Funky40 schrieb:
Mit Lötstopplack oder überhaupt lötlack hab ich noch nie gelötet, keine ahnung wie sowas hilft.
2.) Kann das diesbezüglich helfen ?
Und noch was zu dem thema:
Bezüglich der umwelt und auch des Ätzvorgangs wahrscheinlich ist es wohl am besten möglichst wenig abzuätzen. Also doch einiges an Masseflächen stehen zu lassen.
3.) richtig oder ?
zu 2: Lötstoplack und Lötlack sind 2 verschiedene Dinge.
Für Lötstoplack brauchst Du eine zusätzliche Maske bei der Herstellung der Platine, eine, die nur die Pads freiläßt.
Lötstoplack ist nämlich isolierend und verhindert, daß sich Lötzinn auf den Leiterbahnen verteilt und so evtl Kurzschlüsse verursacht.
Lötlack ist ein lötfähiger Schutzlack, ähnlich dem Flußmittel im Lötzinn. Er schützt also die Platine nicht nur vor Korrosion, sondern läßt auch das Zinn ein wenig besser fließen.
Aber das hatte Bruder sonic ja auch schon geschrieben.
Ich benutze SK10 von Kontakt-Chemie, der sieht aus wie Klarlack.
Übrigens, nach dem Ätzen bohre ich die Platine noch mit dem Fotolack drauf, dann reinige ich sie mit Aceton und dann sprühe ich erst den Lötlack drauf.
zu 3: Imho Ja. Je weniger Kupfer in die Brühe gelangt, desto weniger muss es entsorgt werden und außerdem hält die Ätzbrühe nahezu ewig.
Ich habe im letzen Jahr etwa 10 Euroformat Platinen mit ein und demselben Liter Natriumpersulfat geätzt und sie funktioniert immer noch.