Ich denke, das war generell bei MIDI so angedacht, nicht nur bei Workstations: Expression für kontinuierliche Verläufe und Level für Lautstärke-Verhältnisse. Bei flexibleren Geräten/Software kann man aber auch andere CC# nehmen.
Eine Menge VAs halten sich was CCs betrifft nicht an die "General MIDI" Vorgaben, bei MW2 und mQ konnte ichs nicht in der MIDI Implentation Chart finden, die Ultranova hält sich wenn möglich an die Vorgaben.
 
Naja, bei einem flexiblen Klangerzeuger, Mixer usw. kann man jedem Ding einen beliebigen CC# bzw. mehrere CC# zuweisen. Also z.B. dem Amplifier CC#7 und CC#11. Bei anderen MIDI-Geräten/Klangerzeugern evtl. standardmäßig so zugewiesen. Kurzweil ist hier bestimmt sehr flexibel. :weich: Von Yamaha erwarte ich zwar keine Flexibilität :P, aber CC#7 und CC#11 sollte das Gerät wohl standardmäßig unterstützen. Breath Controller ist, glaube ich, so etwas ähnliches wie Expression, nur eben nicht für Pedal, sondern für einen Blaswandler angedacht und benutzt standardmäßig CC#2.
Bzw. für höhere Auflösung (14 Bit statt 7 Bit) gibt's da noch LSB:
CC#39 für Volume, #43 für Expression, #34 für Breath Controller usw.
Bei flexiblen Klangerzeugern, Mixern usw. kann man, aber, wie gesagt, zuweisen, was man will. Bei Kurzweil könnte ich es mir denken. :lol: Kann das Ding denn MSB und LSB? :P
Für MIDI siehe z.B.: :arrow: https://www.zem-college.de/midi/mc_tabec.htm
 
Naja, bei einem flexiblen Klangerzeuger, Mixer usw. kann man jedem Ding einen beliebigen CC# bzw. mehrere CC# zuweisen. Also z.B. dem Amplifier CC#7 und CC#11.
Den Sound Level 'nem anderen Controller zuzuweisen geht - ist beim Montage aber nur wenig zielführend, weil es trotzdem auf den Part Mixer Einfluß nimmt, ist ein und der selbe Parameter und bei mehreren Elements die Lautstärken gleichzeitig im Verhältnis zu verändern, hmmm... pro Sound hätte ich das mühsam einprogrammieren müssen. Die Expression Idee dürfte funktionieren, werde ich bei Gelegenheit mal austesten.
 
Der Unterschied zwischen CC7 und CC11 ist, dass CC7 die Volume von 0 bis 127 regelt, CC11 aber die Volume von 0 bis zum CC7 Wert pro Zone. Sprich bei Zone 1 CC7 50 und Zone zwei CC7 100 regelt CC11 die Lautstärke von Zone 1 zwischen 0 und 50, auf Zone zwei zwischen 0 und 100.

Die relativen Lautstärke Unterschiede zwischen den Zonen bleiben bei Veränderung von CC11 also erhalten, während bei Veränderung von CC7 alle Zonen plötzlich die gleichen Lautstärken hätten. Deswegen verwendet man CC7 um die maximale Lautstärke einzustellen und CC11 um während der Performance zu regeln.
 
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Sollte - so wie ich das aus dem Netz verstanden hab' - eigentlich prozentual funktionieren und Level CC#7 dabei das Maximum bestimmen. Zumindest würde das für mich die Arbeit vereinfachen, wenn schon Part Mixer und Sound Level beim Montage identisch und daher nicht getrennt zu regeln sind, würde sich CC#11/Expression zur Automation und CC#7 für den Mixer Part anbieten.
 
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Sollte - so wie ich das aus dem Netz verstanden hab' - eigentlich prozentual funktionieren und Level CC#7 dabei das Maximum bestimmen.
Man könnte die Beschreibung von @duplobaustein auch so interpretieren. ;-)
Wobei der Anfangswert jeweils eigentlich nicht 1, sondern 0 sein müsste. :school:
Und MIDI sieht, wie gesagt, sogar vor, dass man hier jeweils von 0 bis 16383 steuern/regeln kann. :cool:
Aber nicht jedes Gerät und nicht jede Software wird das (14 Bit-Auflösung für Controller nach MIDI-Standard) unterstützen können.
 
Für die Tontechniker: CC11 ist quasi wie ein DCA am Digitalpult.
Ein Digitalpult braucht das nicht. DCA ist ein digital gesteuerter analoger Verstärker. Also eher was für analoge Mischpulte, die digital gesteuert werden. Also z.B. digitale Automatisation für analoge Mischpulte.
MIDI CC# sind allerdings rein digitale Controller. Einfach ganzzahlige Werte-Bereiche, entweder 0-127 oder 0-16383. CC#11 wurde halt damals für Expression-Pedal reserviert, bzw. in Verbindung mit #43 für 14 Bit-Auflösung.
 
Ich habe jetzt gegoogelt und sehe, dass der DCA-Begriff z.B. beim Behringer X32 benutzt wird?
Nun ja, eigentlich Nonsense, weil hier Digitales digital gesteuert wird. Müsste dann DCDA heißen für Digital Controlled Digital Amplifier. :lol:
 
Ja, jeweils analog. Bei DCA halt digital gesteuert, aber trotzdem analog. Auf rein digitaler Ebene ist es Nonsense. Wie soll man da zwischen VCA und DCA unterscheiden, wenn alles rein virtuell, sprich digital ist? 🤷
Hat übrigens der Korg Nautilus VCA's oder DCA's drin oder beides? Schließlich ist Korg Nautilus rein digital, und VCA's und DCA's sind analog. ;-)
 
Es wird bei jedem Digitalpult so genannt, aber netter Versuch. ;-)
Ich versuche hier nichts, ich hatte einfach kein Digitalpult, bei dem so etwas so genannt wurde. Bzw. ich hatte kein separates Digitalpult in Hardware. Es wird wahrscheinlich so sein, dass der Begriff aus analoger Welt in die digitale Welt übertragen wurde, ohne dass es Sinn ergibt. Wahrscheinlich so ähnlich wie wenn bei digitalen Synthesizern von VCA's gesprochen wird. 🤷 Ich gehe jetzt am VLC-Player das Band zurückspulen. ;-)
 
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Hat übrigens der Korg Nautilus VCA's oder DCA's drin oder beides? Schließlich ist Korg Nautilus rein digital, und VCA's und DCA's sind analog. ;-)
Meinst du die Emulationen? und am Ende muss der/die analoge Ausga/äng(e) ja auch irgendwie verstärkt und geregelt werden ;-)
 
Das hört man beim Level (außer es ist der Modulator Level oder das Gerät erzeugt zipper Noise) zum Glück nicht so extrem ;-) Bei Pitch fällt einem das eher auf.
 
Ja, jeweils analog. Bei DCA halt digital gesteuert, aber trotzdem analog.

Nö.

Ich dachte immer dass VCA: Voltage Controlled Amplifier und DCA: Digitally Controlled Amplifier bedeuten würde.

Exakt.

Ich versuche hier nichts, ich hatte einfach kein Digitalpult, bei dem so etwas so genannt wurde. Bzw. ich hatte kein separates Digitalpult in Hardware. Es wird wahrscheinlich so sein, dass der Begriff aus analoger Welt in die digitale Welt übertragen wurde, ohne dass es Sinn ergibt. Wahrscheinlich so ähnlich wie wenn bei digitalen Synthesizern von VCA's gesprochen wird. 🤷 Ich gehe jetzt am VLC-Player das Band zurückspulen. ;-)

😂😂😂

Burmann, lass gut sein, das wird nichts mehr. 😉
 
Ja, jeweils analog. Bei DCA halt digital gesteuert, aber trotzdem analog. ;-)

Ich kann Dir nicht folgen. Geht es nur ums Haare spalten oder was meinst Du mit damit?
In Digitalpulten passiert das meines Wissens doch erst nach der AD-Wandlung. Wie sollte man ein digitales Signal analog verstärken?
Natürlich ist das kein "Amplifier" im Wortsinne, sondern eher mit einem Multiplikator in einer Formel vergleichbar falls Du das damit meinst? Es entspricht aber eben genau dieser Funktion eines Amplifiers.
Dass die ganzen Begriffe je nach Umgebung nicht genau beschreiben, erklärt sich ja von selbst. Es sind ja nur Analogien (sic!).
 
Ich meine das gar nicht persönlich. Will das nur verstehen, ob ich da einen Denkfehler habe?
 
Ich meine das gar nicht persönlich. Will das nur verstehen, ob ich da einen Denkfehler habe?
Mir kam es halt komisch vor, dass bei Digitalpulten von DCA's gesprochen wird. Mir ist das vorher nicht begegnet.
In meinem Verständnis werden Signalpegel in einem digitalen Mischpult (oder in einem digitalen Synthesizer, Sample-Player, der nicht hybrid ist) rein digital berechnet, und am Ende von D/A-Wandlern einfach in Analogsignal umgewandelt, was an Digitalpegel dort im D/A-Wandler eben ankommt.
DCA ist ja nicht Dasselbe wie D/A-Wandler, oder?
Man könnte z.B. @microbug fragen, was es mit DCA's in einem Digitalpult auf sich hat, ob DCA's zu analogen oder digitalen Bauteilen zählen, und ob DCA's in einem Digitalpunkt rein virtuelle Konstrukte sind. :)
 
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In meinem Verständnis werden Signalpegel in einem digitalen Mischpult (oder in einem digitalen Synthesizer, Sample-Player, der nicht hybrid ist) rein digital berechnet, und am Ende von D/A-Wandlern einfach in Analogsignal umgewandelt, was an Digitalpegel dort im D/A-Wandler eben ankommt.
So ein Pult muss mit vielen unterschiedlichen Pegeln am Eingang klar kommen, packt man da nur ein Wandler ohne regelbaren Eingang hin, verliert man zu viele Bits oder ab irgend einem Eingangspegel übersteuert die Sache. Da wird zwangsweise sowas wie ein steuerbare Verstärker sein, wie sonst soll das funktionieren?
 
So ein Pult muss mit vielen unterschiedlichen Pegeln am Eingang klar kommen, packt man da nur ein Wandler ohne regelbaren Eingang hin, verliert man zu viele Bits oder ab irgend einem Eingangspegel übersteuert die Sache. Da wird zwangsweise sowas wie ein steuerbare Verstärker sein, wie sonst soll das funktionieren?
Vorverstärker, Trim-Potis, Schalter. Die sind, glaube ich, i.d.R. nicht digital gesteuert, sondern rein manuell. :agent:
Mit CC#11-Analogie wäre die Thematik der Vorverstärkung aber sowieso weit entfernt. :cool:
 
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Vorverstärker, Trim-Potis, Schalter. Die sind, glaube ich, i.d.R. nicht digital gesteuert, sondern rein manuell. :agent:
Wenn ich z.B. beim X32 Rack die Kanäle z.B. an den Pegel eines Mikrofons anpassen will, da sind keine Schalter und das lässt sich sogar ferngesteuert per Software erledigen, ohne einen digital gesteuerten Verstärker dürfte das nicht funktionieren.
 
Ja, kann sein. Hätte jetzt zwar wenig mit Automation zu tun, aber digitale Steuerung der analogen Vorverstärkung oder Verstärkung kann schon eingebaut sein. Digital gesteuerte analoge Schalter wären z.B. nach Prinzip eines Relais möglich.
 


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