ich das niemals nie an den PC anschließen wollte. Dafür kaufe ich mir ja so eine Standalone Groovebox.
Das kommt bald, es gibt einige Push Gurus die daran schon arbeiten
Ich denke auch DVD Lernkurs wird eine ordentliche, deutsche Variante herausbringen, da bin ich mir sicher @Kai Chonishvili (?) :)



Cool, hoffe auch Kai macht ein Video, wenn das alles da ist, dann hole ich mir auch eine. Oder warte bis sie bei Freunden in der Ecke liegt und sie, sie mir ausleihen ,-)
 


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