Jo...
Dass das Ganze wohl kein dauerhaft tragfähiges Geschäftsmodell, sondern eher ein netter Zeitvertreib eines/einiger Nerds war, war m.E. schon absehbar. Und mit diesen Minijam-Modellen haben sie sich vielleicht sogar ein wenig übernommen.
Und wirklich angekommen waren die Patchblocks auch nicht in der Breite; schau nur mal nach Artikeln in diesem Forum. Da gibt es so gut wie nix.
Zum Geschäftsmodell noch kurz:
Ja, seinen Lebensunterhalt komplett nur mit dieser tendientell Nischen-Produktpalette zu bestreiten, ist sicherlich schwierig.
Ich finde, es gut, dass sie es versucht haben (ging es nicht ursprünglich aus einem Uni-Kontext hervor?).
In Sachen Vertrieb fand ich es ziemlich beeindruckend, in wievielen Läden sie ihre Produkte platzieren konnten (hihi, u.a. im Conrad Elektronik!?!
Und auch, dass sie parallel die Produkte weiter entwickelt haben (Midiblock- und Tastatur- Modul) und ganz neue entwickelt haben (Eurorack-Patchblock-Modul und die Minijam-Serie, die ja ein wenig in Richtung Volca und PO-TE ging...), fand ich auch beeindruckend für so eine kleine, junge Firma.
Mir scheint es, als ob in dieser Nische der Axoloti-Ansatz der schlankere/"erfolgversprechendere" Ansatz ist - also nur ein Produkt (Axoloti-Core) und nur als DIY-Bausatz, sprich so wenig (Zeit-) Aufwand wie möglich für den Betreiber.
Dann lässt sich so etwas wahrscheinlich auch neben einem "regulären" Job machen...
Aber was weiß ich schon
Hmmm, wenn ich es mir so überlege, fände ich ein Interview mit den Patchblocks-Machern zu ihren Erfahrungen ziemlich interessant...
Außerdem planen sie vielleicht auch was Neues für die Zukunft, who knows...?