Korg ARP 2600 FS / Mini vs Korg ARP2600M

Für mich tut sich zwischen dem Gehörten und den dieses beschreibenden Begriffen wie "absolutely stunning", "indefinite fun", "absolutely beautiful" und "outstanding performance" doch eine recht große Kluft auf. Ist mein Empfinden nun Altersschwachsinn oder Altersweisheit?

EDIT: Verdeutlichung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Falle Altersweisheit.
Es ist ein schlecht belichtetes und schlecht abgemischtes Video, mit dem sich Korg keinen Gefallen tut.
Trotzdem schimmert (nicht shimmert) der für mich bessere Klangcharakter gegenüber Konkurrenzprodukten durch.
Ist das jetzt Altersesoterik?
 
Für mich tut sich zwischen dem Gehörten und den dieses beschreibenden Begriffen wie "absolutely stunning", "indefinite fun", "absolutely beautiful" und "outstanding performance" doch eine recht große Kluft auf. Ist das nun Altersschwachsinn oder Altersweisheit?

Nachdem ich jetzt fuer einige Zeit einen KARP 2600 mein Eigen nenne darf, kann ich jetzt vielleicht auch noch was dazulegen. Jeder Synth kann ernüchternd sein, keine Frage. Der 2600 geht ja auch nicht den "normalen" Weg, wie es der MiniMoog vorgeschrieben hat und wenn man beide nebeneinander stehen hat, dann weiss man auch, warum der 2600 auf der Bühne keine so gute Figur macht. Ja, man kann nicht alles haben, aber dafür kann der 2600 deutlich mehr.

Aber das "absolute stunning" kommt eigentlich immer dann, wenn man die Huellkurven auf zackig setzt, wenigstens fuer mich. Da gibt es nichts was so kracht (ja, der Mini wird jetzt ganz leise hier und beim Behringer kann ich das auch nicht raushören). Schade, dass das beim Odyssey nicht auch so ist, aber dafür haben wir ja jetzt den 2600M. Die anderen Funktionen habe ich noch gar nich voll ausgereizt. Es braucht halt alles etwas mehr Zeit mit dem 2600 und die Sachen sind ja auch nicht speicherbar. Grossartig Fotos machen hilft da manchmal auch nicht weiter, da bei minimalen Änderungen der Klang schonmal sehr unterschiedlich wirken kann. Man kann halt nicht Alles haben...
 
Nachdem ich jetzt fuer einige Zeit einen KARP 2600 mein Eigen nenne darf, kann ich jetzt vielleicht auch noch was dazulegen. Jeder Synth kann ernüchternd sein, keine Frage. Der 2600 geht ja auch nicht den "normalen" Weg, wie es der MiniMoog vorgeschrieben hat und wenn man beide nebeneinander stehen hat, dann weiss man auch, warum der 2600 auf der Bühne keine so gute Figur macht. Ja, man kann nicht alles haben, aber dafür kann der 2600 deutlich mehr.

Aber das "absolute stunning" kommt eigentlich immer dann, wenn man die Huellkurven auf zackig setzt, wenigstens fuer mich. Da gibt es nichts was so kracht (ja, der Mini wird jetzt ganz leise hier und beim Behringer kann ich das auch nicht raushören). Schade, dass das beim Odyssey nicht auch so ist, aber dafür haben wir ja jetzt den 2600M. Die anderen Funktionen habe ich noch gar nich voll ausgereizt. Es braucht halt alles etwas mehr Zeit mit dem 2600 und die Sachen sind ja auch nicht speicherbar. Grossartig Fotos machen hilft da manchmal auch nicht weiter, da bei minimalen Änderungen der Klang schonmal sehr unterschiedlich wirken kann. Man kann halt nicht Alles haben...
Ich hatte nun den Behringer zum testen und bei dem Preis gibt es null Kritik, fand die Slider zwar gut in der Bewegung, aber auch immer etwas "gefährdet" wenn ich mal fester anpacke oder unglücklich beim Patchen hängen bleibe. Wie stabil wirkt/e denn ein Karp2600 auf Dich...?
 
Ich hatte nun den Behringer zum testen und bei dem Preis gibt es null Kritik, fand die Slider zwar gut in der Bewegung, aber auch immer etwas "gefährdet" wenn ich mal fester anpacke oder unglücklich beim Patchen hängen bleibe. Wie stabil wirkt/e denn ein Karp2600 auf Dich...?

Die Schieberegler bewegen sich relativ leicht, aber nicht zu leicht und scheinen auch stabil zu sein. Man kann das an den alten Dingern sehen, wo, so glaube ich, die gleichen Regler eingebaut sind. . Ich glaube kaum, dass die Regler durch normalen Gebrauch kaputt gehen, eher wenn man transportiert ohne das Case zu benutzen.

Der Reglerweg koennte etwas länger sein, besonders bei dem Pitch, finde ich. Schoen sind definitiv die Plastikkappen auf den Schieberegler. Da kann man mit einem Finger drauf rumschieben. Ich mag das besser als die Rolandkappen, zum Beispiel, wo man den Regler zwischen die Finger nehmen muss. Da hilft natuerlich, dass die Regler nicht zuviel Widerstand haben.
 
Auch bei diesem Video finde ich eines wieder sehr auffäliig, nämlich dass Korgs Variante des Spring Reverbs wesentlich musikalischer als Behringers klingt.
Muss man einfach neidlos zugestehen.
Das empfinde ich ebenso, da ich das Originalgerät sehr gut kenne und weiß, wie sehr mir dieses Spring Reverb fehlen würde, hätte ich auf den Behringer 2600 zurückgegriffen.
Eine weitere Funktion, die mir vom Original samt Tastatur 3620 auch fehlen würde, wäre der tastaturgebundene LFO mit Delay-Funktion.
Da dieser in der Korg-Variante nicht enthalten ist, habe ich schon vorgegriffen und einen Doepfer A-147-2 VCDLFO zu diesem Zweck erstanden.
Dieser ist sogar noch etwas besser als die Originalfunktion, da er beim Loslassen der Taste nicht sofort schließt, sondern das gewünschte Modulationssignal, das zudem frei wählbar ist, weiter zum gewünschten Modulationsziel (natürlich ebenfalls frei wählbar) weiterhin durchlässt.
Wen das jetzt inspiriert, es mir gleich zu tun, sei darauf hingewiesen, dass der A-147-2 zum Delay Reset ein High Gate Voltage-Signal benötigt.
Mit dem normalen Gate-Signal z.B. eines Moog Grandmother ist es nicht machbar, ein Level Shifter in irgendeiner Form ist nötig.
 
Das empfinde ich ebenso, da ich das Originalgerät sehr gut kenne und weiß, wie sehr mir dieses Spring Reverb fehlen würde, hätte ich auf den Behringer 2600 zurückgegriffen.
Eine weitere Funktion, die mir vom Original samt Tastatur 3620 auch fehlen würde, wäre der tastaturgebundene LFO mit Delay-Funktion.
Da dieser in der Korg-Variante nicht enthalten ist, habe ich schon vorgegriffen und einen Doepfer A-147-2 VCDLFO zu diesem Zweck erstanden.
Dieser ist sogar noch etwas besser als die Originalfunktion, da er beim Loslassen der Taste nicht sofort schließt, sondern das gewünschte Modulationssignal, das zudem frei wählbar ist, weiter zum gewünschten Modulationsziel (natürlich ebenfalls frei wählbar) weiterhin durchlässt.
Wen das jetzt inspiriert, es mir gleich zu tun, sei darauf hingewiesen, dass der A-147-2 zum Delay Reset ein High Gate Voltage-Signal benötigt.
Mit dem normalen Gate-Signal z.B. eines Moog Grandmother ist es nicht machbar, ein Level Shifter in irgendeiner Form ist nötig.
Ja, ich finde dass das noch etwas feiner, moderner als der Original ARP Federhall klingt, aber doch gut nutzbar.
Bei meinem ARP war damals nur die einfache Tastatur ohne LFO dabei, diese fand ich eher redundant. Von daher begrüße ich die Lösung beim Behringer (nutze es aber dann doch nicht so oft).
Was ich sowohl bei Behringer als auch bei Korg schade finde, ist dass sie den Geräten nicht ein wenig mehr Ausstattung bei Midi zu CV Steuerung mitgeben.
Ein paar Modulationsausgänge, die man mit Controllerdaten belegen könnte, wären sehr super. Aber gut, so muss man dann eben per Eurorack nachhelfen.
Beim Korg geht aber zumindest Mod Wheel zu CV oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube er wird erst Ende des Jahres lieferbar sein.Die größeren Händler verschieben alles die Liefertermine nach vorn und auf YT ist auch nichts von Erstbesitzern zu finden.
 
Hmmm, das ist ja schon bisschen komisch, dass das Teil nicht veröffentlicht wird.
Korg bringt doch in der Regel seine angekündigten Instrumente eher flott raus, oder?
Ok, auf den Drumlogue wartet man jetzt auch schon paar Monate...
 
Wenn ich sehe wie viel sich im Leben durch Engpässe aufgrund Corona verzöger,t, wundert mich das nicht. Und Synthesizer sind eine absolute Nische. Zusätzlich wird Korg eigene Produkte gemäß Erfolg/Umsatz priorisieren.
 
Wenn ich sehe wie viel sich im Leben durch Engpässe aufgrund Corona verzöger,t, wundert mich das nicht. Und Synthesizer sind eine absolute Nische. Zusätzlich wird Korg eigene Produkte gemäß Erfolg/Umsatz priorisieren.
Ist auch in anderen Branchen so. Z. B. Autohersteller/-zulieferer:
Wenn große Hersteller ihre "Chips" nicht kriegen, wird z. Zt. Kurzarbeit
zu Lasten des Steuerzahlers gemacht, selbst wenn sie wirtschaftlich gut
dastehen. Gut, dass es Corona gibt.
 
Ist auch in anderen Branchen so. Z. B. Autohersteller/-zulieferer:
Wenn große Hersteller ihre "Chips" nicht kriegen, wird z. Zt. Kurzarbeit
zu Lasten des Steuerzahlers gemacht, selbst wenn sie wirtschaftlich gut
dastehen. Gut, dass es Corona gibt.
Etwas offtopic, aber das ist im Grunde auch für unser Hobby der Fall. In der Tat muss man auf sein neues Auto je nach Hersteller 6 bis 9 Monate warten, weil die vorhandenen/hergestellten Chips so wie ich gelesen habe überwiegend in die Unterhaltungsindustrie eingeflossen sind. Daher schwenken nun viele auf Jahreswagen, ergo der Markt ist auch leer. Das wird sich noch einige Zeit hinziehen, aber - nun wieder Schwenk zu Korg - der kleine ARP-Clone wird irgendwann mal erhältlich sein. Davon kann man ausgehen...
 
Bei uns im Maschinenbau (und auch bei den Kollegen in anderen Firmen) ist die Verzögerung ein ernsthaftes Thema. Z.B. Teile für Lichtwellenleiter, Ultraschallsensoren oder Displays 1-3 Monate Lieferfrist.
 
Ich übe mich in Geduld, der Korg 2600M sollte das wert sein.
Nehme ich halt was anderes bis dahin.
 
Ich habe mir "alternativ" den Kodamo FM von unseren linksrheinischen Nachbarn geholt.
.....
Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
Ich nehme etwas von den bereits vorhandenen Sachen :)
Der 2600M wird ja auch kein Neuland für mich sein, insofern freue ich mich auf ein Wiedersehen und weiß, was ich erwarten darf.
Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Wirst du dir auch einen kaufen?
 
Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
Ich nehme etwas von den bereits vorhandenen Sachen :)
Der 2600M wird ja auch kein Neuland für mich sein, insofern freue ich mich auf ein Wiedersehen und weiß, was ich erwarten darf.
Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Wirst du dir auch einen kaufen?
Ursprünglich hatte ich ihn bestellt; mit Lieferzeit August. Das rückte nun weit in die Ferne.

Fast zeitgleich kam der heimische Synthesizer Stammtisch ins Spiel und GASte mich mit dem
Kodamo an - dann war es um mich geschehen. 2600 abbestellt. Interessieren würde er mich
dennoch...
 
Du hast ja noch Zeit, der läuft dir nicht weg und rar wird er bestimmt nicht so schnell.
Ich habe meine Bestellung einfach belassen, eines Tages kommt er schon.
 
Beim Minimoog Reissue wurde aber kolportiert (meines Wissens ohne genaue Stückzahlen wie auch beim 2600FS), dass es genau eine Produktionsreihe geben würde und ein langes Zaudern nicht angebracht wäre.
Allerdings war es bei Moog wesentlich länger möglich, den Kauf-Button zu verwenden.
Beim 2600M wird nicht mit solchen "Kaufreizen" gearbeitet.
Trotzdem ist es aufgrund derzeitiger Lieferengpässe denkbar, dass sich eine Lieferung, sollte man am Ende einer Bestellkette hängen, zeitlich ziehen kann.
Da ich aber gerade meine Glaskugel verlegt habe.......
 
Ist schon erschreckend wie schlecht YouTubes Übersetzung auf englisch ist. Bei allem Google AI Schnickschnack muss das doch besser gehen?!
 


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