Caine schrieb:
hmmmm also ich habe es mit einem delay versucht aber es klingt anders
hier das original sample (stereoperc)
hier mein versuch ein monosample (monosample) in stereo zu bringen wie oben (stereotry)
wenn delay dann natürlich nur wenige millisekunden
du musst sozusagen tontechnisch das "nachstellen" was das ohr in natura erfahren würde - also eben nichts anderes als:
1: einen geringe laufzeitunterscheidung zwischen linken und rechtem ohr
2: eine leichte frequenzabänderung zwischen links und rechts weil du ja auf beiden ohren verschiednen raumreflexionen mit anderer gewichtung wahrnimmst
mfg
edit: die laufzeitunterschiede zwischen linken und rechtem ohr lassen welche geeignet sind einen stereo-effekt zu erzeugen sind übrigens (logischerweise) technisch durch den menschlichen körper gegeben und errechnen sich aus der zeit die der schall im maximalfall braucht um von einem und dann dem anderen ohr wahrgenommen zu werden ....
also reden wir von der zeit die der schall braucht wenn er von "ganz links" kommt um das rechte ohr zu erreichen (bei einem ohrnabstand von ca 16 cm und einer schallgeschwindigkeit von ca 340 m/s ist dieser wert bei ca maximal 0,5 ms)
also kann man NUR mit einer verzögerung zwischen 0 und 0,5ms eine "natürliche" stereo illusion schaffen ....
ein interessnates experiment: verzögere ein kurzes percussives signal in bereichen leicht über 0,5ms (IM KOPFHÖRER) und es gibt einen bereich bei dem plötzlich auf einem oher der sound AUSGELÖSCHT wird !!!
das heisst das hirn kann in einem schwellen bereich zwischen stereo-ortung und der wahrnehmung der klänge als "zeitversetzt" nicht richtig "berechnen"
allerdings rate ich zur vorischt bei solchen experimenten da sich auch übelkeit einstellen könnte
mfg